Wie viel kostet die Produktion eines Debutalbums?

  • Ersteller AlexanderNiejaki
  • Erstellt am
ist ja auch keine Schande, selbst wenn der Begriff erst mal zweitklassig klingt...
es kommt eben drauf an, was man daraus macht
aber wenn man es schafft die Umgebung für akustische Aufnahmen halbwegs passabel hinzubekommen, geht da erstaunlich viel
Equipment ist heute im Schnitt sehr günstig: einmal weil der Konkurrenzdruck die Preise im mittleren Segment stark gesenkt hat und zum anderen weil online Plattformen auch hochwertigstes Studio-Equipment verfügbar machen... was sich nicht nur auf eBay bezieht
(tuning, Modifizierung etc)

cheers, Tom
 
Habt ja recht ;)
Wie kann ich die Umgebung denn halbwegs passabel hinbekommen?
Schwere decken? Oder sowas in der art?
 
Ein vernünftiges Studio mit entsprechender Ausstattung (mikrofoniertes Drumset ist mal nicht so easy) und mit jemandem der dich aufnimmt, wird Minimum 500-700€ am Tag kosten.
Da landest du dann auch ganz schnell bei 20.000€+ und dann hat da noch niemand irgendwas dran gemixt..

Sorry aber ich muss mal noch klarstellen dass diese Aussage so nicht stimmt.

Es gibt viele professionelle und sehr gute Studios, die nicht nach Tagssätzen abrechnen sondern einem vor(!) der Produktion einen Pauschalpreis nennen, der dann auch gilt.

Wir haben für das letzte Album 6 Wochen benötigt (4 Wochen Aufnnahme und 2 Wochen Mix und Master) und haben weit(!) unter 10.000 Eur dafür bezahlt.

Also ich würde sagen, dass du für 5-7.000 Euro das alles produziert bekommst, wenn du ins richtige Studio gehst. Auch wenn du 4-6 Wochen benötigst.
 
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Finde ich nicht, vor allem wenn er überhaupt nichts daran hat. Vor allem funktioniert ein richtig guter Song auch nur mit A-Gitarre und Gesang.
Sorry, aber natürlich sind Demoaufnahmen sinnvoll. Im übrigen ist so das berühmte Nebraska Album von Springsteen entstanden - das waren seine Demos für das neue Album!
Also ich würde sagen, dass du für 5-7.000 Euro das alles produziert bekommst, wenn du ins richtige Studio gehst. Auch wenn du 4-6 Wochen benötigst.
Wobei ich nicht glaube, dass er mit der Zeit wirklich auskommt, wenn es 12 Stücke sind und bis zu 7 Instrumente pro Stück allein eingespielt. Das ist ein ziemlicher Aufwand, finde ich. Vor allem wenn es gerade klingen soll! Und die Studiozeit ist wahrscheinlich einer der kostenintensivsten Teile der Produktion.

Die Auflage ist nämlich fast schon zweitrangig: sobald ein Master da ist, ist es oft günstiger gleich mal 1000 Stück herstellen zu lassen. Zumindest am Stückpreis. Und nachpressen geht bei CDs auch recht rasch und günstig. Und von den 1000 Stück kannst du wahrscheinlich gleich mal einige Dutzend für Promozwecke zur Seite legen - sei es weil du sie an Freunde verschenkst, als Referenz an mögliche Vertriebler gibst (Plattenläden etc). Das solltest du jedenfalls einrechnen.
 
Im übrigen ist so das berühmte Nebraska Album von Springsteen entstanden - das waren seine Demos für das neue Album!
... nur dass es das Album dann nie gegeben hat ;)
(die Tracks auf dem Cassettengerät waren praktisch das Endergebnis - und 'funktionierten' auch nur in genau diesem Kontext)
Nebraska zeigt, mit wie wenig technischem Aufwand man ein beeindruckendes Ergebnis erzielen kann
ansonsten ist eher das Gegenteil der ursprünglichen Absicht herausgekommen

cheers, Tom
 
Ist schon korrekt - aber die Demoaufnahmen haben Springsteen und Landau auch einen neuen, anderen Blick aufs Material gegeben.
 

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