Woher nehmt Ihr Anregungen für neue Stücke?

  • Ersteller akkotue
  • Erstellt am
Hallo Tauberspatz
Na ja, der Treue Husar. Was hilft `s, da sollte man einfach aus der Not eine Tugend machen. Ich schmeiße dann einfach die Noten über den Haufen und wandele das ab. Erinnere Dich an die Art, wie z. B. Elvis Presley mal "Muss I denn" gebracht hat. : Ein paar mal in langsamen Marschrhythmus Grundbass und Quarte abwechselnd vorweg und passende Akkorde im Diskant dazu. - - Bei am Zeilenanfang - "Ein ganzes Jahr" den Basslauf G - F - D mit rein. So hat man doch noch etwas Spaß.
Meint akkotue
 
Also Akkotue,

was für ein Witz! Was für ein Trost. Tauber Spatz ist mehr oder minder Anfängerin und bei aller Liebe: Aber es sind hier nicht alles Genies, die einfach mal so ein Stück lässig über den Haufen werfen und dann mal eben selbst arrangieren nach Elvis-Presley Stil oder Hipp-Hopp oder Techno oder was es sonst noch so gibt.

Manchmal ist dieses Forum echt deprimierend. Ich spiele auch seit meinem 14 Ljahr und ich wäre dazu nicht in der Lage....ein volkstüml. Stück zu verrocken - wie kann man soetwas einer Anfängerin raten :gruebel:

Allerdings würde ich auch mit meinem Leherer sprechen. Ich hasse zum Beispiel Mussette, ich würde das auch nicht spielen wollen, dann doch lieber den Husaren oder den "Schnee, Schnee Schneewalzer tanzen wir..." :D Auf jeden Fall bezahlt man für den Lehrer, daß er auf den Schüler eingeht und ja, wir sind keine Kinder mehr - Gott sei Dank!

So, das mußte ich mal eben sagen: Es gibt hier auch Menschlein, die nicht ein Stück im Radio hören und dann gleich die Quetsche rausholen und sofort anfangen es verrockt zu spielen und es gibt hier auch Menschlein, die ein Notenstück nicht so spielen, daß es cool wird und wirkt...

AHHHHHHHHHHH, es gibt auch Anfänger bzw. solche Leutz wie mich, die einfach nur d:confused::confused:f sind.

d.

---------- Post hinzugefügt um 12:25:06 ---------- Letzter Beitrag war um 12:14:26 ----------



also, ich kriege Kopfweh bei dieser Musik. Erinnert mich an diversen PC Spiele mit dieser Hintergrundsmusik. Immer der gleich Rhytmus und zwischendurch ein musikalischer "Pleng" Laut...

na, ja...zurück zum Thema:

Mein Motivation ist Stück zu erlernen die ich richtig toll finde. Ich möchte z.B. gerne Miss Marple erlernen. Die Noten sind alle hier...ich finde diese sehen sehr schwer aus und traue mich noch ned daran! Pink Panther war schon am Limit, da hatte ich schon echte Probs...
und es ist immer noch ned perfekt.
Dann kommt noch der Doppelton hinzu, den ich immer noch ned begriffen habe...ach ja....
Kennt jmd das Stück aus dem Moviebuch? Jemand schon gespielt?

d.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Darccord,

das darf man gar nicht übel nehmen. Wenn sich in einem Forum alle vom Anfänger bis zum Vollprofi tummeln, so gibt es auch mal das Problem, daß man als Profi seine "Betriebsblindheit" hat.
Ich nehme mich mal als Beispiel (wobei ich mich auch als kleines Lichtchen zähle). Von frühester Kindheit an habe ich das Improvisieren angefangen und bis heute mehr oder weniger gepflegt. Wenn es darum geht, Literatur zu spielen, versage ich eher als wenn es darum geht, zu improvisieren. Das hat aber auch das Problem zu Folge, daß es für mich nur natürlich ist, aus einem Lied etwas völlig anderes zu machen. Wenn ich jetzt aber jemanden erklären sollte, wie die Vorgehensweise ist, stünde ich auch erst mal da wie doof.

Und alle, die irgendeinen Profi als Vorbild haben, mögen bitte nieeeeee vergessen, daß keiner mit dem Akkordeon auf die Welt kam, sondern auch der Profi seinen Stand durch ständiges Üben und Wiederholen erreicht hat und sich ev. auch manchmal wünscht, einfach nur nach Herzenslust einen Kalauer mit tausend Fehlern runterrattern zu dürfen.

Viele Grüße

Ippenstein
 
hallo an alle
ja, Dienstag ist wieder Unterricht und da werd ich klären , dass ich diese Art von Lieder nicht leiden kann, :bad: und deswegen auch nicht spielen möchte, das bringt nichts , denn alles geht im Kopf ab. Ich mach das ja freiwillig ! Wir werden sicher eine Lösung finden. :) wie sagt man doch " andere Lehrbücher haben auch schöne Noten "
 
Hallo darccord
Es ist zu hoffen, dass tauberspatz nicht eine Musikschule besucht, die auf Orchesterspiel setzt und deren Lehrer dann die Bässe dazu spielt.(Nur mal so als Negativbeispiel) Das Akkordeon ist nach meiner Meinung zum Improvisieren wie gemacht. Sich selbst entsprechend seiner Vorlieben Standards zu erarbeiten halte ich für notwendig, viele Beispiele bestätigen das. Auf einem ungeliebten Stück etwas herum zu kauen ist bestimmt sinnvoller, als gleich um ein anderes Stück zu bitten. Das hieße nämlich auch, man gibt auf.
Meint akkotue
 
Zuletzt bearbeitet:
" andere Lehrbücher haben auch schöne Noten "
und manchmal muss es überhaupt kein Lehrbuch sein. Es gibt auch leichte Einzelstücke zu kaufen oder im Netz ... ok, zum im Netz suchen, muss man einigermaßen wissen, was man sucht. Aber wenn Du mal an einem aus unserer - sprich: Akkordeonisten- - Sicht gut sortierten Musikgeschäft vorbei- oder besser gesagt reinkommst, dann blättere einfach in den Einzelnoten, ob Du nicht etwas findest, das Dir Spaß macht. Und wenn es sich dann als zu schwer herausstellt, kannst Du immer noch Deinen Lehrer bitten, Dir zu helfen, es zu vereinfachen.

Gruß,
INge

---------- Post hinzugefügt um 14:05:23 ---------- Letzter Beitrag war um 14:00:59 ----------

Auf einem ungeliebten Stück etwas herum zu kauen ist bestimmt sinnvoller, als gleich um ein anderes Stück zu bitten. Das hieße nämlich auch, man gibt auf.
"Aufgeben" hieße es nach meinem Verständnis nur, wenn man das Stück weglegt, weil man es nicht hinbekommt. Ein Stück nicht spielen zu wollen, weil man es nicht leiden kann, halte ich nicht für "aufgeben", sondern für Ehrlichkeit. Es ist doch Selbstquälerei, dich mit einem Stück herumzuplagen, das du nicht magst, nur weil es an dieser Stelle im Lehrbuch steht. Und wie Tauberspatz selbst schreibt, leidet ja die Übemoral, weil sie das Stück eben nicht spielen (können) möchte.

Gruß,
INge
 
Hallo Akkotue
ich gebe nicht auf, ich habe dieses Lied gelernt und werde es Dienstag auch spielen, aaaaber dann möchte ich keinen Husaren Marsch mehr , mein Lehrbuch : der Weg zum Akkordeon Meister Band 3 :, da bin ich auf Seite 16.

und lil hat es ganz richtig erkannt, die Übemoral leidet , das ist der springende Punkt
 
Meine Musikstücke finde ich auf allen möglichen Wegen.

Zum einen, indem ich in Musikaliengeschäften rumstöbere - das setzt aber voraus, dass man weiß, wie die Stücke klingen sollen, die man grade in Notenform in der Hand hat, oder aber man hat eine sehr gute musikalische Vorstellungskraft.

Öfters finde ich Stücke, über CD oder Konzerte. Oft ist es so, dass die Akkordeonkünstler auch eigene Notenhefte von ihren Stücken herausgeben. Das bringt zwar mit sich, dass in dem Heft auch Stücke sind, die einen (noch) nicht interessieren, oder die einem zu schwer sind, aber andererseits auch den Reiz, dass man Stücke von einem seiner "Lieblingsinterpreten" spielen kann.

Dann gehe ich ebenso auch öfters auf Workshops - da gibt es immer neues und interessantes. Das wiederum setzt in aller Regel meist ein "mittleres" Nieveau voraus und ist damit für Anfänger meist noch nix sinnvolles.

Eine weitere Quelle bietet sich immer auf Akkordeontreffen, denn dort treffen sich Leute unterschiedlichster musikalischer Ausrichtung und unterschiedlicher Könnenstufen. Hier bin ich schon öfters auf Künstler und Notenhefte gestoßen, die ich sonst sicher nicht gefunden hätte. Vor allem bietet sich hier die Möglichkeit, das Notenheft in aller Ruhe durchzublättern, veilleicht ein paar Stücke schon mal anzuspielen, bevor man sich das Heft zulegt. oderm an probiert das Sütck aus und lässt sich von einem anderen begleiten - hat den Vorteil, dass man sich nur auf die Hälfte konzentrieren muss und somit glecih schon mal besser geht und man gleich hört, wie es klingen könnte.

Was meine Unterrichtsliteratur angeht, so suche ich die meist selbst aus, bzw. bespreche mit meinem Lehrer, was ich mir vorstelle. Das hat natürlich zur Folge, dass es nicht nur ein Lehrbuch bei mir gibt, sondern mehrere und zudem auch noch etliche Notenhefte. Auch Stücke, aus Notenheften, die ich mir selber so nicht aneignen kann, setze ich zusmammen mit meinem Lehrer auf den "Lehrplan".
Dass ich meinen Lehrplan sehr stark mitbestimme, setze ich bei meinem Unterricht voraus. Denn als Erwachsener weiß ich ja mittlerweile schon, welche Musik ich spielen mag und welche nicht. Da meine Übungszeiten neben dem Alltag und Berufsleben stattfinden müssen, sehe ich auch meine Übungszeit als eine Zeit an, in der ich Dinge üben will, die mir letztlich Spaß machen. Da will ich noch nicht mal zu Übungszwecken Stücke einstudieren, die mir keinen Spaß machen, weil ich die Dinger nicht mag. Außerdem erwarte ich als Erwachsener schlichtweg, dass mein Lehrer, den ich ja für individuellen Unterricht bezahle in der Hinsicht auch auf mich eingeht - sonst würde ich mir einen anderen suchen.
Kliingt vielleicht n bissl hart und schroff, aber zuerst muss man in aller Klarheit für sich selber festlegen, was man will und dann erst kann man (freundlich und höflich) sich mit seinem Lehrer auseinandersetzen. Zumindest ich fahre mit dem Konzept ganz gut.

gruß, maxito
 
Hallo Maxito
Spielt eigentlich die Bühnentauglichkeit (den Begriff mal weit ausgelegt) bei der Auswahl Deiner Stücke auch eine Rolle?
 
Spielt eigentlich die Bühnentauglichkeit (den Begriff mal weit ausgelegt) bei der Auswahl Deiner Stücke auch eine Rolle?

Hallo akkotue,

hier kann ich ein eindeutiges "Nein" geben, da ich normalerweise nicht vor Publikum auftrete.

Und wenn, dann nehme ich die Stücke aus meinem normalen Repertoire. Da einige meiner Stücke aus dem Fundus der Notenhefte von Interpreten ist, die ich live gehört habe, sind das in aller Regel auch die Stücke, die die auf der Bühne vorgetragen hatten und somit auch für Auftritte geeignet sind.

Da sind z.B. Stücke von Manfred Leuchter, Cathrin Pfeiffer, Lydie Auvray, Quadro Nuevo oder Accordeon Melancolique

Gruß, maxito
 
Huhu, also, ich finde es super gut, wenn jmd improvisieren kann, wie Akkutue oder Ippenstein. Ich kann das leider nicht. Ich muß auch sagen, daß ich straff Akkordeon gelernt habe: gerade sitzen, Daumen auf der Baßseite nach hinten schieben (bitte keine Diskussionen, die hatte wir nämlich schon mal:rofl: und mein Daumen ist immer hinten, ich kann ned mehr anders), dann straff Märsche und Walzer...es war ein Zack-Zack-Unterricht. Ich will nicht sagen, daß der Lehrer schlecht war, allerdings fehlte es an Fantasie....und die Noten: Bergwalzer, Donauwalzer, Schneewalzer, Kossakenritt....Leider gab es damals noch kein Internet bzw. so eine schöne Comunity...
Bei Haas ist ein Improvision-Workshop...soweit ich mich erinnere...:gruebel: viell. wäre das für mich was...???
Ach schön Diskussion hier...und lieber tauber Spatz: super daß Du mit Deinem Lehrer sprechen möchtest....:great:
d.
 
Maxitos Einstellung finde ich super.
So verfahre ich mit meinen Schülern auch immer. Ich freue mich als Lehrer, wenn der Schüler weiß was er will. Das vereinfacht vieles und zwingt den Lehrer zur eigenen Fortbildung.
Allerdings muß man auch als Schüler akzeptieren, dass der Lehrer mit von ihm selbst geliebten Stücken besser vermitteln und begeistern kann. Entweder er ist so flexibel wie Maxito es erwartet oder der Schüler lernt auch dessen Geschmack und Stil mit. Bei einem Serben wird man wohl am besten dessen Musik erlernen können und nicht unbedingt Wiener Walzer oder Musette.
 
Ein guter Lehrer sollte sowohl auf die Wünsche und Bedürnisse des Schülers eingehen, als auch ihm gut vermitteln können, warum Stück xyz gut ist, geübt zu werden.

Ob der Improvisationsworkshop gut ist, weiß ich nicht. Ich denke, daß man da vorher beim Lehrer anfragen sollte, welche Voraussetzungen man mitbringen muß.
 
...oder der Schüler lernt auch dessen Geschmack und Stil mit...

Hallo Klangbutter,

mit diesem Argument hast du natürlich vollkommen recht! So blieb es bei mir auch nicht aus, dass ich auf die Art durch meinen Lehrer bedingt auch einen Ausflug in die Klassik mit MIII Bass unternommen habe, was mir genauso Spaß macht, auch wenn ich darin nicht gut sein werde. Es ist letztlich ein geben und nehmen, das ausgewogen sein muss sonst macht es irgendwann einem von beiden keinen Spaß mehr.

So bin ich über meinen Lehrer auch zu Klassikstücken gekommen - und er im Gegenzug dazu zu Tangos, Jazz und kleinen Unterhaltungsminiaturen.:)

Somit ist der Musiklehrer auch eine Quelle, aus dessen Fundus man schöpfen kann - bringt allerdings nur dann was, wenn man mit diedem Fundus auch etwas anfangen kann und will!

gruß, maxito
 
ich frage noch mal leise und bescheiden nach:

Spielt hier jmd Miss Marple? :hail:

Ein leises und bescheidenes Sich-zurück-Ziehen
 
Spielt hier jmd Miss Marple?

...äh, ich leider nicht. Die Noten hatte ich schon in der Hand und hab se mir schon angeschaut, dann aber als nächtes ein Notenheft aus der Schublade des Händlers gekramt, dessen Stücke mir noch viel besser gefallen hatte, so dass ich dann letztendlich mit dem anderen Heft aus dem Notenladen rausgekommen bin.:redface:

Sowas kann natürlich auch passieren, wenn man in Notengeschäfte auf die Suche nach neuen Stücken geht.

Gruß, maxito
 
Ich hab es hier und spiele es ab und zu - zumindest die ersten beiden Teile. :)
 
ich frage noch mal leise und bescheiden nach:

Spielt hier jmd Miss Marple? :hail:

Wo gibt es denn die Noten dazu? Würde ich nämlich gerne mal spielen. Geht das mit 72 Bass? Ist das in einer Liedersammlung? Welcher Verlag/Titel?

Gregor
 
Hallo lieber Gregor...

Hohner Verlag und Movie-Hits! Kann ich empfehlen: Pink Panther=toll, Maha Carneval (oder so ähnlich)=toll...mehr habe ich ned drauf. Das Boot habe ich ausprobiert=ned schlecht, aber wie gesagt, ich bin nicht profimäßig mit dem Akki dabei! Jau und dann ist da noch so ein Westernlied drinne, welches ich angespielt habe. Das ist auch gar ned mal von schlechten Eltern! Habe ich aber noch ned weiterverfolgt...Ich brauche nämlich immer ein wenig länger bis ich es drauf habe...:eek:...da überlege ich mir dann gut, was ich schweißtreibend trainiere...

Da gibt es noch einen anderen Band zu, der Jenseits der Stille und den Dritten Mann erhält - was mich auch interessieren würde, aber...ich habe jetzt noch einen anderen Band entdeckt: Popmusik. Da werde ich mir mal Flashdance reinziehen. Ich spiele auch gerne ABBA auf der Quetsche, wobei hier mal jmd sagte, dat paßt ned...Aber gerade das find ich im mom toll und motiviert mich, um mal wieder auf das Ausgangsthema zurückzukommen: mal ein janz andrer Schnack;)

Kaufst Du Dir die Noten jetzt zum Pink Panther und Frau Marple? und ach ja, meine Quetsche hat auch nur 72 Bässe, das geht! Also ich hatte bis dato noch keine Probs mit 72 Bässen.


Erwarte ungeduldig Deine Antwort
 
Danke für den Tipp. A propos Filmmusik: gibt es eigentlich James Bond Noten für Akkordeon? Für Klavier gibt es ja diese James Bond Suite, so eine Art Medley aus verschiedenen Filmen, das würde ich auch gerne mal spielen.

Was ich auch noch empfehlen kann: Easy Akkordeon: Weltbekannte Melodien. U.a. mit Azurro und Griechischer Wein! Also den Klassiker muss man unbedingt drauf haben :D Und auch sehr zu empfehlen: When I´m 64 von den Beatles. Da gibt es einen Beatles Band aus der Reihe Akkordeon Pur. Ist gar nicht mal so schwer, aber dafür sehr publikumswirksam.

Ansonsten beschäftige ich mich gerade mit Jazz-Standards aus dem Real Book. Standards, die ich irgendwann schon mal auf Klavier gespielt habe, jetzt auf Akkordeon. Macht wirklich Laune, auch das Improvisieren.

Gregor
 

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