Welches Sequenzerprogramm für meine Zwecke?

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1788
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Ich möchte in den nächsten Monaten eine CD mit meiner Musik aufnehmen.
Die Songs werden von mir überwiegend als Ein-Mann-Band eingespielt.
Es handelt sich im weitesten Sinn um Pop- und Rockmusik, teils experimentell, teils mit A-Gitarre.

Im Studio habe ich schon aufgenommen und gemischt, besaß aber noch nie eigenes Equipment. Nun wollte ich diesen Schritt endlich tun und habe mir ein paar Sachen zusammengekauft.

Nur beim Sequenzerprogramm bin ich mir noch nicht sicher.
Eigentlich wollte ich Logic, weil ich das auch von früher noch ein bisschen kenne.
Außerdem - ich habe keine Keyboards! - käme mir die umfangreiche Sound-Library ganz gelegen.

Meine Frage (weil ich keinen Vergleich habe):
Ist Apples Logic okay, oder würde die Mehrheit sagen: definitiv nicht, weil ... (ein anderes wesentlich "besser" ist) ?

Gibt es bestimmte Vorteile/Nachteile von Logic/anderen, die allgemein bekannt sind und die man unbedingt erwähnen kann/muss?
Was ich z.B. sagen kann ist, dass ich höchstwahrscheinlich wenig mit MIDI arbeiten werde, aber natürlich darauf zurückgreifen will, wenn ich es brauche.
Wichtig sind mir außerdem:
- einfache, intuitive Bedienung
- nicht zu überfrachtet (z.B. 100tsd Hallsounds), lieber weniger, dafür in hervorragender Qualität
- umfangeiche Automationsmöglichkeiten
- viele Samples mit Naturklängen, Orffschen Instrumenten, Streichern, Flöten, Schlagzeug, Blechbläser, Orgelsounds etc.

1788
 
Eigenschaft
 
Was ich z.B. sagen kann ist, dass ich höchstwahrscheinlich wenig mit MIDI arbeiten werde
Wichtig sind mir außerdem: viele Samples
Watt denn nun? :)

Letztlich ist das alles Geschmackssache bzw. Gewöhnung. Gerade wenn du Logic schon etwas kennst, dann kannst du auch dabei bleiben. Der Hauptnachteil von Logic ist, dass man dazu einen Mac braucht :) Ansonsten sehe ich hier eigentlich immer nur zufriedene Logic-Benutzer und hab hier auch von noch niemanden gelesen, dass er von Logic abgewandert ist. Die beiligenden Effekte und Instrument sollen in der Tat auch gut sein (qualitativ wie auch quantitativ), andererseits aber stellt sich bei der PlugIn-fähigkeit der Programme die Frage, ob man wirklich danach den Sequenzer auswählen sollte. Weil Software-Instrumente bzw. Smapling-Bibbliotheken kann man sich extra kaufen. Und dann auch gezielt die, die man gut findet.
 
Mit "Samples" meinte ich nicht einen Sampler, in dem man per MIDI Samples ansteuert, sondern fertige Wave-Dateien die man als Loops o.ä. in eine Audio-Spur einsetzt. (Z.B. wie in Garage Band, mit dem ich z. Zt. meine Demos aufnehme...)

Oder ist das das Gleiche?
Werden denn die Sound-Libraries, die zu Logic dazu sind, per MIDI gesteuert?

Grüße,

1788
 
Mit "Samples" meinte ich nicht einen Sampler, in dem man per MIDI Samples ansteuert, sondern fertige Wave-Dateien die man als Loops o.ä. in eine Audio-Spur einsetzt. (Z.B. wie in Garage Band, mit dem ich z. Zt. meine Demos aufnehme...)
Sowas verbinde ich ehrlich gesagt nur mit (nicht zu wörtlich nehmen oder als Beleidiung auffassen) "spielzeugartigen Musik-Baukästen" wie dem Magix Music Maker. Der ist dafür bekannt gewesen. OK, bei Garageband ist da offenbar auch was dabei.

Ich kann mir nun nicht vorstellen, dass bei einem "professionellerem Sequenzer" solche fertigen Loops überhaupt dabei sind. Weil man als ernsthafter Musiker sowas ja eigentlich nicht benutzt. Bei Cubase und Samplitude werden zumindest keine Loops mitgeliefert, ich weiß nicht, wie das bei Logic aussieht. War grad mal auf der Website, da steht dann doch was von "Über 20.000 Apple Loops.", und zwar sowohl MIDI, wie auch Audio. Wobei MIDI natürlich sinnvoller ist, um sie überhaupt dem eigenen Song anzupassen.
 
Das stimmt.
Ich habe im Moment halt nur kein Keyboard, um per MIDI Samples anzusteuern. Alles mit der Maus einsetzen ... ich weiß nicht, ob das besonders "musikalisch" wird. Mit ungewichteten Tasten komme ich nicht gut klar, also bräuchte ich was schwereres, was ich mir im Moment nicht leisten kann. Daher der Gedanke, mit Audio-Files zu arbeiten.

Bei Garage Band funktioniert das schon einigermaßen - also Tempo- und Tonhöhenanpassung.
Aber gut ist auf alle Fälle, dass die Apple Loops per Audio und MIDI gefahren werden können.

Trotzdem noch mal meine Ausgangsfrage:
Wenn man völlig ohne Vorbedingungen einem Neueinsteiger ein Sequenzerprogramm empfehlen müsste - welches passt zu meinen restlichen Anforderungen am ehesten?
Was ich z.B. überhaupt nicht gebrauchen kann, ist eine chaotische innere Ordnung.

Wie ist z.B. das hier rezensierte Presonus Studio One im Vergleich mit Logic einzuschätzen?

1788
 
...dass die Apple Loops per Audio und MIDI gefahren werden können.

Das muss ich korrigieren: Audio und teilweise Midi, nicht beides gleichzeitig. Es gibt einige Audio Loops, die so sind wie sie sind. Die kann man noch pitchen usw. aber nich wie Midi steuern.
 

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