Worauf bei Kauf Marshall JVM410H + 1960A achten?

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da ich ja nun in einer band spiele, ist mein 1x12 kabinet mit dem H&K tubemeister 20 etwas klein.
Ideal für daheim und zum aufnehmen.

nun dachte ich, weshalb nicht einen marshall kaufen.
mir hat der JVM410H gut gefallen. viele sounds, einfach zu bedienen.
in verbindung mit meiner vorhandenen harley beton 4x12 könnte ich sogar einen fullstack hinstellen....aber ich denke, soviel wumms benötige ich im proberaum nicht.

morgen gehe ich den amp und die box abholen.

ich bin auf die nächste band probe gespannt, wie das klingen mag.

gibt es etwas, was ich noch wissen sollte?
 
Eigenschaft
 
Lies mal im Userthread queer ;)
 
heute habe ich erstmalig mit dem Amp gespielt.
während am H&K tubemeister 20 die gibson deluxe gerne etwas mulmt mit den starken minihumbuckern, klingt das am marshall ganz anders.

die marshall 1960A box klingt für meine ohren mittig mit etwas bass. ich muß schon ordentlich die mitten und höhen aufdrehen, damit das ganze schrill wird. nehme ich die harley benton box mit den V30 speakern, klingt diese etwas dünner im bass, dafür mitten hochtönig.

beide boxen zusammen haben ein sehr ausgewogenes klangbild. die harley benton box würde ich eher im blues bereich ansiedeln, wollen, die 1960a ist ideal für metal/rock sounds und mittels des resonanz-reglers kann man den bassbereich sehr gut kontrollieren.

macht wirklich spaß....und laut wird es auch, wenn man möchte :)

schon verblüffend, welche sounds der amp machen kann,
 
@DarkStar679 Misch die Speaker mal. Sprich zwei V30 in die Marshallbox und zwei T75. Wird so z.B. in dem Bogner Ubercab so verbaut und ergänzt sich sehr, sehr gut für den JVM, wenn man nicht gerade im Jazz oder Country tätig ist.

Kräftiger Bass und die Höhen kommen vom T75, der Mittenbereich dann von den V30. Wird auch oft in englischen Marshallforen so empfohlen. Wenn dir das gefällt, könntest du mal drüber nachdenken, die T75 durch WGS HM75 zu tauschen. Das ist für mich der beste Speaker in Sachen Marshallsound, ein Upgrade des Celestion T75.
 
ich bastel eigentlich nicht gerne an dem equipment herum.
ich denke, der fullstack aus HB vintage und marshall 1960a funktioniert, ohne lautsprechertausch.

aber danke für den hinweis, daß man das machen kann.
 
ich hab da mal eine etwas dumme frage:
wie stapelt man die boxen aufeinander?
die haben doch rollen.....
muß man die rollen vorher abschrauben?
 
Die Marshallboxen haben so Führungsteile für die Rollen oben druff. Weiß nicht, wie die HB aussieht.
Ansonsten die obere um 90° drehen, dann rollt die auch nicht weg.
 
die HB ist oben glatt...und stimmt, die marshall hat oben so eine standfläche mit metallkragen.
Ich könnte die Marshall legen, aber die ist abgewinkelt.

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Zuletzt bearbeitet:
die harley benton box würde ich eher im blues bereich ansiedeln, wollen, die 1960a ist ideal für metal/rock sounds und mittels des resonanz-reglers kann man den bassbereich sehr gut kontrollieren.

Ich weiß nicht, ob ich den Boxen eine bestimmte Stilrichtung zuordnen würde. Ich habe mir kürzlich die HB 212 vintage geholt und habe noch eine Palmer 112 mit Greenback. Es hängt eigentlich eher vom Amp und/oder dem Pedal ab. Die 112 habe ich an einem kleinen Marshall 5 Watt Amp. Habe ich davor ein LowGain Pedal klingt es crunchy oder bluesig, habe ich das Suhr Riot davor, klingt es ziemlich cool Metal mäßig, eine entsprechende Humbucker Gitarre davor vorausgesetzt.

Die HB 212 hängt an einem Piranha, der zur "Entschärfung" einen Grafik EQ eingeschliffen hat. Da klingt die Box alles andere als bluesy :).

Natürlich klingen Boxen durchaus sehr unterschiedlich, und bestimmte Eigenschaften kommen manchen Genres entgegen ( straffe Bässe etc. ), aber ich denke, dass es unter dem Strich eher auf den Amp ankommt.

Die klangliche Ausprägung der Box und der unterschiedliche persönliche Geschmack lassen einen zwar bestimmte Präferenzen entstehen, aber bestimmte Boxen einer direkten musikalischen Richtung zuzuordnen ....würde ich nicht.
 
mir kam es halt so vor, ohne am amp eine änderung vorzunehmen, sondern nur die boxen umzustecken, daß die HB412 vintage eher einen hang zu blues oder frühchristlichem rock&roll haben könnte.
die 1960a scheint mir dagegen gröber im sound und für harte sachen bestens geeignet.
 
Also, ich habe genau dieses Setup und nutze es seit Jahren! :) Soundtechnisch gefällt mir das super. Der JVM ist wirklich ein Allrounder, da kannst du alles von super-cleanem Funk bis zu Death Metal mit spielen.

gibt es etwas, was ich noch wissen sollte?

Ein Problem habe ich allerdings schon seit ca. Mitte 2012 (habe den Amp zu Weihnachten 2011 angeschafft): Ab und an tritt ein Knistern in der Box auf. Es erinnert ein wenig an Kabelbruch-Geräusche, variiert in der Lautstärke, ist unabhängig von der Gitarre (d. h. es tritt auch auf, wenn ich den Lautstärkeregler an der Gitarre ganz wegdrehe) und kann auch während des Spielens auftreten. Den Sound an sich beeinflusst es nicht, es lässt sich aber auch nicht durch mein Noise Gate beseitigen (ein Noise Gate sollte man sich für diesen Amp auf jeden Fall zulegen, sonst macht der Feedback wie Sau, aber das nur am Rande! ;) ).

Für gewöhnlich verschwindet dieses Geräusch nach einer Zeit, wenn der Amp eine Zeit lang im Betrieb war - und kommt dann auch nicht wieder.
Manchmal tritt es auch während einer gesamten Übe- oder Aufnahmesession überhaupt nicht auf.
Es ist auch nicht schlimmer geworden,
seitdem ich es nach einem Dreivierteljahr Besitz zum ersten Mal bemerkt habe.
Und bei einem neu gekauften Amp tippt man jetzt nach einem Dreivierteljahr nicht unbedingt gleich auf verschlissene Endstufenröhren :) .

Es scheint jedoch auf jeden Fall von der Endstufe auszugehen, denn früher, als ich viele Aufnahmen mit dem Silent Recording-Ausgang gemacht habe (der geht nach der Vorstufe raus), war beim Einspielen über diesen nie ein derartiges Geräusch zu hören. Wir haben das Topteil auch an den 1x12-Lautsprecher meines Bruders angeschlossen (vom alten Marshall MG50 Combo), konnten damit also auch die Box als Fehlerquelle ausschließen.

Passiert also vielleicht einfach, wenn die Endstufenröhren warm werden? Das werden sie im Standby-Betrieb ja nicht, bzw. nur indirekt durch die Umgebungswärme der Vorstufenröhren. Deshalb hilft langes Vorglühen-Lassen zwar tendenziell, das Auftreten des Geräuschs zu verhindern, garantiert es jedoch nicht.

Tendenziell habe ich nämlich auch den Eindruck, dass der Amp im Winter häufiger knistert als im Sommer. Er steht zudem in einem Kellerraum, hinter ihm ist die Heizung, dahinter das Fenster nach draußen zur Terrasse. Luftfeuchtigkeit könnte also auch eine Rolle spielen.

Der Gitarrist beim Musikladen meines Vertrauens besitzt den JVM ebenfalls, und meinte bereits etwas fatalistisch zu mir "ja, der knistert halt". Und der benutzt das Ding im Bandkontext, reißt es also deutlich weiter auf als ich. Ich habe meinen immer nur auf Zimmerlautstärke zum Aufnehmen benutzt, die Endstufenröhren also kaum belastet.

Deshalb will ich sie jetzt auch nicht einfach auf Verdacht alle austauschen (bzw. austauschen lassen). Denn da das Problem sich so unreliabel replizieren lässt, kann es sein, dass es dann Vorführ-Effekt-mäßig beim Amp-Doktor gerade mal nicht auftritt. :(

Ich habe mal eine Sounddemo angehängt, vielleicht kommt dem ein oder anderen das ja bekannt vor. Zwischendurch spiele ich da immer wieder etwas rein, um zu zeigen, wie dieses Geräusch teilweise im Gespielten untergeht, also keine Probleme macht, teilweise darüber zu hören ist.
Taugt dann gleichzeitig auch noch als Sounddemo für die verschiedenen Kanäle ;) :

Es befindet sich sonst nur ein Boss-GT-10 im Signalweg, mit Doppel-Einschleifung (also Send vom Effektgerät in Input vom JVM, Send vom JVM in Return vom Effektgerät, Output vom Effektgerät in Return vom JVM).



(Ihr seht, die Aufnahme ist von 2016, ist seit 2012 so, ist aber wie gesagt auch nicht schlimmer geworden seitdem. Mein Amp ist einfach launisch, was das betrifft :) , mal hält der brav die Klappe, mal knistert er anfangs und gibt nach einer Zeit Ruhe, mal andersherum.)

Ich schreibe das deshalb hier in deinem Thread - anstatt einen eigenen Nachbarthread aufzumachen - weil es ein Phänomen zu sein scheint, von dem ich bisher nur speziell im Zusammenhang mit dem JVM gehört habe und das daher evtl. für Kaufentscheidungen relevant sein dürfte :) .

Allerdings hast du deinen jetzt wahrscheinlich gerade sowieso schon abgeholt, oder?

Ein Kumpel von mir hat seinen JVM auch gebraucht gekauft, der hat das Problem nicht. Aber gut, man weiß halt auch nie, was der Vorbesitzer damit gemacht hat, im Guten wie im Schlechten. Und er hat den Amp auch nicht im Keller stehen.
 
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dein knistern klingt wie der röhrendefekt an meinem H&K.
den hatte ich 4 monate und plötzlich gab es solche geräusche....eines tages dann leuchtete der verstärker hell auf und der sound war weg.
H&K hat dann eine endstufenröhre ausgetauscht, dann lief er wieder einwandfrei und leise.

ich fahre den amp mit 2 boxen.
und es klingt so großartig. ich hab momentan meine pfeifanfällige gitarre im proberaum, weil ich meine teuren gitarren lieber zuhause pflege und nicht im kalten/heißen proberaum liegen lasse. so machen die OD1+2 programm mit der gitarre mühe, weil die P90 pickups mikrofonisch sind. ist halte eine gitarre aus den 70er jahren. meine modernen gitarren pfeifen nicht.
 
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den hatte ich 4 monate und plötzlich gab es solche geräusche....eines tages dann leuchtete der verstärker hell auf und der sound war weg.

Ah, okay, dann ist "neu und OVP" wohl auch nicht mehr das, was es mal war :( . Ich habe sogar mal gehört, dass einige Hersteller ihre Röhren mit Absicht werkseitig besonders heiß einstellen? Teilweise womöglich, um schneller einen "erdigen" Sound hinzukriegen - neue Röhren sollen ja zuweilen recht schrill klingen, gerade, wenn man sich an den Klang der alten gewöhnt hat (ähnlich wie mit neuen Saiten, nur halt extremer). Aber gleichzeitig bedeutet das ja auch schnelleren eingebauten Verschleiß.
Sehe nur nicht, was das Marshall nutzen würde, denn wie ich bereits in anderen Threads gelesen habe, verkaufen die ja selbst keine Röhren, sondern betreiben nur Vorselektion und machen auf die werkseitig eingebauten ihr Logo drauf.

Ich werde das verlinkte Soundbeispiel zunächst einmal dem Amp-Doktor hier in der Nähe per Mail zukommen lassen, um eine zweite Meinung einzuholen, bevor ich das Ding evtl. umsonst dorthin karre. Denn wenn der den Fehler vor Ort nicht replizieren kann, weiß er ja auch nicht, wo er ansetzen muss.

Bei all den Horrorstories, die ich über kaputt gehende Röhren gehört habe, frage ich mich: Sollten diese Soundprobleme dann nicht konsistent auftreten?

Sprich: Bei deinem H&K, hatte der zwischen erstmaligem Auftreten der Geräusche und "Geist aufgeben" auch Phasen, wo er keine solchen Geräusche produziert hat?

Ich habe nämlich auch gemerkt, dass ich die Geräusche durch wiederholtes An- und Ausschalten des Standby-Schalters bändigen kann: Manchmal gibt es ein Knackgeräusch beim Umlegen des Standby-Schalters, und danach üblicherweise Knistern. Wenn er sich lautlos umlegen lässt, kommt danach für gewöhnlich auch kein Knistern.

Da der Standby-Knopf ja den Unterschied macht zwischen "Endstufe an" und "Endstufe aus", könnte ja auch einfach der einen Wackelkontakt o.ä. haben? Das wäre dann zwar auch ein Fall für den Amp-Doktor, aber eben eine völlig andere Baustelle :) .
 
die geräuscht traten plötzlich auf, waren dann weg, kamen wieder, dann knacksen, dann knallen und am schuß ein blitz und ton weg.

wir haben hier so einen amp spezialisten. ich schaue ihm gelegentlich mal über die schulter und schaue mir an, was er so repariert.
es ist verblüffend, was es alles an amps für fehler gibt. kalte lötstellen, ausgelaufene kondensatoren, wackelige röhrensockel...und dann die ganzen fehler, die man beim einmessen der röhren machen kann.

nach der reperatur durch H&K hat er meinen amp am oszillographen angeschlossen und meine - perfekt eingestellt.
 
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Tja, dann kann ich nur hoffen, dass der auch bei meinem so einen Rundum-Check macht. Bei meiner Hagström Super Swede war das damals auch so, die hatte allerlei Macken und ich wusste nicht, woran es lag. Habe sie einmal zu besagtem Musikhändler meines Vertrauens gebracht, keine Ahnung, was der daran alles eingestellt hat, aber seitdem habe ich keine Probleme mehr damit.

Immerhin habe ich das Problem jetzt lange genug auf die lange Bank geschoben, dass langsam so oder so mal ein Röhrenwechsel stattfinden könnte (von Ende 2011 bis 2018 eben). Also selbst, falls die nicht die Schuldigen sein sollten. So habe ich dann zumindest nichts verschwendet.

Du sagtest, H&K hätten nur eine Röhre ausgetauscht? Ich habe eben noch gelesen, Endstufenröhren sollten immer alle gleichzeitig gewechselt werden? :rolleyes:

Und hat dein Amp von dem "Blitz" dauerhafte Schäden davongetragen?
 
laut dem amp-mann kann man ziemlich viel falsch einstellen, sodaß die dinger röhren fressen.

der H&K benötigt keine gematchten röhren, weil der die röhren eigenständig abgleicht und einstellt. deshalb kann man am H&K auch die röhren selber wechseln. bugera hat das auch.
deshalb konnten die nur eine röhre austauschen.

ich meine nicht, daß mein amp einen schaden davon getragen hat. ist vermutlich wie beim durchbrennen einer birne. die röhre stirbt einfach.
vom ersten problem, bis zum ausfall waren es etwa 5 tage.

der vorbesitzer hat keine röhrengewechselt und wußte auch nicht, ob die röhren jemals gewechselt wurden.
wenn man die röhren gut behandelt, dann halten die vermutlich ne weile.

kann man herausfinden, wie alt der amp ist? produktionsjahr?
 
kann man herausfinden, wie alt der amp ist? produktionsjahr?

Mmh, vielleicht ist das irgendwie an der Seriennummer ablesbar?

Beim letzten Auftritt mit der Band meines Bruders meinten ein paar Leute von den anderen Bands, man würde als Daumenregel sagen ein Satz Röhren halte ca. 1000 Spielstunden.

Ist aber jetzt auch die Frage, was ein Live-Musiker unter "1 Spielstunde" versteht ;) . Beim Familiengig in Omas Wohnzimmer oder bei einer Stunde Üben im stillen Kämmerlein vermutlich mehr. Beim Spinal Tap-Konzert mit allen Reglern auf 11 vermutlich deutlich weniger.

der H&K benötigt keine gematchten röhren, weil der die röhren eigenständig abgleicht und einstellt. deshalb kann man am H&K auch die röhren selber wechseln. bugera hat das auch.
deshalb konnten die nur eine röhre austauschen.

Ach ja, stimmt, das war eins der Featuers, mit denen der H&K Switchblade damals geworben hatte :) . War auch in meiner engeren Auswahl, aber dann eben doch ein bisschen teurer als der JVM. Selbiges galt für den ENGL Powerball II oder den Invader, die haben ja Tube Monitoring, wo sie einzelne defekte Röhren automatisch ausnehmen, sodass der restliche Amp dann mit 75 Watt Leistung weiterläuft.

Deshalb hatte ich immer Sorge vor einem Röhrenausfall auf einem Nicht-ENGL-Amp. Aber wenn das so ist, ist das jetzt ja nichts, was auf den Tag ankommt, nach dem Motto: "Oh Gott, benutz den Amp bloß nicht weiter, der könnte dir jederzeit um die Ohren fliegen!" :) Die Röhren sehen auch alle gleich aus, da leuchtet nichts heller, auch nicht in einer anderen Farbe, da glüht auch kein Metallteil innen drin, wovon ich mal in Bezug auf Warnzeichen gelesen habe. Auch keine blauen Blitze, von denen hatte mir mein Gitarrenlehrer nämlich auch mal berichtet bei seinem ENGL.

Und auch das hier

vom ersten problem, bis zum ausfall waren es etwa 5 tage.

klingt schon deutlich extremer als das, was bei mir vorliegt. Wie gesagt: Erste Probleme so August-September 2012. Bis heute keine Verbesserung / Verschlechterung, und immer wieder Tage, an denen völlige Ruhe herrscht.

Wie du schon gesagt hast,

es ist verblüffend, was es alles an amps für fehler gibt.

da kann ein und dasselbe Resultat (=Knacken) durchaus viele verschiedene Ursachen haben. Schäden an den Röhren selbst scheinen mir zwar auch immer am nächstliegenden, weil sich das am heikelsten anfühlt.

Wie gesagt, ich maile die Aufnahme mal dem Amp-Doktor, mal sehen, was der für Ideen hat. In der Zwischenzeit hindern mich die Geräusche ja nicht am Aufnehmen; gerade, wenn ich verzerrt spiele, ist mir das manchmal einfach egal, hört man auf der Spur eh nicht, geschweigedenn im Mix. Nur bei cleanen und anderen ruhigen Parts flippe ich dann ein paar mal den Standby-Knopf, bis die Kiste Ruhe gibt. Es nervt halt nur :) .

Wenn der Amp dann wirklich weg muss in Reparatur, wäre das mal eine Gelegenheit für mich, die kürzlich mit Komplete zwangsweise mit erworbenen Amp-Simulationen von Native Instruments auszuprobieren (speziell Rammfire, Guitar Rig macht noch Installationsprobleme). Und dann mal zu gucken, inwiefern die mit einem echten Röhrenamp mithalten können :).
 
Passiert also vielleicht einfach, wenn die Endstufenröhren warm werden? Das werden sie im Standby-Betrieb ja nicht, bzw. nur indirekt durch die Umgebungswärme der Vorstufenröhren.
Im Standby soll die Röhre schon glúhen, die Heizung sollte warm sein..
Ah, okay, dann ist "neu und OVP" wohl auch nicht mehr das, was es mal war :( . Ich habe sogar mal gehört, dass einige Hersteller ihre Röhren mit Absicht werkseitig besonders heiß einstellen?
Andersrum, besonders kalt, damit sie lange halten.
Bei sonem Amp wie dem JVM kommt n kälteres Bias imho eh ganz gut.

Und über die Qualität aktueller Röhren wurd hier schon zum Erbrechen geschrieben, da können aber die Amp-Hersteller nichts für.
Und die müssen nicht eingespielt werden weil die anfamgs kalt klingen, die müssen nur richtig gebiast werden.

Mein Ù10 Jahre alter JVM knistert nicht, bring den hin. Hatte sowas auch mal mit defekten Röhren.
Selbiges galt für den ENGL Powerball II oder den Invader, die haben ja Tube Monitoring, wo sie einzelne defekte Röhren automatisch ausnehmen, sodass der restliche Amp dann mit 75 Watt Leistung weiterläuft.
Das Monotoring sagt Dir nur, dass ne Röhre bestimmte Parameter nicht erfüllt, erkennt aber nicht jeden Defekt, und deaktiviert definitiv keine Röhre.
Bei ner AB Schaltung kannst eh auch nur Röhren paarweise "aktivieren" oder "deaktivieren", da sonst kein Gegentakt anliegt, das passiert aber nur bei wenigen Amps per Schalter, nie automatisch.
 
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ich habe heute mit dem verstärker spezialist gesprochen.
er meint, meist gehen die vorverstärkerröhren kaputt, die machen dann radau, rauschen, knacksen usw. diese röhren kann man auch selber wechseln.
die enstufenröhren gehen selten kaputt.

er hatte 2 board fehler bisher gehabt.
er meint, in anbetracht der großen verbreitung dieses verstärkers wären die ausfälle gering.
 
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Dankeschön! :) Ich habe dem Typen bereits geschrieben und das Soundbeispiel mit geschickt, warte auf eine Antwort.
 

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