Westerngitarre bis 400, max. 500 Euro

  • Ersteller Observer
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Hmm, ich glaub ich versuche es selbst, irgendwann muss man es ja lernen.

Sind die Imbussschlüsselgrößen alle gleich? Wie finde ich das heraus? Weil ich hab bis jetzt keinen Schlüssel.

Wieso jede Saite einzeln neu aufziehen? Weil der Link der mir vorgeschlagen wurde - der macht auch erst alle runter: http://www.youtube.com/v/lm-X1gUora8
 
Möglicherweise bin selbst ich da zu vorsichtig - aber wenn ich alle Saiten gleichzeitig abnehme, entspanne ich zwischendrin den trussrod. Und umgekehrt spanne ich beim wiederaufziehen in zwei Schritten.

Ach so, die Schlüssel - die sind nicht zwangsläufig immer gleich, soweit ich weiss. 3er und 4er sind wohl die Regel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder 3/16"
Da kan man schnell was vermurksen, wenn man den flaschen Innensechskantschlüssel nimmt.
 
Möglicherweise bin selbst ich da zu vorsichtig
Das denke ich auch. Saiten runter, saiten rauf macht dem hals gar nichts aus, auch dann nicht, wenn die gitarre mal ein paar wochen oder jahre ohne saiten steht. Höchstens, dass die gitarre nach längerer standzeit ein weilchen braucht, bis sich der hals den neuen zugverhältnissen wieder angepasst hat, wenn mal wieder saiten drauf sind.

Lasst doch bitte endlich den alten voodoo sterben, dass eine gitarre ohne saiten sich selbst zerstört, oder was auch immer der voodoo des tages oder der gerade stattfindenden ferienzeit dafür ist. Und den voodoo, dass man alle probleme der welt inklusive der eigenen beziehungsprobleme via halsschraubengerödel lösen kann, begrabt bitte gleich mit. Eine gitarre lebt sehr gut und völlig problemlos, wenn man die halsschraube 20 jahre lang nicht anrührt. Einmal sauber einstellen (lassen) und dann den inbusschlüssel versenken ist eine ganz gute methode, lange zeit freude an seiner gitarre zu haben.

@Observer: Ich würde dir empfehlen, deine gitarre einmal optimal auf deine bedürfnisse einstellen zu lassen. Vielleicht darfst du ja zugucken und kannst dabei noch was lernen. Der nächste saitenwechsel kommt früh genug und von da an kannst du den immer noch selbst machen.

Gruss, Ben
 
Lasst doch bitte endlich den alten voodoo sterben, dass eine gitarre ohne saiten sich selbst zerstört, oder was auch immer der voodoo des tages oder der gerade stattfindenden ferienzeit dafür ist.

Na, damit war doch hoffentlich nicht ich gemeint, denn das ist ja weitgehend mein Text. ;)

Ich musste bei meiner A reichlich fest anziehen (ist nicht so, dass ich das VÖLLIG sorglos getan hätte). Diesen voll gespannten Stab dann vom kompletten Gegenzug zu befreien - warum das riskieren?

Corkonian hat imo jedenfalls recht. Die Gefahr, den Sechskant zu "zernudeln" ist vermutlich größer, als irgendetwas Anderes kaputtzumachen.
 
Leuts,
Halskruemmung einstellen ist keine schwarze Magie.
Eigentlich ist es einfach, sehr einfach. Man muss nur ein paar Dinge beachten:
1) Keine Gewalt
2) Keine Gewalt
3) Nur und ausschliesslich passendes Werkzeug verweden. Kein 3/16 und 5 mm oder 6 mm velwechsern!
4) Keine Gewalt
5) Righty-Tighty - Lefty-Loosy
6) Maximal 1/4 Umdrehung, danach ein paar Stunden Ruhe zwecks Anpassung
7) Nein, die Saitenlage stellt man damit nicht ein, das macht man mit der Stegeinlage
8) Nein, die Saitenlage stellt man damit nicht ein, das macht man am Sattel.
9) Du hast keinen Satz Sattelfeilen? Lass die Finger davon!
10) Messen, messen, messen. Denken. Dann arbeiten. Und nochmal messen nicht vergessen,
 
Problem ist halt, dass ich nicht weiß, welches Werkzeug ich brauche, also welchen Schlüssel.

Ich denke ich lass es erstmals jetzt machen, und frag nach dem passenden Schlüssel. Damit ich es das nächste mal selber machen kann. Oder ich gucke dabei zu, aber das geht denke ich nicht, weil sie das in der Werkstatt machen. Gibt man halt ab und holt die Tage später ab.

Das mit dem Truss Rod versteh ich jetzt, aber was genau passiert, dass die Saitenlage falsch eingestellt ist. Halskrümmung=Schnarren, aber Saitenlage?
 
Stegeinlage und/oder Sattelnuten zu hoch/tief => Schlechte Saitenlage. Natürlich hat aber die Halskrümmung auch einen Einfluss auf die Saitenlage.
 
Gut, ich weiß jetzt nocht obes wegen der Saitenlage schnarrt oder wegen der Halskrümmung. Zudem hab ich seit einiger Zeit folgendes bemerkt: Wenn ich die E-Saite im ersten Bund spiele so klingt sie irgendwie "dumpf", der Ton klingt nicht irgendwie "aus", als ob er "erstickt" wird, ab dem 2-3 Bund wirds wieder klarer.
 
Also ich war jetzt im Musikfachgeschäft. Er meinte, dass es etwas schnarrt ist normal und er würde den Halsstab sogar noch ANZIEHEN, also ihn gerader machen, weils ihm zu viel Wölbung war. Na ja, dann meinte ich, solle er mir wenigstens die Saiten aufziehen.

Hat er gemacht und ich hab zugesehen. Zu allererst, er meinte die Saiten wären scheiße (die unbeschichteten von Martin) die ich ihm gegeben habe, und dass er alle beschichteten ausm Sortiment genommen hat. Und siehe da, meine hatten schon VOR dem aufsetzen Rost drauf ...

Er hat sie so aufgezogen: Saiten runter, neue drauf, oben an der nächsten Mechanik (die 3 ersten Saiten kuz VOR der nächsten Mechanik abknicken) abknicken, den Knick an der Mechanik fixieren und Saite straffen. Am Ende am dritten Bund Finger drauf und Saiten hochgezogen. Dann gestimmt. Dann nochmal alle Saiten nach OBEN gezogen, dann nachgestimmt. Ist doch alles ok so?

Dann meinte er ich solle immer dringend das Griffbrett reinigen, da war ein Belag drauf aus Schweiß etc. Er hats kurz mit einem Stofftuch provisorisch abgewischt. Jetzt hab ich ja noch eine andere alte Gitarre zuhause. Und da ist ebenso ein weitaus stärkerer Belag drauf den ich mit reiben eines normalen Tuches kaum wegbekomme, nur minimal. Was kann ich da nun machen um es vom Dreck komplett zu reinigen? Ich hab die Saiten schon abgeknippst und würde nun die Tage an meiner Zweitgitarre das Aufziehen üben.
 
Was den "sterbenden" Ton angeht: Eventuell liegt das Bundstäbchen an der Stelle nicht perfekt auf. Prüf das mal durch Abklopfen (z. B. mit dem Griff eines Schraubenziehers). Ãndert sich der Ton auf Höhe der betreffenden Saite, sag' Bescheid.

Zum Reinigen ist "Fast Fret" recht beliebt. Oder Lemon Oil. Falls die Oberfläche des Griffbretts schon in Mitleidenschaft gezogen ist, kann sehr feine Stahlwolle (000 oder 0000) helfen.

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Hallo!

Lang ist es her, und der Gitarre geht es immer noch gut! Ich will jetzt wirklich mal die Saiten selber aufziehen:

Saiten: Ernie Ball SLINKY Acoustic 2148 (wird im Geschäft immer empfohlen)

Dazu wie gehabt das Griffbrett reinigen. Einfach mit einem trockenen Tuch den Dreck abreiben, richtig? Danach mit Öl einschmieren und fertig? Und was ist mit Stahlwolle? Überhaupt eine gute Idee?
 
Und was ist mit Stahlwolle? Überhaupt eine gute Idee?

Nein! Nicht für die routinemäßige Reinigung. Das ist eher was für "Instandsetzung" oder "Aufarbeitung". Und wenn, dann nur 0000 oder allerhöchstens 000! Und erst, wenn du genau weißt, was und warum du das tust.
 
Wenn dann eh die 0000. Ich muss, wenn die Saiten ab sind schauen, wie stark der Dreck ist. Ich versuch es erst mit einem Tuch. Oder Zahnbürste. Letzte Wahl ist halt die Stahlwolle. Ich sehe in Videos oft, dass Leute Stahlwolle benutzen, somit denke ich, dass es in Ordnung ist. Siehe hier: http://youtu.be/plU27QJBKn8

In dem Video stellt sich noch eine Frage: Er poliert ja mit "turtle wax", so wie ich verstanden habe, wird das auch zum Autopolieren benutzt. Ich habe das Problem, dass mein Korpus extrem dreckig ist (Fett, aber auch Flüssigkeitsflecken), die ich mit dem Tuch nicht wegbekomme. Weiter oben riet mir jemand mal, ein Tuch etwas zu befeuchten. Nun fragte ich im Gitarrenfachgeschäft nach und sie meinten, dass ich auf KEINEN FALL mit Wasser rangehen soll, da sich die Feuchtigkeit in eventuell vorhandenen Rissen einlagert. Ich solle lieber einfach LIME OIL dafür verwenden. Ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll. Meine Beschichtung des Tanglewood Korpus ist halt Seidenmatt, also wäre polieren doch eh nicht angebracht? Ich will ja nicht, dass die jetzt plötzlich glänzt. Welche Mittel kann man mir da empfehlen?

Ach und poliert man die Bundstäbchen mit? Das ergibt sich ja meist, wenn eh mit Stahlwolle rüber geht.
 

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