Wieviel Verzerrer brauchts um glücklich zu sein?

Was mich bisher ein wenig abschreckt, ist die fehlende Toneregelung. Ich fühle mich da ein wenig ausgeliefert.
Wie macht sich das Satisfaction Fuzz bei Dir (auch im Vergleich zum Flatiron)?
Ich finde die fehlende Tonregelung genial. Klar, wenn ich nur das Fuzz einschalte, hat die Gitarre keine Bässe mehr. Nur noch Kreissäge - in positivem Sinn. Um mehr Mitten zu bekommen, schalte ich dahinter mein OD ein, das ergibt einen schönen Sound. Aber insgesamt würd ich ihn bezeichnen: In die Fresse!
Das Flatiron hab ich nicht getestet, daher kann ich nix über einen 1:1 Vergleich sagen. Was mich am Satisfaction so fasziniert, ist dass es tatsächlich gut den namensgebenden Song nachstellt. Wobei ich Drive auf 3 Uhr und Level auf 9 Uhr hab. Damit bin ich knapp an der Feedback Grenze. :D
 
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Klingt interessant, ich denke ich werde mich bei Gelegenheit darauf einlassen.:great:
Das Flacheisen geht eher sehr dreist in die RAT Ecke.
 
Tja, da gibt es anscheinend 2 Fraktionen, einmal die Zerre vom Amp Fraktion und uns, die Pedalfreaks.
Kommt auch sehr auf den Amp an. In erster Linie muss es klingen/gefallen. Ich bin auch eher ein Freund von Wenig Zerre, sprich Overdrive vor Distortion. Kommt immer drauf an. Mein Princeton steht so auf 5 von 10, fängt also gerade an zu pumpen. Dazu dann ein Overdrive, oder zwei, und peng :) Den Rest kann man gut mit vol. Der gitarre steuern. Zumindest bei uns, also Rock-Punk-Rock sachen.
 
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Kommt auch sehr auf den Amp an.
Genau das finde ich auch ;)
Ich habe Amps mit zwei Kanälen, da finde ich die Ampzerre bei Gitarre direkt in den Amp deutlich besser als mit Tretern davor.
Ich habe aber auch einen Fender Vibrolux - der zerrt gar nicht, nicht mal wenn er schon viel zu laut ist :D
Meine über zehn Verzerrer habe ich auf der Suche nach dem einen, der mit dem Fender optimal klingt, angesammelt. Seit ich den (arschteuren) Mesa Flux Five habe, brauche ich keinen anderen Zerrer mehr. Damit bin ich richtig glücklich, obwohl es natürlich immer noch interessant wäre, wie z.B. ein Zendrive am Fender klingt... Aber ich habe "meinen" Sound und damit meinen Frieden gefunden :)
Dann habe ich noch einen Vox AC10. Der klingt clean geil und klingt verzerrt geil - aber eins von beiden kann ich nur am Gain Regler einstellen. Da nehme ich notgedrungen für Proben oder live einen Verzerrer - auch wenn der Vox ohne irgendwas davor eindeutig am besten klingt...
 
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ch habe Amps mit zwei Kanälen, da finde ich die Ampzerre bei Gitarre direkt in den Amp deutlich besser als mit Tretern davor.
Schon hamma den Salat. Mein Statesman Dual mit zwei Kanälen ist clean super für meine Ohren-Der Zerrkanal gefällt mir gar nicht. Das ist so verschieden. Man muss es echt selbst hören und probieren. Da gibts kein Allheil-Rezept und keine Empfehlung dafür oder gegen. Am Ende ist es bei musik wie bei wein und bier etc: Geschmackssache :)
 
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Recht hast du - ich habe es verwaschen mit meinem Statement...
Es kommt einfach auf den Amp an!
:prost:
 
Das ist natürlich eine Philosophie-Sache. My Two cents: Ich habe mich im vergangenen Jahr entschieden und einen gebrauchten JVM erstanden. Ist zwar "nur" der mit den zwei Kanälen, aber durch die drei Gain-Stages pro Kanal und das Floorboard bin ich da schonmal sehr flexibel. Der Amp liefert mir "nicht mehr ganz Clean", "Crunch" und ein "dickes Brett". Mit dem Volume-Pedal oder -Poti kann ich jeweils noch nachsteuern beim Gain.
Das in Verbindung mit meiner LP oder Tele sind die Grundlagen, die ich brauche - das ist mein Grundsound. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Amp für mein Gefühl immer ein lebendigeres Soundbild liefert, als es mit Pedalen alleine möglich wäre.

Ich hübsche den Sound dann mit wenigen Zerr-Pedalen nur noch an, als da wären: Ein TS für druckvollere Leads & Riffs. Ein Fuzz für besondere Farben. Und ein Booster/Kompressor, wenn es bei gain-ärmeren Sachen einfach nur Lauter und stehender klingen soll beim Solo. An Pedalen habe ich dann zusätzlich "nur noch" kombiniertes Wah/Volume, Delay und Modulation/Vibe.

Klar bekomme ich damit nicht 1:1 den Sound diverser Heroes hin. Aber auch wenn ich Cover spiele, sage ich mir: Ich bin nicht in einer Tribute-Band, ich will nicht 30 Sounds von anderen kopieren, sondern meinen einen Grundsound haben, der zu mir passt, und den ich im Rahmen meines Equipments flexibel formen kann. Beim Stöbern hier oder in entsprechenden Facebook-Gruppen oder beim Studieren von Youtube-Videos juckt es dann immer wieder kurz in meinen GAS-Fingern. Aber im Grund bin ich sehr zufrieden.
 
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Eine gesunde Zahl ist zwischen 10 und 20 Pedalen.
Oder analog zur Anzahl der Schuhpaare der Gemahlin auch >20

..ich revidiere das mal, man braucht nur den Richtigen:

37680074uo.jpeg


37680075mf.jpeg
 
Ja gut....DAS richtige OD Pedal zu finden, ist nun mal die Lebensaufgabe eines jeden Gitarristen :) Die Suche endet nie.
 
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Das GAS-Problem hatte und habe ich leider auch. Obwohl ich live eigentlich immer nur 1 OD einsetze. Tube Screamer, Fulldrive 3, Dirty Little Secret 3 sind schon wieder verkauft. Längere Zeit hat sich der Okko Diablo plus gehalten. Auch mal Jetter GS124 (Dumble Clone). Momentan ist der Revival Drive Compact von Origin auf dem Board. Vor kurzem hatte ich einen kleinen Gig und nur meinen Brunetti Singleman 16 im Einsatz. Da ich keinen Platz für ein Pedalboard hatte kam nur der Rockett Archer (Centaur clone) mit. Gegen Ende des Gigs hatte ich einen bombastischen OD-Sound. Bei Licht besehen hat sich herausgestellt, das sich das Volume des Archer auf voll verstellt hatte. Eigentlich hätte ich auch den Tube Screamer behalten können. Aber es macht auch Spaß, immer wieder neues auszuprobieren. Wenn es nur nicht so teuer wäre.
 
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Jede Menge!
Z. B. auch fürs Reamping. Mit vielen verschiedenen Zerren kann man gut vergleichen und für sich den besten Sound finden für jeden Amp finden.
Derzeit haben sich folgende Zerren bei mir eingefunden:

DS 1
SD-1
BD-2
TS9
Riot
Shiba drive
Ecstasy Red
BB 1 Preamp
Vemuram Tube Screamer
Jan Ray
ODR1

Auf meiner Wunschliste:
King of Tone(bin auf der Warteliste......)
KTR Clone
TS808
Burnley
PlexiTone
OCD

Fehlt dann noch irgendwas? Was würdet ihr noch empfehlen?

Grüße J
 
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Fehlt dann noch irgendwas? Was würdet ihr noch empfehlen?
Gefährliche Fragen.:D
Aber du hast es ja nicht anders gewollt, ich mag mein GD 100 (Wizzard Rock) sehr. So jetzt die anderen.:evil:
 
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Fehlt dann noch irgendwas? Was würdet ihr noch empfehlen?

Grüße J

Mal von echtem Fuzz ganz abgesehen, denke das ist nicht so dein Ding anhand der gelisteten Teile, vielleicht eine fancy Version der Rat und Distortion Plus?

Bist mit Klassikern und quasi Marshall Emulationen eh gut bedient. Vielleicht was in Richtung Boogie?
 
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@thejone
Zendrive o.ä. Dumble-Clone
Baldringer Dual Drive
Okkos

es hört nie auf.
 
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mmmh, ich finde, so lange die Dinger wenigstens grundverschieden klingen, läuft das ja noch unter "eine gewisse Auswahl haben".
Wenn die Unterschiede aber nur marginal sind, habe ich zumindest nicht die Notwendigkeit noch weitere ODs zu kaufen.

Im Grunde will ich ja nicht 2 Std testen und hören, welches OD jetzt gerade für den Kontext noch etwas besser und noch etwas anders klingt.

In der Praxis sieht das dann so aus: Ich erstelle ein Playback oder einen Song. Dort laufen dann z.B. Drums, der Bass und Keys.
Will ich etwas low-gainiges dazu haben und weiß schon in welche Richtung es gehen soll ( ich kenne ja den Sound, den eine bestimmte Gitarre mit einem bestimmten Pedal in etwa ergibt ), dann nehme ich das entsprechende Pedal und nutze es.

Weiß ich es noch nicht ganz genau, sondern nur in etwa ( soll Low Gain sein ), dann trete ich kurz die paar Pedale on/off und spiele dazu. So weiß ich ziemlich schnell, was mir in dem Kontext am besten gefällt. Für mich sehe ich den Nutzen nicht, wenn ich noch 10 weitere Pedale testen würde. Der Aufwand ist mir auch zu groß. Die Pedale, die ich habe, gefallen mir und ich weiß, dass ich in jedem Fall etwas rausbekomme, dass mir passt. Ob es dann noch 1-2% anders klingen würde, ist mir dann auch egal.

Es macht zwar Spaß rumzuprobieren, aber ich finde es effektiver, dass man das was man hat kennt und weiß worauf es hinauslaufen würde.
 
Man darf ja auch nicht vergessen, dass der Amp und die Pedale auch viele Regler haben um den Klang zu formen ;)
 
Wie viele Verzerrer man braucht? Immer noch zwei weitere... ;-)

Fehlt dann noch irgendwas? Was würdet ihr noch empfehlen?

Eine RATte käme mir auch in den Sinn, im Trend scheint momentan der JAM Pedals Rattler(+) zu sein. Wie wäre es mit noch mehr High Gain/Metal? Sowas zum Beispiel: Empress Heavy, OKKO Dominator (black), Rock Fabrik Mind Abuse
 
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Eigentlich braucht man nur eines der grossen Carl Martin Plexitone Pedale.

Ich starte zwar doch immer wieder Versuche, was besseres zu finden, aber bislang vergeblich (was wohl auch wieder irgendwie am Amp liegen mag). Radial Hot British, Friedman BE-OD, Wampler Pinnacle, ...., alles für die Tonne - ich komm am besten mit dem Plexitone zurecht.

Der alte MEK TD-2 war auch noch irgendwie gut. Den müsste ich jetzt aber reparieren, weshalb ich mir lieber wieder ein SD-1 zum boosten hole.

Ergo, die Antwort lautet ZWEI: Einen CM Plexitone und ein Boss SD-1

Eigentlich ganz einfach :whistle:
 
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