Wie fang ich am besten an?

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verHohner
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Hi,

ich bekomme dieses Wochenende fĂŒr nen paar Monate das Schlagzeug von meinem Bruder und wollte in der Zeit mal damit anfangen. Ich spiele schon seit vielen Jahren a- und e-Gitarre und seit einiger Zeit auch Keyboard. Vom musikalischen und rythmischen bin ich also durchaus schon fortgeschritten. Ich wollte mich nun mal erkundigen wie ich am besten starte. Bei einem Kumpel hab ich so ein Buch mit AnfĂ€ngerĂŒbungen gesehen. Gibts sowas auch im Internet? Wenn ja, wo?
Ansonsten frag ich mich eben ob ich erstmal nur solche Übungen machen sollte oder womit man sonst noch starten kann. Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Ideen liefern...
 
Eigenschaft
 
http://www.stickcontrol.de/ da ;)

hast du die möglichkeit dir nen lehrer zu nehmen? der sollte dir dann zumindest schonmal ne ordentliche stockhaltung zeigen,ich denk dein bruder wÀre nich begeistert wenn du ihm das set wieder gibst und aufgrund falscher technik sind die felle im arsch und risse in den becken
 
vor allem: LANGSAM spielen.
die besten fortschritte machst du,wenn du weisst was du spielst und dies langsam ĂŒbst.
 
joa vielleicht wÀre es auch nicht schlecht mit langsamen liedern anzufangen und einfach nach denen zu spielen...

zumindest halte ich das jetzt fĂŒr eine gute idee wenn du dir keinen lehrer nehmen kannst
 
@ mancino

Das Problem wird nicht bestehen, es handelt sich um ein e-Dumset^^

Außerdem ist mein Bruder selbst noch AnfĂ€nger und hatte sich das Teil besorgt um wĂ€hrend des Studiums seine Zeit zu vertreiben. Ich lass mir die Grundtechnik von einem Kumpel beibringen der ein recht guter Drummer ist, den Rest hatte ich vor mir selbst beizubringen...
 
Besorg Dir doch das Buch von Diethard Stein "Modern Drumming" ist ein guter Anfang...bzw. war es fĂŒr mich.
 
"Modern Druming 1" kann ich auch nur empfehlen.
Und ein E-Drum Set bringt dir auch nix wenn die Technik falsch ist. Du wirst ja nicht dein Leben lang darauf spielen und zudem gehts bei der Technik ja um mehr, als nur das Set nicht kaputt zu haun.
 
Also ich Spiel jetzt seit fast einer Woche auf dem e-Drumset von meinem Bruder und es klappt eigentlich ganz gut. Mein Bruder hatte sich auch 2 BĂŒcher von Modern Drumming geholt. Ich bin gerade bei den Basics und ĂŒbe das erste Solo.

Ich hab halt noch ein paar Probleme die sich hoffentlich bald von alleine lösen. Zum einen ist als RechtshĂ€nder natĂŒrlich meine rechte Hand deutlich stĂ€rker und mir fĂ€llt es schwer gleichstarke SchlĂ€ge mit beiden HĂ€nden abzugeben. Auch die Stockhaltung ist in der linken etwas verkrampfter als in der rechten.
Das andere Problem is die Bassdrum. Am Anfang habe ich Heel-down gespielt, da hat mir zum einen schnell der Fuß weh getan, zum anderen war es auch ein recht schwĂ€chlicher Schlag^^
Mein Kumpel spielt ja eher Metal und auch Doublebass und meinte ich soll einfach Heel-up spielen. Wenn ich langsam spiele ist das auch kein Problem, aber sobald ich etwas schneller werde verliere ich die Kontrolle ĂŒber das Pedal. Wenn ich einen stĂ€rkeren Schlag mache, dann schwingt die Fußmaschine durch die Feder nochmal so stark nach, das sie gleich noch einen Schlag nachsetzt. Das klingt in manchen Grooves vielleicht ganz toll, ist aber auch nicht gerade immer im Takt und ich denke ich sollte das schon auch unterbinden können^^ Habt ihr da einen Tipp fĂŒr mich wie ich das am besten abfeder?
 
Versuch doch mal, den Beater nach dem Schlag am Fell zu lassen. Heel Up ist schwierig zu spielen, wenn man immer darauf achtet, den Beater vom Fell zu nehmen.

Und bevor jetzt alle wieder losschreien: Ich sage ich besser gleich dazu, daß diese Technik gern verteufelt wird, weil sich der Sound dadurch deutlich Ă€ndert. Deswegen nur der Tip: Probier beides mal aus, achte auch auf die Soundunterschiede und entscheide dann. Am besten ist es sowieso, wenn Du beides kannst.

Gruß,
Frawo
 
Noch problematischer als der Beater is meine linke Hand. Ich habe einen sehr ungleichmĂ€ĂŸigen Anschlag zwischen rechter und linker Hand. Ich war heute bei meinem Kumpel und der meinte auch, dass ich den Anschlag mit der linken Hand ĂŒben muss. Bis auf das spielen aus den Fingern konnte er mir jetzt auch keine genauen Tipps geben. Mit der rechten Hand habe ich kein Problem auch mit 2 Fingern zu spielen und den Stock schwingen zu lassen. Mit der linken haben ich einen total verkrampften Anschlag und schaffe es nicht den Stick gleichmĂ€ĂŸig schwingen zu lassen. Das fĂŒhrt dazu, dass bei beidhĂ€ndigen AnschlĂ€gen der Rythmus sehr ungleichmĂ€ĂŸig wird...
Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps fĂŒr mich!
 
Es ist normal, dass sowas anfangs ungleichmĂ€ĂŸig ist und das ist auch bei mir nach 2 Jahren bedingterweise noch so und selbst die Profis ĂŒben noch,d ass alle SchlĂ€ge perfekt gleich klingen, das ist etwas was man immer ĂŒben kann. Gibt dazu auf der Vic Firth Seite ein Video, ĂŒb halt einfach mal HandsĂ€tze (z.B. Paradiddle: RLRRLRLL), Akzente und Flams, dadurch kriegt man viel mehr Kontrolle. Ansonsten ahlt generell immer versuchen so zu schlagen, dass alles gleichmĂ€ĂŸig klingt. Das wichtigste ist heirbei wie gesagt langsam anzufangen, denn langsam ist oft schwerer als schnell (geht mir zumindest im Moment beim Six Stroke Roll so).
 
Ghoulscout hat ja schon alles Wichtige gesagt. Was vielleicht auch noch helfen könnte: Setz Dich vor einen Spiegel und kontrolliere Deine Technik. Meist sieht man dann sofort, wo es hakt. Orientier Dich an Deiner starken Hand und versuch das mit der schwachen Hand zu kopieren. Keinesfalls solltest Du mit der schwachen Hand auf eine andere Technik ausweichen, nur um vorĂŒbergehend schneller spielen zu können.

Das geht natĂŒrlich alles nicht von heute auf morgen. Ich selber habe auch noch schwer damit zu kĂ€mpfen: Ich habe viele Jahre Badminton gespielt und meine linke Hand (bin LinkshĂ€nder) ist der rechten daher um Lichtjahre voraus. Aber mit viel, viel Übung wirds so langsam besser.

Gruß,
Frawo
 
Irgendwie werde ich zunehmend unsicherer ob meine Art die Sticks zu halten wirklich richtig ist. Ich halte sie praktisch nur mit Daumen und Zeigefinger und lasse sie eigentlich nur schwingen statt zu schlagen. Ist das denn so richtig? Gibts dazu vielleicht auch nochmal ErlÀuterungen oder Videos im Internet? Ich denke zwar schon, dass es unterschiedliche Techniken gibt die sich nichts geben, aber ich will mir zumindest eine als brauchbar erwiesene Haltung angewöhnen, keine Eigenkreation^^
 
Das mache ich im Grunde auch so, allerdings stĂŒtze ich den Stick noch seitlich durch den Stinkefinger. Wenn Du jetzt das Stöckchen noch genau in der Mulde der HandflĂ€che am Daumenballen enden lĂ€ĂŸt, kann er fast nicht mehr weg. Kannst Du mal drauf achten, diejenigen, die den Stick regelrecht umklammern, also mit allen Fingern umschließen, verlieren ihn wesentlich hĂ€ufiger und tun sich darĂŒber hinaus sehr schwer, den Rebound des Sticks fĂŒr Wirbel, Paradiddles und Konsorten auszunutzen.
So falsch hört sich das fĂŒr mich nicht an und wenn Du damit klar kommst und hinsichtlich LautstĂ€rke und Dynamik keine Probleme hast... dann passt das schon!
 
Ok, dann bin ich ja erstmal beruhigt. Das einzige was ich bisher noch anders als bei dir beschrieben gemacht hatte war, dass ich den Stick teilweise noch weiter vorne gegriffen hatte, sodass er eigentlich erst am Handgelenk endete. Ich hatte ihn dadurch zwar etwas fester im Griff, aber dafĂŒr ist die Beweglichkeit auch etwas eingeschrĂ€nkter...
 
Nimm den stick mal ganz locker mit zwei fingern und lass ihn auf nem Fell "dotzen"

Er wird zurĂŒckprallen, das nennt man rebound.

Jetzt fass den stick weiter vorne und guck, ob er genauso springt schlechte oder besser ....

Wenn schlechter, dann fas den stick weiter hinten an ... dotzen lassen ..... besser? schlechte?

Irgendwann hast du den punkt, an dem der Stock am besten zurĂŒckprallt.
Da solltest Du ihn anfassen.
 
Irgendwann hast du den punkt, an dem der Stock am besten zurĂŒckprallt.

Und das heisst dann laut Dave Weckel "Balance Point"

und dann sagte er noch sowas wie "wenn du irgentwelche Probleme beim spielen hast, schau auf deinen Stick und achte auf den Balance Point, wenn du nicht aufm im bist, versuchsnochmal mit"

oder so ;-)
 

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