Wer kennt das Buch "Technical basics"?

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Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/threads/aussagekräftige-threadtitel.551806/
Außerdem Thread ins richtige Subforum verschoben.
Gruß, Wil Riker


Ich will meine Sicherheit auf dem Instrument verbessern. Was haltet ihr von dem in der Überschrift genanntem Buch. Ich habe das Gefühl bei der Recherche, dass durch die praktischen Übungen Wissen auch vermittelt wird.

Hat jmd das Buch sogar?

Bin auf Euren Meinungen sehr gespannt.

Liebe Grüße

Eure Toni
 
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Meinst Du das Buch von Heinz Hox? Amazon findet zumindest kein anderes Akkordeon-Buch mit diesem Titel. Das habe ich nicht, kenne ich auch nicht. Aber er hat auf YouTube eine ganze Serie von Videos mit Übungen aus dem Buch (Spieler ist er selbst), da kannst Du mal reinsehen, ob das in etwa das sein könnte, was Du willst.
 
Ah, ja, Danke, lil. Ich habe da (YT) auch schon recherchiert. Ich fand es eigentlich ganz gut, da man möglicherweiser "Treffsicherheit" üben kann bzw. auch Wissen sich aneignen kann.

Mal gucken, viell. bestelle ich.

LG
Toni
 
Treffsicherheit scheinen die Übungen durchaus zu trainieren. In wieweit auch Wissen vermittelt wird, kann nur ein Blick ins Buch beantworten.
 
Ich habe das Buch.

Meine Meinung zu losgelösten Technikübungen hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben. Meine Meinung darf hier also keine Rolle spielen.

(zur Erinnerung: ich extrahiere mir Übungen aus aktuellen Stücken, denn das ist absolut passgenau und effektiv.)

- Für die Treffsicherheit gibt es bei Hox auf der letzten Seite eine Übung, bei der ein fünfstimmiger Septakkord in drei Oktaven jeweils doppelt angeschlagen wird.
- Es gibt Unabhängigkeits-Spielchen, bei denen immer alle Finger gedrückt bleiben und sich jeweils nur immer ein Finger bewegen darf.
- die üblichen Tonleitern und Dreiklänge für beide Hände
- eine Übung mit zweistimmigen nahe liegenden Intervallen.
- Bellowshake in Achteln und Triolen
- Balgwechsel auf verschiedenen Noten.
- Kadenzen, wie man sie bei Wikipedia findet.

Theorie im eigentlichen Sinne wird nicht vermittelt. Es sei denn, man betrachtet eine gedruckte Tonleiter schon als theoretisches Wissen.
 
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Meine Meinung darf hier also keine Rolle spielen.
Aber Hallo, lieber Uwe, genau Dein Urteil ist gefragt:

Du kennst ja die meisten Boardmitglieder und kannst jedem Einzelnen sagen, ob das Buch für ihn einen Nutzen haben könnte.

Freue mich auf Deinen nächsten Beitrag; mfG Paul Frager
 
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Ich habe das Buch.

Meine Meinung zu losgelösten Technikübungen hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben. Meine Meinung darf hier also keine Rolle spielen.

(zur Erinnerung: ich extrahiere mir Übungen aus aktuellen Stücken, denn das ist absolut passgenau und effektiv.)

[...] eine gedruckte Tonleiter schon als theoretisches Wissen.

Also, Deine Meinung interessiert mich schon bzw. wo steht diese denn?

Was heißt Übungen aus aktuellen Stücken? Machst Du aus Teilen eine Übungsformation?

und ja, ich finde es gehört schon zur Ergänzung theoretischen Wissens.

Den Inhalt des Buches kenne ich durch I.-net Recherche. Bin mir nicht sicher, ob soetwas überhaupt was bringt.

Du hast das Buch? Ist es denn zu empfehlen, solche Übungen zu machen?

Ich denke manchmal Zeitschwendung, denn in dieser Zeit, kann ich das schöne Lied lernen, was ich schon immer lernen wollte, andererseits, brauche ich doch sehr lange bis ich es so kann, daß es mir einigermaßen gut gefällt, so wie ich spiele.

Wenn Du mir einen Link zu Deinen bisherigen Meinungsäußerungen geben kannst wäre es toll.

Vielen Dank für Deine Rückmeldung, die ich zu schätzen weiß und eine Rolle spielt für mich.

Liebe Grüße

Toni
 
Zunächst - ich kenne nur einige wenige aus dem Board und selbst von den wenigen kann ich ihre Entwicklung oder ihr Lernverhalten nicht wirklich einschätzen.

Irgendwann schrieb ich mal von einem erwachsenen Schüler, der mit dem Spiel seiner Stücke unzufrieden war und glaubte unbedingt Basics üben zu müssen um das in den Griff zu bekommen.
(zu finden im Faden Akkordeon lernen mit 50 plus)
Das Ergebnis war, dass wir uns monatelang statt mit Musik dann fast nur noch mit Tonleitern und Technik beschäftigt haben, die er allerdings trotz fleißigen Übens ebenfalls nicht zu seiner Zufriedenheit spielen konnte. Dafür ging dann jedes mal der Großteil der Stunde drauf. Je nach Ernsthaftigkeit kann man bei losgelösten Übungen leicht in einen Technik-Wahn verfallen. Es ist der gleiche Übe-Rausch den man auch bei normalen Stücken haben kann. Es gab Komponisten wie Czerny, aber auch Bach, die ihre Stücke als Übungen und Etüden bezeichneten. Manchmal sind sie also auch eigenständige Kunstform. So lasse ich mir das auch gefallen, denn da steckt Musik drin. Aber Basics - hm naja. Klar, man kann auch mit 2 Noten schöne Musik machen - es ist halt wieder Geschmackssache. (Rocking the Scale ist so ein Beispiel)
Der Schüler war jedenfalls nicht von seiner Meinung abzubringen und wechselte schließlich zu einem russischen Lehrer. Ich weiß bislang nicht, wie es ihm jetzt geht.


Meine Meinung zu losgelösten Technikübungen schrieb ich im gleichnamigen Faden .

Aber gebt nicht zu viel auf meine Meinung, denn jeder lernt etwas anders.
Ich zumindest sehe keinen besonderen Sinn darin, eine Tonleiter oder Dreiklänge in gedruckter Form zu kaufen. Man schaut dann einmal auf etwas, das hinlänglich bekannt ist und eigentlich überall auch im Netz zu finden ist. Wenn man dann einmal aufs Blatt gesehen hat, spielt man sicher schnell ohne das Buch weiter. Zudem kommen diese Techniken in der Form auch nicht stets und ständig vor. Wenn man sie denn findet in seinen Stücken, dann kann man doch diese Stellen in Schleife spielen, sie (wenn man Lust hat) transponieren oder rhythmisch abwandeln etc. ... einfach kreativ damit umgehen - wenn nötig selbst aufschreiben. In den eigenen Noten sind alle relevanten Technikübungen und Theorie gratis enthalten - und zwar genau die, die man auch aktuell braucht, eine unerschöpfliche Quelle.


Das ist meine Meinung.

Meine Frau denkt anders ;-)
Sie erwähnte den psychologischen Schub, den so ein Heft bringen kann. Es kann nämlich zum Beispiel ein gutes Gefühl vermitteln, etwas für die Technik gemacht zu haben. Buch auf, alles durchspielen, Buch zu, fertig. Wunderbar. Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass man sich damit auf ein Problem konzentriert. Man wird also an die Hand genommen und auf etwas spezielles hingewiesen.
In einem Stück das Problem einzukreisen und gezielt (rein technisch) zu beackern ist für viele scheinbar nicht so einfach.

Insofern darf man nicht auf mich hören sondern sollte Frau Klangbutter vertrauen;-)
Innerhalb eines Stücks einen Abschnitt aus einer Leiter zu erkennen (diese Vierergruppe sind die ersten vier Noten einer D Dur Tonleiter, oder das Ende einer G Dur Tonleiter und wird folglich mit diesen oder jenen Fingern gespielt ... etc.) setzt natürlich voraus, dass man die Tonleitern mit ihren Fingersätzen wenigstens schon einmal gesehen hat. Andererseits passt der Standardfingersatz vielleicht überhaupt nicht, weil der Kontext ein völlig anderer ist, oder der Balg an der Stelle so weit offen ist, dass der fünfte Finger nicht wie gewohnt an den Knopf heran reicht. Was dann? Dann muss man doch kreativ werden.

Ich könnte stundenlang weiter schreiben, aber vielleicht hilft das schon bei einer Kaufentscheidung.
 
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Hallo zusammen,

ich habe das Buch auch -
an Noten fehlt es mir weiß Gott nicht...
Es wurde mal antiquarisch erstanden,
mit dem Wunsch mal so richtig , wie schon der Titel verspricht ,
Basismaterial zu beherrschen.

Leider geht es dem Notenheft, wie so vielen anderen :
Das Material ist so trocken, daß es mich überhaupt nicht reizt ,
mich damit zu beschäftigen.

Da ich eher der Notenspieler bin,
beschäftige ich mich dann mit konkreteren Stücken.
Derzeit ein Orgelwerk von Bach und eines von Pachelbel.
Und da geht es so, wie Klangbutter beschreibt :
es werden die Phrasen geübt, an denen es hakt.

Nicht immer glänzt ein Stück nachher in Vortragsreife,
ich kann allerdings nicht sagen, ob mir das besser gelingen würde,
wenn ich beidseitig meine Tonleiter- und Skalenübungen blind heruntereiern könnte.

Käme ja mal auf einen Zwillingsversuch an :
den einen füttert man mit Czerny und der andere wird rein von seiner Leidenschaft getrieben.
Wer wird da nachher der brilliantere Spieler sein ?

Gruss,
Ludger
 
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also ich habe es auch - mit hat es insofern geholfen, als dass einmal alle Durtonleitern und die harmonisch Molltonleitern mit den "richtigen" Fingersätzen drinstehen. Klar, das findet man auch woanders und kann es sich auch selbst zusammenbasteln aber bei mir war der Schritt einmal alle Tonleitern über zwei Oktaven zügig durchspielen zu können eh schon so ein langer, zäher Anlauf, dass ich sehr dankbar war für genau diese 6 Seiten Tonleitern mit kompetentem Fingersatz.

Wann man das in der musikalischen Praxis wirklich braucht, kann ich auch nicht beantworten aber ich habe durch diese Tonleiterübungen ein besseres und intuitiveres Verhältnis zur Diskantseite gefunden und habe auch das Gefühl, dass längere Läufe von mir jetzt schneller (natürlich immer noch nicht völlig beglückend) gelernt werden aber es fällt mir jetzt auf jeden Fall leichter, selbst einen funktionierenden Fingersatz zu finden und das war vorher etwas, ich sag mal unkonventioneller...

gruß Ben
 
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Vielen Dank Klangbutter.
Ich bin ebenfalls gemischt. Wie Ludger schon sagte: Mal alle Tonleiter geschmeidig durchtrainieren...andererseits habe ich mich gegen Trockenübungen auch immer gewehrt.
Ich habe gerade PC Prob. Melde mich morgen noch mal. Schlaft recht gut, Ihr Lieben.
Toni
 

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