wer sind für euch herausragende lyriker der deutschen rockszene?

Ich mag die Texte von Silly, grönemeyer und von den Ärzten. bzw Farin Urlaub.. ich find der Mann schreibt echt genial ;)
 
Interessant: Udo Lindenberg wird nur einmal und das auf Seite 6 des Threads erwähnt.

Die ersten Rockmusiker mit deutschen Texten waren übrigens "Ihre Kinder". Wenn man Drafi Deutscher nicht mitzählt (der Text von "Marmor Stein und Eisen bricht" stammt übrigens von Christian Bruhn, einem berühmten Schlagertexter, also eher außer Konkurrenz).

Die ganzen DDR-Rocker (Puhdys, Karat, City, Karussel) wurden hier auch nicht genannt. Deren berühmtesten Lieder stammen allerdings nicht von den Gruppen selbst sondern von Dichtern/Drehbuchautoren/Journalisten wie Ulrich Plenzdorf, Helmut Richter und Norbert Kaiser, Hildegard Maria Rauchfuss und Gisela Steinecker, Werner Karma schrieb alle Texte für Silly. Solche Zusammenarbeiten gab es in der Bundesrepublik selten.
 
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Wenn es um Texte geht, sind die Goldenen Zitronen grandios.
 
Gisbert zu Knyphausens Texte, im speziellen für seine Band HUSTEN, geben mir wirklich was.
 
Ich verschiebe diesen sehr alten Thread gleich vom Lyrics ins Rock Forum!
 
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Selig wurde schon mehrfach genannt, da bin ich dabei. Die überzeugen auch live immer wieder, besonders mit den Sachen vom ersten Album. Hippie Metal bis Deutscher Grunge. :LOL:

Kungfu fand ich vom Sound auch cool, bei den Lyrics war zugegeben teilweise noch Luft nach oben, teilweise aber auch cool.

"Bin ein Ping Pong Ball auf den Kronen der Elbe, bin jeden Tag anders und immer nur derselbe."
 
Helene Fischer, Roland Kaiser, Gitte.
Nee, war nur Spassss.

Am besten gefallen mir die Texte von Long Distance Calling...
 
Niels Frevert setze ich als bekannt voraus. :)
 
Niels Frevert kannte ich nicht, danke für den Tipp!

Dieses Jahr kam von dem Buch "Der ewige Brunnen" die dritte Auflage heraus. Dieser Gedichtband erscheint seit 1955, die Idee, ein solches Buch nach Themen sortiert zu gestalten, geht aber schon auf JWv Goethe zurück. Anders als in der zweiten Auflage von 2005, haben diesmal auch Rockbands und Rockinterpreten die Aufnahme in dies mittlerweile altehrwürdige Werk geschafft. Auf die Schnelle konnte ich dort folgende Rocklyriker finden:
Tocotronic, Udo Lindenberg, Annette Humpe, Judith Holofernes, Element of Crime.

Mir persönlich gefallen auch manche Songs der Band "Ihre Kinder", und die gab es bereits vor Udo Lindenberg. Einige Lieder sind ihnen bereits ganz gut gelungen, es gab allerdings auch Songs, die etwas holprig wirkten. Die deutsche Sprache in diese damals noch junge Musikform einzubinden, war Pionierarbeit.
 
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Ich möchte noch Strom & Wasser anfügen.
Hab sie leider nur einmal live gesehen und Das Lied von der schlafenden Armut oder das Lied von der Elbe wird auch 15 Jahre später noch aufgelegt :)
 
Schröder Roadshow fehlen hier noch - und DANKE für Dota Kehr, die kannte ich gar nicht
 
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Ja klar, aber ich kannte sie halt nicht und habe sie hier entdeckt ;)
Schon eher rockig: Ulla Meinecke!
 
Niels Frevert setze ich als bekannt voraus. :)
Angesichts der vorigen 6 Thread-Seiten war ich schon der Verzweiflung nahe....

NATÜRLICH Niels Frevert und zwar alle drei "Nationalgalerie" Alben! Unbedingt anhören:

"Evelyn"
"Tränen in mein Herz"
"Tütensuppe"
"Kann diese Stimme lügen"

Ich hab sie damals iwann in den 90ern im Schwimmbad Musikclub Heidelberg live gehört. Gänsehaut, selbst heute nach 30 Jahren. Frevert war ein schmuckes Kerlchen und hatte Groopie-Faktor für die Mädels. Später dann als Solo Künstler fand ich ihn nicht mehr so spannend. Mir gefiel die Kombo aus den knackigen Rocksounds und den Texten extrem gut.


View: https://www.youtube.com/watch?v=63JX6SYaMS4
 
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Tja Rock und Lyrik?

…aber wie dem auch sei, musikalisch bin ich schon ein Kind der „Neuen Deutschen Welle“. Da geht es textlich von unteridisch flach/kommerziell bis zu Statements, die man auch heute noch kennt (neue Männer braucht das Land, Flugzeuge im Bauch, DaDaDa, Deine blauen Augen,…), doch wirklich genial fand ich den frühen Heinz Rudolf Kunze, noch weit vor „Dein ist mein ganzes Herz“. Da bestanden die Konzerte zur Hälfte aus zum Teil sehr “bitteren“ Monologen, die in Lyrik den Songs, die sie eingeleitet haben, in Nichts nachstanden (Romanze, Für Nichts und wieder Nichts, Ich hab mich noch an Nichts gewöhnt, Nachts um halb drei,…)
 
Dann werf ich doch mal (da es offenbar eh nicht wirklich um Rockmusik geht) den Namen Bernhard Lassahn in die Runde.
 

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