Wie schneidet/fräst man die Löcher für die PUs ins Schlagbrett?

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PrinceSanji
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Also ich würde mir evtl. einen (Mini)Humbucker in meine Tele bauen, aber sie hat eine Singlecoil-Fräsung. Da ich nicht im Besitz einer CNC-Fräse bin ist das wohl nicht ganz so leicht. :gruebel:
Wie mache ich das am besten? Tipps, Tricks, Werkzeug,... ?


Danke schonmal!:great:


Gruß,
Robin

PS: das holz darunter würde ich mit einer Oberfräse machen wollen. Auch da: Was gilt es zu beachten?
 
Eigenschaft
 
Also ich würde da mit Laubsäge und Feilen ans Schlagbrett rangehen.
Vorausgesetzt, es wird richtig gemacht, wird das Ergebnis sicher auch ganz gut.

MfG
 
hab's noch nicht probiert, klingt aber nicht schlecht...:gruebel: doch geht das auch in einer vernünftogen zeit? d.h., geht genug material beim feilen mit weg? (sodass es nicht 5 stunden dauert...;))
 
Kommt drauf an, was für Feilen man da benutzt.
Grobe nehmen mehr Material mit, feinere weniger.
Aber 5 Stunden dauert es auf keinen Fall.
Es geht schon alles ziemlich schnell.
 
Hallo,

solche Ausschnitte macht man am besten mit einer Fräse.
Es geht z.b. mit einer Oberfräse und einer passenden Schablone, die man als Anschlag für den Fräser nimmt.

Alternativ gehts auch mit der Laubsäge, ist nur mühsamer.

Grüße,
Schinkn
 
Keine Ahnung . . . :gruebel:
 
Ich säge meine Schablonen immer mit der Stichsäge, geht schnell und ist relativ einfach. ;) :cool:

Gruß
Jan
 
Keine Ahnung . . . :gruebel:

Siehste...

Ich finde deinen Tipp einfach nicht optimal weil:

1. Dauert das Anfertigen einer Frässchablone ebenso lange wie die Aussparung direkt ins Pickguard zu machen.

2. Darf man dabei auch nicht weniger Sorgfalt walten lassen, weil jede Ungenauigkeit der Schablone aufs Werkstück übertragen wird.

3. Braucht man eine Oberfräse (samt Schablonenfräser, bzw. Kopierring, was wiederum einen höheren Aufwand bei der Anfertigung der Schablone nach sich zieht.

4. Muss man die Ecken ohnehin von Hand nacharbeiten, da der Radius insbesondere bei Verwendung von Kopierringen, sehr viel größer ist, als die der Ecken bei den PUs.

5. Kann es passieren, dass der Kunststoff des Pickguard aufgrund der Hitzeentwicklung beim Fräsen schmilzt.

6. Geht es unterm Strich mit der Laubsäge schneller, sicherer, billiger und nicht weniger exakt.


Ist einfach ein bisschen wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen...
 
Ich säge meine Schablonen immer mit der Stichsäge, geht schnell und ist relativ einfach. ;) :cool:

Da muss man aber aufpassen, dass man die Konturen gescheit geschnitten bekommt.
Spätestens bei den Pu-Ausschnitten kommste mit nem Kurvenblatt auch nichtmehr weit.

Grüße,
Schinkn
 
Nagut, die Erfahrung habe ich noch nicht gemacht. Ich habe bis jetzt nur größere Sachen gemacht. ;) :)

Gruß
Jan
 
laubsäge? da müsste man dann aber das sägeblatt ins PU loch hängen und dann erst in der säge einspannen, oder?

aber sind generell nicht feilen die beste lösung? bzw. das grobe mit stich-/laubsäge und das feine nachfeilen?
 
Ach Dude, hab deinen Post überlesen, sorry :redface:

Wegen Oberfräse; viele haben sowas ohnehin zuhause und auch häufig nen passenden Fräser mit Anlaufkugellager.
Da kann man sich dann eine schablone machen und wenn die gut ist, weglegen und beim nächste mal wieder benutzen.

Klar bei ner einmaligen Aktion vll. etwas overkill, aber spätestens wenn man mal drüber nachdenkt Gitarren bauen zu wollen lohnts sich schon.

....Aber klar, Laubsäge is ne super Sache, nur haben viele die keine Oberfräse haben auch keine gescheite Laubsäge.

Grüße,
Schinkn
 
<-- hat keine Laubsäge, dafür aber eine Oberfräse. ;)

Was sagt das jetzt aus? :gruebel: :D

Nochmal zum Topic:
Grob mit der Stichsäge, Feinarbeit mit der Feile. ;)

Gruß
Jan
 
Hi,

ersteinmal etwas zum Handwerk allgemein:
Sieht man von den wirtschaftlichen Aspekten ab, die besagen, dass jeder Handwerker generell zu langsam ist, spielt Zeit keine Rolle wenn das Ergebnis gut sein soll. Da es hier um eine private Geschichte geht und kein Geld mit der Arbeit verdient werden muss, ist der Zeitfaktor eigentlich völlig zu vernachlässigen!

Zum Fräsen mit einer Oberfräse benötigst Du eine Schablone. Diese Schablone musst Du in aller Ruhe und Präzision von Hand anfertigen. Dazu ist eine Bohrmaschine, eine Stichsäge, eine Laubsäge, eine Raspel und eine Feile sinnvoll. Die Bohrmaschine kannst Du nicht nur nutzen, um eine Bohrung für den Säg-Anfang zu erhalten, sondern Du kannst auch die Radien diverser Kurven/Rundungen in der Schablone ausbohren, damit Du am Ende nur gerade Strecken sägen musst. Alternativ kannst Du auch in eBay nach cnc-gefrästen Schablonen gucken. Die kriegt man dort für unter 10 EUR das Stück.

Zum direkten Ausschneiden aus dem originalen Material brauchst Du dasselbe Werkzeug wie oben und gehst exakt so vor. Der Nachteil ist, dass Du es jedesmal erneut machen musst. Hast Du eine Schablone, fällt die Anfertigung mit Mühe und Sorgfalt nur einmalig an und bei späteren Projekten kannst Du soeine Fräsung in wenigen Minuten durchführen.

Das heißt jetzt Folgendes:
Einmal Mühe geben musst Du Dir in jedem Fall. Von der Art und Weise, wie Du es umsetzt, hängt am Ende eigentlich nur ab, ob Du es jedesmal erneut machen musst oder ob Du es später einfacher hast. Da hilft auch modernste Technik nicht, wenn sich ein Mensch zuvor nicht einmal intensiv damit auseinandergesetzt hat :)

Räum Dir den Tisch frei. Lege Dir das Werkzeug zurecht und stell Dir ein kühles Bier daneben.


Jens
 
Ich habe gestern zum ersten Mal ein Humbucker Loch ins Pickguard gefräst.Das ist zwar noch nicht hundertprozentig geworden,aber mit der Laubsäge könnte ICH das nicht besser.
1)Pickguard hab ich auf einer alten Holzplatte mit feinem Malerkreppband festgemacht-hält sehr gut.
2)hatte mir vorher eine Zeichnung auf Papier gemacht wo das Loch hinkommt usw.(Papier mit dem Kreppband befestigt)
3)habe mir aus 4 kleinen Holzplatten eine Führung gebaut,praktisch einen Rahmen,in der ich mit der Aussenkante des Oberfräsenbodens von innen entlangfahre.Bei der Fräskopfgröße passte die Eckenrundung genau. Mein Fehler (jetzt bin ich schlauer) war,daß ich die Holzplatten etwas zu klein in der Breite gemacht habe und so die Schraubzwingen etwas beim Fräsen behindert haben-wenn man die breiter macht,daß die Zwingen weiter weg kommen hat man mehr Platz mit der Fräse und kann zügig rundherum fahren.Niedrige Drehzahl ist wichtig ,damit das Material nicht schmilzt.Das ist mir nämlich passiert,weil ich nicht zügig fräsen konnte,die Stellen konnte ich aber leicht wegfeilen.Es gibt solche Flexible Rahmen auch zu kaufen,aber die kosten über 100 .-€ ,hab ich gesehen.
Bei meiner Fräse ist die Innenkante des Rahmens 7,4 cm von der zu fräsenden Aussenseite des Humbuckers weg.
Nachtrag :das könte sowas sein.
http://www.amazon.de/Trend-Varijig-...=2025&creative=165953&creativeASIN=B001UQ5PDK

oder so.

http://www.ebay.de/itm/Variable-ver...t=Elektrowerkzeug_Zubehör&hash=item19cd8d9abf
 
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Hi,

wenn du (oder jemanden kennst,der) mit CAD Programmen umgehen kann, kannst du es auch Auslasern lassen.
Das Erstellen der Datei dauert mit einer passenden Vorlage 3min und das Lasen kostet ca. 1€ und das Ergebnis ist Perfekt!

Gruss
Moritz
 
Das ist bei mir ein Problem mit der Vorlage,die muß ich selbst machen,da der Body,den ich sehr günstig bekommen habe(Warmoth)leider einige optische Sauereien hat,die man zudecken muß mit dem Pickguard.Also wirds kein genormtes Pickguard sein können.Sonst wärs zu einfach :).Und das Teil klingt aussergewöhnlich gut,also bleibt er ,aber mit entsprechender Verkleidung.
 
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