Yamaha TRB 5 II vs. TRB 1005 mal klartext

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alibiy
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Hi Bassisten,
also ich habe das nicht so wirklich verstanden.
TRB 5 II ist der Nachfolger zum TRB 5. Hat die verbesserung mit der superlongscale.

TRB 1005 ist der Nachfolger vom TRB 5 II. Was sind da die Verbesserungen?

Ist der 1005er besser als der 5 IIer?
Wo liegen die Unterschiede?

Was sind denn die Preise dieser Bässe (gewesen)?
Wenn man die Wahl hat welches sollte man sich zulegen und warum?

Hoffe wenigstens dass ein paar hier wissen was wo wie ist :)

LG
 
Eigenschaft
 
Bevor Du Dir zu viel Mühe machst (weiss ja nicht, was der Hintergrund Deiner Frage ist) - den 1005er gibt's auch schon wieder nicht mehr. Ich habe heute noch einen gekauft, aber ausser Restposten gibt's nix mehr!
 
ja man kann nur noch gebraucht was ergattern in der regel. aber trotzdem diese fragen stehen immer noch im raum
 
okay.
Der 5II hat einen Esche-Korpus, der 1005 ist Erle mit einer Schicht Ahorn drauf (wobei das nur für die Optik relevant ist). Ausserdem meine ich gelesen zu haben, dass der 1005er eine rauschärmere Elektronik hat. Bei den PUs bin ich nicht sicher, könnten dieselben sein.
Da auch die Elektronik des 1005 alles andere als leise ist (rauscht und "zischelt"), würde ich den 5II schon deswegen klar meiden.

Es gibt aber auch noch den TRB 5PII. Den hatte ich im Laden in der Hand, man musste die Feuerwehr holen, die mich dann mit einer hydraulischen Rettungsschere vom Bass getrennt hat. Das ist kein Musikinstrument, sondern ein verdammtes Kunstwerk! :eek:
Leider liegt der Preis über dem, was ich bereit bin, für einen Bass auszugeben :mad:
 
Also bei meinem TRB 1005 rauscht und zizelt da nichts, so lange ich nicht nur einen Pickup an habe und mich sehr nah an etwas befinde, das ordentlich um sich streut.
Der TRB 5II wurde noch in Japan hergestellt. Ich hab mal einen angespielt und war der Meinung, dass die Elektronik weniger Output hat, aber sonst habe ich nicht mehr viel davon in Erinnerung.
Ansonsten eben der Unterschiede Erle vs. Esche.
 
Da auch die Elektronik des 1005 alles andere als leise ist (rauscht und "zischelt"), würde ich den 5II schon deswegen klar meiden.

Ich spiele eine 4-II und kann das nicht bestätigen. Ich gehe mal davon aus, dass die Elektronik bei 4- und 5-Saiter gleich ist. Wenn ich den Höhenregler am Bass voll aufdrehe, ist am Cube 100 ein leises Rauschen zu hören, ansonsten aber nicht. Ich kann mich da absolut nicht beklagen.
 
Doch nun zum Vergleich der beiden Bässe.
Was hat sich Yamaha mit der Erneuerung des TRB 5 II auf das TRB 1005 gedacht?
Ist da wirklich was verbessert worden?
Rein optisch sieht der TRB 1005 schöner aus wegen den Inlays und der Schicht Ahorn auf dem Body. Doch
ist das nun lediglich eine schöne Maske auf ein nicht so tolles Innenleben?
Hatte der TRB 5 II gegenüber dem 1005 doublecoil pickups?
Und generell was ist da der Zauber?
Denn wenn ich manche Foren (Auch amerikanische) lese, dann wird da immer nach dem Baujahr gefragt und dem Herstellungsland. scheint sehr wichtig zu sein. Ok dass Japan wirklich besser baut als China oder Korea das weiss ich.
Doch klingt der dannauch besser?
 
Der TRB 1005 hat meines Wissens keine echten Singlecoils sondern Singlecoils mit einer zusätzlichen Dummy Spule, um eben eine Brummfreiheit bei gleichzeitigem Singlecoil Sound zu gewähtleisten.
Die Pickups kommen aus Japan, der Bass (zumindest meiner) aus Taiwan.
Yamaha überarbeitet seine Produktpalette recht häufig. Der TRB 1005 wurde etwas günstiger verkauft als der 5II, das war eben durch Verlagerung der Produktion und durch einen billigeren, mehrteiligen Erlekorpus zu realisieren. Damit der Bass dann nicht aussah wie eine Billigversion des Vorgängers, hat man ihm eine edlere Optik verpasst.
Ich halte den TRB 1005 für einen ausgezeichneten Bass, vor allem für den Preis, ob der 5II noch besser war, kann ich nicht beurteilen.
 
Moin!

Ich besitze selber einen TRB 4-II und habe kürzlich mal die restposten der 1004er-reihe gespielt.

Ich persönlich finde, dass der IIer wuchtiger und offener klingt - das liegt wahrscheinlich an der Esche.
Die Elektronik des 1004ers fand ich in der Tat etwas rauschärmer, aber zu behaupten, dass die IIer übelst rauschen würden, ist wirklich stark übertrieben.

Ich würde eher sagen, die Elektronik des 1004ers hört man fast gar nicht und die des IIers halt ein wenig mehr. Macht aber nur einen Unterschied, wenn grade keiner spielt und alles komplett ruhig ist (und Treble auf 90% oder mehr ist).

Also insgesamt wirkt der IIer wesentlich hochwertiger verarbeitet auf mich - im Sound ist er wohl etwas agressiver, wuchtiger und offener, aber das sind eher Nuancen.

Grüße,
André
 
Mein TRB5 II brummt nur am Stegpickup. hat jmd dafür eine Erklärung?
 
Tach auch,

ich greife nochmal dieses alte Thema auf, denn ich besitze seit 21 Jahren einen Yamaha TRB 5 II.

Ohne übertreiben zu wollen behaupte ich, daß dieser Bass das beste Instrument ist, das ich je in den Fingern hatte.

Ich war viele Jahre Live-Musiker in verschiedensten Bands und weiß deshalb, worauf es ankommt.
An 5-Saitern hatte ich einige - u. a. einen MM Earnie Ball Sting Ray, einen Warwick Stage I, einen Marleaux Consat, einen Esh Sovereign, einen Sandberg und auch einen Yamaha TRB 1005.

Mein TRB 5 II hat all diese Instrumente überlebt und sich in allen Disziplinen als klar besser erwiesen.

Der TRB 5 II verfügt über eine Extra-Longscale, die für das tolle Sustain und ohne Dead Spots bis Übermorgen verantwortlich ist. Trotz der Länge ist der Hals perfekt bespielbar, wie kaum ein anderes Instrument. Der Korpus besteht, wie schon gesagt, aus Esche. Daher auch die Brillianz im Ton. Der Ton kommt absolut direkt und mit unglaublichem Punch hervor. Ich habe Vergleichbares bei Bässen noch nicht gehabt. Der 3-Band-EQ arbeitet sehr wirkungsvoll. Insbesondere im Bass-Bereich muß man vorsichtig dosieren, ansonsten wird es zu mächtig. Der Bass bietet vom Sound her alles. Er kann modern, P und auch J, ist somit in allen Stilistiken zu Hause. Mit dieser Vielfalt spielt der Bass in der ersten Liga. Leider ist mir das als Musiker nie gelungen. ;-)
Die Mechaniken arbeiten exakt und problemlos und die Batterie ist superschnell gewechselt. Edelbass-like ist die Saitenlage und die Bundierung. Auch die Maserung am Korpus ist dank Esche sehr schön. Der Bass hängt ausgewogen ohne Kopflastigkeit am Gurt. Störendes Brummen ist mir übrigens nie aufgefallen.

Zwei Punkte möchte ich nennen, die unter die Rubrik "minus" fallen: - der Bass ist ziemlich schwer (der TBR 1005 war leichter) und die kleine Wickelachse der Mechaniken erfordert beim Saitenwechsel etwas mehr Zeit, als beispielsweise bei einem Fender.

An alle von Euch, die einen tollen Profi-Bass zum relativ kleinen Kurs suchen - versucht einen TRB II zu bekommen. Eure Equipment-Suche ist danach zu Ende.

Gruß
Uwe vom Niederrhein
 
Moin,

zu meinem gestrigen Beitrag möchte ich noch was ergänzen.

Der TRB 5 II ist der einzige 5-Saiter, von allen, die ich bisher angespielt habe, bei dem die tiefe H-Saite den selben Punch und den selben Sound hat, wie die übrigen Saiten. Bei allen anderen 5-Saitern waren Abweichungen, was mich sehr gestört hat. Ich sagte mir, wenn das nicht der selbe Ton ist, brauche ich eigentlich keinen 5-Saiter. Zum Glück belehrt mich der TRB 5 II eines Besseren.

Ich schrieb gestern auch, daß ich Edelbässe besaß u. a. von Marleaux, Warwick, Esh und Sandberg. Die hatten alle wunderschöne Hölzer verbaut, klangen auch toll und sahen super-edel aus. Aber leider funktionierten diese Bässe nicht immer, wie erwartet, auf der Bühne und im Proberaum.
Der Marleaux beispielsweise klang absolut fantastisch. Der Ton setzte sich aber leider trotz ausreichendem Pegel nicht im Zusammenspiel mit der Band (im Gegensatz zum TRB 5 II und meinem Stingray) durch. Beim Sandberg traf dies bei der H-Saite in besonderem Maße zu. Der Warwick Stage I war im Vergleich zum TRB 5 II in der Soundvielfalt eher eingeschränkt und die Bespielbarkeit war ungünstig, weil das Griffbrett zu breit war. Der TRB 1005 war ein sehr gutes Instrument, hatte aber weniger Punch/Pegel und die Ansprache war auch etwas schlechter, als beim TRB 5 II. Der Esh Sovereign hatte von allen die beste Bespielbarkeit, war aber im Ton etwas schwach auf der Brust und setzte sich auch nicht so gut durch.

Als Fazit möchte ich feststellen, daß besonders teure Instrumente nicht garantieren, daß sie im Zusammenspiel mit der Band auch besonders gut funktionieren.
Der TRB 5 II ist ein zuverlässiges Arbeitstier, wird allen Profi-Ansprüchen gerecht und funktioniert immer.
 

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