Wertentwicklung aktueller Fender-Serien?

Manu87
Manu87
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.08.25
Registriert
28.03.04
Beiträge
119
Kekse
0
Ort
Hessen
Liebes Forum,

ein Kumpel von mir ist "Gitarren-Influencer", hat kürzlich von Fender den "Artist"-Status verliehen bekommen und hat seitdem Zugriff auf 45%-Rabattcodes für Einkäufe im offiziellen Fender-Shop.
Netterweise hat er mir so einen Code zugespielt und ich bin jetzt am überlegen, was ich damit am besten anfange.

Ich plane seit längerem die Anschaffung einer Mustang oder Duo-Sonic, aber da ist im Fender-Shop leider momentan nichts dabei, was mich wirklich abholt.

Jetzt bin ich am überlegen, stattdessen evtl. einfach eine Vintage II oder American Ultra II Strat/Tele zu kaufen, sie erstmal in der OVP liegen zu lassen und dann irgendwann zum doppelten Preis wieder zu verkaufen, da der Einkaufspreis mit 45%-Rabatt für mich natürlich lächerlich günstig wäre und auch deutlich unter sämtlichen 2nd-Hand-Angeboten liegt.

Die Frage wäre jetzt: Ist für aktuelle US-Serien wie American Vintage, American Ultra etc. mit einer signifikanten Wertsteigerung zu rechnen, sobald die Gitarren offiziell nicht mehr verkauft werden?
Falls ja: Von welchen Faktoren hängt das konkret ab? D. h. sollte ich darauf achten, eine bestimmte Farbe zu wählen, die besonders selten/gefragt ist o. Ä.?

Bin dankbar für Hinweise aller Art!
 
Wenn du schon zum günstigen Preis kaufen kannst (obwohl ich nicht sicher bin, ob das im Sinn des Erfinders ist), dann würde ich das eben auch nur nutzen, wenn ich wirklich was brauchen kann.
Alles andere… naja ich würd das nicht machen.

Und zur Frage an sich: Die genannten Serien sind Standard. Da dürfte sich nicht groß was tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
*Unnötiges Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrages entfernt*

Naja, mein Kumpel hat 10k+ Follower auf Instagram und macht seit Jahren Gratiswerbung für Fender... dementsprechend haben die sich nun mit diesen Benefits erkenntlich gezeigt. Neulich hat er auch ne Squier CV Strat kostenlos zugeschickt bekommen. Was er mit den Rabattcodes macht, ist seine Entscheidung. Es gibt da vonseiten Fender keine Vorgaben und er darf die soweit ich weiß auch abgeben, verlosen usw.
Er bekommt davon nicht unbegrenzt viele, hat aber eine Connection in der Fender-Marketing-Abteilung und bekommt die da scheinbar auf Nachfrage, solange er's nicht übertreibt.
Danke für deine Einschätzung, was du machen würdest.
Ich sehe darin eine Gelegenheit, die ich nutzen möchte, selbst wenn ich ansonsten nicht wirklich geplant hätte, in nächster Zeit ein Fender-Produkt zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Glaskugel sagt: Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Dass dir jemand eine gebrauchte Gitarre zum Neupreis abkauft, halte ich für sehr optimistisch. Und wenn sie hundertmal originalverpackt ist, es ist eine 2nd Hand Gitarre und da Privatverkauf ohne Gewährleistung, Garantie etc.

Wenn dir eine zusagt, kauf sie und freu dich über den Rabatt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Deswegen so wie @klaatu :
Wenn dir eine gefällt dann nutz den Code für dich. Oder eben warten, bis dir wieder was zusagt.
Und zu den Standardserien, denn nichts anderes sind die von dir genannten, hab ich ja was gesagt.
 
Meine Glaskugel sagt: Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Dass dir jemand eine gebrauchte Gitarre zum Neupreis abkauft, halte ich für sehr optimistisch. Und wenn sie hundertmal originalverpackt ist, es ist eine 2nd Hand Gitarre und da Privatverkauf ohne Gewährleistung, Garantie etc.

Wenn dir eine zusagt, kauf sie und freu dich über den Rabatt.
Fender bespielt ja durchaus auch eine Zielgruppe, die hochpreisige Gitarren nur deswegen kauft, um sie neben die anderen 30 an die Wand zu hängen.
Und wenn so jemandem nach zwei-drei Jahren einfällt, dass er gerne noch ne Vintage II in Fiesta Red hätte und die nur noch auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich ist, wäre das z. B. ein Szenario, in dem eine Wertsteigerung gegenüber dem ursprünglichen Verkaufspreis stattfinden könnte.
Eine Gitarre in OVP, die da niemals herausgenommen wurde, ist nicht "gebraucht". Auch wenn man natürlich auf Garantie und Gewährleistung verzichten muss, aber eine US-Fender für mehrere 1.000 € kauft man ja nicht auf gut Glück, sondern weil man genau weiß, was man will und bekommt.
 
Warum kein Fender-Amp? Da gibt es durchaus ein paar Klassiker... wenn dir schon keine Fender-Gitarre zusagt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
n dem eine Wertsteigerung gegenüber dem ursprünglichen Verkaufspreis stattfinden könnte.
Eben, mit Betonung auf "könnte".

Und die OVP kannst du eh vergessen, weil der erste potentielle Kunde die Gitarre entweder antesten oder zumindest Fotos haben will. Und mit den Fotos ist das dann ein wenig Schrödingers Katze Vibe ;)
 
Warum kein Fender-Amp? Da gibt es durchaus ein paar Klassiker... wenn dir schon keine Fender-Gitarre zusagt.
Für mich leider nicht relevant, da ich nicht live spiele und die "Klassiker" für den Hausgebrauch alle gnadenlos überdimensioniert sind.
Ich könnte natürlich einen kaufen, um ihn dann direkt mit ein paar hundert Euro Gewinn weiterzuverkaufen, aber die Gitarren reizen mich dahingehend mehr... auch weil ich's cool fänd, so ein High-End-Teil zu besitzen... und sei es nur mit dem Hintergedanken, es irgendwann wieder zu verkaufen. Außer vielleicht man verliebt sich, was ich nicht für ausgeschlossen halte.
 
Wer ist dieser Influencer?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Eine Gitarre in OVP, die da niemals herausgenommen wurde, ist nicht "gebraucht".
Natürlich ist sie das. Das kannst Du nicht mit einer Actionfigur vergleichen, die noch im Originalblister eingepackt ist und sofort nach Öffnung ihren Wert verliert. Kein Schwein interessiert es, ob Du erzählst, das wäre „eine closet Queen“, was bei einer Standard-Serienfidel übrigens auch vollkommen sinnbefreit ist. Die Chancen, das der Jahrgang 2025 aus irgendeinem Grund ein gesuchter Klassiker sein sollte, sind slim to none (im besten Fall).

Was meinst Du, wie viele Verkäufer ihr Gelärche mit dieser Argumentation gut verkaufen können? Genau, kaum jemand. Wenn überhaupt jemand, der sich mit der Materie, der Marke und dem Markt hervorragend auskennt.

Kauf Deine Wunschgeige, freu Dich über den Discount und spiel sie, bis sie auseinanderfällt. Im Vergleich zu vielen anderen Marken hat Fender zumindest den Vorteil, auf dem Gebrauchtmarkt recht wertstabil zu sein.

Und mach Dich bitte mal von einer Sache frei: eine run-of-the-mill Fender, auch aus Corona, auch wenn über 3K ist noch weit davon entfernt, „ein high-end Teil“ zu sein. Sie müssten dort sonst keinen Custom Shop führen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Natürlich ist sie das. Das kannst Du nicht mit einer Actionfigur vergleichen, die noch im Originalblister eingepackt ist und sofort nach Öffnung ihren Wert verliert. Kein Schwein interessiert es, ob Du erzählst, das wäre „eine closet Queen“, was bei einer Standard-Serienfidel übrigens auch vollkommen sinnbefreit ist. Die Chancen, das der Jahrgang 2025 aus irgendeinem Grund ein gesuchter Klassiker sein sollte, sind slim to none (im besten Fall).
Geht auch weniger darum, dass es zum "gesuchten Klassiker" wird, sondern vielleicht zu was, das in ein paar Jahren nicht mehr ohne Weiteres (in der gewünschten Farbe/Konfiguration o. Ä.) zu bekommen ist, da so Serien wie American Vintage ja nur für eine bestimmte Zeit verkauft werden, bis sie durch die Nachfolgerserie abgelöst werden. Und ja, OVP/Versandkarton, hin oder her... man kann die Gitarre auf jeden Fall in makellosem Zustand erhalten.

Was meinst Du, wie viele Verkäufer ihr Gelärche mit dieser Argumentation gut verkaufen können? Genau, kaum jemand. Wenn überhaupt jemand, der sich mit der Materie, der Marke und dem Markt hervorragend auskennt.
Ja, ich hätte gehofft, so jemanden evtl. hier zu finden, würde mich notfalls aber auch selber in die Materie reinnerden, da es mich grundsätzlich interessiert.

Kauf Deine Wunschgeige, freu Dich über den Discount und spiel sie, bis sie auseinanderfällt. Im Vergleich zu vielen anderen Marken hat Fender zumindest den Vorteil, auf dem Gebrauchtmarkt recht wertstabil zu sein.
Eben deswegen ist es für mich ein No-Brainer, da zuzuschlagen. Meine Wunschgeige gibt's aktuell leider nicht und der Code ist soweit ich weiß nur 90 Tage gültig.
Und mach Dich bitte mal von einer Sache frei: eine run-of-the-mill Fender, auch aus Corona, auch wenn über 3K ist noch weit davon entfernt, „ein high-end Teil“ zu sein. Sie müssten dort sonst keinen Custom Shop führen.
Die wenigen, die ich bis jetzt in der Hand hatte, würde ich vom Feeling und Sound her definitiv als High-End bezeichnen, auch wenn es für Puristen vielleicht noch ein wenig Luft nach oben gibt, aber das ist dann doch größtenteils eher Voodoo und persönliche Präferenz, wenn einem irgendwas an den Standard-Specs nicht passt.
 
Jetzt bin ich am überlegen, stattdessen evtl. einfach eine Vintage II oder American Ultra II Strat/Tele zu kaufen, sie erstmal in der OVP liegen zu lassen und dann irgendwann zum doppelten Preis wieder zu verkaufen, da der Einkaufspreis mit 45%-Rabatt für mich natürlich lächerlich günstig wäre und auch deutlich unter sämtlichen 2nd-Hand-Angeboten liegt.
kannst du ja machen, oder du kannst das Geld auch in Gold anlegen, oder in Fremdwährungen, oder in Crypto.

Ich fürchte du mußt da selber Risikobewertung machen, best case/worst case und dann abschätzen

ich persönlich würde mir nie eine Gitarre kaufen die mich selber nicht anturned, nur weil es ein Potential gibt das man sie später wieder mit Gewinn verkaufen kann.
Man darf nämlich nicht vergessen, Gitarrenverkauf ist auch Arbeit und Zeit, du mußt Fotos machen, inserate einstellen, Fragen beantworten, und dann kann es sein das du genau dieses Instrument vielleicht Monate oder Jahre am Gebrauchtmarkt hast und keiner will sie für den Preis kaufen, und vielleicht ja, irgendwann nach 3 Jahren kommt jemand daher und will genau die Gitarre und ist auch bereit den Preis zu bezahlen und dann stellst du fest, die Gitarre lag 3 Jahre im Koffer, Bünde sind korrodiert, Hals ist verdreht, Potis krachen, 5 Wege Schalter funktioniert nicht mehr ordentlich, oder der Koffer ist schimmlig geworden.
Sprich: auch der Unterhalt/Pflege eines Instruments ist auch ein Aufwand
Mir wäre das den ganzen Aufwand nicht wert. aber das muß jeder selber wissen und entscheiden

Weiters würde ich auch schauen, obs nicht einen ähnlichen Preis nicht ab und an bei einem Ausverkaufs Sale nicht eh auch gibt. da wär dann der Preisvorteil des 45% coupons auch deutlich geschmälert, im Falle einer reinen Anschaffung zwecks Wiederverkauf
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Manu87 - die Marktverhältnisse, die du hier beschreibst, z.B,
vielleicht zu was, das in ein paar Jahren nicht mehr ohne Weiteres (in der gewünschten Farbe/Konfiguration o. Ä.) zu bekommen ist, da so Serien wie American Vintage ja nur für eine bestimmte Zeit verkauft werden, bis sie durch die Nachfolgerserie abgelöst werden. Und ja, OVP/Versandkarton, hin oder her... man kann die Gitarre auf jeden Fall in makellosem Zustand erhalten.
sind Boomer-Krams. Die sterben in den nächsten 20 Jahren. Vergiss es, wenn du den kaufmännischen Ansatz bevorzugst. Als Player würde ich die Sache anders sehen und da die neuen Instrumente probieren, und, wenn sie besser sind, auch mal eine kaufen. Aber NUR dann.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben