Westerngitarre bis 500€ - HB vs. Yamaha/Fender etc

G
Gast314074
Guest
Hallo zusammen,
bin das erste Mal hier unterwegs.
Ich würde mich über eure Meinung/Einschätzung/Empfehlung zu folgendem Thema freuen:
Ich möchte mir eine Westerngitarre zulegen und maximal 500€ dafür in die Hand nehmen.
Im Moment habe ich eine Konzertgitarre von Ortega, die hört sich aber an wie eine billige Ukulele.
Westerngitarren sind daher perfekt für mich, denn ich spiele hauptsächlich Pop-Songs.

Mir ist Klang und Optik wichtig. Rennomierte Markennamen brauche ich nicht unbedingt. Trotzdem weiß ich, dass mir z.B. Yamaha-Gitarren zusagen.
Zur Option für mich stehen daher gerade folgende drei Modelle:

Harley Benton Custom Line CLD-41SE WN​

Yamaha FG830 NT​

Fender CD-140SCE Nat​

Sie sagen mir sowohl optisch, als auch akkustisch zu.
Wie gesagt, lasst mich gerne eure Gedanken dazu wissen.
Welche würdet ihr nehmen?
Was ist euch bei Gitarren wichtig?
Habt ihr Erfahrung mit den Herstellern?
und vor allem: gibt es andere Modelle/Hersteller, die ihr stattdessen empfehlen würdet?

Vielen Dank schonmal!

PS und bitte freundlich bleiben :)

und PPS ja ich weiß, HB ist eine Eigenmarke von Thomann und somit KEIN Markenname, aber ich glaube ihr checkt, wohin ich damit will..
 
Hi, willkommen im board:hat:,

meine Meinung dazu ist, du solltest einen gut sortierten Gitarrenladen aufsuchen. Da kannst du, unabhängig von Markennamen und Hersteller diverse Modelle in deiner Preisklasse ausprobieren. Die Auswahl ist riesig, deine Vorlieben und Vorstellungen kennen wir ja nicht. Dir "ein" bestimmtes Modell empfehlen ist dehalb schwierig. Jeder wird Gitarren etwas anders beurteilen, da, finde ich, verlass dich auf dich selbst und ein bißchen auf dein Bauchgefühl, lG Micky
 
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Deine Anfrage ist noch ein bisschen unklar, einfach weil du überhaupt nicht schreibst, was dir wichtig ist und was nicht.
Somit ist es relativ kompliziert dir zu helfen.

Sie sagen mir sowohl optisch, als auch akkustisch zu.
Die drei Gitarren unterscheiden sich optisch gewaltig:
Zwei haben Binding um ein dunkles Griffbrett. Die dritte nicht und helles Griffbrett.
Eine hat einen Cut. Die anderen beiden nicht.
Die Form des Schlagbretts unterscheidet sich sehr.
Verzierungen sind auch unterschiedlich: Die HB hat viel Abalone, die anderen nicht.
Die einzige Gemeinsamkeit ist eigentlich nur die naturfarbene Decke

Woher weißt du, dass du sie akustisch (nur ein "k") gefallen?
Hast du sie alle angespielt? Ansonsten kannst du dazu eigentlich nichts sagen.
Wenn du sie angespielt hast, musst du eigentlich bei Thomann gewesen sein und noch hunderte andere Kandidaten gesehen haben..

Welche würdet ihr nehmen?
Keine davon, weil ich mir keine Dreadnought kaufen würde und eher im zehnfachen Preisbereich unterwegs bin.
Hilft dir das irgendwie weiter oder geht es nicht eigentlich darum was du möchtest?

Ansonsten ist die Auswahl hier relativ simpel:
Zwei Gitarren haben Tonabnehmer. Braucht man oder eben nicht.
Eine Gitarre hat einen Cut. Möchte man oder eben nicht.
Wenn man sich da entscheidet, bleibt immer nur ein Kandidat übrig.
Was ist euch bei Gitarren wichtig?
Klang (insbesondere Attack und breite Variabilität an Sounds), Bespielbarkeit. Insgesamt muss die Gitarre das machen, was ich erwarte. Dynamische Bandbreite auch extrem wichtig, weil es viele Gitarren nicht haben.

gibt es andere Modelle/Hersteller, die ihr stattdessen empfehlen würdet?
Wie oben geschrieben, wissen wir gar nicht, was dir gefällt.
Generell halt alles was der Laden hergibt. Kein Grund sich irgendwie einzuschränken.

HB ist eine Eigenmarke von Thomann und somit KEIN Markenname, aber ich glaube ihr checkt, wohin ich damit will..
Also ich nicht.
Wenn du meinst, dass HB kein Markenname im Sinne von "hat einen guten Ruf" ist, würde ich sagen, dass ich eher eine HB als eine Fender kaufen würde.. Fender baut fantastische E-Gitarren. Im akustischen Bereich hab ich noch keine Fender gespielt, die mir irgendwie gefallen hat und ich glaube die einzigen Leute, die Fender Akustiks kaufen sind E-Gitarristen, die eine akustische Gitarre suchen und nur nach dem Namen kaufen..

Rennomierte Markennamen brauche ich nicht unbedingt.
Dann ist deine Auswahl eher sonderbar.

Trotzdem weiß ich, dass mir z.B. Yamaha-Gitarren zusagen.
Woher das? Wie viele Gitarren hast du gespielt und verglichen, dass du diese Aussage treffen kannst?
 
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Hallo zusammen

Ja Disgracer du hast eigentlich alles gesagt und da bin ich ganz bei Dir.

Gruß Framusfred........
 
Wenn Du auch viel Solo spielen möchtest dann würde ich Dir eine Gitarre mit Cutaway empfehlen, das fehlt mir bei meiner Cort, die ich vor > 20 Jahre gekauft habe.
Übrigens auch eine Marke mit sehr gutem Preis Leistungsverhältnis. Von Ibanez, Yamaha und Takamine gibt es ebenfalls tolle Modelle in der Preisklasse.

Selber anspielen und dann weisst Du welche Gitarre Dich am meisten anspricht.
Hast Du vielleicht einen Bekannten auch spielt und der mit Dir testen gehen kann?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wichtig ist mir persönlich neben einem guten Klang auch ein wenig Lautstärke- da gibt es Unterschiede.
Und die Bespielbarkeit- ich mag bei Akustischen Gitarren lieber etwas dünner Hälse weil ich nicht so die großen Pranken habe.
 
Vielen Dank für deine Antwort und den Rat mit dem Cut-Away, ich werde mich diesbezüglich mal informieren!

Nach der sonderbaren Antwort von Disgracer unter dem Beitrag hier, habe ich schon an diesem Forum gezweifelt.
Aber du konntest mir tatsächlich weiterhelfen!
Der nächste Ort, wo ich Testspielen könnte, ist leider recht weit entfernt.
Nichtsdestotrotz werde ich mir mal die Modelle (in dem Preisrahmen) von den genannten Marken mal anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke.
Wenn du keinen Laden in erreichbarer Nähe findest und du online kaufen willst dann lass dir mehr als eine Gitarre kommen, damit du sie in Ruhe vergleichen kannst.
Käme übrigens ein Gebrauchtes Instrument in Frage?
Da gäbe es sicherlich was in erreichbarer Nähe.
 
Wenn Du auch viel Solo spielen möchtest dann würde ich Dir eine Gitarre mit Cutaway empfehlen, das fehlt mir bei meiner Cort, die ich vor > 20 Jahre gekauft habe.
Es geht um eine Western, nicht um eine E-Gitarre. Eine neue Westerngitarre, die jenseits des 14. Bundes (akustisch) noch so gut klingt, dass man sie auch hören mag, wird in dem Preisbereich nicht besonders einfach sein. (Gebraucht mag das anders sein.) Und bei Pop-Songs wird selten soliert. Die seligen Zeiten des Gitarrenrock sind leider vorbei.
Im Moment habe ich eine Konzertgitarre von Ortega, die hört sich aber an wie eine billige Ukulele.
Westerngitarren sind daher perfekt für mich, denn ich spiele hauptsächlich Pop-Songs.
Auf Grund der einen Ortega (ist bei einfachen Konzertgitarren imho nicht wirklich empfehlenswert) auf die Untauglichkeit anderer Nylonsaiteninstrumente im "Pop" zu schließen, ist imho gefährlich: Im Pop werden recht viele Nylonsaiteninstrumente eingesetzt. Was sind denn deine musikalischen Vorbilder? Spiele mal eine gute klassische an, vielleicht, wenn es um Strumming geht, eine, die sich an einer Flamenco orientiert. Und meist helfen Carbonsaiten sehr.
Das schreibe ich hier, obwohl ich auch mehr Steelstrings als Konzertgitarren habe.

P.S.: Wenn man sich wirklich keine Mühe mit dem Ausprobieren machen möchte, dann nimm 'ne Yamaha. Funktioniert eigentlich immer, inklusive brauchbarer Einstellung ab Werk. (Ich habe mir aber auch bisher keine neue Y gekauft, weil ich immer etwas anderes gefunden habe, was mir besser zugesagt hat. Gebraucht habe ich ein paar Y-Instrumente.)
 
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Nach der sonderbaren Antwort von Disgracer unter dem Beitrag hier, habe ich schon an diesem Forum gezweifelt.
Wieso? Er ist sehr differenziert auf deine Aussagen eingegangen und hat einige Dinge auf dem Punkt gebracht und viele Gegenfragen gestellt, deren Beantwortung dich weiterbringen könnten bei deinem Vorhaben. Gute Fragen sind für mich immer noch die wertvollste Hilfe zur Selbsthilfe, zumindest wenn man mit kritischen Fragen umgehen kann. Ich kann übrigens seine Gegenfragen sehr gut nachvollziehen da du m.E. im Eingangspost einige Aussagen triffst die auch aus meiner Sicht nicht besonders fundiert zu sein scheinen.

Das ist jetzt auch nicht schlimm aber genau deshalb fragt man ja nach, um eben weitere Info von dir zu bekommen bzw. deine Aussagen richtig einzuschätzen zu können.

Man könnte auch etwas offener mit solchen Fragen umgehen statt hier gleich an diesem Forum zu zweifeln...
 
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Und ewig grüßt das Murmeltier. ;-)

Am Ende geht es immer um die ganz persönlichen Anforderungen, die Haptik und dem Klang. Ok, sicher auch hier und da um die Optik. ;-)

Mann muss einfach verstehen, dass es so kaum möglich ist, mehr zu sagen, als: "probiere vielleicht mal dieses oder jenes Modell aus".

Probiere ruhig mal unterschiedliche Korpusformen, überlege mal, was ggf. gut zu der Musik passt, die du vielleicht so im Sinn hast.
Kannst du schon spielen? Singst du vielleicht auch? Gibt es schon etwas, was die sehr anspricht, sodass du z.B. sagen kannst. Es geht in die Richtung Bluegrass, oder eher modernes Fingerpicking? (nur als Beispiel)

Schau auch mal, welche Halsbreiten und Halsformen dir angenehm erscheinen. Wie fühlt sich die Gitarre an? Hat die vielleicht "Probleme", wie Bundenden, die nicht so dolle verrundet sind?

Wenn man vielleicht gerade die erste Gitarre kaufen möchte, dann hoffe ich, dass du jemanden findest, der dich dahingehend mal ein bisschen berät. Das ist alles erstmal sehr viel wichtiger, als irgendein Name.

Und wie immer: Eine gut eingestellte Gitarre ist auch immer ein wichtiger Punkt. Das ist bei vielen Gitarren oft ein leidiges Thema und das sogar nicht immer nur bei sehr preiswerten Gitarren. ;-)
 
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Decke, Hals, Saitenlage, Brückeneinlagen, Sattelkerben sowie Saiten sind das A und O einer Akustikgitarre.
Da brauchts auch keine großen und teure Namen.
Aber mit Yamaha kann man eigentlich nichts falsch machen.
 
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🦈 plus eins für den Hals. Diese können schon sehr unterschiedlich sein. Muss man auf jeden Fall in die Hand nehmen. Mir persönlich liegen die Yamaha-Hälse (trotzdem gute Gitarren) nicht, weshalb ich Ibanez bevorzuge.
 
Meine Empfehlung für das Budget ist eine Sigma. Neu, oder gebraucht.
 

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