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wolbai
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... Eigentlich bin ich ja Cover Mucker. Aber so ohne Band hat man ja richtig viel Zeit, um auch eigenen Kram zu machen :D

Ist einiges an Zeit und Herzblut in den Song reingeflossen (mein Videobearbeitungsprogramm bringt mich noch um :mad:).

Bei der Aufnahme musste ich höllisch auf nicht gewollte Saitengeräusche achten. Das ist bei so getragenen Sachen eine echte Herausforderung (für mich).
Wichtig war mir bei dem Song, dass er eine einprägsame Melodieline hat und sich langsam zu einem Höhepunkt entwickelt. Gar nicht so einfach (für mich).

Habe den Solopart in 3 Teilen aufgenommen. Der letzte Teil ist zunehmend improvisiert. Sind auch 1-2 krumme Töne dabei.

Freue mich auf Eure Meinungen - immer her damit :D






Grüße aus Franken - wolbai :great:
 
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Das kann man sich anhören, aber eigentlich sollte Dein Song zu einem gesungenen Titel "aufgeweicht" und dekonstruiert werden, damit die Gitarre nicht so dominiert. Dann kannst Du Teile davon einfach streichen und durch Stimmen oder vokale Backings erzeugen. Außerdem: Du verwendest ab der Mitte des Songs 2 Sologitarren. An und für sich machbar, jedoch haben beide den gleichen Klang. Für mich bohrt das schrecklich :weird:. Verwende doch stattdessen eine andere Gitarre, die sich klanglich vollständig abhebt. Dann läßt sich auch eine Art "Dialog" realisieren, der zum einen abwechslungsreicher und auch interessanter klingt. Und zwei Gitarren würde ich auch im Panorama nicht übereinander kredenzen, sondern als Bestandteile selbstbewußt nebeneinander, damit Dein Gericht nicht zum undefinierbarem Eintopf missrät.

Überdies vermisse ich vor dem Hintergrund der durchweg eingängigen Harmonien die Abwechslung. Dein Song zieht sich lang hin und man mag nicht mehr zuhören, weil die Parts nicht deutlich voneinander abgesetzt sind, noch hast Du irgendein anderes Motiv verwendet, das diesen 5-Minuten-Wurm ein wenig kontrastiert. Also ich meine, Du solltest im übertragenen Sinne nicht nur mit Weiß und Hellgrau arbeiten, sondern richtig mit Farbe.

Bitte meine Kritik nicht übelnehmen, sondern als Anregung.

Beste Grüße,
rbschu
 
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Hallo rbschu,

Danke für Dein Feedback :)

Ich nehme Deine Kritik nicht übel. Sie ist Deine Meinung und das ist für sich genommen absolut ok.

Komme eher aus der Gitarrensolistenecke und verbringe meine bandlose Zeit aktuell damit, u.a. auch eigene Songs zu schreiben.

Einen 5 Minutensong abwechslungsreich zu schreiben und aufzunehmen, ist eine andere Liga als über 3 Akkorde 5 Minuten lang mit der Gitarre drüber zu nudeln. Das ist mir sehr bewusst.
Und deshalb ist gerade bei eigenen Songs-Schreiben bei mir sicher noch Luft nach oben.

Den Song könnte man mit Vokals um arrangieren. Ich habe den Gitarrenleadpart eben genau so angelegt, dass er sowohl den üblichen vokalen Anteil als auch den Gitarrensolopart abdeckt.
Da ich aber ein eher lausiger Sänger bin, habe ich mich für die für mich naheliegende Variante "Gitarre" entschieden.

Die zweite - Deiner Meinung nach "Sologitarre" - ab dem zweiten Part sollte eigentlich eine Rhythmusgitarre werden, die teilweise die Harmonien betont und sich mit der "Leadpart-Gitarre" dezent ergänzt. Ich kann nachvollziehen, dass ich da, insbesondere im letzten Part, etwas zu sehr in Richtung "Sologitarre" abgedriftet bin.
Obwohl die besagte zweite "Sologitarre" auf ca. 25% links gepanned ist, ich einen anderen Ampkanal mit einer anderen Gain- und Mittenstruktur verwende, ist das - gekoppelt mit der nicht strikten Rhythmusrolle - wohl etwas zu nahe an der Leadpart-Gitarre. Danke für den Tipp; das werde ich beim zukünftigen Aufnahmen/Arrangements berücksichtigen ;)

Drums, Bass, Keyboard habe ich mit Band-In-The-Box entwickelt. Ich möchte zukünftig mehr mit einem Midikeyboard und CuBase arbeiten. Damit verspreche ich mir auch mehr Farbe/Abwechslung bei zukünftigen Aufnahmen.

Grüße aus Franken - wolbai
 
Eine Anregung von rbschu, nämlich die zweite "Sologitarre" mehr zu differenzieren und damit weniger mit dem eigentlichen Solopart zu vermatschen, habe ich, im Rahmen der existierenden Aufnahmen soweit als möglich, umgesetzt, da diese Anregung für mich nachvollziehbar ist:

Ab dem zweiten Refrainpart habe ich die besagte Gitarrenspur jetzt hart links gepanned, in der Lautstärke etwas abgesenkt und im dritten Refrainpart, bei dem diese Gitarrenspur zu sehr in einen zweiten Solopart "abrutscht", gegen Ende ausgeblendet.

Das erzeugt jetzt keinen komplett neuen Song, führt aber meines Erachtens zu einer verbesserten Wahrnehmung der Leadgitarre als solches und der zweiten Gitarren als Rhythmusinstrument.

Hier der neue Link zum Video:



Grüße aus Franken - wolbai
 
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