Welches Tremolo für Ibanez AS53 Semi Hollow?

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GorH
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Es gibt einige Bigsby Modelle. Aber welches passt auf meine AS53 Semi Hollow? Könnte ich stattdessen auch ein Les Trem II von Düsenberg nehmen? Es muss nicht unbedingt Bigsby sein. Kann auch ein anderer Hersteller sein.
 
Hi!

Das VBS80 (2TM1H1S) könnte/sollte mit der passenden Bridge (2BX6003R) passen.
 
Meintest du 2BX6003R oder 2BX6002R?
 
2BX6003R sollte statt der normalen Gibraltar passen, die 2R hat den Holzsteg drunter
 
Kommt auch drauf an, ob Du Löcher in Deine Gitarre Bohren willst oder nicht.
Ich persönlich würde auf jeden Fall den Weg mit dem Les Trem gehen.
 
Löcher bohren möchte ich nicht. Muss denn bei der kombination von VBS80 2TM1H1S und 2BX6003R gebohrt werden?
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Jetzt habe ich gesehen dass es auch von göldo les trem gibt. Nennt sich LT II. Gibt es qualitätsnterschiede?
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Kann ich bei les trem die alte Bridge behalten oder muss die gegen rollerbridge ausgetauscht werden?
 
Löcher bohren möchte ich nicht. Muss denn bei der kombination von VBS80 2TM1H1S und 2BX6003R gebohrt werden?
Jepp, das Ibanez VBS80 muss auf Decke und Zarge verschraubt werden. Ohne neue Löcher geht da nix.

Das Göldo LT II wie auch das Duesenberg LT II sind bis auf das Design vom Hebel identisch.
Hinter beiden Marken steckt der selbe Unternehmer: Dieter Gölsdorf.
Von daher bleibt es Deinem Geschmack überlassen, welches LT II Dir besser gefällt.
Eine Rollerbridge sollte vorerst auch nicht nötig sein.
 
Vielen Dank für den ganzen input.
 
Könnte ich stattdessen auch ein Les Trem II von Düsenberg nehmen?
Eigentlich sollte das ziemlich sicher passen, denn das ART-Stoptail scheint sich in erster Linie durch die zusätzlichen Schlitze vom Standard-Asien-Teil zu unterscheiden. Ich habe auch ein Video gefunden, in dem ein Les Trem II auf eine AS153 montiert wird, das sollte also kein Problem sein.

Ich selber bin sehr angetan von dem Teil und hab es auf meiner Gretsch G5220 montiert. Ich habe auch die paasende Duesenberg Radius Bridge mit Stahlreitern verwendet, weil die Saiten auf denen besser flutschen als auf den billigen Gussreitern des Originals, und in dem härteren Material nicht so schnell Riefen bilden. Mit etwas schmieren und regelmäßiger Betätigung (nach meiner Erfahrung sehr wichtig!) hat es sich als sehr stimmstabil erwiesen.

Ich mag das Teil, weil es ohne Bohrungen zu montieren ist, nicht so groß und schwer ist und weniger Reibung hat als ein Bigsby, zumindest als die erschwinglichen Versionen. Das Spielgefühl ist relativ ähnlich zu diesem. Und natürlich ist es viel billiger, vor allem, wenn man ein Bigsby ohne Bohren einbauen will und dafür noch teure Adapter auf die vorhandenen Bohrungen braucht.

Optisch gefällts mir auch, hier die Version mit verstell- und abnehmbarem Rundhebel:

Duesenberg Les Trem II Chrome TM85C


Daneben gibts aber auch eine (wie ich finde hübschere) Version mit drehbarem, flachen Hebel, also noch etwas mehr in Richtung Bigsby:

Göldo LT2 Stop Tailpiece Tremolo C


Dreht man ihn nach hinten, passt es problemlos ins Gigbag und vermutlich auch in die meisten Koffer.

Gruß, bagotrix
 
Vielen Dank. Göldo find ich auch schöner, ist leider nur schwenkbar. Düsenberg ist auch höhen- und längenverstellbar dafür aber nicht so hübsch wie Göldo.
 
Sieh es mal so, ein original Bigsby ist auch nur schwenkbar. Somit ist das Göldo näher am Original. Das Düesenberg ist zwar einstellbar, das ist sicherlich toll ergonomisch, aaaaber jede Einstellschraube beweglicher Teile will auch kontrolliert und nachgezogen werden, sonst verliert sie genau dann Halt, wenn es drauf ankommt 😉
 
Das stimmt.
 
Aus dem Gebrauch finde ich schon die Höhen/Winkel- und in Maßen Längenverstellungsmöglichkeit bei den Duesenberg-Tremolos extrem hilfreich, würde ich nicht mehr missen wollen.
Fest angezogen über die Madenschraube löst sich da auch nichts mehr. Das ist absolut praxistauglich.
VG, Christian
 
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Göldo find ich auch schöner, ist leider nur schwenkbar.
Ob das ein Defizit ist, ist halt nur ganz individuell zu beurteilen. Bei einem FR und fast allen anderen Systemen ist das ja auch so, und ist die Grundplatte im Ruhezustand korrekt horizontal eingestellt, steht der Winkel fest.

Das kann man allenfalls bei der Strat ändern, indem man den Hebel verbiegt oder sich einen kürzeren besorgt, wie ihn etwa D. Gilmour benutzt. Die Möglichkeit, den Duesenberg-Hebel länger einzustellen, hat sicher auch damit zu tun, dass er in gleicher Art am "Tremola"-System verwendet wird, das es auch als Trapez-Tailpiece gibt. Und da braucht man evtl. mehr Länge, weil es weiter weg von der Bridge sitzt. Als zu kurz habe ich das Les Trem jedenfalls nie empfunden.

Am ehesten könnte spieltechnisch ein größerer Winkel zum Body interessant sein, wobei der natürlich auch von der Wölbung der Decke hinter der TOM abhängt. Geht es da recht deutlich abwärts, steht der Hebel halt etwas höher. Bei meiner Gretsch ist die Decke relativ flach, aber das beeinträchtigt die Funktion auch nicht. Für die typischen Bigsby-Spieltechniken (um den Ton oder Akkord herum vibrieren, nach dem Anschlag auf der erschlafften tiefen E-Saite auf den Zielton hochziehen) ist aber allemal ein ausreichender Weg vorhanden. Für tiefe Divebombs bis zum Erschlaffen der mittleren Saiten ist so ein Teil schon von der weniger groben Tonhöhenveränderung nicht so optimal, und da kommt man dann auch mal an Grenzen der Stimmstabilität. Da hilft dann aber auch kein steilerer Hebel. Ist einem der Winkel zu steil, kann man ihn übrigens auch schlicht dadurch ändern, dass man ein oder zwei der mitgelieferten Unterlegscheiben zwischen Einschlaghülse und Les Trem verwendet. Ist der winkel hier gar zu steil, ist da nicht gut für die Stimmung, vor allem wenn die Saiten auf der Hinterkante der Bridge aufliegen sollten. Das sollte man unbedingt vermeiden.

Den Hebel muss man aber uU auch beim Göldo mal nachziehen, falls er sich einem zu leicht dreht. Evtl. muss man dafür die Saiten runterstimmen und die Feder rausnehmen, weil man dann besser an die Mutter an der Unterseite kommt. Ich habs mit einem besonders flachen Maulschlüssel aber auch so geschafft, und der eingestellte Drehwiderstand ist seither (letztes Jahr) auch stabil geblieben.

Ich glaube, die Bigsby-Federn passen auch fürs Göldo, inzwischen kann man also auch hier durch längere oder weiche/harte Federn aus dem Zubehörhandel auf Winkel und Widerstand Einfluss nehmen.

Gruß, bagotrix
 

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