"Wie im Wind" - einen Traum in einem Lied verarbeiten

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Tasunoro
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Hallo,

nachdem ich letztens den von mir bisher am schnellsten zusammengeschusterten... ehhhm komponierten Song vorgestellt hab, Trümmerhaufen, nun zu einem Projekt an dem ich allein vom Songwriting her bestimmt über ein Jahr dran war.
Der Text hat sich währenddessen immer wieder verändert, da mir nach der ersten Strophe nichts mehr eingefallen ist, bis ich schließlich diesen Traum hatte, der dann auch maßgeblich in den Rest des Textes eingeflossen ist.
Und auch an der Musik hab ich erstaunlich lange gesessen, irgendwie lief das generelle Songwriting hier ganz anders als bei vielen meiner anderen Lieder, normalerweise stoße ich kaum auf Probleme sondern "schreibe nur runter", hier musste ich mich immer wieder dransetzen und hatte zwischenzeitlich schon die Hoffnung aufgegeben das aus der Idee irgendwann mal ein Lied wird :D

Aber gut, jetzt ist es fertig und da der Text irgendwie von nem Aufbruch handelt wollte ich das Video morgens drehen.. Das ich dafür dann früh aufstehen muss ist mir leider zu spät in den Sinn gekommen xD
Dem entsprechend sind die Aufnahmen im halb schlafendem Zustand entstanden und manchmal arg verwackelt, ich hoffe es stört nicht zu sehr^^

Geug geschrieben, hört einfach selbst:



Über Feedback jeglicher Art freue ich mich wie immer riesig :)
Was haltet ihr vom Text?
Ist die Idee generell schon zu oft verwendet worden oder schon noch etwas neues?
Wie findet ihr die Melodie, zu einfach gehalten?
Der Gesang, mir wurde schon öfter jetzt gesagt, dass es "nasal" (oä) klingt, ich bin mir nicht wirklich sicher ob sich das hier schon geändert hat da die Aufnahme größten Teils schon vor diesem Feedback fertig waren... Trotzdem will ich wissen, ist es hier eher schlimmer oder besser?
Was haltet ihr von den Zweitstimmen und auch z.B. vom (programmiertem) Schlagzeug?
Und alles was auch sonst noch einfällt ^^

Mfg Tasu
 
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i wie geht das Wiedeo nicht
 
Geh vllt mal über meinen Youtube Kanal (Link s. Bereich unter meinen Posts ( den Namen gerade vergessen o_O ) darein dann müsste es auf jeden Fall klappen.

@antipasti aber keine Meinung dazu? ;)
 
Ich würde mich wiederholen. Ich finde alle deine Songs und deine Performances immer erfrischend sympathisch, eine Mischung aus Punk- und Schlagerattitüde, mit leichtem Ärzte-Charme. Mir gefällt das grundsätzlich. Ich würde mir aber wünschen, du würdest trotzdem ein wenig genauer und nicht so hektisch arbeiten - ich denke, es würde trotzdem noch ungeschliffen klingen.

Aber da du schon fragst:

Was haltet ihr von den Zweitstimmen

An den Stellen, wo du die Töne an der richtigen Stelle triffst, ganz gut. Leider sind das nicht sehr viele. ;)

Und das meinte ich damit: Du weißt im Prinzip, wie man eine zweite Stimme singt und kannst es theoretisch auch. Aber statt es bei misslingen noch mal zu singen, lässt du die komplett schiefen, missphrasierten Töne drauf nach dem Motto: Vielleicht merkt es keiner. Oder auch: Die gute Absicht zählt. Und das ist schade.

und auch z.B. vom (programmiertem) Schlagzeug?

Das finde ich kacke. Es bremst.
 
schönes songwriting und so....

naja; du willst dich ja verbessern; hier meine spontanen Eindrücke. sehr kritisch; nicht erschrecken.

erst mal:

Alles sauberer spielen / singen / produzieren - nimm dir mehr Zeit. Sind deine songs. drums gehen gar nicht. Vox übersteuert oft (Klipping; wenns im Mixer rot wird und so...)

Verse; geht schon; leiert aber bissl vom phrasing. lalalala. transition zur pre Chorus / Chorus gefällt mir gut. Aber halt auch bissl geleiert.
Ich meine damit, dass die Gesangsrythmik wenig überraschend ist, vorhersehbar; zu wenig Pausen. Mal nur ein, zwei Wörter singen; dann mal das Instrumental atmen lassen; macht dem Zuhörer Freude.
Lyrics hab ich hier und da was aufgeschnappt was mir gut gefällt.

Insgesamt alles gut für n Anfang - du kannst songs schreiben; Ideen umsetzen; produzieren. Fett. Freu dich drüber und mach aber mehr draus :)

Alles Gute mein Lieber.

D.
 
Okay, danke für euer Feedback! :)

Also, ich ziehe mal als Fazit daraus: Mehr Arbeit und Feinschliff in das ganze stecken, damit es sauber wird. Das dürfte ich wohl hinkriegen.. Also hoffe ich ^^
Zu der Sache mit den übersteuernden Vocals.. Hmm ja ist mir auch schon aufgefallen ich muss mal gucken wie ich das gefixt kriege, denn ich mache das ja nicht über nen Mixer sondern über ein USB-Micro und dann Audacity...

"Probleme" seh ich auch irgendwie beim Schlagzeug: Okay, zugegeben es ist nicht gerade gut aber ist es dann besser komplett ohne? Oder wie in meinem ersten Song mit Beatbox?
Denn irgendwie hätte ich ohne das Schlagzeug die Sorge, dass es arg eintönig werden könnte...

Außerdem, ein bisschen Off-Topic: Ich würde gerne mal einen neuen Thread erstellen wo es quasi nur um den Gesang geht, da ich da jetzt auch einige Fragen zu habe, inkl. einiger Hörproben. In welches Unterforum gehört das? :)

MfG Tasu
 
Oder wie in meinem ersten Song mit Beatbox?


Das kommt drauf an, wie gut du das machst. Auch bei deinem ersten Song bestand schon das Problem der "Schluderigkeit".

Momentan ist so: Du schreibst gute Songs, die Stimme und der gesangliche Ausdruck ist sympathisch, Gitarre ist okay.

Und mit jedem zusätzlichen Instrument oder weiteren Stimme, das/die du nicht beherrschst, wird der Song schlechter.

Das heißt: wenn du es abwechlsungsreicher machen willst, musst du es ordentlich machen. Egal, ob Beatbox, Drums, Zweitstimme oder was auch immer. Oder du lässt es halt "eintönig", wie du es nennt.
 
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Das kommt drauf an, wie gut du das machst. Auch bei deinem ersten Song bestand schon das Problem der "Schluderigkeit".

Momentan ist so: Du schreibst gute Songs, die Stimme und der gesangliche Ausdruck ist sympathisch, Gitarre ist okay.

Und mit jedem zusätzlichen Instrument oder weiteren Stimme, das/die du nicht beherrschst, wird der Song schlechter.

Das heißt: wenn du es abwechlsungsreicher machen willst, musst du es ordentlich machen. Egal, ob Beatbox, Drums, Zweitstimme oder was auch immer. Oder du lässt es halt "eintönig", wie du es nennt.
Wow... Das beschreibt mein Problem glaube ich ziemlich gut :D

Aber wie mache ich die Drums "ordentlich"? Also was kann ich machen damit die nicht, wie du sagst, "bremsen"? Liegt es einfach nur daran dass sie eben programmiert sind mit einem Programm, dass es kostenlos im Internet gibt?^^
Oder hat es auch was mit der Art und Weise des Programmierens zu tun? Ich weiß da meistens garnicht was ich eigentlich tue (so wirds wohl auch klingen) aber denke mir halt besser irgend ein Rhythmus als gar kein Rhythmus.. Vielleicht bleibe ich doch beim Beatboxen xD

Und zu den Zweistimmen, explizit zu diesem Song: Die zweite Stimme Im Refrain ("Augenblick" usw) ist die sauber? Bei denen in den Strophen hab ichs selbst auch gehört.. :D

MfG tasu
 
Liegt es einfach nur daran dass sie eben programmiert sind mit einem Programm, dass es kostenlos im Internet gibt?

Fernab von Sounds hat das natürlich auch damit zu tun, was die Drums spielen. Fang doch zB mit einer durchgehenden Hi-Hat und einem simplen Beat an. So nur für den Anfang.
 
Ich würde mich wiederholen. Ich finde alle deine Songs und deine Performances immer erfrischend sympathisch, eine Mischung aus Punk- und Schlagerattitüde, mit leichtem Ärzte-Charme.

Das triffts wohl perfekt und Punk hatte ich auch grad im Sinn!

Tasunoro, ich stimme Antipasti in den meisten Punkten zu.
Allerdings empfinde ich den Song nicht als "schludrig". Du scheinst den Wert halt auf was anderes zu legen. Bei meinen ersten Songs habe ich mich ans Keyboard gesetzt, Aufnahmegerät an und ohne vorher die Gesangsparts komplett geplant zu haben, Lied geträllert, ohne Rücksicht auf Verluste, weil ich davon ausging und ausgehe, dass das reicht, um einen Song zu "zeigen". Wenn man es genau nimmt, bezieht sich die Schöpfungshöhe im Urheberrecht für einen Song nur auf Melodie und Text. Und das ist auch mit schiefen Tönen oder was auch immer gegeben. Nach der Prämisse bewerte ich die meisten Songs und danach kann man davon ausgehen, dass dein Song, der Grundstoff dessen, gut ist. Jedoch: Der Gesang sägt sich förmlich durch die Minuten. Das macht es mir schwer, z.B. die Melodie des Refrains richtig mitzubekommen. Wenn es ein schnelles Punklied wäre, würde das absolut passen, jedoch handelt es sich diesmal um eine langsame Ballade. Der Text gefällt mir, sehr kreativ.

Gerade weil wir im Vocals-Forum sind, bin ich schon mal gespannt, wie dein Gesang klingen wird, sobald du Unterricht hattest. Du wirst dann noch mehr Möglichkeiten haben, deiner Kreativität Ausdruck zu verleihen und auch noch mehr Menschen ansprechen.
 
Wenn man es genau nimmt, bezieht sich die Schöpfungshöhe im Urheberrecht für einen Song nur auf Melodie und Text. Und das ist auch mit schiefen Tönen oder was auch immer gegeben


Der Meinung bin ich durchaus auch. Das Songwriting ist gut, wird aber "zugematscht" mit unausgegorenen Produktionsideen, die den Hörspaß zumindest für mich sehr stark einschränken.

weil ich davon ausging und ausgehe, dass das reicht, um einen Song zu "zeigen"

Dito. Da hätte auch für mich hier der Gesang und die Gtarre völlig ausgereicht. Tasunoro wollte aber nicht nur einen Song zeigen, sondern auch, was er als "Drumprogrammierer" und Backgroundsänger für Ideen hat. Und das sind die Sachen, die mMn den eigentlichen Song "zersägen".
 
Hallo,
Aber wie mache ich die Drums "ordentlich"?
Wie antipasti ja schon schrieb, nur mit anderen Worten: halte es schlicht! :)
Probiere doch mal sowas aus:
Bassdrum IMMER auf die 1 und die 3 - Snare IMMER auf die 2 und die 4 - durchgehende HiHat oder Ride und ein paar akzentuierte Beckenschläge. That's it !
Viele Grüße
Markus
 
Wenn man es genau nimmt, bezieht sich die Schöpfungshöhe im Urheberrecht für einen Song nur auf Melodie und Text.
Nicht nur auf Melodie und Text, sondern auch etwa auch auf Arrangement. Brahms war ja zum Beispiel jemand, der großartige Arrangements schreiben könnte, sich aber teilweise mit den eingängigen Melodien schwer tat. Viele schöne Musikstücke sind ja auch "nur" Tonverdichtungen, wo eben das Arrangement das gewisse Etwas ausmachte.

Gut arrangieren zu können ist meiner Meinung nach auch etwas, was man lernen kann, was manche besser und manche schlechter beherrschen (ich tue mir damit zum Beispiel auch eher schwer).

Zur Aufnahme: ich stimme den meisten Aussagen zu, dass sehr viel Potenzial besteht, was aber durch unsauberen Gesang und Instrumentenbeherrschung untergeht. Das ist nicht tragisch, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und wenn du konsequent daran arbeitest, kann daraus eine richtig tolle Sache werden. Die Stichwörter sind jedoch "konsequent" und "werden" - es könnte ein paar Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern, bis du ein Niveau erreichst, wo die anderen sagen, dass es richtig cool klingt (das ist so ein Kippschalter - irgendwann sagen die Leute auf einmal "Hey, das ist richtig gut!" und nicht nur "Ja, eh nett..."). Du wirkst ambitioniert, ich kann mir also gut vorstellen, dass du dran bleiben wirst, aber versprechen kann ich da leider nichts. Es würde sich jedenfalls lohnen, wenn du weiter an Gesang, Instrumenten und Arrangements arbeitest!

Zu den Drums: versuche zuerst mit der Gitarre rhythmisch prägnanter spielen zu lernen. Die Drums für sich alleine sind nicht so schlecht, aber sie spießen sich mit der Gitarre, die ein anderes rhythmisches Feeling hat. Es ist auch lohnenswerter, wenn du auf der Gitarre alleine einen guten Drive spielen kannst, weil du dann flexibler bist. Die Drums sollten den Rhythmus der Gitarre ERGÄNZEN und nicht ERSETZEN.

Ich hoffe, ich habe dich nicht irgendwie demotiviert, ich bin gespannt, was du in Zukunft noch machen wirst. :)
 
Hallo,

nachdem ich letztens den von mir bisher am schnellsten zusammengeschusterten... ehhhm komponierten Song vorgestellt hab, Trümmerhaufen, nun zu einem Projekt an dem ich allein vom Songwriting her bestimmt über ein Jahr dran war.
Der Text hat sich währenddessen immer wieder verändert, da mir nach der ersten Strophe nichts mehr eingefallen ist, bis ich schließlich diesen Traum hatte, der dann auch maßgeblich in den Rest des Textes eingeflossen ist.
Und auch an der Musik hab ich erstaunlich lange gesessen, irgendwie lief das generelle Songwriting hier ganz anders als bei vielen meiner anderen Lieder, normalerweise stoße ich kaum auf Probleme sondern "schreibe nur runter", hier musste ich mich immer wieder dransetzen und hatte zwischenzeitlich schon die Hoffnung aufgegeben das aus der Idee irgendwann mal ein Lied wird :D

Aber gut, jetzt ist es fertig und da der Text irgendwie von nem Aufbruch handelt wollte ich das Video morgens drehen.. Das ich dafür dann früh aufstehen muss ist mir leider zu spät in den Sinn gekommen xD
Dem entsprechend sind die Aufnahmen im halb schlafendem Zustand entstanden und manchmal arg verwackelt, ich hoffe es stört nicht zu sehr^^

Geug geschrieben, hört einfach selbst:



Über Feedback jeglicher Art freue ich mich wie immer riesig :)
Was haltet ihr vom Text?
Ist die Idee generell schon zu oft verwendet worden oder schon noch etwas neues?
Wie findet ihr die Melodie, zu einfach gehalten?
Der Gesang, mir wurde schon öfter jetzt gesagt, dass es "nasal" (oä) klingt, ich bin mir nicht wirklich sicher ob sich das hier schon geändert hat da die Aufnahme größten Teils schon vor diesem Feedback fertig waren... Trotzdem will ich wissen, ist es hier eher schlimmer oder besser?
Was haltet ihr von den Zweitstimmen und auch z.B. vom (programmiertem) Schlagzeug?
Und alles was auch sonst noch einfällt ^^

Mfg Tasu

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Ich finde das Stück gut gelungen. Der Refrain ist klasse. Deine Stimme finde ich nicht nasal. Es wirkt etwas so, als wenn Du zu viel Worte auf einmal singen willst. Aber es passt.
Grüsse
Bob
 

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