Wie 2 preamps sinnvoll integrieren?

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Ich habe gedacht, dass es nicht so schwer sein kann mit einem halbwegs cleanen Pre und einem mit Dreck drauf, Tuner und Kompressor. Alles auf nen Mini-Board und zack kann es los gehen. Aber nein. Ich komme nicht drauf wie ich es machen soll... Tausend und eine Möglichkeiten...

Signalweg jetzt: Boss TU3 -->Ampeg Optocomp --> MXR M80 --> Sansamp BDDI.

Ich versuche nen guten Metal-Sound hinzubekommen ohne Fundament einzubüßen. Habe angedacht das M80 als reine Distortion-Box zu benutzen. Hier würde dann das Sansamp den Verstärker (mit Boxen-Sim) darstellen und von dort direkt ins Mischpult. Also quasi ein Bass-Rig auf nem Pedaltrain Nano. Aber dann fing ich an zu überlegen ob das so am sinnvollsten ist. Der Blend vom Sansamp wird so ja nutzlos. Wäre es sinnvoller den Sansamp vor zu ziehen als Fundament des Sounds und den M80 dahinter zu legen um dem leicht angezerrten warmen Sound des Sansamp die aggressive Note zu verleihen? Dann würde der Blend beim zweiten Preamp Sinn machen.

Inzwischen überlege ich mittels eines passiven Mixers beide Preamps zu mischen anstatt sie hintereinander laufen zu haben und sie auf einen gemeinsamen Ausgang zu legen. Sprich beide Preamps kriegen das gleiche Signal vom Kompressor und dann gibt es einen cleanen channel (Sansamp) und einen dirty channel (M80), die in einen passiven Mixer und dann ans Pult gehen. Über den parallel out kann ich von einen zum anderen Preamp das cleane signal weitergeben und dann gehen beide Ausgänge an einen "Radial Mix 2:1 2-channel Passive Mixer". Da kann ich dann nach Belieben mischen und ans Pult schicken.

Wie viel das bringt ist die Frage. Ich kann auch wenn ich die zwei Pedale hintereinander habe vom ersten Pedal nach dem Kompressor übers parallel out ein cleanes Signal abzweigen und entweder selbst mit dem Radial Mixer clean und dirty mischen oder das den Toningenieur am Pult machne lassen wenn er 2 Signale von mir nimmt.

Welche Option findet ihr am sinnvollsten?
 
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Ich versuche nen guten Metal-Sound hinzubekommen ohne Fundament einzubüßen.
Der Trick dafür ist Frequenz-Splitting. Also Signal mit Hoch- und Tiefpaß aufsplitten, Lowend clean mit Kompressor, Highend verzerrt.
Im Studio einfach, aber für den Live-Einsatz gibt es auch ein paar Lösungen:
  • Darkglass Microtubes X, da ist alles in einer Box (spätestens beim Ultra).
  • KMA Tyler, Splitterbox, an die man beliebige Effekte hängen kann.
  • Schalltechnik_04 Omnilooper, ähnlich wie der Tyler (sogar mit drei Wegen, zwei davon schaltbar LP/HP/Fullrange), aber zum selbst bauen und daher deutlich günstiger.
Da du ja vermutlich deine vorhandenen Effekte nutzen willst, wären die beiden letztgenannten das Mittel der Wahl.
 
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