Werden Elixir Nanoweb durch slaping beschädigt?

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So, heute wende ich mich auch mal mit einer Frage an alle Tiefton-Spezialisten :)

Hab das Gerücht gehört, dass die Slap-Technik die Nanoweb-Beschichtung der Elixir beschädigt und die Saiten dann relativ schnell den Bach runter gehen.

Da ich von einem Freund zum Geburtstag solche Saiten geschenkt bekommen habe und die demnächst aufziehen werde, wollte ich mal fragen, ob da was dran ist? Ist die Beschichtung wirklich so empfindlich oder ist das eher ein Mythos?

Was ich bis jetzt so über die Elixir gelesen habe, soll sich ja sogar bei der normalen Fingertechnik die Beschichtung relativ schnell lösen, da wär's dann natürlich logisch, dass slaping diesen Prozess beschleunigt.

Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

Schon im voraus vielen Dank für die Antworten.
 
Eigenschaft
 
durch harte Behandlung (Plekspiel, Slap etc.) löst sich die Beschichtung sehr viel schneller ab - das ist so, ja

ich empfehle dir für das nächste Mal die Warwick EMP
 
ist das bei den EMPs nicht so? :)
 
Vor allem sollen die nich eigentlich nen sehr unangenehmes Spielgefühl für Finger haben :confused:
 
Vor allem sollen die nich eigentlich nen sehr unangenehmes Spielgefühl für Finger haben :confused:

Meinst du damit die Elixier Saiten? Seh ich nämlich anders - spiele schon locker n Jahr auf NanoWebs und n negatives Spielgefühl hab ich da keineswegs ...
 
ist das bei den EMPs nicht so? :)


sind die einzelnen drähte beschichtet, löst sich nicht so leicht wie bei elixir..die beschichten die ganze seite...so, kein gewähr :rolleyes:

merk eigentlich nicht wegen slappen...bei mir löst sich das eher vom fingeranschlag und plek sowie an der greifhand im bereich 3.bund bis 5.bund...wo halt viel gespielt wird...aber slappen eher weniger (was ich nicht selten mache)
 
Das Elixier Seiten komplett beschichtet sind ist m.E. ein klarer Vorteil. Denn nur dadurch bleiben die Zwischenräume zwischen den Drähten sauber und die Saite bleibt ewig und drei Tage brilliant klingend! Wenn nur der Draht beschichtet ist ist das ganze ziemlich witzlos.

Na klar wird die Folie beschädigt je härter man damit umgeht, allerdings ist das völlig egal da die Saite auch mit partiell "abblätternder" Beschichtung brilliant bleibt. Ist halt noch genug Saite da, da fällt es nicht wirklich auf wenn an einer Stelle ein, zwei Zentimeter der Folie fehlt :D

Das Spielgefühl mag ich sehr gerne, ist halt Geschmackssache. Ein bischen seifig, rutschig.
Ist aber bei den Nanowebs sowieso viel weniger als bei den alten Polywebs...

Die Saiten halten bei mir wirklich ewig, von "schnell den Bach runter gehen" kann da nicht die Rede sein. Normale Saiten hielten bei mir aus brillianztechnischen Gründen maximal ein, zwei Wochen (dann wurden sie immer ausgewaschen). Die Elixiers halten locker ein, zwei JAHRE! Kein Witz. Ich tausche sie auch dann nur mal aus weil ich Angst habe das sie irgendwann genau im falschen Moment reißen. Passiert dann halt irgendwann mal... :rolleyes:
 
Meinst du damit die Elixier Saiten? Seh ich nämlich anders - spiele schon locker n Jahr auf NanoWebs und n negatives Spielgefühl hab ich da keineswegs ...
Nein, die Elixiers spiel ich selber und ich finds sehr angenehm ... mein Posting war auf die EMPs bezogen ;)
 
den Ablöse-Effekt konnte ich bei den EMPs bislang nicht feststellen
(ich spiele allerdings ausschließlich mit Fingern und Slapping nur in Ausnahmefällen)
die EMPs scheinen allerdings eine komplett andere Fertigung zu haben als die Elixir - das merkt man schon beim Anfassen
 
Danke für eure zahlreichen Atnworten :)

@ Harry: Danke für den Tip, die EMP werd ich sicher auch mal probieren. Stehe ja noch ziemlich am Anfang und muss auch erst "meine" Saiten finden. Da heißt es noch testen und probieren und mir wertvolle Infos im Board holen.

@ Elma: Spiel eigentlich hauptsächlich Fingeranschlag, nur ganz selten mit Plek. Slap-Technik ist eben zur Zeit ein großes Thema, weil ich beim perfektionieren bin und da eben viele Stunden auf die Saiten "einschlage". Aber wenn die das ohnehin aushalten, bin ich beruhigt. Hab zur Zeit die D'Arco drauf und die lässt das kalt.

@ MMBassboy: 1-2 Jahre? Wahnsinn, das ist nicht schlecht. Vor allem, wenn die den Sound über diese Zeit auch halten. Sogesehen ist der Preis dann nicht so tragisch. Das mit dem rutschigen Spielgefühl hab ich auch gehört, außerdem soll man die "Greifgeräusche" nicht so hören. Bin schon gespannt, morgen oder übermorgen kommen sie drauf.
 
ich spiele zu 90% mit plek und habe einen ziemlich harten anschlag. spiele fast jeden tag längere zeit und die elixir-saiten sind jetzt knapp ein jahr alt...

an der stelle, wo ich mim plek anschlage sind die saiten zwar etwas "ausgefranzt", dennoch klingt jede einzelne saite einfach fantastisch. irgendwie warte ich schon seit nem halben jahr darauf, dass mir ne saite reisst. passiert aber einfach nicht... naja, noch was abwarten :)
 
Habe bei diversen Sätzen Elixir noch nie bemerkt, dass sich die Beschichtung löst (Fingerstyle & slap), kann das nie nachvollziehen wenn das jemand behauptet. Das Spielgefühl würde ich nicht als unangenehm bezeichnen, sondern eher als ungewohnt, ein wenig dem von Flats vergleichbar.

Was mich von den Dingern abgebracht hat ist die tierische Steifigkeit, die dynamisches Spiel nicht vernünftig zulässt. Was beim Fingerstyle noch geht, stört beim Slappen ungemein, wenn man mal flexiblere Saiten gespielt hat. Das ist imho auch keine Frage der Gewöhnung, andere saiten lassen sich deutlich besser slappen und vor allem poppen. Die hohe Steifigkeit führt auch dazu, dass die Grundtöne offensichtlich weniger prägnant anschwingen als bei vergleichbaren Saiten (will sagen selbe Stärke), der Klang ist etwas dünner und weniger bassig.
 
...Habe bei diversen Sätzen Elixir noch nie bemerkt, dass sich die Beschichtung löst (Fingerstyle & slap), kann das nie nachvollziehen wenn das jemand behauptet....
...Was mich von den Dingern abgebracht hat ist die tierische Steifigkeit, die dynamisches Spiel nicht vernünftig zulässt. ....der Klang ist etwas dünner und weniger bassig...

Ähm, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber ich würde bei Dir mal auf einen sehr zarten Anschlag tippen? (???)
 
Im Gegenteil, meion Lieber - ich greif zu wie ein Tier. Trotzdem klingen andere Saiten da NOCH besser.
 
Ja das mit dem Klang hab ich schon öfter im Forum gelesen. Anscheinend verzichtet man zu Gunsten der langen Haltbarkeit ein bisschen auf Brillianz, was sich aber bald wieder relativiert, da oft gesagt wurde, dass viele andere Saiten die anfängliche Brillianz auch nicht sehr lange halten.

Das mit der Steifigkeit hab ich bis jetzt noch nicht vernommen. hab jetzt grad die D'Arco von Martin drauf, die kommen mir nicht sonderlich steif vor. Bin dann schon gespannt, wie groß der Unterschied bei den Elixir sein wird.
 
Ich hatte und habe Elixir seit über sechs Jahren auf meinem 5-Saiter (... nicht ein und denselben Satz, versteht sich) und bin sehr zufrieden. Ein Satz hält etwa sechs bis neun Monate, allerdings spiele ich den Bass höchstens 10-15 Stunden pro Monat.

Für amtliche Slapsounds bevorzuge ich tatsächlich unbeschichtete Steel-Saiten, allerdings Slappe ich fast ausschliesslich auf meinem Fender Jazz, und spiele umgekehrt kaum einen anderen Spieltstil auf diesem Bass.

Für alle anderen Fingerstyle-Geschichten auf dem 6-Saiter oder dem 5-Saiter fretless verwende ich momentan Thomastik Infeld Superalloy, würde mir aber auch jederzeit wieder einen Satz Elixir kaufen.

Das mit der Steifigkeit der Saiten kann ich aber bestätigen, wobei die Standardsätze auch immer sehr dick angesiedelt sind (130-105-85-65-45 oder sowas)
 
Kann sein. Vieleicht hab ich auch einfach nur vergessen wie sich "normale" Saiten anfühlen. Ich spiele seit sieben, acht Jahren ja nix anderes mehr. Hab die Dinger überall drauf.
Außer auf den Bässen welche ich grundsätzlich nur mit Flatwounds spiele natürlich, und auf der Oma hab ich auch keine Elixiers :D
 
Auf der Hundehütte hab ich Weichs, und auf meinem 51er sind Chromes...
 

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