Nylongitarre Yamaha NTX3 vs. Cordoba Fusion12 oder andere?

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Hallo zusammen, bei meinen immensen Recherchen im Internet (v.a. Youtube) bin ich in der Kaufentscheidung gelandet bei den beiden Varianten Yamaha NTX3 bzw. Cordoba Fusion12.
Hat jemand Erfahrungen mit diesen beiden Gitarren und kann mir bei meiner endgültigen Entscheidung weiterhelfen? Gerne auch Vorschlag einer weiteren Variante in der Preisklasse bis ca. 1000€.

Vielen Dank
 
Hallo nein noch nicht. Session in Walldorf hier in der Nähe hat die Fusion12 Rose II (noch) nicht da und auch die Yamaha NTX3 ist in der Nähe nicht zu spielen. Mein Gefühl lässt mich eher die Yamaha wählen, weil sie laut Internet ein wirklich gutes Tonabnehmersystem hat, was einfacher zu bedienen ist. Vom Hals her verstehe ich die Bewertungen eher so, dass die Fusion einen flacheren Hals hat (was ich gut finde) als die Yamaha. Mit Yamahe habe ich insbesondere was Keyboard und Flügel angeht und sonstige elektronischen Geräte noch nie ein Problem gehabt. Die Qualität scheint dort einfach Top zu sein.
 
Fusion12 Rose II ... Yamaha NTX3
Zwei Gitarren mit extrem unterschiedlichen Hölzern von zwei Firmen mit sehr unterschiedlicher Historie und verschiedenen Philosophien.

Was waren denn die Kriterien deiner Suche? Und vor allem: Was hast du damit vor?

Ganz persönlich sehe ich wenig Szenarien wo diese Gitarren ernsthaft Sinn ergeben. Das ist weder Fisch noch Fleisch. Entsprechend würde ich persönlich keine der beiden kaufen.
Aber solange man nicht weiß was dein Einsatzgebiet ist und welche Gitarren du angespielt hast, aber aus welchen Gründen aussortiert hast, kann man nicht wirklich viel dazu sagen.

weil sie laut Internet ein wirklich gutes Tonabnehmersystem hat, was einfacher zu bedienen ist
Ich hab jetzt noch kein Tonabnehmersystem gehabt, dass mich mental überfordert hat.
Wenn du es morgens schaffst deinen Fön oder Toaster einzuschalten, wirst du auch mit nem Tonabnehmer klarkommen.
 
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Bin als Rentner ein "nur-im-Musikzimmer/Keller Spielender", keine Auftritte uWennd so weiter. Möchte eine Gitarre spielen mit Nylon-Saiten, die halt gut klingt als Ergänzung zu meiner Cort- Westerngitarre mit Stahlsaiten und ebenfalls schmaler Sattelbreite . Wenn es in der Preisklasse andere gut klingende gibt, bitte einfach mal als Vorschlag nennen. Einsatzgebiet: Songs der Beatles, Simon&Garfunkel, Eagles und Elton John. In der Vergangenheit hatte ich reine Konzertgitarren (Alhambra, Ortega, Ramirez) getestet, die mir allerdings mit den 52mm Sattelbreite nicht zugesagt haben.

Beim Tonabnehmersystem haben die Tester der NTX herausgehoben, dass diese perfekt arbeiten würden mit den 3 "Drehknöpfen". Andere Systeme scheinen da mehr "Schieber" zu haben, von daher etwas mehr "Aufwand"; die mentale Überforderung ist nicht vorhanden.
 
Hanika u,a, bauen auch "richtige Konzertgitarren" mit schmalerem Griffbrett, ohne PU.
In der unteren Preisregion ist auch La Mancha aktiv; in der Regel mit sehr ordentlichem Preis-Leistungs-Verhältnis. Z.B https://www.thomann.de/de/la_mancha_opalo_sx_fen.htm, wobei ich konkret dieses Modell nicht kenne.
Da spart man sich das Thema des PUs.
 
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Möchte eine Gitarre spielen mit Nylon-Saiten, die halt gut klingt
Die Sache bei diesen Crossover-Gitarren ist halt, dass sie nicht dafür gemacht sind akustisch toll zu klingen, sondern im Gegenteil eher "kastriert" werden.
Sowohl im Dynamik-Bereich, als auch im Sound, weil sie primär dafür gemacht sind auf einer Bühne über den Tonabnehmer gespielt zu werden und da möglichst wenig Feedback entstehen zu lassen.
Ich hab in meinem Leben bestimmt 50-60 solcher Crossover-Gitarren in der Hand gehabt und keine war akustisch auch nur ansatzweise auf dem Level, wie eine normale Nylonstring, die die Hälfte kostet.
Mag sein, dass eine dieser beiden die absolute Ausnahme ist, aber nach .. 1500? Gitarren, die ich gespielt habe, bin ich mir da recht sicher, dass du für 1000€ keine Crossover-Gitarre bekommst, die akustisch fantastisch klingt.
"nur-im-Musikzimmer/Keller Spielender", keine Auftritte
Dann brauchst du auch nicht wirklich ein Tonabnehmersystem?
Meiner Meinung nach, bist du in der vollkommen falschen Kategorie unterwegs und solltest lieber nach einer Gitarre ohne Tonabnehmer und Cut gucken.
Auch die (ewige) Diskussion über 52mm Griffbrettweite.. Es hat schon seinen Grund, wieso 98% aller Nylonstrings 52mm haben. Das ist letztlich eine reine Technik-Frage sich daran zu gewöhnen, gerade, wenn man von der Western kommt. Es sind einfach zwei verschiedene Gitarrenarten.
Ich höre immer wieder "ist zu breit" etc.. ich hab Handschuhgröße 7. Also wirklich wirklich kleine Finger. Und keine Probleme mit 52mm.
Und ganz im Gegenteil: Wenn man noch nicht so geübt oder technisch ausgefeilt ist, ist es eigentlich einfacher, wenn die Abstände etwas größer sind.
Aber das ist meine Meinung, die sicherlich nicht allgemeingültig ist..
Ich gebe den Tipp, den ich quasi immer gebe: Geh in einen Laden und nehm ALLE Gitarren in die Hand und lerne über Halsformen/-Geometrie, Lackierung, Hölzer, Mechaniken und finde erstmal raus, was du wirklich willst.
Wenn du dann welche gefunden hast, die dir nicht 100%ig gefallen, aber in großen Teilen das sind was du suchst, kann man hier vielleicht bessere Tipps oder Alternativen nennen.
So ist das ein bisschen auf gut Glück ins Blaue geschossen.
 
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Ich werfe hier mal die Ibanez TOD10N in die Diskussion: 46er Sattelbreite, Nylon ..

Ansonsten behaupte ich, dass die Griffbrett-Breiten eher ihrem Grund in Historie / Herstellungsverfahren und nicht im Spieler oder dessen Technik haben. Die meisten Gitarren sind halt „von der Stange“. Kann jeder selbst entscheiden, ob er sich daran „gewöhnen“ will.

Und ein eingebauter Tonabnehmer kann auch im Wohnzimmer ganz praktisch sein, wenn man sich aufnehmen (loopen) möchte oder den Sound vielleicht modifizieren möchte.
 
Noch eine Ergänzung zum (erweiterten) Thema: ich empfinde auch einen gewissen Griffbrettradius als sehr angenehm und finde keinen Grund, diesen nicht zu haben. Nur an unterschiedliche Mensuren muss man sich gewöhnen, das macht Sinn.
 

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