Wie die Saitenenden entfernen [Akustik-Gitarre]

  • Ersteller oskopik
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Hallo,
ich schneide die Saiten schon vor dem Aufkurbeln auf länge.

Puhhh...sehr mutig wie ich finde ;) aber bei steel string durchaus okay, bei einer Nylon könnte diese Anwendung allerdings dazu führen, dass wenn beim neu bespannen mal eine Saite reißt, diese Saite dann zur erneuten Verwendung dann zu kurz wäre...ist mir "damals" auch schon passiert. Aber gut, hier geht es ja um die Neubesaitung einer steel string. ;)

An den TE: Eigentlich haben meine Vorschreiber schon alles bestens erklärt, schließe mich dem an, Seitenschneider verwenden und dann auf 4-5 mm Überstand abschneiden ggfs so wie Geigit schrub dann nach unten wegknicken, gute Idee !, kann aber muss nicht ;)
 
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Da hätten wir aber dann gerne ein Foto von!;):D
Kein Problem ☺

IMG_20170221_195950.jpg
 
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Mir gefällt die Methode von Reinhold Pomaska für Stahlsaiten super (siehe ):
Einfach den überstehenden Rest der Saite einige Male am Loch hin und her biegen, dann bricht er sauber und ohne Überstand ab. Da ist dann gar nichts mehr scharf und es geht ganz ohne Werkzeug. Bei den umwickelten Saiten muss man ein paar mal mehr biegen, bis auch der dünne Außendraht bricht. Mach ich immer so.
 
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Ein guter Saitenschneider hinterlässt eine gerade Schnittfläche, die nicht übermässig scharf oder spitz ist. Klar, eine hohe E-Saite ist immer spitz am Ende, daran kannst du nichts ändern.
 
Hmm ich glaube das lässt sich gar nicht so richtig verhindern. ich mache das auch immer so, kürze eben relativ knapp damit ich nicht versehentlich drankomme.
Allerdings sind auch schon hier und da Klamotten dran hängen geblieben, was nicht so von Vorteil war :whistle:
Generell gibt's da sonst aber keine Probleme mit. Wie mein Vorposter schon gesagt hat sollte der Saitenschneider scharf und hochwertig sein.

Ansonsten sieht der Vorschlag von toni12345 auch nach einer guten Lösung aus.
 
Ich kann auch nach vielen Jahren -trotz Anleitungen im Netz, denen ich nicht folge u.s.w.- immer noch nicht perfekt die Seiten aufziehen und piekse mich immer wieder mal blutig.

Harmlos, aber jedes mal frage ich mich dann, warum Lockingmechaniken nicht standardmäßig verbaut werden. Meine Traumgitarre wird so etwas bekommen.

Die haben doch nur Vorteile?:

Man braucht nicht wickeln und kurbeln und knipsen und knapsen.
Und helfen bei der Stimmstabilität.
 
Überstehende Saite einige Male hin und her biegen, bis sie abbricht. Da steht dann gar nichts über. Einfach mal ausprobieren:great:
 
Ist ein Jammer, dass es die nicht für Akustikgitarre gibt. Es gibt nichts praktischeres!
Ein Update hierzu:

Habe inzwischen bei Kluson auch 3L/3R-Mechaniken mit geschlitzten Sicherheits-Achsen entdeckt (Modelle "Kluson Traditional 3+3 Tuning Machines Oval Metal Button Safety Post - Single Line Nickel" oder auch "Double Line Nickel", betrifft nur das Aussehen).

Leider in Deutschland wohl nicht erhältlich, aber über Reverb.com konnte ich die Mechaniken bei Chicago Music Exchange mit Sommer-Rabatt für 60 EUR einschl. Versand USA->DE bestellen.

Bin jetzt sehr gespannt, wie sie sich auf meiner Epiphone Zenith machen werden, bei der die Werksmechaniken völlig unbrauchbar sind.

Mechaniken mit geschlitzten Achsen kenne ich ja grundsätzlich von meiner Fender Jaguar her und dort begeistern sie mich bei jedem Saitenwechsel, sowohl das Entfernen der alten Saiten als auch das Aufziehen des neuen Satzes gehen sehr schnell und sie halten (in diesem Fall auch beim häufigen Einsatz des Vibrato-Hebels) perfekt die Stimmung.

Das Problem des TE mit dem Pieksen in die Finger lösen sie natürlich ebenfalls, daher ja der Name "Safety Post" für die geschlitzten und gelochten Achsen, in denen man das Saitenende "parken" kann.

Locking-Mechaniken (wie im Thread vorgeschlagen) hatte ich zwar auch schon, konnte aber im Vergleich zu denen mit Safety Posts für mich keine Vorteile feststellen, nur ein z.T. höheres Gewicht, kompliziertere Funktionsweise und eine ungewollte Optik.
 
Ich kürze die Saiten vor dem Aufziehen auf die "richtige" Länge mit dem Planet Waves-Teil (Kurbel+Zwicker) - aber egal wie man´s macht: ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich immer, wenn man an der Kopfplatte/Mechaniken rumhantiert...
Aber i.d.R. hatten Wikinger rote Bärte, äh, meinte im Normalfall macht man an den Mechaniken außer Stimmen eigentlich nix - ma muss halt uffpasse... größte Gefahr beim Reinigen des Instrumentes (aber besser ohne Saiten) oder beim Rausholen oder Reinlegen aus/in den Koffer)...
 
Bei E-Gitarren mit Floyd Rose, an dem man die Saiten einklemmt und somit dort keinen Ball braucht, ziehe ich die Saiten komplett von oben durch die Mechaniken, so dass dann statt dem spitzen Ende der Ball an der Mechanik ist. Hält außerdem besser als jede andere Methode, die Saiten auf die Mechaniken zu wickeln.

Bei anderen Gitarren mit Stahlsaiten ziehe ich mit dem runden Schaft eines Schraubenziehers an dem überstehenden Saitenende entlang, so dass dieses sich dann von alleine einrollt. Man sollte dabei nur darauf achten, nicht ganz bis zum Ende zu ziehen, um sich dieses nicht in den Daumen zu stechen.

Eine weitere Methode wäre, die Saite eine Halbe Umdrehung um die Mechanik zu führen, dann durch das Loch zu ziehen, auf der anderen Seite über die Saite dort zu führen und wieder zurück ein zweites Mal durchs Loch zu ziehen. Die Saite hält dann so fest, dass man sie sehr kurz abzwicken kann, so dass das spitze Ende nicht aus dem Loch herausragt. Geht allerdings nur bei den dünneren Saiten, die zweimal durchs Loch passen.
 
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Bei E-Gitarren mit Floyd Rose, an dem man die Saiten einklemmt und somit dort keinen Ball braucht, ziehe ich die Saiten komplett von oben durch die Mechaniken, so dass dann statt dem spitzen Ende der Ball an der Mechanik ist. Hält außerdem besser als jede andere Methode, die Saiten auf die Mechaniken zu wickeln.
Wir sind hier bei den A-Gitarren ... :rolleyes:
 
Habe inzwischen bei Kluson auch 3L/3R-Mechaniken mit geschlitzten Sicherheits-Achsen entdeckt (Modelle "Kluson Traditional 3+3 Tuning Machines Oval Metal Button Safety Post - Single Line Nickel" oder auch "Double Line Nickel", betrifft nur das Aussehen). [...] Bin jetzt sehr gespannt, wie sie sich auf meiner Epiphone Zenith machen werden, bei der die Werksmechaniken völlig unbrauchbar sind.
Inzwischen sind die geschlitzten Klusons auf der Zenith montiert. Die Gitarre ist damit endlich stimmstabil und durch die Safety-Posts geht das Saiten-Runternehmen und Aufziehen viel schneller - perfekt. Kann die Klusons nur empfehlen.
Vorher:

Nachher:
 
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