Yamaha Erg 121 umbau bridge

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Hallo Leute

Ich will meine Yamaha erg 121 umbauen. Ich wollte fragen ob jemand eine Ahnung hat was für Möglichkeiten ich bei der Bridge habe. Ob es da von Modell zu Modell unterschiede gibt oder ob ich prinzipiell jede Bridge einbauen kann.

Das ist mein erstes Projekt dieser Art, also bin ich für Tipps jeder Art zu haben.


Gruß
 
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Moin Olesoul :)

Inwieweit soll denn der Umbau vorangetrieben werden; einfach "nur" die Bridge gegen ein etwas hochwertigeres Modell upgraden oder grad komplett auf ein anderes System umswitchen? Was genau versprichst du Dir vom Umbau?

Bei deinem Tremolo/Vibrato handelt es sich ganz einfach um ein Standard Vintage Tremolo, 6-punkt Verschraubung, aufliegend.......der nächste grössere Schritt wäre jetzt evtl. ein freischwebendes System (z.Bsp. Fulcrum oder Wilkinson); bedingt allerdings eine andere Befestigungsart (2-point)! ;)

LG Biskaya
 
AHH jetzt weiß ich schonmal mal was für ein Tremolo das ist. Und du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, da ich schon bei meiner Ltd ein Floyd rose habe ,würde ich bei Erg gerne ein freischwebendes System haben. Bloß wie kann ich am besten von einer 6 Punkte Verschraubung zu einer 2 Punkte Verschraubung kommen, da ja auch die Abstände und Maße unterschiedlich sind?


Ich wollte zunächst mit der Bridge anfangen. Dann später die Mechaniken, Humbucker usw. wechseln.
Es war meine erste Gitarre. Wie bei vielen anderen Gitarristen hat sie deshalb einen besonderen Status und deswegen möchte ich sie aufrüsten und wieder benutzen.
 
Die Verschraubung ist da das geringste Problem. Um ein freischwebendes System a la Floyd Rose zu installieren muss vor allem Holz hinter der Brücke entfernt werden. Das ist alles andere als ein Kinderspiel! Ich verweise mal auf folgende Seite (englisch): http://www.kramerforum.com/floydrose/

Ein einfacherer Startpunkt wäre sicherlich der Austausch der Pickups oder Mechaniken. Die große Frage: Ist die Gitarre den Aufwand wert?
Ich habe selbst eine ERG 121 und finde sie gut, aber für das Geld, das beim Austausch aller von dir beschriebenen Umbauten ausgegeben werden muss, würde ich eher in eine neue Gitarre investieren.
 
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Ich weiß, dass es die Gitarre nicht unbedingt wert ist, aber es geht dabei eigentlich darum, dass ich jene Gitarre selber nach meinen Wünschen umgebaut ist.
Außerdem ist es meine erste Gitarre und aus irgendeinem Grund möchte ich sie wieder zu den Gitarren zählen auf denen ich öfter spiele.
Aber ich werde dennoch drüber nach denken.


Muss ich wirklich für so eine Brücke (beispielhaft) etwas dahinter wegschneiden? http://www.musik-produktiv.de/goeldo-hw1ag-stop-tailpiece-alu.html
 
Hi Olesoul


Der Neuling war schneller mit der Antwort! :)

Machbar wäre es schon; allerdings wenn richtig dann müsste man auch die verbleibenden 6 Schraubenlöcher wieder zuspachteln.....gefolgt von n'er Neulackierung/Retuschierung! :gruebel:
In puncto Stimmstabilität wäre es dann auch nicht verkehrt, die Mechaniken gegen was hochwertigeres auszutauschen.....wobei ein "richtiges Saitenaufziehen" da bereits die halbe Miete ist! ;)
Ein "echtes" Wilkinson alleine kostet neu je nach Model zwischen 70-110€; natürlich gehts mit Gebrauchtmarkt oder Lizenzprodukt auch billiger...

Fragt sich halt einfach; wieviel Kohle man in ein solches Projekt stecken möchte/will/kann? - Erste Klampfe, erste Liebe...usw. :) Wenn Geld keine Rolle spielt, dann liegt einiges drin...

Andererseits hat Neuling aber auch nicht ganz unrecht mit seinem letzen Absatz: lohnt sich diese "Transformierung" oder wäre z.Bsp. eine komplett neue, den Wünschen entsprechende Gitarre nicht besser? ;)

LG Biskaya

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Ich weiß, dass es die Gitarre nicht unbedingt wert ist, aber es geht dabei eigentlich darum, dass ich jene Gitarre selber nach meinen Wünschen umgebaut ist.
Außerdem ist es meine erste Gitarre und aus irgendeinem Grund möchte ich sie wieder zu den Gitarren zählen auf denen ich öfter spiele.
Aber ich werde dennoch drüber nach denken.


Muss ich wirklich für so eine Brücke (beispielhaft) etwas dahinter wegschneiden? http://www.musik-produktiv.de/goeldo-hw1ag-stop-tailpiece-alu.html

DAS ist jetzt wieder ne komplett andere Geschichte....das Fräsen bleibt einem zwar erspart aber dafür klafft an der Bridge ein riesiges "Loch"! :D ...und bei dem STP (Stop tail piece) bleibts ja nicht, dazu benötigt man auch noch ne TOM (Tune-o-matic bridge)!
 
Ja das Loch, darüber habe ich mir auch gerade Gedanken gemacht!
So langsam werde ich ins Bild gesetzt was ich machen muss und wo die Probleme sein werden.....

Das Verhältnis von den kosten und der Gitarre wird nicht rentabel sein
Aber ist das denn alles machbar wenn man es zu hause machen will. Und handwerkliche Grundkenntnisse hat?
 
Machbar ist eigentlich praktisch alles.....selbst eine Neubundierung wenn's sein muss! :D Setzt natürlich voraus dass man; 1. Ahnung davon hat und 2. das richtige Werkzeug zur Hand hat; der "Rest" sind Peanuts! ;)

Bedenke: Gröbere Modifikationen wie Bohren & Fräsen lassen sich im Nachhinein nur schwer wieder Rückgängig machen....Klar, zuspachteln kann man alles wieder aber kaputt ist kaputt....!
....es bleibt halt immer noch ein kleines Restrisiko bei solchen Manövern; geht was daneben ist die Klampfe am Arsch! :igitt:

Aber jetzt mal Tacheles: Weswegen soll denn die Brücke ausgetauscht werden? Gibt's da "zwingende Gründe" oder besteht einfach eine Art Bauwut/-lust? :)
Wenn Du jetzt wirklich was anderes willst; mit floating Tremolo oder neuerdings plötzlich TOM....dann würde ich an deiner Stelle lieber gleich ne komplett neue Gitarre anpeilen die auch dafür konzipiert wurde, anstatt die ERG 121 zu "verbasteln"... - ist aber nicht meine Entscheidung, jeder wie er will! ;)

Mit einer kompletten Tune-o-matic Bridge könnte es übrigens etwas knäppe werden beim Bolzenabstand; kenne jetzt aber die Maße an deiner ERG 121 nicht! Müsste man ausmessen und mit den in Shops erhältlichen Modellen vergleichen..
 
Alles klar! Vielen Dank für die Tipps und Ratschläge an dieser Stelle.
Die die derzeit verbaute Bridge ist sehr unangenehm zu spielen. Habe einfach kein gutes Gefühl beim spielen.

Aber ich werde mir das nochmal alles durch den Kopf gehen lassen, ob umbau oder Neukauf. Jetzt wo ich durch eure Hilfe ein wenig ins Bild gesetzt wurde ��
 
No prob! :)

Inwiefern ist die Vintage Brücke denn "unangenehm" zum spielen; wird das Trem auch als solches benutzt oder dient es mehr als "fixed bridge"? Ist der Widerstand zu hart; nimm ne Feder raus! ;)

Yoo...ich will Dich sicher nicht von deinem Vorhaben abbringen;.....sagens wir mal so: ich bin die Stimme der (geldeinsparenden) Vernunft! :rolleyes::D
 
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@Biskaya
Ich bin eigt auch immer ein Sparfuchs, bloß bei der Gitarre sprach mehr das "Herz" :D.

Ich benutze sie nur als Fixed bridge. Sie wurde einfach nur unvorteilhaft designed. So tut einem nach einigem Spielen und einigen Manövern die Flosse weh.
Und weil eine andere schöner aussehen würde.
 
...Ich benutze sie nur als Fixed bridge. Sie wurde einfach nur unvorteilhaft designed. So tut einem nach einigem Spielen und einigen Manövern die Flosse weh.
Und weil eine andere schöner aussehen würde...

Na ja; wozu dann ein Trem wenn man's nicht benützt...;)

hmm...etwas "eleganter" wären da halt schon ein Wilkinson VS50 oder VS100 (ca. 50€/120€); oder grad gleich eines von Schaller: Schaller Vintage Tremolo 3801 / Schaller Vintage Tremolo 2000...

Bedingt halt aber eben 2-3 Modifikationen am "Grundgerüst"! :whistle:
 
Wäre auch eine nette Möglichkeit!
Ich muss echt noch mal durchdenken ob das alles rentabel ist, denn versuchen würde ich es generell schon auch wenn es etwas komplexer an einigen Stellen ist.
 
Standard Fixed Hardtail fällt aufgrund der Fräsung für den Tremblock schon mal raus...die Schrauben sitzen genau da wo kein Material mehr ist! :igitt: ..und wie schon geschrieben könnte es mit einer TOM ebenso knapp werden!
Natürlich könnte man einen passenden Block in die Fräsung einleimen; wird aber ne knifflige Sache - Das muss dann schon passen!

Ein Upgrade auf ein 2-point Trem; mit genügend "Luft" zwischen den Lagerbolzen scheint momentan die beste Alternative zu sein!
 
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