Welcher Kondensator?

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fischnackdissen
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Wollte mal nachfragen, welcher Kondensator nun richtig ist. Habe eine
Les Paul und will die Schaltung neu löten. welcher Kondensator ist denn nun richtig?
22nf oder 47nf ?

danke für hilfe

fisch
 
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22nF wäre bei einer paula "normal", aber du kannst auch niedrigere werte ausprobieren, das kann unter umständen wesentlich besser klingen. 47nF sind für gitarren-humbucker zu viel.
 
Thx erstmal für die Antwort...

Was genau sind denn eigentlich die "Soundunterschiede" bei den verschiedenen Kondensatoren?

Wenn ich zum Beispiel Anschlage und dann den Volumepoti aufdrehe, wie hört sich das an mit den verschiedenen Kond`s ?

fisch
 
Die kondensatoren lassen dann unterschiedliche Frequenzen durch... Musst du mal ausprobieren...
 
hnmmmm...
habe jetzt mal den 33iger kondensator rausgebaut und nen 22iger reingebaut.
gibbet da echt unterschiede oder hört man die sowieso kaum?

ich kann nämlich keine direkte änderung erkennen.
fisch
 
Wenn der Poti voll auf ist, wirst du auch nix hören
Die Cs, oder Rs, sind dafür da, wenn der Poti weiter zu gedreht ist, dass da keine höhen verloren gehen...

Edit: weniger die Rs als die Cs... da ja wenn beide verwendet werden, die parallel geschaltet werden...

falls dus nicht weißt:

C = Capacitor
R = Resistor...
 
asooo....
also verstehe ich das jetzt richtig?

cs bzw rs sind die Kondensatoren? Also ist beides das gleiche. Das
Resistor -Widerstand und Capacitor-Kondensator heißt das weiß ich schon, aber ich nehme jetzt mal an, daß damit das gleiche gemeint ist. Wie ist denn das Verhältnis? Je niedriger die nf - Zahl desto mehr Höhen? oder anders?
 
Ehm Widerstände sind keine Kondensatoren!!!
Das verhältnis weiß ich nicht, kann man irgendwie ausrechnen, denke ich, bin selber noch am lernen...
Kondensatoren sind quasi variable widerstände, jenach frequenz sind sie entweder höherohmig, oder eben anderss herum...
 
Z.c = 1/(2*pi*f*C)

bei niedrigen frequenzen ist ein kondensator hochohmig, bei hohen niederohmig.
spulen sind von da her das ggt. von kondensatoren: niedrige frequenzen niederohmig, hohe --> hochohmig.
wenn man die verwendung einer spule umgehen kann, macht man das auch, da teurer, größer, schwerer
 
Aber welche einheit kommt dann raus, ich meine es gibt ja verdammt viele angaben, nano, pico Farad...
 
1 nF = 1 nanoFarad = 1e-9 F
1 pF = 1 pikoFarad = 1e-12 F
1 uF = 1 µF = 1 mikroFarad = 1e-6 F

die einheit von Z.c ist wieder Ohm
 
Nene, die Einheiten kenne ich, ich meinte jetzt, was da raus kommt, wenn man umrechnet..
Und was bedeutet Z.`C?
 
Qudeid schrieb:
Nene, die Einheiten kenne ich, ich meinte jetzt, was da raus kommt, wenn man umrechnet..
Z.c = Impedanz des Kondensators
und die Einheit davon ist halt Ohm... welche einheit wolltest du wissen?
 
bin jetzt ein bissle verwirrt, dass am ende der Kondensator quasi auch ein widerstand sit, was mir bekannt...
Aber wie errecht man, bei welcher frequenz wie hoch die impedanz ist?
 
fischnackdissen schrieb:
Wollte mal nachfragen, welcher Kondensator nun richtig ist. Habe eine Les Paul und will die Schaltung neu löten. welcher Kondensator ist denn nun richtig? 22nf oder 47nf ?
Vieleicht hilft Dir ja dieser Beitrag ein wenig weiter?

Ach ja, nur um Dich weiter zu verwirren:

Ein Kondensator hat keine Impedanz, sondern einen sogenannten "Blindwiderstand". An ihm sind Strom und Spannung um 90° phasenverschoben (schnell weg, es wird elektrisch!).
Berechnet wird dieser Blindwiderstand wie schon gezeigt:

XC=1/(2*pi*f*C)

Wobei XC der Betrag des Blindwiderstandes des Kondensators ist. Wäre es eine Spule, würde man XL schreiben.

Beispiel:
Ein Kondensator von 22nF hat bei einer Frequenz von 10kHz folgenden Blindwiderstand:

XC=1/(2*pi*10*10^3Hz*22*10^-9F)=723,4Ohm

Eine Impedanz benutzen Elektrotechniker immer dann, wenn auch ein Wirk- oder Gleichstromwiderstand (R) im Spiel ist. Die Impedanz einer Reihenschaltung aus R und C ist dann:

Z=R-jXC

Um Nichteingeweite abzuschrecken wird hier also eine komplexe Zahl benutzt :)

So, genug erschreckt. Ich hoffe, es hat geholfen ;)

Ulf
 
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omg!
ich hab bewusst nicht blindwiderstand geschrieben, weil das nur noch verwirrender wäre :D

wichtig ist: im endeffekt verändert ein kondensator seinen widerstand mit der frequenz, genauso wie die spule. die werte wandern halt bei der spule von 0 nahc oben, beim C von oben nach 0 :D
 
Höhö, aber genau ds wollte ich wissen.
Aber wie es scheint, werde ich noch viel lernen müssen. ;)
Wobei ich aber jetzt sagen muss, dank dem Beispielt von "Der Onkel" ist es einfacher nicht verwirrt zu sein ;)
Also auch mal ein Danke an dich.

Wäre denn die Rechnung bei einer Spule anders? Es müsste ja eigentlich, weil ja sonst bei beiden, bei gleicher Frequenz das gleiche rauskommen müsste.

Danke
Qudeid
 
bei der spule? einfache überlegung:

Kondensator:
Z = 1/(2*pi*f*C)

f = 0 --> Z = 1/0
f = 1/0 --> Z = 0

Spule:
f = 0 --> Z = 0 (in der Realität ist noch der Drahtwiderstand dabei)
f = 1/0 --> Z = 1/0

daraus folgt:

Z = 2*pi*f*L

also einfach der kehrwert und statt L das C.

eigentlich ist ein kondensator eine spule mit negativem wert, das ist aber schwer zu erklären ohne skizze und mich freuts gerade nicht... dürft aber auch nicht wichtig für dich sein :D
 
@Am I Jesus, hast du nicht irgendwo mal gefragt, warum keinen Smiley gibt, der sich an den Kopf haut? Ich stehe hinter dir!

Kehrwert -.- Erst denken, dann Fragen... man man man... :screwy:
 
lernst du grad elektrotechnik-zeug?
warum denn?
 

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