Westerngitarre mit möglichst schmaler Zarge

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Moin allerseits,

ich bin auf der Suche nach einer Westerngitarre mit möglichst schmaler Zarge. Ich bin Anfänger, habe eine Westerngitarre in dieser Bauform bei einem Freund bereits angetestet und habe gemerkt, dass mir diese Bauform recht gut in der Hand liegt.

In der näheren Auswahl habe bereits ich Yamaha APX500, Ibanez AEG8 oder Cort SFX1. Bei Thomann hat man mir die Cort empfohlen. Klingen diese Gitarren überhaupt unplugged? Ist die Lautstärke noch akzeptabel?

Es wäre nett, wenn Ihr mir mal ein paar Tipps und Meinungen geben könntet.

Vielen Dank im voraus!

Ralph
 
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Klingen diese Gitarren überhaupt unplugged?
Je nachdem wieviel weniger tief der Korpus ist, wird der Klang dünner (weniger Bässe) und auch insgesamt leiser.

Am besten du vergleichst z.B. eine Yamaha APX500 mit einer CPX500, da hättest du dann am ehesten den direkten Unterschied.

Die dickeren sind eventuell etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich würde keine Abstriche beim Klang aus reiner Bequemlichkeit machen. Soll die Gitarre vorwiegend auf der Bühne elektrisch gespielt werden, wäre es wiederum relativ egal.
 
In meinem Fall, kann ich mit Abstrichen im Klang bzw. Lautstärke gut leben, da die Gitarre hauptsächlich zu Hause auf dem Sofa zum Einsatz kommt.

Welche der drei von mir genannten Gitarren wäre denn am ehesten zu empfehlen?
 
Ich habe im letzten Jahr auch eine Gitarre mit schmaler Zarge gesucht. Bei Musik-Schmidt habe ich mehrere angetestet (weiss nicht mehr genau welche) und mich dann für die -dort empfohlene- Cort SFX-5 entschieden. Die ist ggü. der SFX-1 etwas aufwändiger verarbeitet und hat ein eingebautes Stimmgerät.
Die Cort klingt mit Elixier-Saiten richtig gut, nur halt -bauartbedingt- etwas zurückhaltend im Bass.

Mittlerweile habe ich mir noch eine Gitarre mit tieferer Zarge zugelegt, da ich mit dem volleren Klang mehr Spass habe. Zudem habe ich mich mittlerweile techn. etwas weiter entwickelt, so das ich mit der etwas unpraktischeren Grösse zurecht komme.
 
In meinem Fall, kann ich mit Abstrichen im Klang bzw. Lautstärke gut leben, da die Gitarre hauptsächlich zu Hause auf dem Sofa zum Einsatz kommt.
Gerade da solltest du keine Abstriche machen, mit der Zeit wirst du derjenige sein, der den Klang deiner Gitarre am besten kennt. :)
Auch wenn du als Anfänger noch nicht so gut differenzieren kannst, wird das mit der Zeit besser und es ist leicht möglich, dass dich der Klang dann stört.

Welche der drei von mir genannten Gitarren wäre denn am ehesten zu empfehlen?
Kann ich dir leider nicht mitteilen, ich habe eine CPX900 und würde mir niemals eine APX900 gekauft haben, weil ich eine vollwertige Gitarre wollte. Ich hatte übrigens die Gelegenheit diese und noch eine Gitarre ein ganzes Wochenende zu testen und würde dir raten, nicht ohne vorheriges Anspielen zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du eine handliche Gitarre willst, die trotzdem gut klingt, würde ich keine Gitarre mit niedrigerer Zarge nehmen, diese Gitarren sind für die elektrische Verstärkung gedacht und wegen der niedrigen Zarge nicht so Rückkopplungsanfällig, was aber für dich gar kein Kaufargument ist.
Schau dir doch mal Folkgitarren von Art + Lutherie an, oder zum Beispiel Parlour-Gitarren oder sog. 000-Modelle oder OM-Modelle von anderen Herstellern. Diese Gitarren haben insgesamt einen kleineren Korpus, sind aber von der Bauweise so ausgelegt, das sie trotzdem noch ein schönes Klangbild haben.
 
Danke für die Antworten!

Dann werde ich wohl mal ins Musikgeschäft gehen und diverse Modelle antesten. Kennt Ihr vernünftige Musikgeschäfte im Raum Hamburg und auch noch nördlicher?
 
Wenn du eine Bassstarke Gitarre haben möchtest, dann wirst du um eine große Dreadnought nicht herum kommen. Ausgewogen klingende Gitarren mit gutem Klang und nicht so wuchtigen Korpus, aber auch meist nicht so basslastig, wirst du in den 000, 00, OM bzw. Concert-Form finden. Zusammengefasst werden diese Modelle i. d. R. unter dem Begriff "Folk-Gitarre". Folk-Gitarren sind meist ideal für Fingerpicker, Gesangsbegleitung, bluesigen Sachen. Richtung Countrymusik ist die Dreadnought wieder mehr vorne.

Mit einer Gitarre Richtung Folk machst du aber als Anfänger nichts verkehrt, finde ich sogar vorteilhafter im handling und würde deinem Wunsch noch einer "kleineren" Gitarre bzw. schmalen Zarge entgegenkommen. "Bühnengitarren" mit schmaler Zarge klingen rein akustisch oft nicht ausgewogen und dünn, die Stärke liegt halt in der Feedbackunterdrückung und explizit verstärkter Klang.
 
Hallo mac1501,

kannst Du da bestimmte Modelle bis ca. 350 € empfehlen?
 
Die Vintage V300 hat es mir angetan und ich ringe gerade mit mir (eher mit meiner Frau ;) ) ob ich sie mir hole oder nicht. Gute Saitenlage, für mich sehr guter Hals und ausgewogener Klang für kleines Geld. Bilder und Klangbeispiel z. B. hier http://www.wonderwood.de/catalog/product_info.php?cPath=21_41&products_id=172 Ansonsten habe ich nur Dreadnought und eGitarren. Aber hier im Forum gibt es jede Menge Leute die Folk Gitarren haben, die wären in dem Bereich wesentlich kompetentere Ansprechpartner.
 
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Hi

auf meiner Suche nach ner "Kleinen" habe ich in letzter Zeit einige Gitarren angespielt

Gut in P/L bis ca 350 € waren:

Ohne Cut u. TA
Kirkland TX 40 + 70 (Grand Concert u. Grand Auditorium)
Art & Lutherie
https://www.thomann.de/de/artlutherie_folk_antique_burst_cedar.htm
Tanglewood
http://www.tanglewoodguitars.co.uk/products/default.asp?cID=26463190&sID=26465125

mit Cut u. TA
Höfner HA GC u. HA GA
Tanglewood
http://www.tanglewoodguitars.co.uk/products/default.asp?cID=26463188&sID=26465119

Viell. kannst du ja die eine oder andere in der Nähe testen

*flo*
 

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