Zählen und spielen

zimba
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Hallo Akkordeonfreunde,

gibt es noch mehr denen es so geht wie mir.

Manchmal glaube ich ,dass ich zu zählen zu blöd bin.

Ich übe z.Z. einen Ländler bei dem 1+ 2+ 3+ zu zählen .

Wenn ich mich auf das zählen konzentriere hänge ich beim spielen .
Achte ich auf die Finger klemmt es mit dem zählen.

Wie macht ihr das ?
 
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würd mich auch interessieren!
 
nicht zählen ... :D

Gruß,
INge

Ergänzung:
trotz des Smilies meine ich dies durchaus ernst. Ich versuche (beim alleine spielen), den "Beat", den "Puls" des Stückes zu erfassen und darauf hinzuspielen. Abweichungen gegenüber dem Notenbild ;) nehme ich dabei auch mal in Kauf ... solange das Stück so klingt, wie es mir gefällt.

Ich weiß, dass ich Schwierigkeiten mit dem Halten eines gleichmäßigen Tempos habe, dagegen hilft aber (zumindest bei mir) auch kein Zählen, da dort ja auch ich selbst das Tempo "mache". Wenn schon, dann übe ich noch eher mit Metronom (der hat aber auch teilweise gewaltige Temposchwankungen :D ).

Einzelne knifflige Stellen zähle ich zwar auch mal aus, das aber dann eher ohne zu spielen, um den Rhythmus der Stelle zu kapieren. Manchmal markiere ich dann sogar in den Noten, wo die Taktschwerpunkte liegen, damit ich dann wieder ohne zu zählen spielen kann.

Im Zusammenspiel muss man sich dann natürlich mit seinen Mitspielern einigen ... :p

Disclaimer: mir ist klar, dass dies erst ab einem gewissen Spielniveau machbar ist und ich weiß jetzt nicht, auf welchem Level meine Vorposter spielen. Aber dummerweise liegt meine "Zählzeit" ziemlich lange zurück, so dass ich dazu nichts mehr sagen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
:rolleyes:nicht zählen ... :D

bei Stücken die ich kenne geht das auch ohne Zählen.
Bei Stücken die ich nicht kenne ,denke ich,geht das nur mit dem Zählen.
Wobei mein größtes Problem folgendes ist:
ich spiele ein 1/4 gefolgt von 2 1/8 ,hier zähle ich 1 - 2+
jetzt mein Problem das zweite 1/8 wird einfach zu lang (eher ein 1/4) es ist zum verrückt werden.
Konzentriere ich mich auf das zweite achtel wird es eher abgehackt.
Ich komme mir teilweise vor wie ein Grobmotoriker.
Vielleicht liegt es ja an meinem Alter und weil ich sehr spät mit dem Akkordeonspielen begonnen habe.
Oder es braucht noch viele Stunden Übung.

Übung macht wohl den Meister.
Kopf hoch und durch.
Gut Ding will weile haben.

Das sind meine Brücken über den Abgrund der Fustration.:rolleyes:
 
Metronom einschalten - Klatschen.
Erfordert keine Konzentration auf Töne, Balg oder ähnliches!
Einfach mal diese Rhythmik in verschiedenen Tempi versuchen.
Das muss man einfach automatisieren. Ich denk da gar nicht drüber nach: Wenn ich einen Rhythmus mal gar nicht versteh, klopf ich mit dem Fuß die Viertel und mit der Hand den Rhythmus auf den Oberschenkel oder nick mit dem Kopf die Viertel und mach den Rhythmus mit irgendwelchen "ta" oder ähnlichen Lauten. :redface:
Stell dir einfach vor, du hast ein 16tel-notiertes Stück - da geht das mit dem zählen nicht so einfach ( z.B. http://www.youtube.com/watch?v=H3vtAjHvhHA [eigentlich wollte ich was anderes posten, aber mir fällt einfach der Name nicht mehr ein!]).
(eine Bekannte aus dem Orchester mach da den Dirigenten immer ganz verrückt: Sitzt direkt vorne dran und zählt manchmal dermaßen laut Viertel oder sogar Achteln mit :D )

Also Metronom nehmen und Klatschen - und zwar GANZ BEWUSST. Du musst wissen was du da machst!
Es macht keinen Sinn, wenn man NACH NOTEN Spielt und hier sagt, ich machs wies mir gefällt. Das geht schon, aber wenn man WIRKLICH Rhythmik nach Notenwerten lernen will, muss da etwas Disziplin sein. :great:

Grüßle
 
Ich kann auch nicht vernüftig zählen, obwohl ich schon länger Musik mache (wenn auch noch nicht lange auf dem Akkordeon). Ich müßte mich glaube ich extrem disziplinieren, um es so richtig zu lernen, das ist mir einfach zu mühsam. Einfachere Rhytmen erkenne ich mittlerweile auch ohne Zählen, bei komplizierteren muß ich die Melodie anhören. Umso erfahrener ich in der Umsetzung "Notenbild - Melodiespiel" werde, desto mehr erweitern sich da meine Fähigkeiten, d.h. die Notenbilder, die ich sofort in Rhythmus umsetzen kann, sind mit der Zeit immer komplexer geworden.

Wenn ich keine Gelegenheit habe, eine rhytmisch anspruchsvolle Melodie zu hören, zähle ich auf jeden Fall vorher, nicht beim Spielen - sonst komme ich total raus. Ich kenne aber auch Leute, die sich Stücke nur über das Zählen erschließen und das auch total gut können.
 
Am Angang kommt man um das Zählen nur herum, wenn einem jemand die Melodie vorspielt, vorsingt oder vorklatscht. Wenn niemand in der Nähe ist, muss man selber durch (oder man nutzt einen PC). Am Anfang ist bewusst zählen und gleichzeitig spielen sehr schwer. Daher lieber vielleicht erstmal die Noten klatschen bis man ein Gefühl für den Rythmus hat. Dann erst spielen.

Mit der Zeit, muss man das meiste nicht mehr bewusst zählen, man hat den Rhytmus anhand des Notenbildes quasi im Ohr bzw. den Fingern.

Aber auch da gibt's dann Grenzen. Astor Piazzolla liebte es z.B. mehr Noten in eine Zählzeit zu Pressen als eigentlich rein gehören und dabei das Tempo auch noch zu variieren, ohne dass der Grundrythmus sich ändert. Das lässt sich gar nicht so recht notieren. Da hilft nur, dem Meister zu lauschen und zu versuchen, ihm nachzueifern.

Ich zähle im Normalfall Achtel mit "und", Sechzehntel mit "e und e" (also 1 e und e - 2 e und e - usw.). Triolen mit "Einerlei, Zweierlei, usw." und Quintolen mit "Lo-ko-mo-ti-ve".

Wenn es mir zu bunt wird, spielt der PC das für mich, bis ich's verinnerlicht habe.
 
Ich habe es ähnlich gelernt wie Leonhard. Und zwar nicht mit den Nummern, sondern immer mit Namen von Männern & Frauen. zb. anne-rö-sli für 1/4 + 1/8 + 1/8. oder mei-e-li für triole und so weiter...
 
:rolleyes:nicht zählen ... :D


ich spiele ein 1/4 gefolgt von 2 1/8 ,hier zähle ich 1 - 2+
jetzt mein Problem das zweite 1/8 wird einfach zu lang (eher ein 1/4) es ist zum verrückt werden.
Konzentriere ich mich auf das zweite achtel wird es eher abgehackt.

Das Problem ist nicht neu!

Vielleicht ein Tipp zum besseren Verstehen und Umsetzen....

Nicht mit einem Auftakt zu verwechseln, aber die kleinere will immer zur nächsten größeren Note hin gespielt werden.
Wenn du es mal singst oder summst, dann weißt du was ich meine.

Gruß Pfefferminzchen
 
wahrscheinlich auch noch: chu-cha-chäscht-li :D

Wenn schon, dann chu-chi-chäscht-li :D

Dieses Wort kommt im schweizer Sprachgebrauch so gut wie nie vor... Ich verwende Lieber die typisch schweizerischen Namen von Kühen ;)
 
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Nachdem mein Unterricht heute eine ein rhythmisches, timingtechnisches Desaster war, wärme ich diesen Faden nochmal auf.
zählt ihr mit dem linken oder mit dem rechten fuß mit ? Wenn die melodie nicht auf den Zählzeiten liegt, bekommt mein Fuß die Krise und spielt auch die Melodie. Noch schlimmer wird es wenn ich mit dem Fuß nur halbe zu zählen versuche, die melodie aber trioloisch oder mit synkopisch ist.
Das wäre ja alles nicht so tragisch aber wenn dann mal anderthalb oder zwei Takte Pause ist verliere ich das Timing doch soweit, dass es nicht mehr präzise ist.

Wenn der bass in geraden vierteln gespielt wird geht es natürlich leichter aber wenn da jetzt auch noch rhythmische Anomalien dazukommen, kann ich dem idiotisch dahinwippenden Fuß auch nicht mehr trauen.

Mit metronom oder einem rhythmustrack klappt es auch ok aber sobald der taktgeber weg ist - katastrophe...

Gibt es Hoffnung oder Rhythmustraining für die Füße ?

Gruß Ben
 

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