"You don't hear anything, there's nothing to practice." (Slash)

und nu?
natürlich übt der keine skalen mehr. zu glauben, dass er da hingekommen wäre wo er jetzt ist, nämlich sachen die er im kopf hat einfach so spielen zu können, ohne als jugendlicher jahre lang geübt zu haben, ist aber ziemlich naiv!
wenn mans kann und schon millionen damit verdient, hat man natürlich leicht reden...
 
kann das video aus "urheberrechtlichengründen in meinem land nicht ansehen" ...whohoo...

um was gehts da?
 
Im wesentlichen schwallt da ein völlig zugedröhnter Slash irgendwas vor sich hin von wegen "er übt keine Skalen, er übt das was er im Kopf hat".


@tintin1a:

Früher war sowas eigentlich relativ "normal", v.a. bei Autodidakten. In meinem Bekanntenkreis gibt es auch ein paar davon. Die haben sich eine Gitarre geschnappt und einfach probiert was gut klang und sich einfach mit der Zeit einen gewissen Style angewöhnt, wenn man das was sie spielen auseinandernimmt hat es natürlich auch einen harmonischen Zusammenhang, denen ist das aber a) nicht bewusst und b) ziemlich egal. Die hören was und spielen einfach was passendes dazu, rein intuitiv. Ein gutes Beispiel dafür ist Marty Friedman.
AKA Naturtalent ;)

Ist heutzutage seltener, da in unser Multimedia-Welt quasi jeder Zugang zu Allem hat.
 
Ich kann das schon nachvollziehen - ich bin ja auch ohne Internet großgeworden und meine ersten E-Gitarren-Versuche beruhten auf ein paar wenigen Büchern, meinen Platten und meinen Ohren. Daraus sind aber auch einige eigene "signature Licks" entstanden, die ich (1) nicht in Büchern finde und bei denen mir (2) der harmonische Hintergrund völling unbekannt ist. Aber sie funktionieren.

Will sagen: ich glaub' dem Herrn Slash durchaus, und ab und an kommen die besten Ideen eben, wenn man ohne "Box Patterns" im Kopf einfach mal drauflosspielt.
 
Im wesentlichen schwallt da ein völlig zugedröhnter Slash irgendwas vor sich hin von wegen "er übt keine Skalen, er übt das was er im Kopf hat".

Naja, also das ist schon etwas despektierlich. In dieser Zeit war es zwar wohl eher unwahrscheinlich, ihn nüchtern zu erwischen, aber dennoch "schwallt" er da nicht rum, sondern versucht ganz vernünftig einen sprachlichen Ausdruck für seinen Umgang mit der Gitarre, mit der Musik zu finden; und das gelingt ihm doch auch recht gut und du beschreibst es im Weiteren ja auch sehr schön.
 

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