Wie am effektivsten Proben trotz wenig zeit??

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Schlappe
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Servus,

sind ein Partycoverband und jetzt eigentlich auf einem aufsteigendem Ast, ca 13 Auftritte im Jahr. Da wir alle eigentlich recht wenig Zeit haben und noch ca 130 km auseinander wohnen ist es schwierig sich jede woche zum Proben zu treffen. Habt ihr spezielle Tipps um dann die Songs effektiv zu proben? sehen uns eventuell wenns hoch kommt einmal im Monat. Manchmal auch nur zu Auftritten. Wir wollen halt besser werden und dadurch mehr auftritte und auch mehr kohle ergattern. Aber wie soll man da proben??? Vielleicht habt ihr so eine situation auch schon mal durchlaufen und wisst wie man da am besten vorgeht.

Danke im voraus
 
Eigenschaft
 
01-auf Titel/Stücke/Songs verständigen
02-auf Arrangement einigen
03-Tonart festlegen
04-jeder kümmert sich um seinen Part und hat den bombensicher zu Hause geübt
05-bei gemeinsamen Proben geht es auschließlich um Feinabstimmung

Die Punkte 1-3 werden per Mail oder Telefon (Telefon-Konferenzschaltung!) festgelegt, tauchen während dem Üben zu Hause Probleme oder gute Ideen auf, werden die auch umgehend gemeinschaftlich besprochen und entschieden

Punkt 4 ist klar, Sänger/Sängerin kümmert sich um den Text, Harmoniker um Harmonien und Melodie, Rhythmiker um den Groove. Geübt wird auf der besprochenen Grundlage.

Die gemeinsame Probe ist dann auch eine Probe und keine Gelaber oder Gejamme, keine Orgie, keine Drogen-Party, einfach eine konstruktive, zielführende Probe.
 
Punkt 2 von WilliamBasie würde ich stark unterstreichen: das Arrangement. Insbesondere Chorsätze und ggf. Bläsersätze sollten nicht diskutiert, sondern realisiert werden. Einer schreibt die Arrangements, die anderen reproduzieren sie und optimieren sie ggf. in Grenzen. Wenn diese Vorbereitung sauber gelaufen ist, hat man eine ideale Ausgangssituation, um die knappe Probenzeit bestmöglich zu nutzen. Die beteiligten Musiker müssen natürlich ggf. Noten lesen oder sich die Arrangements auf anderem Weg, z.B. durch Aufnahmen draufschaffen.

Harald
 
an eigene Arrangements hatte ich jetzt nicht mal gedacht, als Coverband übernimmt man ja gerne eine bestehende Version - man muß sich nur einigen, auf welche. Oder was zusammenstückeln aus verschiedenen Aufnahmen.

Wenn die Besetzung/Instrumentierung oder gar ein eigener Stil auch ein eigenes Arrangement bedingen, dann beschreibt Harald die gängige Praxis.
Man kann die Ausfertigungen verschicken, jeder schaut/probiert sie durch und bespricht dann gemeinsam den letzten Stand, der dann auch geübt wird.
 
Was immer hilft (und zeitlich ganz gut zu managen wäre) sind folgende Vorschläge:

a) 1on1-Proben: Wenn jeder mit jedem probt und ggfs. die Songs durchspricht, bekommt man nicht nur ein Gefühl dafür, was der jeweils andere in den Stücken spielt (sehr hilfreich bei schlechten Monitoringbedingungen), sondern man bekommt auch mehr Gefühl für die Mitstreiter und deren Spiel.

b) Sofern technisch realisierbar, wäre es auch denkbar, die Stücke selbst noch einmal zu Hause aufzunehmen. Diese Stücke sitzen dann meist besser.

Viel Erfolg!
 

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