Wie gut sind die Custom Shop Jazz Bass Pick ups wirklich?

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lowend05
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Hi!

Zugegeben, eine etwas blöd formulierte Frage:rolleyes:

Habe leider per Such-Funktion nichts passendes gefunden.

Folgendes "Problem" Ich spiele normalerweise einen 73er Jazz Bass und bin auch sehr zufrieden. Jetzt stehen aber wieder jede Menge Gigs (incl kleiner Tour) an und ich möchte den 73er nicht mitnehmen, da ich nicht immer ein Augen drauf haben kann und ihn gerne behalten möchte... ;)

Kurzum, ich habe mir für recht kleines Geld einen 2009 USA Jazz Bass als "Gebreuchs-Bass" gekauft. Der ist soweit ganz okay, klingt aber im Vergleich zum 73er ziemlich dünn, Höhen sind sehr präsent, Output eher mau. Bass ist perfekt eingestellt!

Jetzt die Frage: Könnten mir die Custom Shop 60´s Pick ups das entscheidene Mehr an "Wärme" und "Body" bringen? Oder wird der Unterschied sehr klein sein? Was sind eure Erfahrungen?

Gruß und Dank
lowend05
 
Eigenschaft
 
Ich denke ein PU-Tausch ist ein gutes Mittel um ein gutes Instrument nach seinem Geschmack zu formen.

Leider hab ich den Custom Shop 60's von Fender noch nie hören können, aber mehr Output, Wärme und Body sind Begriffe die in Beschreibungen zu diesem Tonabnehmer öfters fallen.
Der Antiquity2 von Seymour Duncan soll sehr dem Custom Shop PU von Fender ähneln, da hab ich einen interessanten Link.
Auf der Seite gibt es noch eine Menge mehr zu deinem favorisierten Stück, "custom shop 60's site:talkbass.com" in die Google-Suchleiste eingeben.

Ich hab meinen Fender JB MiM mit einem Seymour Duncan SJB 1 erfolgreich pimpen können. Für Aussenstehnde wahrscheinlich nicht weltbewegend anders klingend, aber für mich stimmt das Spielgefühl jetzt.
 
Hast du schon mit der PU-Justage rumprobiert? Das bringt i.d.R. mehr als neue PUs. Und ist auch preiswerter!!;)
 
Hi!
Ich schrieb ja, das Bass ist perfekt eingestellt. Habe natürlich auch mit der PU-Höhe experimentiert. Hat aber leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Es fehlen einfach Mitten. Der 73er Jazz setzt sich super in der Band durch, der neue geht einfach nur unter.

Denke ich werde die CS 60 mal bestellen.

Gruß
lowend05
 
Ich WEISS, es klingt altklug....aber hast du es mal mit anderen Saiten probiert? Bevor ich den Charakter eines Instruments durch einen PU-Tausch ins Ungewisse ändere, würde ich erstmal sämtliche anderen klangformenden Komponenten ersetzen!

Die Saiten haben ja bekanntermaßen einen riesigen Einfluss auf den Sound....was spielst du denn im Moment auf dem Bass?
 
Ich kann Basströte nur beipflichten. Unterschätz den Einfluss der Saiten nicht. Der ist meiner Meinung nach größer als der Einfluss der verwendeten PUs...sofern diese grob vom gleichen Typ (HB/SC) und an der gleichen Position sitzen...

Es fehlen einfach Mitten. Der 73er Jazz setzt sich super in der Band durch, der neue geht einfach nur unter.
Ich nehme an, beide Bässe sind mit identischen Saiten bestückt. Wenn nicht, ist diese Aussage wertlos... nur ums mal drastisch auszudrücken.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder Bass "seine Saiten" braucht ...
Was für Bass A perfekt ist, muss es bei B noch lange nicht sein.

Ich denke schon, dass die CS Pickups sehr gut sind - aber das sind andere PUs auch. Wunder sollte man nicht erwarten - und dass die PUs zum Bass passen ist nicht gesagt. Vor neuen PUs würde ich es mit anderen Saiten probieren.

Gruß
Andreas
 
Hi Zusammen,

Erstmal vielen Dank für die Antworten und den Link. Auf beiden Bässe sind Ernie Ball Roundwounds (Flats mag ich auf dem Jazz Bass nicht).

Ich denke PU-Tausch bringt schon was. Habe das bei meinem 5-Saiter gemacht (von Bartolini auf LeFay) und das war ein Riesenunterschied.

Mal schauen...

Gruß
lowend05
 
Hi Zusammen,

Erstmal vielen Dank für die Antworten und den Link. Auf beiden Bässe sind Ernie Ball Roundwounds (Flats mag ich auf dem Jazz Bass nicht).

Ich denke PU-Tausch bringt schon was. Habe das bei meinem 5-Saiter gemacht (von Bartolini auf LeFay) und das war ein Riesenunterschied.

Mal schauen...

Gruß
lowend05

DAS es etwas (u.U. ser viel) bringt, bestreitet ja keiner. Zu bedenken ist nur, dass ein PU-Tausch immer ein Sprung ins kalte Wasser ist, da es sich schwer voraussagen lässt, wie genau die neuen PUs auf dem Bass klingen.
Deswegen hatte ich zuerst einmal zu neuen Saiten geraten, die auch einen wesentlichen Einfluss auf den verstärkten Ton haben und leichter zu ersetzen sind, als die Pickups.
In letzter Konseeqeunz, wenn dir der Klang mit anderen Saiten auch nicht gefällt, ist dann ein PU-Tausch fällig.
 
Ich denke PU-Tausch bringt schon was.

Denke ich auch. Zumal für ähnlich (mit der hierin mehrfach angemahnten Vorsicht...) gelagerte Fälle durchaus Erfahrungswerte vorliegen: Die '90er-Jahre-Bässe fühlten sich plötzlich 3 Jahrzehnte älter... Und gegen Lindy Fralin, Seymour Duncan etc. schneiden die Fenders gar nichtmal schlecht ab, gerade was Durchsetzungsfähigkeit angeht.

Dennoch, was Bass und Tiefmitten (wie auch Ausgeglichenheit) angeht, so gibt es besseres als Ernie Ball...
 
Was ich mich jetzt frage ist, ob es denn gleich die teueren CS-Teile sein müssen.

Ich habe auf zwei Bässen die normalen Vintage-PU's (ein mal Jazz, ein mal Preci) und bin der Meinung, dass diese Teile vorzüglich mit den Bässen harmonieren.
Mit dem Jazz Bass ganz besonders.

Ich meine diese hier.
 
Ich habe auf zwei Bässen die normalen Vintage-PU's (ein mal Jazz, ein mal Preci) und bin der Meinung, dass diese Teile vorzüglich mit den Bässen harmonieren.
Mit dem Jazz Bass ganz besonders.

Ich meine diese hier.

Nur so aus Neugier, waren deine 'Vintage' schon in den Bässen drin, oder hast du nachgerüstet?
Die Pu aus dem Shop, aus den MiM Bässen und RoadWorn Bässen sind alle drei verschieden. Werden von Fender aber gleich bezeichnet.
 
ur so aus Neugier, waren deine 'Vintage' schon in den Bässen drin, oder hast du nachgerüstet?

Hi,
bei dem US-Preci musste ich nachrüsten, bei dem Jazz (Geddy Lee) war das Serie.
 
Ich habe in meinem Mexikaner Jazz Bass die Custom Shop 60's verbauen lassen, da dazu Fräsearbeiten von Nöten waren, da der Platz für den Bridge PU bei den Mexikaner nicht für die amerikanischen Tonabnehmer ausreicht 92mm statt 95mm.

Also generell stimmt das hier Gesagte dahingehend das Holz Holz bleibt und man den grundlegenden Klang nicht extrem verändert. Die 60's sind in jedem Fall Topabnehmer ohne Störanfälligkeit, wie die Noiseless. Hatte vorher bei Aufnahmen oft Probleme, was jetzt wegfällt. Dazu meine ich, hört man auch den Unterschied. Der Ton ist klarer und definierter, dazu noch etwas druckvoller als die Mexikoabnehmer aus den 90ern. Nachteil ist natürlich, das man mit aufgedrehter Höhenblende jeden kleinen Spielfehler hört :rolleyes:.

Insgesamt habe ich mit ein paar kleinen Investitionen aus meinem abgehalfterten Mexikaner wieder einen Bass gemacht, den ich gerne spiele und dazu gehören halt auch die Abnehmer.
 
Hi!
Mein Bass ist jetzt in der Werkstatt und bekommt die neuen PUs. Gleichzeitig bekommt er auch noch die Möglichkeit der Serienschaltung.

Ich werde berichten!

Gruß
lowend05
 
Hi!
So Pick ups sind drin! Also da ist aber ein DEUTLICHER Unterschied zu den Serien PUs!!! Wesentlich mehr Druck untenrum, fettere Mitten. Der Bass sichiebt jetzt endlich wie die Hölle.

Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich nicht doch noch andere Pus ausprobieren soll. Irgendwie ist der Druck mir fast schon zuviel:rolleyes:

Mal sehen;)
Gruß
lowend05
 
PU Höhe runterschrauben
Funktioniert der Serienschalter denn vernünftig?
 
Nur so aus Neugier, waren deine 'Vintage' schon in den Bässen drin, oder hast du nachgerüstet?
Die Pu aus dem Shop, aus den MiM Bässen und RoadWorn Bässen sind alle drei verschieden. Werden von Fender aber gleich bezeichnet.

Das würde mich jetzt mal interessieren, wie die Unterschiede hier sind, bzw worin sich diese unterscheiden.
Und hat der Geddy Lee nochmals andere PU´s, dann wären es ja schon 4 verschiedene Fender Vintage Jazz PU´s ...

Gruß,
woody
 
Das würde mich jetzt mal interessieren, wie die Unterschiede hier sind, bzw worin sich diese unterscheiden.
Und hat der Geddy Lee nochmals andere PU´s, dann wären es ja schon 4 verschiedene Fender Vintage Jazz PU´s ...

Gruß,
woody

Die Infos hatte ich von einem Fender Vertriebshändler.
Selbst getestet hab ich die Pups aus dem MIM und Road Worn, ausserdem die Custom Shop Tonabnehmer.
Unterschiede gab es hauptsächlich im Output und in der Mittenwiedergabe.
Der Road Worn hatte eher eine gleichmässige Wiedergabe mit Stärken in den Mitten und etwas höheren Output, während der MiM einen kleinen Peak in den Hochmitten hatte.

Die Custom Shop fand ich sehr ähnlich zu den Pups aus dem MiM, wobei hier ein optischer Unterschied zu den anderen auszumachen war.

Rückblickend gesagt, denn ich hab jetzt Seymour Duncans SJB-1 drinne.
 
Ja das mittige ist mir am road worn auch aufgefallen und klingt für mich auch gut. Gibt es die PUs von den road worn denn auch als Zubehör zu kaufen?

Wenn wir schon dabei sind, wer hat Erfahrung mit den Fralin PUs?
 

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