Yamaha RBX270 - Riss im Kopf bis Anfang Hals.. schlimm???

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Guten Abend,


meine Freundin will sich einen Bass kaufen und sollte mir den heute mal selbst angucken und ihn testen da ich selbst Gitarre spiele.. die etwas lockeren und labilen knöpfe und ein paar macken sind oke, das kann man richten..
Allerdings hab ich Risse andeckt..




Im 2ten Bild geht oben ein Riss noch weiter bis kurz vor die Kante.. aber nur Haarbreit.

Der Bass soll 150€ kosten, wie schlimm ist der Riss nun? weil eig. sind 100€ Ersparniss schon was feines..


Danke im voraus
 
Eigenschaft
 
Hallo Loki,

meine Meinung: Finger weg ...
Der Riss scheint über den Hals hinauszugehen und betrifft damit auch den Bereich Sattel und ersten Bund.
Ein guter Gitarrenbauer kann sowas vielleicht fachlich hochwertig flicken - aber das kostet dann zusammen fast soviel wei ein intakter Bass, die Wertminderung bleibt aber ...

Der Riss beeinflusst vermutlich auch die Schwingung der Saite, da die Aufhängung (Mechaniken) ja mit betroffen sind.

Meine Meinung: Finger weg ...

Gruß
Andreas
 
Das schaut wirklich nicht gut aus
 
Hey Andreas,

nein.. der Riss geht nicht ganz so weit. Er geht bis zum weißen Steg (bzw. bis kurz davor.. wenn er weitergehn würde würd er das Griffbrett erreichen).. könnte aber bestimmt noch größer werden..
Wie könnte der Riss entstanden sein? Und wie hoch ist die Gefahr das er größer wird?
Wegen den Schwingungen etc. seh ich keine Probleme, meine Freundin ist Anfängerin und hat noch kein Bass gespielt.. wenn er 1 oder 2 Jahre hält wär das schon etwas.. ^^
Der Bass müsste von 2001 sein.. hab die Seriennummer überprüft..

Was meinst du.. doch lieber lassen???
 
Ich würds lassen. Der müsste erstmal fachgerecht geflickt werden. Und damit ist der gute Deal quasi erledigt...
Vermutlich wirds funktionieren und keine Beeinträchtigung spürbar sein... aber warum sollte man ein Instrument kaufen das von vornherein eine Schwachstelle hat...
 
Die Gefahr, dass er größer wird bzw. bis zum Totalausfall schätze ich hoch ein, denn der Riss geht genau von der Mechanik aus Richtung Hals. An der Mechanik lastet die ganze Kraft des Saitenzuges und es ist nur eine Frage der Zeit, wann sich irreparable Schäden einstellen.

Aber warte ruhig noch Andreas Einschätzung ab ;)
 
Das ist ein schnöder 270er. Gebraucht vielleicht noch 100€ wert. Die fachmännische Reparatur dieses Risses wird teurer - also wirtschaftlicher Totalschaden. Lass es sein.

Falls du den Bass für 50€ bekommst und handwerklich dabei bist kannst du das auch selbst reparieren.

Wie du schön erkennen kannst, ist der Riss durch schludrig (oder gar nicht) vorgebohrte Befestigungsschrauben der Mechaniken entstanden.

In diesem Fall würde ich am Riss kontrolliert abbrechen (vorher den Sattel abbauen) und die Teile mit einem guten Leim und Zwingen wieder zusammenfügen. Das wird dann an dieser Stelle nicht mehr reißen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber warte ruhig noch Andreas Einschätzung ab ;)

Neeeeee, :)
ich war der erste der seine Meinung abgegeben hat; da gibt es aber berufenere Leute als mich hier im Forum.
Allerdings scheinen alle Betrachter meiner Meinung zu sein. Ich schließe mich also den anderen und mir selbst an. :)

Für einen gut erhaltenen 270er würde ich auch 150 Euro noch für einen fairen Preis halten (Gebrauchtpreise sind allerdings überhaupt nicht mein Ding!). Ich finde nur, dass man ja auch gerne einen fairen Preis für sein eigenes Zeug hätte. Aber hier ist die Gefahr groß, dass die Kopfplatte reißt - und da wären wohl auch 100 Euro zuviel ...

Zudem ...
Ich habe vor 33 Jahren mit der Musik angefangen (Drums) und meine erste E-Gitarre vor 27 Jahren gekauft. Ich bedaure, dass ich sie nicht mehr habe! Meine 25 Jahre alte Gitarre liebe ich heiß und innig. Daher zählt das Argument "1 bis 2 Jahre spielen" für mich nicht. Bleibt deine Freundin beim Bass, sollte sie ihren ersten Bass behalten. In 30 Jahren wäre ein RBX fast nichts mehr wert - trotzdem kann dieser erste Bass unbezahlbar sein ...
Mal so als Retrospektive eines alten Mannes ... :D

Gruß
Andreas
 
...Aber hier ist die Gefahr groß, dass die Kopfplatte reißt

Muss nicht. Die Mechanikschrauben haben das Holz gesprengt. Wenn der Riss nicht auf der Vorderseite zusehen ist, kann das noch ewig halten. Aber ein gutes Gefühl hätte ich bei sowas nicht. Schon garnicht bei irgendwas in Kopfnähe... (ich meine den Kopf der Spielerin) :gruebel:
 
Danke an alle für eure Meinungen! :)

Hier nochmal der Rissverlauf von der Seite



So weit zum Griffbrett ist es noch gar ned eig... das könnt man doch dauerhaft aufhalten oder nicht? Ich mein.. wenn der Riss unter Last stünde würde er doch permament weitergehn..?
 
Mir ist das bei meinem Curbow Bass passiert. Habe glück gehabt und habs über die Garantie gemacht bekommen. Hab nen komplett neuen hals bekommen. Aber der Gitarrenbauer meinte das es schwierig ist und mindestens halb so viel kostet wie der Bass wert is... Deswegen lass lieber die Finger davon, wenns ganz dumm läuft reisst der riss weiter auf und dann bricht dir die mechanik raus.
 
Abgesehen von dem Riss, würde ich den Bass auch mängelfrei nicht für 150 Öcken kaufen. Ist einfach zu viel für nen gebrauchten 270er Yamaha.
Flicken kann man den Riss schon, aber ich rate auch vom Kauf ab.
 
Abgesehen von dem Riss, würde ich den Bass auch mängelfrei nicht für 150 Öcken kaufen. Ist einfach zu viel für nen gebrauchten 270er Yamaha.
Flicken kann man den Riss schon, aber ich rate auch vom Kauf ab.

Sehe ich auch so, sowas ist in gutem Zustand vielleicht 100€ wert, mehr nicht. Nachdem ich in Post #10 gesehen habe, wie tief der Riss geht, schließe ich mich an: Finger weg.

@Loki4321: Du lässt nicht locker. Das zeigt mir, dass du handwerklich doch nicht so gut dabei bist. Also: Lass es.
 
Soweit ich das beurteilen kann, ist das zwar nicht schön, aber auch nicht weiter schlimm:

Saiten runter, Mechaniken runter. Anschließend den Riss leicht spreitzen/öffnen (bitte nicht abbrechen wie oben beschrieben wurde) und mit dem Finger Holzleim (z.B. Ponal) reinreiben. Dann mit einem feuchten (nicht nassen!) Tuch die Leimreste beseitigen.
Da Du wahrscheinlich mit Schraubzwingen nicht viel ausrichten kannst (wegen der Kopfplattenform) rate ich Dir, mit Tesa-Pack oder breitem Tesa-Film die Leimfuge zu "spannen". Einen Tag aushärten lassen. Tesa ab, Leimreste wegschleifen.
Bei der Wiedermontage der Mechaniken solltest Du die Löcher der Fixierschraubn aber ordentlich vorbohren.

Aber - und da stimme ich mit den Vorrednern überein - der Bass sollte deutlich wenige als 150 Euro kosten.

Grüße
T.
 
ich würde auch sagen fingerweg . und was das leimen angeht . nimm eine spritze leim rein auseinanderspreitzen und reinspritzen. wenn du von oben reindrückst kommt nicht überall leim hin was schon wieder eien schwachstelle druch eine unverleimte stelle dastellt . und ich würde aufs zwingen nicht verzichten . mit den ollen klebebandstreifen bekommst du nie den nötigen pressdruck hin damit die teile unverwüstlich zusammen halten . der hohe presruck sorgt ja grade dafür das sie die beiden teile so fest zusammenfügen
 
Bist Du auch Tischler?;)
 
kommt drauf an ob ich mich damit selbst belaste .-) ja bin ich
 
Meine Freundin und ich haben uns gegen diesen Bass entschieden und suchen fleißig nach einem neuen Anfängerbass..
Zur auswahl.. Yamaha RBX270 und Ibanez GSR-170.. leider nur die beiden in der preisspanne bis 160 max. 170.. von daher..

danke an alle für eure meinungen! :)
 
Gut so, ich hatte ein ähnliches Angebot, nur hieß es damals der Bass sei in Ordnung, hab ihn abgeholt für'n Fuffi. Hab dann erst daheim gemerkt, dass der nen Sprung im Hals hatte. Hab den Händler kontaktiert, und war davor beim Profi, der meine der Hals sei ANGEBROCHEN. Hab vom Händler 40€ wiederbekommen, allerdings bin ich dann zu nem Gitarrenbauer gegangen, hab ihm das Ding gegeben und der hat mich nen Tag später angerufen, dass der Hals komplett durchgebrochen sei, und dass das Ganze nur noch von der Halsstabspannung bzw Saitenspannung zusammen gehalten wurde.
Reperatur würde 100€ Kosten, nur weiß ich nach wie vor nichts ob's sich lohnt, weil's ein StarSun Bass ist (klingt zwar auch gut, weil er gute Fremdpickups drin hat, aber atm kP.)

Ich fasse nie wieder einen nicht einwandfreien Bass an. Nicht Mal mehr auf Profis kannst du dich im Vorfeld verlassen, dementsprechend kaufe ich nun auch nichts mehr Gebrauchtes, außer, es ist dann so ein Spottpreis dass ne Reparatur die Gewinnspanne nicht ins Negative gleiten lässt.
Bei einem Bass mit Makeln im Kopfplatten bis Halsbereich solltest du immer bis zu 150€ [was es im Endeffekt kostet, wenn du ihn richten lässt, damit er wieder gut aussieht, spielbar ist und keine Kanten hat] dazuberechnen, und davon absehn, ihn jemals mit Gewinn oder +-0 zu verkaufen.
 

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