Wie schreibt ihr eure soli

  • Ersteller MisterDmorph
  • Erstellt am
ich improvisiere auch alles :D wenn an einer stelle ein solo gespielt werden soll, denke ich nicht an tonleiter, akkorde oder sonstiges sondern spiele irgendwas das sich gut (in meinen ohren ;)) anhört. um es kurz zu sagen: ich ignoriere die komplette musik-theorie.

glaub ich nicht

unterbewusst setzt du sicher noch irgendwelche skalen ein
 
Mich wundern hier auch die Antworten etwas..bei dem Threadtitel.
WIe schreibt ihr eure Solos.

DIe meisten Antworten sagen, ich improvisiere. Das sind für mich zwei gegensätzliche Dinge. Entweder man schreibt, oder man improvisiert. Und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das ihr alle in euren SOngs, falls ihr denn schon mal welche geschrieben und vor allem auch aufgenommen habt, einfach ein improvisiertes Solo reingespielt habt, ohne euch zumindest vorher klar über irgendwelche Strukturen zu werden.
Ich denke nicht das der Thread, wie er es IMO gerade tut, in die RIchtung gehen sollte, das er das Thema behandelt, wie spielt ihr Solos in Stücken, vor allem live auf der Bühne, sondenr eher so, das man sagt wie man auf die Solos kommt, wie sie entstehen, aufgeschrieben und komponiert werden.
Das man auf der Bühne ein Solo nicht so spielt wie aufgenommen, ist klar, entspricht in gewisser Weise der künstlerischen Freiheit. Da darf man ruhig auch mal ein komplettes Solo übern Haufen werfen und frei ausm Bauch spielen, aber wie gesagt ich kann mir nicht vorstellen das das alle beim Recorden tun.

Aus meiner Sicht:
Da wir eh alle unsere Songs getabbt haben, habe ich auch meine Soli getabbt. Dabei gehe ich so vor, das ich durchaus erst ein wenig improvisiere, also schaue was passt und was nicht. Diese Ideen sammle ich, und versuche sie dann aufzuschreiben. Kleinere Passagen werden dann eventuell nicht aufgeschrieben, sondern können offenbleiben zur Varation. Das sind dann aber wirklich nur kleine Passagen, jedenfalls bei den Songs die ernsthaft recorded werden. Bei unwichtigeren Dingen(wie zb Guitarbattletracks) können das auch mal paar Takte sein, wobei ich da erst einmal ernsthaft ein Solo GESCHRIEBEN habe.

Wenn das ganze dann aufgeschrieben ist, wirds geübt, bis es flüssig klappt, und dann aufgenommen.
Ergebnisse könnt ihr unter dem Link 17th Degree hören (bisl Werbung:D), hab bisher eigentlich keine negative Kritik bezüglich der Soli gehört, aber wenn ihr der Meinung seid das es leblos ist oder sonstwas akzeptier ich das auch, würd dann aber gern mal ein improvisiertes Solo von euch hörn, was ne vernünftige Struktur etc aufweist.

Soviel mal dazu von mir:)
 
Ich such mir eigentlich fast immer ne Pentatonic die passt und wandle sie dann so lange ab bis mir des solo :D
 
Ich schreibe die nicht, das übernimmt mein Bassist und quält mich damit ganz grausam. Der spielt ja "nur Bass" (und Klavier in großem Stil) und gerade vor kurzem hat der mir ein grausames (und recht schnelles) Solo geschrieben, das bis zum 24. Bund geht, dabei haben meine E-Gitarren nur 22 Bünde XD
Aber ich habe schon vorausgesagt, dass ich mir jetzt selbst dran versuchen werde. :redface:
 
Ich schreibe die nicht, das übernimmt mein Bassist und quält mich damit ganz grausam. Der spielt ja "nur Bass" (und Klavier in großem Stil) und gerade vor kurzem hat der mir ein grausames (und recht schnelles) Solo geschrieben, das bis zum 24. Bund geht, dabei haben meine E-Gitarren nur 22 Bünde XD
Aber ich habe schon vorausgesagt, dass ich mir jetzt selbst dran versuchen werde. :redface:

Hehe, genau das Problem kenn ich auch:Dimmer diese Basser die keine Ahnung von spielbaren und nicht spielbaren Dingen haben:rolleyes:
 
Ich spiel immer die gleichen Soli. Ursprünglich wurden die aber mal improvisiert und nachträglich halt aufgetabbt, damit ich sie nicht vergess.
 
In der Regel habe ich die Grundmelodie des Solos im Kopf, welches ich gerne spielen würde. Diese Melodie wird schlussendlich auf der Gitarre mit ein paar Bendings, gebundenen Tönen, etc. veredelt.

Hab alle Posts hier mal durchgelesen und finde: Ohne Basis-Wissen in musiktheoretischen Belangen gehts nicht. Ich beneide all diejenigen, welche ihre Soli rausballern, ohne sich um Skalen und dergleichen zu kümmern. Ihr müsst ja Wunderkinder sein.

Der beste Rat ist jedoch immer noch: "Lass einfach diejenigen Töne weg, welche nicht dazu passen". Geil! Also treibt sich Homer Simpson tatsächlich im Musiker-Board herum.
 
also ich nehm mein theorie wissen (pentatonik usw.) und spiele einfach und wenn ich was gutes find schreibe ichs raus
oft orientiere ich mich aber auch an der melodie damit das solo en bischen danach klingt
 
In der Regel habe ich die Grundmelodie des Solos im Kopf, welches ich gerne spielen würde. Diese Melodie wird schlussendlich auf der Gitarre mit ein paar Bendings, gebundenen Tönen, etc. veredelt.

Hab alle Posts hier mal durchgelesen und finde: Ohne Basis-Wissen in musiktheoretischen Belangen gehts nicht. Ich beneide all diejenigen, welche ihre Soli rausballern, ohne sich um Skalen und dergleichen zu kümmern. Ihr müsst ja Wunderkinder sein.

Der beste Rat ist jedoch immer noch: "Lass einfach diejenigen Töne weg, welche nicht dazu passen". Geil! Also treibt sich Homer Simpson tatsächlich im Musiker-Board herum.

du widersprichst dir doch total, einerseits hast du schon die melodie im kopf ->intuitiv geschaffen.
und auf der anderen seite soll man ohne harmonielehre-basics gar keine soli schreiben können?
du machst es doch mit der melodie genauso, dass du die töne intuitiv weggelassen hast, die nicht dazu passen?
versteh deinen zynismus nicht.
 
Ich lerne meine Solis ja immer aus GP5...
dann mache ich es Takt nach takt...
oder halt alles was zusammen passt undso ^^
 
Zuerst einmal gucke ich mir an, in welcher Tonart das Lied steht. Diese Skala nehme ich dann als Grundlage. Dann mache ich mir Gedanken über einen groben Aufbau des Solos, was aber noch nichts mit Melodik zu tun hat. Ich überlege mir zum Beispiel, wie das Solo beginnt und wie es aufhört. Beispielsweise startet man mit einem langgezogenen Bending und endet zum Schluss in einem wilden Tappingpart. Dies wäre also ein Solo, was recht langsam beginnt und zum Schluss eben schneller wird. Aber das hängt natürlich alles vom Lied ab. In einer Ballade würde so ein Ende mit schnellem Tapping nicht unbedingt passen. Danach fange ich dann an, mir Melodien zu überlegen. Spiele das ganze dann auch über die Begleitung, um sicher zu gehen, dass das auch wirklich passt. Und nach einer Weile steht dann eben das Solo. Das Problem ist aber oft, dass es bei mir dann auch kleineren Einheiten zusammengestückelt ist und ich das Solo am Ende des Schreibens noch gar nicht komplett spielen kann. Ich weiß aber trotzdem, wie es klingt, weil ich es schon in Guitar Pro eingetragen habe. Dann muss ich das Solo dann eben lernen. Aber genau das ist der Grund, warum ich das Schreiben eines Solos auf sein lasse und die Soli lieber improvisiere.
 
Ich versuche immer dafür zu sorgen dass das Solo ein Lied im Lied bildet. Das hat mir mal mein Gitarrenlehrer beigebracht und es stimmt einfach :D

Klar kommt es auch auf den Backingtrack und die musikrichtung bzw. den song an . . .

Das solo bekommt ein kurzes Intro. Meistens sind das entweder gehaltene Töne mit ordentlich Vibrato damits auch schön schmatzt oder ein paar Bendings.

Dann kommt als Überleitung ein kleiner, (nicht zu) schneller aber leicht verdaulicher Lauf rein. Der Hauptteil besteht aus einer (größtenteils) pentatonischen Melodie, welche wieder mit einem kleinen, schnellen Lauf zum Höhepunkt hinleitet. Hier ist es auch optimal wenn die Rhythmusgruppe zum besonderen Unterstreichen den Akkord mal auserplanmäßig wechselt (Um mehr Spannung zu erzeugen). Ob der Höhepunkt dann eher Hohe Bendings und kleinere Spielereien oder eher high-speed-gewichse enthält ist dann eher Geschmackssache. Jedenfalls sollte das darauf folgende Outro eher kurz und knapp zum Punkt kommen, sonst langweilts.


Denkt nicht dass ich meine soli alle so mache, das war nur ein Vorschlag der mir grad aus der linken Arschbacke gekrochen ist. Es sollte halt eine gewisse struktur drin sein und kein . . .
 
Hab alle Posts hier mal durchgelesen und finde: Ohne Basis-Wissen in musiktheoretischen Belangen gehts nicht. Ich beneide all diejenigen, welche ihre Soli rausballern, ohne sich um Skalen und dergleichen zu kümmern. Ihr müsst ja Wunderkinder sein.

Wenn man gut in Gehörbildung ist, kann man Melodien die einem in den Sinn kommen direkt auf der Gitarre umsetzen. Das ist keine Zauberei.
Allerdings kann ich das auch nur bis zu ner bestimmten Geschwindigkeit.
Highspeedläufe sind bei mir folglich ausschließlich Three-Notes-per-String-Skalen :D
Um die richtige Skala auszuwählen muss ich allerdings nicht die Tonart des Liedes kennen, das geht schon nach Gehör.
 
Wenn man gut in Gehörbildung ist, kann man Melodien die einem in den Sinn kommen direkt auf der Gitarre umsetzen. Das ist keine Zauberei.
Nein, das ist keine Zauberei, ich muss für meinen Sohn oft die Melodien seiner Lieblings-Trickfilme auf der E-Gitarre nachspielen. Das bedingt lediglich Kenntnisse der Intervalle und ein blindes Verständnis mind. einer Lage einer Kirchentonleiter.
Ich bleibe dabei: Ohne Grundwissen geht sowas nicht.
 
Hi, also ich mach es immer so das ich meistenst die Melodie stark veränder aber diese im Solo zumindestens an den Teilen an dennen ich keine schnellen metal läufe spiele^^ und es ist besonders wichtig die Teile die nicht so schnell sind unbedingt singen könne man sollte sein eigenes Solo immer singen dadurch kann man es eingängiger spielen. Ist glaube ich der beste Tipp den man geben kann und man kann sein Solo mit nichts anderem auf der Welt besser verbessern als damit.
 

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