Wie richtig Leersaiten stoppen?

  • Ersteller Oliver_
  • Erstellt am
Oliver_
Oliver_
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.12.23
Registriert
15.04.05
Beiträge
2.746
Kekse
2.829
Ort
Frankfurt am Main
Beispiele:
Type O Negative - Black No 1
Code:
[----------------------]
[-----------2222[b]-0-0-0-[/b]]
[-0000-3333--------[b]-3--[/b]]
[----------------------]

Grieg - In The Hall Of The Mountain King
Code:
--------------|-------------|
-------0-2---2|-1---1-[b]-0---0[/b]|
-0-2-3-----3--|---2---[b]---1--[/b]|
--------------|-------------|

Die Leersaiten, die sich am Anfang befinden, sind kein Problem, da sie zügig gespielt werden und es dann auch auf der gleichen Saite weitergeht. Am Ende aber muss ich die eine Saite leer spielen, darauf auf der anderen Saite einen Ton und dann wieder die eine Saite leer spielen.
Wenn ich die eine Saite dann leer spiele und auf der anderen einen Ton erzeugen will, dann klingt die Leersaite zu lange weiter und wird dann ggf. ziemlich abgehackt abgebrochen, wenn ich sie mit der Spielhand stoppe.
...und das passt am Ende alles irgendwo nicht und hört sich ziemlich seltsam an :rolleyes:

Mach ich irgendwas falsch oder fehlt mir nur noch Fingerfertigkeit und das richtige Gefühl fürs Timing?


Danke und Gruß,
Olli :)
 
Eigenschaft
 
"Einfach" die Finger der linken Hand locker über die abzustoppende Saite legen. Einfach steht in Anführungszeichen, weil man das 'ne Weile üben muss :)

Da steht übrigens "die Finger" (Plural!), weil es passieren kann, dass man sich einen Flageolett-Ton einfängt, wenn man eine Saite nur mit einem Finger dämpft. Das kann man zuverlässig vermeiden, indem man zwei oder mehr Finger zum Abstoppen benutzt.

Da ich es HASSE, Leersaiten zu spielen, nutze ich gerne auch Fingersätze ohne, d.h. in deinem Beispiel also 5. Bund auf der nächsttieferen Saite. Problem elegant umgangen, außerdem kannste das Ganze leichter transponieren ;)

LeGato
 
hallo, ich hoffe, der liebe gott hat dir alle finger mit auf dem weg gegeben :confused: :p

ne spaß beiseite, zupfst doch nicht nur mit einem finger ?
ansonsten üben üben üben :great:
 
Hallo,

Also ich mache es so: Die A-Saite wird mit dem Zeigefinger gezupft, und die D-Saite mit dem Mittelfinger. Jeder einzelne Finger dämpft bei mir seine eigene Saite. Der Vorteil liegt daran das ich nicht umgreifen muß mit der rechten Hand.

Bei mir sind immer Zeige-und Mittelfinger im Spiel auf getrennte Saiten. Sozusagen greife ich immer nach, genauso mit dem Daumen. Daumen am Tonabnehmer, Zeigef. auf E-Saite, Mittelf. auf A-Saite. Je nachdem was wie gespielt wird gehen die drei Finger mit nach unten und wieder nach oben.
Kann man das verstehen was ich geschrieben habe? :redface:

Gruß
Heli :cool:
 
ich bezweifle dass man so ein hohes anschlagtempo erreichen kann. wenn du es kannst ist ja ok. denk auch nicht dass es unmöglich ist. klingt aber sehr sehr umständlich.
so wie legato das beschrieben hat ist das denk ich optimal, so hab ich mir das auch angewöhnt....kann leerseiten auch nicht leiden
 
Hallo zusammen,

stimmt, wie LeGato mach ich das auch glaube ich. Was mir noch einfiel: Wenn man mit Zeige- und Ringfinger zupft, dann hat man ja rechts noch den Ring- und kleinen Finger frei, womit man auch abdämpfen kann.

Gruß,

Goodyear
 
Heliklaus schrieb:
Hallo,

Also ich mache es so: Die A-Saite wird mit dem Zeigefinger gezupft, und die D-Saite mit dem Mittelfinger. Jeder einzelne Finger dämpft bei mir seine eigene Saite. Der Vorteil liegt daran das ich nicht umgreifen muß mit der rechten Hand.

Bei mir sind immer Zeige-und Mittelfinger im Spiel auf getrennte Saiten. Sozusagen greife ich immer nach, genauso mit dem Daumen. Daumen am Tonabnehmer, Zeigef. auf E-Saite, Mittelf. auf A-Saite. Je nachdem was wie gespielt wird gehen die drei Finger mit nach unten und wieder nach oben.
Kann man das verstehen was ich geschrieben habe? :redface:

Gruß
Heli :cool:

???? :eek: :eek: :eek: ????

aber du spielst kein geachtel, zumindest keine schnelles oder?

wenn du viel walking bass, oder blues oder viel abstoppst, dann is die methode fuer mich nachzuvollziehen aber sonst...?
 
@Heli
nochmasl was zum verständnis. bin mir nicht ganz sicher wie du das meinst.

----------------------------------
----------------------------------
---5----5---5---5---5------------
-3---3---3---3---3--------------
spielst du NUR bei solchen sachen mir dem mittelfinger auf einer seite und dem zeigefinger auf der anderen????

oder auch da:
-------------------------------------------------
--------------------------------------------------
-----------------5-5-5-5-5-5-5-5-5------------
3-3-3-3-3-3-3-----------------------3-3-3-3-3-
????



aber auch beim ersten beispiel wär mir das zu umständlich. bei oktavebsprüngen mach ich das aber auch auf jeden fall genauso
z.b.

g------------------------------------------------------------------------
d(mittelfinger)-------5------5------5------5---------------------------------
a------------------------------------------------------------------------
e(zeigefinger)----3------3------3------3------------------------------------
 
freaky_fnk schrieb:
@Heli
nochmasl was zum verständnis. bin mir nicht ganz sicher wie du das meinst.

----------------------------------
----------------------------------
---5----5---5---5---5------------
-3---3---3---3---3--------------
spielst du NUR bei solchen sachen mir dem mittelfinger auf einer seite und dem zeigefinger auf der anderen????

oder auch da:
-------------------------------------------------
--------------------------------------------------
-----------------5-5-5-5-5-5-5-5-5------------
3-3-3-3-3-3-3-----------------------3-3-3-3-3-
????



aber auch beim ersten beispiel wär mir das zu umständlich. bei oktavebsprüngen mach ich das aber auch auf jeden fall genauso
z.b.

g------------------------------------------------------------------------
d(mittelfinger)-------5------5------5------5---------------------------------
a------------------------------------------------------------------------
e(zeigefinger)----3------3------3------3------------------------------------

Genau so spiele ich wie du das aufgezeichnet hast, richtig verstanden.
Ich muß halt sagen das ich Zeige- und Mittelfinger unabhängig voneinander sehr schnell spielen kann sowie auch den Takt gut halten kann.

etwas weiter oben wurde nach meiner Musikrichtung gefragt. Da wurde es auch richtig erfasst. An oberster Stelle spiele ich (versuchs zumindest) Blues, Bluesrock bis hin zu Pop/Rock.
Auf keinen Fall irgendetwas mit Metal oder so. Hab nix gegen Metaler, die Musik iss halt nur nix für mich. Jedem das seine.

Gruß
Heli :cool:
 
Warum zum Henker "hasst" ihr denn die Leersaiten (Freaky ; Gato) :confused:

Ich "liebe" Leersaiten. Bringe sie so oft ich kann ein, durch Pull-offs, Hammer-Ons etc.
Gerade des Sounds wegen.

Die offene A-Saite ist auf meinem Bass mein absoluter Lieblingston :p klingt für mich viel mächtiger als 5ter Bund auf der E Saite, irgendwie ....
 
Yojo-Bad-Mojo schrieb:
Die offene A-Saite ist auf meinem Bass mein absoluter Lieblingston :p klingt für mich viel mächtiger als 5ter Bund auf der E Saite, irgendwie ....

meine auch ... :great:
ich spiel ja nach griffsituation die leer saite oder das pednant(schreibt man das so? :confused: ) auf der darüber liegende saite.
wobei ich die leersaiten immer knackiger und krafvoller finde!!!
 
Yojo-Bad-Mojo schrieb:
Warum zum Henker "hasst" ihr denn die Leersaiten (Freaky ; Gato) :confused:

Ich "liebe" Leersaiten. Bringe sie so oft ich kann ein, durch Pull-offs, Hammer-Ons etc.
Gerade des Sounds wegen.

Die offene A-Saite ist auf meinem Bass mein absoluter Lieblingston :p klingt für mich viel mächtiger als 5ter Bund auf der E Saite, irgendwie ....

Ist bei mir ähnlich, Leersaiten ersparen (den) Lagenwechsel.

Bezgl. Sound ist es aber umgekehrt: Leersaiten klingen meiner Meinung etwas klarer und differenzierter als der gleiche, gegriffene Ton im 5.Bund der Saite X, welcher eine ganz andere Charakteristik hat.

Ob ich Leersaiten spiele oder nicht mache ich abhängig davon wie es klingen soll. Hat man 2-3 oder mehr Lagen in den man spielt, helfen Leersaiten diese Lagenwechsel (Lagensprünge) zu bewältigen.

Der sichere Umgang mit Leersaiten ist Standard-Repertoire, das sollte man schon beherrschen.
 
schon klar dass es wichtig ist leerseitentöne richtig einzusetzen. normalerweise spiel ich auch lieber leerseiten als dass ich wie bekloppt aufm griffbrett hin- und hershifte. nur mir gefällt der klang nicht, was denk ich auch durchaus an meinem bass liegt. gerade die gepopte d-, vor allem aber die gepopte g mag ich absolut nicht. generel bezieht sich meine abneigung gegenüber den leeren eher auf die oberen seiten. wenn ich es mir überlege (und mich zurückerinnere) gibt es schon viele momente in denen ich lieber leerseiten spiele. ...eigentlich soger sehr viel. mein aussage war zugegebenermaßen etwas zu allgemein ausgedrück, war ebend darauf bezogen dass ich den leerseitensound MEINES basses nicht mag
 
bassplayer30 schrieb:
Ist bei mir ähnlich, Leersaiten ersparen (den) Lagenwechsel.

Bezgl. Sound ist es aber umgekehrt: Leersaiten klingen meiner Meinung etwas klarer und differenzierter als der gleiche, gegriffene Ton im 5.Bund der Saite X, welcher eine ganz andere Charakteristik hat.

Ob ich Leersaiten spiele oder nicht mache ich abhängig davon wie es klingen soll.

Ok - mein Ausdruck "mächtiger" ist auch sehr interpretationsbedürftig ^^

Da stimme ich Dir natürlich zu - Die offene Saite klingt bissiger und transparenter. So war das auch gemeint.
 
manchmal finde ich es in bassläufen schon störend, "den anderen sound"
aber ich bin auch der meinung, das leersaiten geil klingen... :)
 
Uieeeee, schon wieder 'ne Glaubensfrage :rolleyes:

Aaalso: Leersaiten sauber abstoppen ist natürlich Grundrepertoire, wer's nicht kann: Üben!

Soundmäßig gibt es natürlich auch Unterschiede: Leersaiten klingen etwas straffer und "knackiger" (obertonreicher) als gegriffene Saiten, wobei der Effekt bei meinem Bass minimal ist, der hat nämlich nen Nullbund :)

Leersaiten mag ich aus zwei Gründen nicht besonders: Erstens isses mehr Arbeit, die abzustoppen, und zweitens kann es schon mal vorkommen, dass wir 'nen Song mal eben z.B. von D nach C transponieren, und spätestens dann brauch ich nen anderen Fingersatz, wenn ich vorher mit Leersaiten spiele.

Klar, wenn ein Song in der ersten Lage gespielt wird, spiele ich auch die Leersaiten mit. Bei den Cello-Suites von Bach geht es hin und wieder auch nicht ohne Leersaiten, weil sonst die Sprünge kaum zu schaffen wären...

Und Kontrabassisten tun eh alles, um möglichst viel auf den Leersaiten spielen zu können...

Ist mal wieder ne Sache der persönlichen Vorlieben. Ich persönlich spiele lieber gegriffene Bünde als Leersaiten, andere mögen das anders sehen...

LeGato
 
Hiho!

Also ich pers. bin Gitarrist aber ich mache es so wenn ne leersaite kommt dämpf ich die mit dem finger ab der als nächstes dran is mit greifen. im oberen bsp. wär es dann der 3. finger auf der 3. saite, der die leersaite abdämpft. und die figur liegt eigentlich auch gut aufm griffbrett, deshalb fänd ich ein umgehen der leersaite sinnlos. :)

MfG GabeVai
 
Lieber mit mehreren Fingern der Greifhand die Saite abdämpfen, da sonst ggf. ungewollte Flageolette-Töne entstehen :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben