Welches Modul/Triggerinterface hat die beste Triggerauswertung?

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Hi,

ich würde mir gerne ein Triggerinterface zulegen, mit dem ich optimal über den PC/Laptop via EZDrummer o.ä. meine Sounds erzeugen möchte.

Jetzt kommt es ja bekanntlicherweise sehr darauf an, was die Hardware erstmal aus dem Triggersignal interpretiert. Ganz alte Module z.B. kannten ja keinen Unterschied zw. Rim und Center u.ä. Sie klangen sehr synthetisch, was auch nicht zuletzt auch auf die Sounds zurückzuführen war.

Wie ist das bei aktueller Marktlage? Welche Module /Interfaces "übersetzen" am besten die Triggersignale? Gibt es da überhaupt noch Unterschiede oder "gleicht" das die Software heute bereits alles aus? Muss ich unbedingt bei diesem Setup (Meshheadfelle auf 2-Zonen-Pads vglb. Roland-Produkten, PC, EZ-Drummer oder vglb.) überhaupt ganz oben ins Regal bzgl. Module /Interfaces greifen, oder tuts da auch was preiswertes zugunsten bessere Hard-/Software (PC)? Ist hinsichtlich aktueller Interfaces Latenz überhaupt noch ein Thema?

Danke für alle verwertbaren Comments vorab.
 
Was genau hast du denn vor? Willst du "richtig" Schlagzeug spielen oder reicht etwas Handliches zum Abrufen von Sounds?
 
Beste Triggereigenschaften + niedrigste Modullatenz bei Meshheads: Roland

Generelle Frage ist, ob du PositionalSensing haben möchtest (TD-17 hat das z.B. komplett nicht) - EZ3 z.B. kann Snare PS übersetzen.

Die digitalen Roland-Pads (nur für TD-27/50(X)) haben zusätzliche Trigger-Features wie z-B Links-Rechts-Unterscheidung + Bell bei der Hihat und SoftChoking beim Ride. Die Snare kann richtige SideStick-Technik detekten (vs. "Rim-Only") und auch richtige RimShots, und die PositionalSensing-Daten sind generell bei allen digitalen Pads ungleich konsistenter und detaillierter.

Es gibt noch das eDRUMin, was preis-leistungsmäßig sehr punktet; es kommt aber nicht ganz an Roland-Triggerqualität und auch nicht an die Roland-Modul-Latenz ran.
 
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Also ich wollte damit Schlagzeug spielen und das Bestmögliche aus der Software holen (vom Sound her).

PS - konnte das nicht schon das TD12 oder gar das TD10? Selbst dafür wäre ich als reines "Übersetzungsmodul" zw. Pads und Software offen.
 
Ich nutze für sowas ein Td-12 Modul und bin damit sehr zufrieden.
 
Pads: Meshpads von Roland (oder auch mal getriggertes akustisches Set)
Interface: Focusrite Saffire Pro 24, gelegentlich das 14er
Rechner: MacBook Pro von 2010
Software: Addictive Drums 2 (gefällt mir am besten, E-Drum Unterstützung ist für mich auch am einfachsten), Steven Slate Drums 5, EZ Drummer 2, Get Good Drums

In der Kombination merke ich beim reinen Spielen tatsächlich keine Latenz.
 
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eDRUMin 10 wäre der richtige Adapter. Trigger in - MIDI out. Mit Software zum Anpassen usw.
 
eDRUMin 10 wäre der richtige Adapter. Trigger in - MIDI out. Mit Software zum Anpassen usw.
Sorry, wenn ich bzgl. des letzten Satzes wg meiner Unwissenheit mal nachhake. Was meinst Du mit "Software zum Anpassen" genau? Ich dachte immer, es kommt auf das Triggerinterface an, wie gut und genau das die Anschläge übersetzt und in MIDI-Noten wandelt. Die Software mit den Sounds (EZ, Addictive und wie sie alle heißen) können ja diese nicht weiter interpretieren. Oder liege ich da falsch?

Deshalb war ja auch meine Ausgangsfrage, welches Interface möglichst preiswert ist aber "die besten" Daten für die Software rausgibt. Die Angabe zum TD12 von Roland scheint ja schon alles korrekt so zu machen und ist (vielleicht auch aufgrund seines Alters) relativ günstig für u.a. PS.

Pads: Meshpads von Roland (oder auch mal getriggertes akustisches Set)
Interface: Focusrite Saffire Pro 24, gelegentlich das 14er
Rechner: MacBook Pro von 2010
Software: Addictive Drums 2 (gefällt mir am besten, E-Drum Unterstützung ist für mich auch am einfachsten), Steven Slate Drums 5, EZ Drummer 2, Get Good Drums

In der Kombination merke ich beim reinen Spielen tatsächlich keine Latenz.

Das Audiointerface find ich klasse. Leider arbeite ich mit PC/Laptop, da fällt Firewire flach. Diese Schnittstelle scheint mehr oder weniger tot zu sein nach meinen Recherchen. Da scheint die Welt heute auf USB3.0 zu setzen. Aber in Summe finde ich Dein Setup genial, da wäre das einzige worüber ich mir Sorgen machen würde, dass evtl. neuere Software irgendwann an die Grenzen des Rechners stoßen könnte. Aber irgendwas findet man ja immer ;), wenn man sucht.
Ne - wirklich top! Würde ich gerne mal bespielen.(y)
 
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eDRUMin 10 wäre der richtige Adapter. Trigger in - MIDI out. Mit Software zum Anpassen usw.
Hab mir das nochmal etwas genauer angeschaut u.a. auch die Vorstellung bei 65drums - wo kann man das bei uns beziehen? Geht nur über Import, oder? Die Großen Stores (T, MS) und Spezialisten (DT) scheinen es nicht im Programm zu haben. Oder ist es den Marktführern ein Dorn im Auge, weil die sonst keine Module mehr verkaufen können?
 
Sorry, wenn ich bzgl. des letzten Satzes wg meiner Unwissenheit mal nachhake. Was meinst Du mit "Software zum Anpassen" genau? Ich dachte immer, es kommt auf das Triggerinterface an, wie gut und genau das die Anschläge übersetzt und in MIDI-Noten wandelt. Die Software mit den Sounds (EZ, Addictive und wie sie alle heißen) können ja diese nicht weiter interpretieren. Oder liege ich da falsch?
Da passt man an was die Hardware (Trigger...) an die Software z. B SD3 weiter gibt. Die Trigger selbst sind auch nicht alle gleich, auch das muss angepasst werden. Es kann nur importiert werden, da es nicht im industriellen Stil gefertigt wird.
Das TD12 ist in erster Linie ein Modul mit Sound, was natürlich auch geht.
 
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Aber in Summe finde ich Dein Setup genial, da wäre das einzige worüber ich mir Sorgen machen würde, dass evtl. neuere Software irgendwann an die Grenzen des Rechners stoßen könnte.
Das ist definitiv so. Wenn man den Rechner auch für große Aufnahme- oder Mixing-Sessions nutzen möchte oder wirklich anspruchsvolle virtuelle Instrumente braucht, dann muss man da schon ordentliche Kompromisse eingehen. Mir ging es jetzt aber im Wesentlichen um das Spielen selber. Td-12, Pads und Macbook hatte ich da, da waren die Investitionen in die Software-Welt am Ende auch wirklich sehr überschaubar. Aber selbst, wenn man das so kaufen würde, käme man gebraucht vergleichsweise günstig weg:

- Macbook Pro mit FW (ich meine, die gab es nur bis 2012): 300€
- Vielleicht noch zusätzlich RAM, neuer Akku: 100€
- FW Interface: 50€
- Td-12 Modul: 400€
- Roland Td4 / Td9 / Td11 Komplettset mit Meshheads: 400-600€
- Verkauf des überflüssigen Moduls: -150€
- Software: 100€ (plus leider beliebig viel mehr :D)
(ganz grob)

Sind für ein wirklich schönes, komplettes, stabil laufendes Heimset <1400€. Mehr, insbesondere bei Pads und Software, geht natürlich immer.
Abgesehen von der Software ist das aber natürlich veraltete Technik. Muss man sich überlegen, ob man lieber mehr Geld in die Hand nimmt und in Neueres investiert. Langfristig gedacht ist das sicher sinnvoller.

Das TD12 ist in erster Linie ein Modul mit Sound, was natürlich auch geht.
Ja, und damit hat es eigentlich viele Funktionen, die man für Software-Drumming nicht braucht. Aber die, die man braucht, sind schon ziemlich ausgereift. Die Triggersignalverarbeitung würde ich z.B. als sehr gut bezeichnen und auch die Bedienbarkeit ist gut und übersichtlich. Und glücklicherweise ist es recht alt und damit auch recht günstig zu kriegen. Vorteil im Live-Kontext: Wenn die Software / der Rechner mal streikt, hat man mit den internen Sounds ein Backup dabei. Ist natürlich ein klanglicher Kompromiss, wäre mir aber lieber als Stille und den Gig eventuell abbrechen zu müssen. Mit dem alten Macbook würde ich aber wohl nicht mehr auf die Bühne gehen. Wenn das das Ziel ist, würde ich an dieser Stelle in andere Technik investieren. Bei dem Td-12 als Trigger-Schnittstelle habe ich aber keine Bedenken. das hat sich live schon bewährt.
 
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