Yamaha LLX16

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hemkekay
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Hallo ihr alle,
Gehöre eher zu den passiven Usern hier im Forum, aber bin sehr gerne hier unterwegs! :)

Da ich bisher zu dieser Gitarre nicht viel gefunden habe, aber mit ihr liebäugel, wollte ich mal rumfragen, ob ihr diese Gitarre schonmal gespielt oder getestet habt bzw. sie vielleicht sogar besitzt :)

Was sind eure Erfahrungen?
Ich für meinen Teil suche einen relativ weichen, ausgewogenen, warmen Klang bei sehr guter Bespielbarkeit - also poppig im weitesten Sinne!
Ich liebe dabei den Matten Hals der Yamaha!

Vorher hatte ich eine Cort SFX 10 NAT die mir aber akustisch zu "plärrig" war im mittenbereich und in den Höhen zu knallig.

Das ART Pickup-System bei Yamaha spricht auch für sich finde ich, denn "plugged in" sollte sie auch natürlich klingen.

Das ganze Ding ist vollmassiv und liegt bei 999€.

Die Cort bekomme ich dabei für 430€ inkl. SKB-Case verkauft.

Freu mich auf eure Meinungen! :)
 
Eigenschaft
 
Hi

der Vergleich mit der Cort hinkt doch sehr.
Das ist eigentlich ein Bühnengitarre mit wenig unverstärktem Potential.

Wenn du einen eher weichen Klang suchst, würde ich noch
andere Gitarren testen (Fichte oder Zeder/Mahagoni)
Die Lotus-Serie von Yamaha klingt, auch durch den Palisanderkorpus,
doch sehr klar/kühl.

*flo*
 
Dass die beiden Gitarren sich nicht miteinander vergleichen lassen ist schon klar - allein schon aufgrund der Bauart ;-)

Ich habe nur irgendwann festgestellt, dass die Cort meinem gewünschten Klangbild rein akustisch nicht gerecht wird und mich deswegen nach etwas anderem umgesehen, da ich in letzter Zeit viel unplugged unterwegs bin und da einfach einen ansprechenderen, natürlicheren Sound brauche.

Für die "laute" Bühne war die Cort vollkommen OK! :)

Ich wollte nur mal eure Erfahrungen, Testberichtw, etc. über die Gitarre bzw. die Serie hören :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die LLX16 ist sicherlich ne gute Gitarre. Ich habe habe schon länger eine Yamah LLX6 und bin damit zufrieden. Ich habe sie allerdings gebraucht für 350 € gekauft und viel mehr würde ich dafür wohl auch nicht ausgeben wollen.
Die Gitarre ist schön, ich mag Palisander und der Klang ist schon klasse...gar nicht kühl. Ich spiele D' Addario EXP 012 Saiten, das macht sicherlich auch was aus.
Deine angesagten 999 sprechen für Thomann....die Beschreibungen dort und woanders sind ja immer etwas aus der Luft gegriffen. Also ich finde den Klang gut, nicht excellent, dito das design, ist eigentlich ziemlich normal.
Die Beschreibung " liebevolle Handfertigung "finde ich schon ziemlich daneben und ist natürlich rein sachlich Quatsch.
Mir gefällt das Tonabnehmersystem, da ich die Amaturen in der Zarge gar nicht mag. Klang ist verstärkt i.O. Der Hals ist relativ schlank und lässt sich mit der m.E. komfortablen Saitenhöhe recht gut bespielen...zumindest bis zum 15. Bund, danach wirds wegen fehlendem cutaway etwas eng, aber das stört mich gar nicht. Die 44mm Sattelbreite kommen meinen Pranken auch entgegen.
Meine X6 kostet bei Thomann 699 €, das wäre mir etwas zu teuer. Wie gesagt, mir gefällt die Gitarre gut, es ist alles i.O. , aber es es keine herausragende Gitarre. Den Unterschied merkst du schon, wenn du mal ne etwas teuere Taylor, Martin, Larrivee oder wie sie alle heissen, zum Vergleich in die Hand nimmst. Gut, die kosten auch schon mal locker das Doppelte.
Aber falsch machst du mit der LLX6 sicher nix.

Zitat von Thomann: " Ganz in der Tradition erlesener Handwerkskunst, werden alle Modelle der neuen Lotus-Serie exklusiv in unserem japanischen Mutterwerk gefertigt. Die Serie thomann besticht durch schlichte Eleganz und hochwertige Features, wie Decken aus massiver Engelmann Fichte, Palisander Böden und Zargen sowie perfekt gearbeitete Inlays und Bindings. "

Also das ist schon alles etwas sehr übertrieben....für den Verkauf halt.
Ich wiederhole mich....ich rate nicht von einem Kauf ab, aber es gibt in der Preisklasse oder auch leicht darüber ne Menge anderer Kanditaten, wobei ich selbst nur Takamine besser kenne, die hatte ich davor und die war auch nicht schlechter.
Ist halt wirklich gute oder von mir aus gehobene Mittelklasse.
 
Man korrigiere mich, ich meinte jedoch, nur die höheren serien LL26, 36 etc. wären handmade in Japan, die LL6 (und LL16?) aber made in China (früher Taiwan). Kann mich also irren.

Die LL6 ist jedoch nicht vollmassiv, was sich schon zugunsten der LL16 auf den klang auswirkt.

Gruss, Ben
 
:) Du hast recht....meine Gitarre wurde auch in Taiwan gebaut. ( habe gehört, die sind da viel liebevoller zum Holz als in Japan .... ) Spass beiseite, sollte man Thomann vielleicht mal sagen, ich habe es ja nur zitiert.
Japanisches Mutterwerk :gruebel: in Taiwan :) ach, wahrscheinlich auch egal.

Gruss
 
Moin, bin neu im Forum und dies ist mein erster Beitrag!

Also, ich habe die Gitarre schon mal bei Musikhaus Keller in Kiel angespielt. Sie hat wie ich finde einen schönen Ton und lässt von der Bespielbarkeit her nichts zu wünschen übrig (schlanker Hals). Da ich aber sonst Martin spiele war der Klang für mich etwas zu "leblos". Etwas steril, wie ich finde. Allerdings kann ja dass durchaus genau das sein was Du suchst, wenn Du von einem "poppigen" sound sprichst :). Ich denke, Du solltest die Gitarre mal selbst zur Hand nehmen, denn sonst kann man hier viel rumphilosophieren und kommt doch nicht weiter... Allerdings würde ich die Gitte, wenn sie Dir gefällt versuchen gebraucht zu ergattern, da der Preisverfall, wie schon im Thread erwähnt sehr groß ist und man entsprechend gebraucht ein Schnäppchen machen könnte.

LG, Hans
 
Hallo, ich schreibe hier auch meinen ersten Beitrag, nachdem ich schon längere Zeit nur mitgelesen habe.

Also ich besitze die Yamaha LLX16 jetzt seit fast einem Jahr und habe sie damals sehr günstig (725,-€) neu gekauft,
es ist das Modell in Tobacco Sunburst. Ich suchte eine Vollmassive (Fichte/Palisander) unter 1.000,- €, die mir
möglichst noch einige Jahre Freude bereiten soll - und ich hab sie gefunden.

Die Gitarre ist makellos verarbeitet und lackiert, der Hals lässt sich wunderbar spielen, lediglich die Saitenhöhe
musste ich anfangs noch etwas nach unten korrigieren. Meine bevorzugte Saitenstärke ist 12-54 und die
ERNIE BALL "Earthwood" 80/20 Bronze-Saiten verleihen dem Instrument zusätzlich wunderbar silbrige Höhen.
Ferner konnte ich die Gitarre durch den Austausch der Plastik-Pins gegen Ebenholz-Pins sowie die Entfernung
des klanghemmenden Pickguard weiter aufwerten, womöglich werde ich demnächst auch noch Sattel und
Stegeinlage gegen Knochen ersetzen lassen.

Nach all den kleinen Modifikationen und nunmehr einem Jahr ständigen Gebrauchs, hat sich meine Yamaha
schon hör- und spürbar weiterentwickelt. Sie klingt warm, differenziert und ausgewogen jedoch keinesfalls mehr
kühl oder steril, reagiert sehr dynamisch auf unterschiedlichste Spielweisen, kann sehr leise bis ordentlich laut
und glänzt mit viel Sustain. Sie lässt sich bis in die obersten Lagen solieren, da sterben nirgendwo Töne ab und
Saitenklirren kennt sie auch bei heftigeren Spielattacken meinerseits, trotz sehr komfortabler Saitenlage, nicht.

Verstärkt, über den Akustikgitarrenverstärker, bleiben für mich keine Wünsche offen.

Mein Fazit:
Tolle Allround-Gitarre mit viel Luft nach oben - wird inzwischen auch schon mal gebraucht angeboten -:great:

Gruß
Mitch
 
Die Lotusgitarren von Yamaha werden ab der 26er-Serie in Japan gebaut, in Hamamatsu:


Der Rest in Hangzhou in China:




war der Klang für mich etwas zu "leblos". Etwas steril, wie ich finde.
Das fand ich bei meiner LL zuerst auch. Liegt wohl an den fett beschichteten Saiten, die Yamaha draufzieht ab Werk, mein ich:
 
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ich spiele die LL16, kann also zum PU-System nichts beitragen. Die Gitarre ist wie von Yamaha gewohnt erstklassig verarbeitet. Die Bespielbarkeit für mich traumhaft. Klanglich ist sie schon sehr eigenständig, extrem klar und druckvoll aber meiner Meinung nach nicht kühl oder steril. Sie eignet sich für alle möglichen Spielarten. Ich habe sie gebraucht für 460 Euro im top Zustand gekauft. Der Erstbesitzer hat damals aus klanglichen Gründen das Pickguard entfernt. Ich werde sie noch mit einem PU-System-Mix aus Piezo und Micro nachrüsten in der Hoffnung, das dann auch percussiv mehr zu hören ist. Aber wie das so ist, die Entscheidung muß man mit seinen eigenen Ohren und Fingern selber treffen. Derzeit besitze ich noch eine Breedlove (Zeder/Mahagoni), eine Tanglewood (Sitka/Koa) und eine Crafter (sitka/Palisander) die alle einen eigenständiges tolles Klangbild haben. Mein Favorit ist aber immer wieder die Yamaha. Soll heißen, das ich sie wärmstens empfehlen kann. Halte uns mit deiner Entscheidung auf dem laufenden.
Gruß Toddel
 
Die Yamaha LLs hatte ich auch mal auf dem Schirm.
In Direktvergleichen bin ich jedoch auf eine Ibanez Artwood 3000 gekommen und habe mich für diese dann letztendlich auch entschieden. Mahagoni/EngelmannFichte als Kombination klingt mMn sehr schön und ist genau das, was ich suchte!
 

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