Whats the use? kill! kill! kill!

Lässt sich Dance Musik als 'Kunst' bezeichnen?

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monsy schrieb:
Für mich geht der Gedanke der Kunst verloren, wenn sie zum bloßen Konsum geschaffen wurde.

Andy Warhol etwa gilt als einer der größten Künstler des letzten Jahrhunderts. Doch seine Popart, also diese riesigen Plakate mit Ausschnitten aus Comics und Fotos von Campbell-Soup-Dosen finde ich schlicht lächerlich und zweckentfremdend. Besonders, weil er seine Kunst als eine Art Eintagsfliege bezeichnet hat, die am nächsten Tag durch eine andere Kunst ersetzt werden kann, das ruft in mir Protest aus. Ich mag diese Schnellebigkeit überhaupt nicht, selbst wenn sie günstiger sein sollte als das Andauernde und Konstante, das Virtuose, was zum Erfassen eines Objektes die verstärkte Aufmerksamkeit aller Sinne erfordert. Auch Bilder können Klingen, Schmecken und Gerochen werden, sie können mir sehr viel mehr bieten, als nur einen Snack für zwischendurch.
Wie ich finde, wird sehr vieles als Kunst bezeichnet, worüber man doch nur den Kopf schüttlen und die Nase rümpfen kann. Es wird immer schneller immer mehr Mist fabriziert. Und vor allem kopiert. Aber was schon in früheren Zeiten [böses Wort] war, kann man heute auch nicht mehr retten.
 
...dann kann es wenig mit persönlichen Gefühlen, Gedanken und Emotionen zu tun haben, die man mit Kunst ausdrückt. Wenn ich das starke Bedürfnis habe, mit einer Aktentasche aufs Klavier zu dreschen, dann ist das wohl Kunst aber bestimmt kein Kommerz. Wenn allerdings jemand damit im Fernsehen auftritt, weil er es hier im Forum gelesen hat, weil er denkt, es könnte Idioten geben, die sowas cool finden, dann ist es Kommerz, aber mitnichten Kunst. Kunst ist spontan, Kommerz geplant. Ich glaube kaum, dass Picassos Guernica so aussieht, weil Picasso das so wollte. Er hat es einfach hingepinselt, dass es heute teuer ist, hat mit dem Umfeld zu tun und mit dem Fakt, dass Picasso tot ist. Umsolänger tot, desto mehr Kunst, desto weniger Kommerz (weil Kapitalismus gabs damals nicht, da hielt man sich einen Künstler als Feudalherr und basta), desto teurer. Der heutige Massenmarkt ist wirklich, wie bereits gesagt, ein reines Konsumprodukt. Wo bleibt die Individualität, die Einzigartigkeit, das Spiel mit der Materie? Wenn einer mit dem singen von 3 Noten Geld macht, dann singen andere diese 3 Noten ein wenig anders und reiten auf der Welle mit - Punkt. Wenn jemand aber 3 Noten blau lackiert, sich ein Ohr abschneidet und in einem Pariser Puff total runtergekommen das zeitliche segnet, dann wird es vielleicht in 50 Jahren Kunst sein. Warhol ist einfach ein Pargmatiker, er gibt den Leuten was sie wollen. Er schafft nichts wirklich neu, er arrangiert es nur um - Kunst?
 
"Kunst ist Vereinigung von väterlicher und mütterlicher Welt, von Geist und Blut; sie kann im Sinnlichen beginnen und ins Abstrakte führen oder kann in einer reinen Ideenwelt ihren Anfang nehmen und im blutigsten Fleische enden. Alle Kunstwerke, die nicht nur gute Gauklerstückchen sind, haben dies gefährlich lächelnde Doppelgesicht, dies Mann-Weibliche, dies Beieinander von Triebhaftem und reiner Geistigkeit."
-Hermann Hesse-

Die Kunst der Kunst ist es, diese als persönliche Individualität -von der Geburt der Liebe, bis zum Tode Gottes- und nicht als versklavte Gesellschaftsmimik zu leben - und alsbald zu sterben.
 
VCO schrieb:
Ich mein, welcher Künstler macht heute noch das, was er will? Welche Band erkennt man an den Stimmen? (Phil Collins hat Wiedererkennungswert, Stones sind Klassiker usw...wer nach 1990?)

Das ist absolut richtig. Ich finde, dass Kunst einzigartig ist. Denn wenn man etwas sieht, dass einen ins Staunen versetzt, nehmen wir hier ein musikfremdes Ding wie etwa ein Auto, dann sagt man: es ist eine Kunst so Etwas zu bauen. Ganz richtig, weil es sich von anderen abhebt, denn es steckt eine Passion dahinter, die einen ansteckt. Der Rest ist für Gewöhnlich dann nur noch ein Prozess irgendwo zwischen Adaptieren, Kopieren, Rauben, Abklatschen und alles auch noch halbherzig und vewässert. Wo soll in der Massenfertigung die Passion bleiben, wenn nicht auf der Strecke? Wenn die Absicht hinter einem Wunsch oder einer Tat nicht ehrlich und das Herz nicht rein ist, dann kann keine Kunst dabei herauskommen.


VCO schrieb:
Deswegen unterstütze und bekräftige ich das fleißige Brennen von CDs und saugen von MP3s, wenn mich die Industrie schon so akustisch vergewaltigt, dann zahle ich es mit doppelter Mütze heim und richte mit dem Konsum noch Schaden an - Noten Guerilla sozusagen

Ich habe mittlerweile so viele Platten, die ich mir kein zweites Mal kaufen würde, dass es mir fast das Herz bricht, wie ich mein hart erarbeitetes Geld nur verpulvert habe. Es sind sogar einige wenige CDs, die ich ein Mal und dann nie wieder gehört habe dabei. Deswegen ziehe ich mir auch Musik aus dem Netz. Eine CD kostet neu heute um 15 €, davon ist unter einem Euro das Presswerk beteiligt und die Künstler mit etwa 80 Cent. Wo bleibt der Rest? Die Plattenindustrie kann mir viel von wegen drastischen Einbußen erzählen wenn der Tag lang ist, aber damit verägert sie mich nur noch mehr. Einige CDs, die mir am Herzen liegen, würde ich mir ein zweites Mal für das selbe Geld wie am Anfang kaufen, ohne Frage, aber das sind einige wenige, die in meinem Kreis absolut niemand kennt. Ich [böses Wort] auf die Plattenindustrie, denn sie hat gemacht, dass niemand mehr bereit für Kunst ist. Dass lieber Superstars als etwa Tool andauernd laufen, denn um Tool voll und ganz zu erfassen, muss man schon zuhören, das fordert Aufmerksamkeit und Anstrengung und wer ist denn schon bereit dies zu geben? Mit Chartmusik kann man sich ohne weiteres stundenlang und das über Jahre hinweg berieseln lassen, das macht nichts, denn sie ist so, wie soll ich sagen, weichgespült, dass man sich daran nicht mehr überhören kann. Der Anspruch der Zuhörer ist gen Null gesunken, leider. Tool zum Beispiel wäre mir viel zu wertvoll, als dass ich es riskieren würde mich daran zu überhören um die Platten eines Tages in der Ecke verstauben zu lassen. Deswegen höre ich sie auch nur, wenn mir danach ist, und umso igrößer ist dann meine Freude daran.
 
sagt mal is das wirklich passiert was da in dem Text steht ???
 
Mal ehrlich. Dieser ganze Kommerzkram ist doch total unterstes Niveau.

Jeden den ich nach dem Sinn des techno (und wie der ganze **** heißt) gefragt habe, sagte nur. Es ist trend und der Bass ist cool.

Wo leben wir, wenn man die Musik NUR hört, weil es

1. andere auch hören
2. Der Bass so doll ist, dass das Trommelfell platzt
3. Das macht um Mädels abzuschlepppen?

ICh höre Metal (keinen Nu) weil ich mit dieser Musik identifiziere und mir es Spaß macht Meine Favsongs mit der Gitarre nachzuspielen und ich evtl. neue Licks dabei kreeire....

Ich habe einmal versuch meine Freundin zu verstehen, die Techno hört. Aber es geht nicht.

Diese ekligen künstlichen Samples und Beats sind total schlecht (die meisten jedenfalls) und der Bass ist immer gleich.

Und welche Technoband kann den bitteschön neue innovative Ideen in dieses Genre bringen? Keine.
Mich kotzt es an, dass Techno**** Lieder covern und das zum Erfolg machen.

Jeder schreiber setzt sich mit seinem Song auseinander und behandelt das, was er fühlt, was er erlebt hat und verarbeiten will..... Ich meine, dass Songwritern ihre Lieder was bedeutet, was imho bei TECHNO net so ist.

Jemand denkt: Oh cool.... amch ich mal n Beat dazu und komm in die Charts.....

Und genau DESWEGEN werde ich für dieses Genre NIEMALS Sympatie empfinden. :twisted:

Von Metallica Enter Sandman und Nirvana Smells Like Teen Spirit covern.....tztztz
 
Hi Leute, ich bin hier im Forum neu und bin schockiert, wie ihr abgeht. Mir scheint ich sprech hier hauptsächlich mit Leuten, die kein Techno, House, Electro etc. hören. Soweit geht das ja auch in Ordnung, aber dass ihr Leute, die elektrische Musik im weitesten Sinn hören, alle in einen Topf schmeisst, is alles andere als tolerant.

Ich möchte zu drei Punkten noch was Näheres sagen

1. So Sachen wie Scooter, Jan Wayn, Special D und so weiter, gelten leider als Aushängeschild für Techno. Sie markieren aber nur einen lästigen Punkt. Sicher machen sie ihre Musik für den Massenmarkt. Und das schlimme ist, sie machen es mit Erfolg. Aus diesem Grund werden viele von euch die andere Seite von Techno jenseits von Bum-Bum-Bum shit nicht kennen. Geht in ein Plattengeschäft, dort liegt wahrscheinlich eine Zeitschrift names "Groove" aus. Dort werdet ihr nichts von den eingangs erwähnten "Künstlern" lesen, sondern von dieser anderen Seite.

2. Die allgemeine Kommerzdiskussion ist sooo langweilig. Im Endeffekt will doch jeder Künstler, dass seine Arbeit honoriert wird. Und das tritt ein, wenn er seine Alben verkauft. Wichtig finde ich nur, dass die Musik nicht gemacht wurde, um sich zu verkaufen. Vielmehr sollte der Künstler sein Ziel erreicht haben, wenn er mit dem Track auch zufrieden ist, wenn er sich nicht verkauft.

3. Irgendjemand hat behauptet, Mädels würden auf "Dance"-Musik stehen. Wieso treff ich solche Mädels nie. Meine Freunde hassen mich, wenn ich mit ihnen in der Stadt bin und "nur noch schnell" in einen Plattenladen will. Und vor einiger Zeit, so um Weihnachten hat mir nen Mädel gesagt, sie fände mich ja süß, aber unsere Lebenseinstellungen (sie hat dieses Wort gebraucht...) würden nicht zusammenpassen. Sie hört übrigens Gothic und ich muss gestehen, dass ich bis heute nicht weiß, was alles darunter fällt...

Einen schönen Gruss an alle die sich mit Musik beschäftigen und nicht irgendwelchen Trends hinterher hecheln.

Gimlet
 
Dass die Diskussion um den Kommerz langweilig ist, finde ich auch. Ziemlich einseitig und unverstanden. Naja, aber jedenfalls sind der größte Teil der Forumsbesucher Musiker, und wenn wir spielen, dann schwitzen wir Blut und Wasser und es geht uns wahnsinnig auf den Keks, wenn irgendwelche DJs, von denen wir meinen dass sie weder Blut noch Wasser schwitzen eine solche Anerkennung bekommen. Da ist etwas falsch gelaufen. Und man kann mir noch so viel erzählen, ein Plattenspieler ist KEIN Instrument und seine Bedienung ist auch sehr viel einfacher als die einer Gitarre oder so. Dass der Job des DJs hart sein soll kaufe ich nicht ab. Hart ist es, wenn man blutgefüllte Brandblasen an den Händen hat und zwei Liter Körperflüssigkeit verloren hat und ich habe noch nie gesehen, dass ein DJ auch nur Schweißflecken unter den Armen hatte. Ich als Bassist und Musiker werde Trance oder Dance und überhaupt Techno nie als Kunst anerkennen, da das im Vergleich zu unserer Tätigkeit keine echte Arbeit ist.
 
Was ist denn schon so unverwechselbar und einmalig daran, eine Platte zu wechselen und evtl. Songs zu mixen?

Den Leuten die Techno hören will ich es auch nich malig machen (richtig geschrieben ?)

Aber es ist nunmal fakt, dass Musiker wie Milosz und ich einfach ALLES bei einem Konzert geben. Und das machen wir, weil wir den Leuten was bieten wollen.

Und dafür sind wir schonmal bereit, unseren Körper in Mitleidenschaft zu ziehen.

Aber worum es mir geht ist: Das DJs meinen, dass sie ohne Probleme eine GItarre spielen können (so sind die Meinungen von denen die ich kenne)

Und das kann ich nicht so hinnehmen. DJs, die Ihre Platten hin und wieder wechseln meinen genau zu wissen, wie sowas geht.....

Warum braucht ein John Petrucci oder Kirk Hammet Jahre um so zu spielen, wie er es jetzt tut?

Weil sie Ihr Instrument beherrschen und WISSEN, welcher Ton wo zu spielen ist.

Ich weiß jetzt nicht ob es im allgemeinen auch so ist.... aber mit geht dieses DJ Statement voll aufm Sack.
 
Ich gebe zu das Plattenteller keine, mit Bass oder E-Gitarre vergleichbaren, Instrumente sind. Andererseits sind es nicht einfach Geräte zum wiedergeben von Schallplatten, sie werden instrumentalisiert. Ich hab selbst drei Jahre akustische Gitarre gespielt und weiß, wie anstrengend das Üben ist und wie stolz man ist, wenn man neue Stücke lernt. Inzwischen weiß ich aber auch, dass ein wirklich gut gemischtes 2-Stunden-Set mehr ist als einfach die Platten zu wechseln. Genauso halte ich die Anstrengung und den Ich-geb-für-euch-alles-Faktor bei Gigs für vergleichbar. Am Ende will jeder Musiker nur das Publikum zum Abgehen bewegen. Aber um die Gemeinsamkeiten im Auge zu behalten DJs und reguläre Bänds müssen üben, um was zu leisten. Wer einem House DJ, der ein gelungenes, langes Set beendet, oder einem Hiphop DJ, der den perfekten Backspin schafft, sein Können und seine musikalischen Fähigkeiten aberkennt, der hat noch nichts verstanden oder ist zu ignorant, es zu verstehen.

MfG, Gimlet
 
Ich mache Dance-Zeux (eigentlich ausschließlich) aber höre auch Metal (Death/Thrash). Jaaa, solche Leute gibt´s tatsächlich...

Ob Dance Kunst ist kann man nicht sagen, ist mir auch egal.
Es gibt für mich auch keine klare Definition von Kunst. Wer entscheidet was Kunst ist und was nicht? Und wer entscheidet ob der der ersteres entschieden hat überhaupt recht hat?

Meiner Meinung nach wollte der Threadstarter nur bissl provozieren....
 
Es gibt bei jeder Musikrichtung kommerzielle Sch***, auch im Rock / Metal-Bereich. Aber genauso gibts auch beim Metal Bands oder Leute bei denen die Musik echte Kust ist.

Und (das werden mir die Rocker bestimmt nicht glauben) es gibt auch anspruchsvolle Elektronische Musik !!

Wer interessiert ist sollte sich mal das Konzept-Album von Sven Väth "The Robot, the Harlequin & the Balet-Dancer" anhören. Ich finde dieses Album ist wirklich Kunst ! Davon abgesehen hat Sven Väth natürlich auch viel Dreck gemacht (z.B. "Dein Schweiss" - absolut schlechter, schwachsinniger Song !!)

Aber ich weiss auch nicht ob man z.B. Metallicas "Enter Sandman" als Kunst bezeichnen kann. Dann schon eher System of a Down. Die machen wirklich Kunst, und backen nicht nur alte Sachen auf.
 
Also...

Jetzt platzt mir aber bald der kragen...

Wenn ich schon höre das die Gitarren,Bassisten usw... die richtigen Musiker sind und man Techno,Trance,Dance usw... nicht als Musik bezeichnen kann dann kriege ich (entschuldigung) das kalte Würgen.

Ich höre selbst Psy-Trance und finde die ganze Kommerz-Schiene auch zum Ko**en. Aber Leute die die ganze Elektro-Mucke über einen Kamm scheren und von sich selbst behaupten das sie ja die ALLMÄCHTIGEN Musiker sind, finde ich nicht nur Untolerant sondern auch weltfremd und Arrogant.

!Es gibt supergeile Elektronische Musik die genau so viel schweiß gekostet hat wie jede andere Musik!

Nur weil man nicht an einer Seite rumzupft, sondern auf die Maus klickt oder an nem Regler dreht, ist man gleich kein Musiker mehr, oder wie? Ich denke das sich die Musik einfach entwickelt und es eben auch immer neue Musik-Instrumente gibt.

Früher gab es eben nen hohlen Baumstamm dann die erste Drum und heute sind es eben die Rechner bzw. Synthies...

Ne Gitarre oder nen Bass zu spielen ist mit sicherheit nicht einfach aber ihr Analog-Anhänger solltet mal versuchen nen fetten Synthie oder nen fetten Sequenzer zu bedienen! Und dann müsst ihr nicht nur den einen Sound machen sondern alles andere (Percussions,Drums,Bass usw) noch dazu...

Und dann... wenn ihr das richtich drauf habt, dann könnt ihr nachmal sagen das daß nicht schwierig ist bzw. keinen Schweiß gekostet hat!
Ich stelle sogar die Behauptung auf das das viel mehr Hirnschmalz erfordert als jede Gitarre.

Öffnet erst eure Ohren, euren Geist und dann erst den Mund!

na?
 
find ich zumindest. also nochmal zu warhols kurzlebiger kunst... kann man kommerz besser analysieren. also seine kunst funktioniert damit genial und man muss auch immer den zeitlichen kontext in betracht ziehen. steh auch nicht auf alles was er gemacht hat, aber

er hat zum nachdenken angeregt + aestethische sachverhalte analysiert + ein spiegelbild fuer die damalige gesellschaft geschaffen ... und damit alle kriterien erfuellt die gute kunst erfuellen sollte.

bin eigentlich auch ein gegner von leuten die musik als kunst bezeichnen. musik is musik und das is auch gut so. kunst hatte immer andere intentionen... finde ja auch john lennon nicht im lexikon fuer kunstgeschichte, sondern eben musikgeschichte. find ich sehr wichtig in zeiten, in denen sich jeder soapstar als kuenstler bezeichnet.

koennen wir die kategorie nicht treffender electronic nennen?? faend ich passender. dance klingt wirklich doof.
 
Wenn ich mit der Schule in irgendwelche "Kunstaustellungen" gehe, dann ist da immer irgendein Zeug seien es Bilder, Figuren, sonst was, die etwas konfus sind, deren Sinn keiner versteht, ausser dem Erschaffer, den aber leider keiner kennt.
Bei Dance ist das doch genauso oder ?
Also ja Dance ist Kunst. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
Hallo,

mal so ganz meine eigene Meinung... aber das lässt sich so über Text gar nicht wirklich geschreiben. Kann mir denn jemand sagen wieso Rock oder Punk gut ist? Wohl auch weils einem einfach gefällt.. oder ich hörs nur, weils eben selbst gespielt wird und auch Konzerte gegeben werden können!?

Also bei Dance klingt einfach fast alles perfekt, was leider mit normalen Instrumenten und "wenig Eingriff" nicht zu erreichen ist. Aber mir gehts eigentlich nur darum, dass mir eine Musikrichtung gefällt. Wieso soll ich andere Musik hören, nur damit sie nicht ausstirbt? Ich hörs weils mir gefällt und vorallem Dance eignet sich sehr gut zu schönen Stimmen und mit den passenden Beats einfach genial. Ich glaube viele wissen gar nicht, dass schon bei jedem Lied nachgeholfen wird, auch bei Rock.

Mein Geschmack ist eben mehr in Richtung Vocal Trance mit Melodie oder Dance, wie z.B. Lasgo; Kate Ryan; Sylver, Paul Van Dyk usw. Gerade bei Trance sind tiefe Bässe mit der passenden Melodie, Beats und den Pausen sehr gute Stimmungsmacher für mich. Bei diesem Musikstil werden auch oft sehr gut die Infras und "Kickbässe" genützt... was bei Rock und Punk eher in ungleichmässige teils verwaschene im höheren Frequenzbereich übergeht. Ich sag nur Punk ohne E-Gitarre klingt auch etwas gewöhnungsbedürftig.. und genauso ist es auch bei Trance ohne diesen regelmässigen Bass-Rythmus.

Ein wesentlicher Unterschied ist sicher auch, dass eben z.B. bei Rock die Mitten und Höhen wesentlich lauter sind (bei Gesang Ohr oft sehr empfindlich) und somit der Bass weniger wahrgenommen wird. Aber ich liebe eben dieses basslastige... ist ein angenehmes Gefühl das auch zu spüren :)

Noch kurz ein Bitte... ich wünsche mir nur Kommentare von denjenigen die sich schon eines der erfolgreichen Lieder der Dancecharts mit einer dementprechenden Tiefbasswiedergabe angehört haben... weil Techno, Dance oder Trance auf einem normalen Radio ist wirklich grausam... das halte ich auch nicht aus! :evil: Da gehört alles zusammen.. und gerade wenn man beim Tiefton hinhört gibts auch wesentilche Unterschiede.

PS: Ich denke es gibt im Netz genug Raverforen, sodass das Interesse nicht so gross ist, wenn hier sowieso so wenige sind zu posten bzw. Antworten.

Gruß
24ZollAndi
 
Wenn man das hier alles liest, könnte man meinen, hier wird ein kalter Krieg geführt zwischen der instrumentalen und der elektronischen Musik-Kunst. Ich versteh nicht, wie man sich auf ein Genre fixieren kann und andere mit gnadenloser Intoleranz ausschliesst. Es ist doch völlig egal, wie ein Mensch Kunst versteht. Denn das sehe ich in musikalischer Kunst: Ein Gefühl vermitteln. Was passiert, wenn man Musik hört? Man bekommt ein bestimmtes Gefühl. Zum Beispiel: Euphorie, Entspannung, Traurigkeit, Nachdenklichkeit, Zorn, Ekel. Um ein paar zu nennen. Und zu jedem Lied aus jedem Genre empfindet man etwas bestimmtes. Ich liste mal auf, was ich gerne höre plus was ich ungefähr (wirklich nur ungefähr) empfinde:

Sven Fäth - Face It (Entspannung und Nachdenklichkeit)
Deftones - Digital Bath (ein wenig Zorn, ein wenig Traurigkeit)
Chris Zippel - Summerblink (extreme Entspannung)
Nightwish - Deep Silent Complete (Euphorie)
War - Low Rider (gedämpfte Euphorie)
DJ Sangeet - Defolder (Party)
Biotope - Saxophonic (Party mit gedämpfter Nachdenklichkeit)
DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince - Boom Shake the Room (Party)

Wie man sieht, findet man aus jedem Bereich etwas für sich. Man muss sich nur mal die Mühe geben und suchen. Was man hier nicht findet, ist Chart Musik, was nicht heisst, das solche Musik generell nicht in meinen Rahmen passt. Aber es ist leider zu selten, das ich etwas von diesen Liedern gut finde. Nicht weil ich eine Anti-Kommerz Haltung habe, sondern weil diese Musik für Menschen gedacht ist (meiner Meinung nach), die ihren eigenen Stil noch nicht gefunden haben. Die Menschen, die diese musikalische Kunst veröffentlicht haben, vermitteln mir einfach nicht das Gefühl, was ich brauche, um ein Lied attraktiv zu finden.
Desweiteren sieht man aus meiner Liste heraus, das ich für alles offen bin, mich selber aber mehr in der elektronischen Tanzmusik (Techno, Dance, Goa, House usw.) wiederfinde.
Somit versteh ich nicht, warum andere Leute nicht einfach genauso zu ihren eigenen Gefühlen stehen können und andere Musik genauso akzeptieren wie ihre angeblich eigene. Mann kann keine Musikrichtung in den Schatten stellen, nur weil man einen Künstler gehört hat, der einem ein schlechtes Gefühl vermittelt hat. Also Leute, macht euch selber auf die Suche nach Liedern, die euch erfreuen können. Und lasst euch nicht etwas vorspielen von einem, der ein anderes Gefühls- und Kunstverständnis als man selber hat. Das funktioniert nicht. Ich hoffe, das ich auf Verständnis treffe.

euphorische Grüsse,

R J-M D
 
Moin,
also ich persönlich höre nicht viel elektronische Musik, allerdings ist es auch nicht so, dass ich es als schlecht bezeichne. z.B. vom Deus Ex Soundtrack gefällt mir der ein oder andere song sogar sehr gut, nur hab ich leider erst sehr wenig elektronische Musik in diesem Stile gehört, schade eigentlich :/. Jedenfalls braucht man auch viel können um einen schönen elektronischen Song zu schreiben.
 

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