Wie verbessere ich mein Know-How?

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michael_goehner
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Hi,

Ich recorde seit ca einem Jahr richtig, habe inzwischen um die 20 Lieder aufgenommen und abgemischt. Geht alles in richtung rapp. Ich finde die Lieder kann man zwar hören aber es fehlt irgendwas. Ich weis nicht wie ich effekte richtig einsetze, habe mir alles selbst beigebracht und hab das Gefühl ziehmlich wenig über das Mixing und Mastering zu wissen.

Das möchte ich ändern.

An Workshops dachte ich schon, nur sind die meist sehr teuer und sehr weit entfernt.
Bücher besitze ich keine und ich weis auch nicht welche bücher ich mir dafür zulegen könnte.
Mit ausbrobieren komm ich auch nicht wirklich weiter.

Habt ihr irgendwelche tipps für mich?

Wie lerne ich es am besten und am einfachsten?

Ich danke für eure Hilfe

MfG. Michael Göhner
 
Eigenschaft
 
hi, mir gehts fast genauso, bin schon gespannt auf die antworten:)
bei mir klappt das allerdings schon mit ausprobieren, dauert nur ziemlich lang.
vorallem buchvorschläge fände ich intressant.
Michi
 
Sich selbst die Frage zu stellen wie man sich da verbessert ist auf jeden Fall schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich frag mich gerade selbst wie ich all den Kram in den letzten 6 Jahren in die Birne bekommen habe.

Also ich hatte auch Schulungen bei nem alten Hasen aber die wirkliche Sache kam erst mit dem Lesen von Literatur und Interviews von Leuten die absolute Profis sind.

Ich hatte auch ein Wörterbuch in dem alle Begriffe aus der analogen Welt beschrieben waren und ich nahm am Logic User Forum teil, das sich nur mit Logic Audio befasst, da ich Logic vom Workflow her liebe.

Ich habe mir sich steigernde Mischaufgaben selbst arrangiert.
Das erste war ein kurzes Jazz Loop 30 Sekunden das ich erst mal zum klingen bringen wollte.

Das Arrangement ist eh mit das wichtigste, denn Du wirst nur mischen können wenn es auch Laune macht. Ich hatte mal nen Kunden der meinte musikalische "Grütze" würde durch den Mixdown besser. Das ist ein Holzweg, der Mix änder leider nix an schlecht gemachter Musik.

Also die ersten zwei Jahre habe ich fast nur Sachen aus der Kiste gemixt.
Irgendwann wurde mir klar das das nicht reicht und die beste Schule ist sich auch Aufnahme seitig mit Mikrofonierung etc zu beschäftigen. Denn ein guter Mix ist nur mit guten Aufnahmen möglich. Noch dazu kommt, das mir im Nachhinein auffällt das ich dadurch gelernt habe wie schön natürliche Dynamik sein kann und das ein Kompresor Teufelszeug sein kann.

In Bezug auf RAP fallen mir da die Mixe von Dr. Dre ein, der Man hat Stil und weiß offensichtlich das man nicht alles tot Komprimiert.

Spontan würde ich sagen das beste Equipment was ich habe ist das Buch von Bob Katz "Mastering Audio / The Art and the Science". Zu beginn war das Buch ein wenig schwer zu verstehen weil mir viele Grundlagen in der Theorie fehlten.

Etliche Kapitel in dem Buch widmet Katz auch den Mixing Engneers.
Das Kapitel über Kompression bezieht sich zwar aufs Mastering man lernt trotzdem ne Menge dabei und geht vorsichtiger mit diesen Waffen um.

Letztendlich kann ich nur sagen man muss sich jeden Tag kleine Mix Aufgaben selbst stellen. Und nicht zuletzt bevor man das tut für ein akzeptable Raumakustik sorgen. Ohne die mischt man sich nen Wolf und kommt nie in die Nähe der Profis.

Zu lernen gibts immer was deshalb mag ich das Wort Profi eigentlich auch nicht.
Es ist eine nie aufhörende Entwicklung und das macht es auch so interessant.

Selbst wenn man schon einige gute Mixe gemacht hat und diese in die Nähe dessen kommen was man so kennt und das File kommt vom Mastering zurück und man denkt....WOW ich bin vom Mastering-Haus gelobt worden für den Mix. Da weiß man das man gute Arbeit getan hat. Diese Leute hören den ganzen Tag Mischungen.

Zuletzt sollte man sich auch weniger Sorgen um die Equipment Frage machen.
Eine Falle in der ich lange verharrt bin. Da kann ich einen Freund von mir zitieren der lange in der analogen Welt zuhause war:

"Alles Quatsch man kann im Rechner genau so amtlich mischen wie auf ner SSL Konsole wenn man weiß wie es klingen soll"

Also Du bist auf dem richtigen Weg, alles eine Frage des Know Hows, und nicht eine Frage der Ausrüstung auch wenn die Audio-Industrie das gerne so hätte.

Geduld solltest Du auf der Reise mit bringen. Es kommt nicht über Nacht.
Der erste Mix der bei mir annehmbar gut klang kam irgendwie vollkommen überraschend. Ich denke mein Ohr hatte sich weiter entwickelt

Bon Voryage

Andreas
 
hey leute hab ne ganz wichtige frage

wenn i in cubase in mixdown machen wird der song ja als wav eyportiert.
das is ja von der datengröße immer recht groß, mir auch zum teil bis zu 100mb...
könnt ihr mir ein mp3 konverter empfelen der das gebacken bekommt ? ;)

wär sehr lieb^^

danke :)
 
hey leute hab ne ganz wichtige frage

wenn ich in cubase einen mixdown mache wird der song ja als wav exportiert.
das ist ja von der datengröße immer recht groß, mir auch zu groß, weil bis zu 100mb...
könnt ihr mir ein mp3 konverter empfehlen der das komprimieren kann ? ;)

wär sehr lieb^^

danke :)

Auch das fällt unter das thema KNOW HOW.

MP3 ist mit Abstand das schlechteste Format.

Dennoch Cubase sollte als MP3 bouncen können.... das konnte Logic schon unter der 6 glaube ich....bin mir nicht sicher.... aber sicher bin ich mir das Cubase das heute kann.
 
geht, macht aber keinen Sinn. Einen amtlichen Mix-Down zu generieren und den dann wieder auszusaugen bringt es nicht. Kopiere die fertigen Waves doch einfach auf eine externe Platte oder einen Rohling.
 
Hängt davon ab für was. :cool:

Lg Melody

AH also MP3 fällt bei RAP Musik nicht bei 10 KHZ ab?
Und killt bei RAP auch keine Rauminformation...Da habe ich ja noch was gelernt...RAP kann man ruhig im schlechteren MP3 Format hören, da die Komprimierung gegen RAP Musik nicht ankommt.

Oder wie darf ich das jetzt verstehen?

Ist aber auch nicht Thema war hier eine Nebenfrage....
 
GIbt dem jungen Mann doch einfach eine Antwort auf seine Frage :)
http://winlame.sourceforge.net/

Die Kommentare der anderen sind ab nicht unebgründet. Das WAV-Format ist "normal" und "standard". Damit wird gearbeitet, darin solltest du deine wertvollen Aufnahmen archivieren (nicht-destruktive Formate wie FLAC sind natürlich auch erlaubt). Bei den heutigen Preisen für riesige Festplatten ist das ja auch kein Thema. In ein verlustbehaftetes Format wie z.B. MP3 (d.h., damit machst du unwiederruflich die Qualitöt schlechter) solltest du erst dann konvertieren, wenn du für eionen konkreten Anwendungsfall (Online stellen, mobiler MP3-Player, oder hinzufügen zu deiner allgemeinen Sammlung,...) eine kleinere Datei haben willst.



Dennoch Cubase sollte als MP3 bouncen können.... das konnte Logic schon unter der 6 glaube ich....bin mir nicht sicher.... aber sicher bin ich mir das Cubase das heute kann.
Nicht die kleineren Versionen, den MP3-Encoder gibt es gegen Aufpreis.

AH also MP3 fällt bei RAP Musik nicht bei 10 KHZ ab?
Und killt bei RAP auch keine Rauminformation...Da habe ich ja noch was gelernt...RAP kann man ruhig im schlechteren MP3 Format hören, da die Komprimierung gegen RAP Musik nicht ankommt.
Oder wie darf ich das jetzt verstehen?
Wenn ich Musik schnell online verfügbar machen und eine große Hörerschar unkompiziert erreichen will, dann is MP3 wohl eher das beste Format, und nicht das mit Abstand schlechteste. Ich glaube darauf 13. Melody hinaus. Aber wie du darauf kommst, dass MP3 grundsätzlich bei 10KHz abfällt und Rauminformationen killt, weiß ich auch nicht.
 
Nicht die kleineren Versionen, den MP3-Encoder gibt es gegen Aufpreis.

als wma geht es aber meistens kostenlos glaub ich. bei sonar ist es zumindest so! und das hat (sag ich jetz mal) für den zweck es ins internet zu stellen o.Ä. ungefähr die gleiche qualität wie mp3.
Michi;)
 
MP3 ist nur bei einer niedrigen Auflösung schlecht- wenn man die Auflösung auf 256 oder 320 kBit setzt, hören nur noch geschulte Ohren einen Unterschied zwichen dem Original und dem komprimierten File. Das wurde schon mehrmals seriös im Blindversuch festgestellt.
Mit einer anständigen Datenrate sind die Unterschiede zwichen den Kompressionsmethoden nicht mehr wahrnehmbar.
Das ist wie beim Digitalrecording: die Technik entwickelt sich weiter, aber der schlechte Ruf bleibt.
 
als wma geht es aber meistens kostenlos glaub ich. bei sonar ist es zumindest so!
Das liegt einfach daran, dass Microsoft den WMA-Encoder verschenkt (man kann den ja auch einach als standalone-Programm vonder Microsoft seite laden). Für den Fraunhofer-MP3-Codec aber muss man Lizenz-Gebühren an die Patentverwalter zahlen. Das heißt, Steinerbeg muss für jeden einzelnen Fraunhofer-MP3-Encoder, den sie verkaufen, einen Betrag zahlen.

und das hat (sag ich jetz mal) für den zweck es ins internet zu stellen o.Ä. ungefähr die gleiche qualität wie mp3.
Qualität ist sogar besser als MP3, aber ich sagte ja bewusst: Eine große Hörerschar erreichen. Linux- und Mac OS-User freuen sich nicht so über WMA-Dateien. Die haben sich ja eigentlich nur durch die Kaufportale so verbreitet. Jetzt, wo man dort auf DRM verzichtet, steigen die auch alle wieder auf MP3 um, weil es eben für die meisten das "Standard-Format" ist (auch wenn ich es nicht besonders gut finde, dass ein patentbehaftestes Format "Standard" sein soll...)

Mit einer anständigen Datenrate sind die Unterschiede zwichen den Kompressionsmethoden nicht mehr wahrnehmbar.
Und einem guten Encoder.

Das ist wie beim Digitalrecording: die Technik entwickelt sich weiter, aber der schlechte Ruf bleibt.
Sehe ich genauso - allerdings beim Digtalrecording etwas anders. Das hat ja wohl nicht mehr so einen schlechten Ruf bzw. sind analoge Produktionen mittlerweile ja doch sehr exotisch.
 
...Qualität ist sogar besser als MP3...(Anm. Qualität von WMA)

Ich finde WMA Files grauenhaft, die haben immer so ein klingeln in den Höhen :/ Womöglich liegt es nicht daran, aber ist mir bis jetzt immer aufgefallen, dass es so ist.

Vor allem Becken kann ich mit WMA nicht anhören :/

Lg :)
 
Ich finde WMA Files grauenhaft, die haben immer so ein klingeln in den Höhen :/ Womöglich liegt es nicht daran, aber ist mir bis jetzt immer aufgefallen, dass es so ist.

Vor allem Becken kann ich mit WMA nicht anhören :/

Lg :)

Das kann an vielen Faktoren liegen.
An deinen Monitoren an deinem Raum etc...das File wäre das LETZTE woran ich da glauben würde.

Wenn ich Musik schnell online verfügbar machen und eine große Hörerschar unkompiziert erreichen will, dann is MP3 wohl eher das beste Format, und nicht das mit Abstand schlechteste. Ich glaube darauf 13. Melody hinaus. Aber wie du darauf kommst, dass MP3 grundsätzlich bei 10KHz abfällt und Rauminformationen killt, weiß ich auch nicht.

Du wie gesagt ich lass mich gerne belehren.
Das war immer mein EIndruck und auch Ergebnis von vergleichenden Messungen ähnliches habe ich später in einem Paper vom Frauenhofer Institut gelsen.

Irgenwelche Information muss ja bei dem Prozess unter den Tisch fallen.....

Kann aber uach sein das ich da was falsch verstadnen habe.
Ist aber ja auch nicht wesentlich, weil heute wird mehr MP3 konsumiert als jemals zu vor. I POD ETC.

Und ich bin mir sicher, dass ich auch schon danach Mische....
Was bekommt man auf den Tisch vom Kunden wenn man ihn fragt was magst Du denn.... ein MP3 File.

Dem können sich wohl nur alte Hasen entziehen die in einer anderen Zeit aufgewachsen sind mit der Technik.

Es wurde gar mal vor einem Jahr gewitzelt ob SSL nicht nen Knopf MP3 in die neuen Konsolen bauen kann...... ich fand das LUSTIG.:D
 
... niemand wird ja hier wohl abstreiten, dass mp3 einfach ein ziemlich praktisches format mit vielleicht nicht der besten aber doch einer guten (für normale hörer gut genug) qualität ist, oder?. eines möchte ich noch anmerken: mp3 ist nicht ganz gleich m4a (ipod!), angeblich soll nämlich m4a wegen der besseren qualität das format der zukunft werden!
Michi
 
mp3 ist nicht ganz gleich m4a (ipod!), angeblich soll nämlich m4a wegen der besseren qualität das format der zukunft werden!
m4a ist der Container für AAC, und das ist eben ein neueres Format, so wie auch WMA und Vorbis. Die sind alle besser als MP3 (welches ja auch schon 20 Jahre als ist), wobei AAC fast sowas wie ein offizieller Nachfolger ist, da dort auch die MPEG-Group und Fraunhofer mitentwickelt hat. WAMA dagegen ist Microsoft proprietär, Vorbis ist frei.

Die bessere Qualität bedeutet aber ja nur, dass man bei gleicher Bitrate bessere QUalität erhält. Das ist aber wohl mittlerweile ziemlich irrelevant. Dateigröße ist wohl heute kein problem mehr. Wie schon gesagt sind ja die meisten Online-Musikhäuser durch den DRM verzicht jetzt auch auf MP3 umgestiegen, und nicht auf "neuere" Formate. Ein Musicload-Sprecher meinte auch, dass man das eben macht, weil MP3 sich als Standard etabliert hat.

"Format der Zukunft" wäre für mich eher Verlustlose Kompression, oder aber Vorbis, weil es frei ist.
 
"Format der Zukunft" wäre für mich eher Verlustlose Kompression, oder aber Vorbis, weil es frei ist.

das ist auch nicht meine meinung, dass es format der zukunft wird, sondern ich habe es in einer studie von irgendeiner universität gelesen.
 

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