Westerngitarre für ~ unter 900€

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Hiknow
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Hallo zusammen!


Ich spiele seit einigen Monaten auf einer Höfner HF12 Konzertgitarre und wollte mir nun auch eine Westerngitarre zulegen!

Diese sollte natürlich Spaß machen und gut klingen.
Ich würde gerne eine Westerngitarre kaufen, die einen warmen Klang hat.

Ein Tonabnehmer wäre natürlich ein tolles plus, aber nicht unbedingt notwendig. Wobei ja bereits viele Akustikgitarren in der Preiskategorie einen Tonabnehmer verbaut haben.

Mein Budget liegt ungefähr bei 900€ - eher etwas weniger.

Ich spiele eigentlich alle möglichen Musikrichtungen.

Das wäre jetzt erstmal alles an Infos, die mir einfallen. Mit den ganzen Korpusarten kenne ich mich leider eher weniger gut aus.


Ich hoffe ihr könnt mir helfen :)


LG!
 
Eigenschaft
 
Möchtest Du einen "typischen Westerngitarrenklang" oder eine Stahlsaitenalternative zur Höfner? Hintergrund: Es gibt "ikonische", typische Steelstringklänge (bspw. Martin Dread, Gibson J45 oder J200, Ovation, ...), es gibt aber auch "neutralere" Steelstrings. Vielen Leuten, die eher von der klassischen kommen, gefallen Seagull und Yamaha recht gut. Aber letztendlich wirst Du nicht um das Ausprobieren herumkommen.

Ich selbst habe Steelstrings verschiedenster Preisklassen gespielt und auch eine Reihe verschiedener zu Hause. Ich komme von der klassischen und mit dem genannten Budget wäre ich mit einer Seagull oder auch einer Stoll hochzufrieden. Meine Seagull S6 habe ich gebraucht für 250€ gefunden. Sie wäre für mich auch als einzige Steelstring ausreichend, trotz Lowden, Gurian und einigen anderen zu Hause. - By the way, hattest Du schon mal die Gelegenheit, die neuen Höfner HA-CS ("Classic Steel", https://www.thomann.de/de/hoefner_sonstige_konzertgitarren.html) anzutesten? Ich leider noch nicht, aber das Konzept ist stimmig und die Haptik wäre ähnlich zur Höfner Nylon.
 
Hallo RW und danke für deine Rückmeldung :)


Das mit dem Ausprobieren ist sone Sache, mein Gitarrenladen hat leider nicht so die mega Auswahl und von Höfner nur Konzertgitarren stehen.
Ich tu mich als "Anfänger" sowieso immer schwer mit dem Ausprobieren, da mir das irgendwie unangenehm ist x)
Aber wahrscheinlich werde ich da wohl wirklich nicht drum herum kommen.. Jedenfalls wäre es natürlich gut, wenn ich schonmal eine grobe Auswahl habe!

Zum Klang: Ich kenn mich mit den Charakteristika der verschiedenen Brands leider so gar nicht aus. Die Gitarre sollte aber auf jeden Fall einen Charakter besitzen und irgendwie was besonderes sein.
Ich habe mal TaylorGuitars angeschrieben und nach einer Empfehlung gefragt und da wurde mir mitgeteilt, dass ich mich nach einer Gitarre mit Mahagony Top umgucken soll, wenn ich einen warmen Klang haben möchte. Leider fangen deren Mahagony Gitarren bei über 1000€ an!
Ich habe auch über die Taylor a10 nachgedacht, aber ich finde die klingt mir zu hell, zumindest auf den Videos, die ich gesehen habe.
 
Lieber Hiknow,

auch wenn du sagst, dass das für dich aufwendig ist, würde ich dir immer empfehlen: Fahr mal wohin, wo du eine größere Auswahl an Gitarren ausprobieren kannst, oder du zumindest ein gutes Fachgeschäft hast, such dir eine ruhige Ecke und spiel alles mal an.
Löchere die Verkäufer mit den Fragen die du hast - dafür sind sie da! Den von dir erwähnten Charakter einer Gitarre findest du nur heraus, wenn du sie spielst!

Dein Budget von 900€ ist ja eines, in dem du ganz bestimmt auch was schönes findest.
Gerade darum wäre es aber doch schade, wenn du sie für ein Instrument ausgibst, das dir am Ende dann nicht so recht passt.
Fragen, die du dir zusätzlich stellen könntest wären: Gefällt dir das breitere Griffbrett der Höfner? Möchtest du eine Gitarre mit Cutaway?

Nimm dir dafür ruhig etwas Zeit und Muße!

Viel Freude bei der Suche ;-)
 
Mit den ganzen Korpusarten kenne ich mich leider eher weniger gut aus.
Der Unterschied zwischen einer Jumbo mit schmalem Griffbrett und einer Parlor mit deutlich breiterem (und vielleicht noch 12Bünden ausserhalb des Korpus) ist so groß wie die Gefahr, 900€ zu versenken, wenn man ihn nicht beachtet.

Von daher scheint es mir besonders wichtig, sich umzutun, um ersma in Erfahrung zu bringen, was passt und was nicht.
 
Erstmal danke für die zahlreichen Antworten!

Ein schmaleres Griffbrett wäre gut, da ich mit dem breiten bei der Konzertgitarre eher weniger klarkomme. Ich hab die Westerngitarre von einem Freund gespielt und muss sagen, dass es mir viel leichter fiel sie zu spielen und somit auch mehr Spaß gemacht hat.

Ergo sollte ich mich vielleicht nach einer Jumbo umsehen?
Mit welchen Marken habt ihr in dem Preissegment bisher gute Erfahrungen gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleines Update von mir: Ich habe heute im Gitarrenladen einige Modelle ausprobieren dürfen. Am besten gefallen hat mir eigentlich eine Blueridge BR160a. Mich hat nur abgeschreckt, dass die Gitarren Made in China sind.
Hat jemand Erfahrungen mit Blueridge Gitarren gemacht? Vielleicht speziell mit dem Modell BR160a?
Ich könnte die Gitarre für 600 Euro bekommen, Neupreis wurde mit 1100 angegeben. Habe sie mir jetzt erstmal reservieren lassen.
 
Upps, da hab ich Dich wohl unabsichtlich fehlgeleitet. Ich wollte nur drauf raus, dass die Ergonomie - zu der Du nichts geschrieben hast - nicht unwichtig ist und Du Dich deshalb damit beschäftigen solltest. Kaufen kommt erst (ne ganze Weile) später.

Ansonsten gibt es keinen notwendigen Zusammenhang zwischen Korpusform und Halsprofil und Griffbreite, eher gibt es häufige und weniger häufige Kombinationen.

Made in China war mal gleichbedeutend mit Müll, jedenfalls fast. Das ist lange her, und die Fertigungsqualität bei Blueridge ist nicht schlecht, so weit ich das anhand der Parlor eines Kumpels beurteilen kann. Wenn der Rest passt...
 
Ich habe halt Bedenken, dass eine Made-In-China Gitarre so teuer ist und ich nachher Schrott kaufe. Aber der Klang hat mich direkt überzeugt.
 
Brauchst du nicht unbedingt zu haben ... ich hab grade eine kleine Höfner Shorty made in China gekauft,
die ist bis auf einn kleinen Makel an einer Sattelkerbe tadellos verarbeitet.
 
Hi

Made in China kann man nicht über einen Kamm scheren. Die teureren Modelle von Blueridge, Eastman, Tanglewood sind durchweg gut.
Die können inzwischen richtig gute Gitarren bauen, also nicht abschrecken lassen. Eine BR 160A für 600€ ist m.M.n. bedenkenlos, sofern
keine Mängel ausser viell. Gebrauchsspuren.

*flo*
 
Ja, man sollte sich nur vor „Kopien“ bekannter Marken in Acht nehmen (Chibson u.Co.).
 
Naja, die Dowina werden in Korea gebaut, da sehe ich nun keinen großen Unterschied zu China :D
Es ist halt so, dass im unteren Preissegment die meisten Gitarren in China gebaut werden. Wenn sie hier nochmal kontrolliert werden und ggf. noch den letzten Schliff bekommen, halte ich das für i.O.
Dowina macht das ja so, aber auch Sigma, die für mich ab der 28-er Reihe sehr gute Martin-Kopien bauen und somit für die gewünschte Richtung ("warmer Klang") prädestiniert sind.
Blueridge habe ich noch nicht angespielt, deswegen kann ich dazu nichts sagen
 

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