Zerr-Pedale am Mesa Boogie Mark V

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Oma_Frieda
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Stilistisch gesehen mag ich den Heavy-Sound von James Hetfield, aber auch die klanglichen Welten von David Gilmour.

Nun plane ich den Kauf eines Mark V (oder auch Mark V:25), um beide Bereiche abzudecken.

Macht es nun Sinn, Pedale wie z. B. Big Muff, Proco Rat 2 oder Boss BD-2 am Mark V im cleanen Kanal zu betreiben?

Oder bekommt man die angezerrten Gilmour-Sound auch locker und möglichst originalgetreu mit den Gain-Kanälen des Mark V selbst hin?

Danke für Eure Beiträge.

Sascha
 
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Also die Marks sind im Leadbereich schon wirklich sehr flexibel, gerade der Mark V.
Spiel ihn doch einfach mal an und spiel in den Drive-Kanälen mit der Nutzung des EQ und der Modes. Könnte mir gut vorstellen dass z.B. der gelbe IIC+ Mode mit mäßigem Gain und passend eingestelltem EQ sehr gute Resultate liefert.
Gerade wo z.B. ein John Petrucci vom Stil her schon sehr Gilmour-nahe Sounds abgeliefert hat und fast nur Mesa Marks spielt, sollte das gehen.
 
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Hi!

Sehr schönes Vorhaben! Das wird sicher cool und viel Spaß machen. Was Deine Frage betrifft....einen richtig schönen Zerrsound kann man IMHO nicht mit einem Pedal vor dem Clean-Channel erreichen. Der Mark V bietet sicher eine ganze Palette von Sounds die Dir gefallen dürften. Der Amp ist ziemlich geil und kann sehr gut klingen. Der Chrunch- und der Lead-Kanal vom Mark V haben genug Gain. Da braucht man eigentlich kein zusätzliches Pedal. Außerdem wirst du Unzählige testen müssen bis Du dasjenige gefunden hast, welches am besten zu deinem Setup passt! Da spreche ich leider aus Erfahrung....mit mir haben sich ca. 12 Overdrives eingefunden und ich liebäugle dennoch andauert mit neuen Anschaffungen. Das kannst du ja dann später immernoch tun, denn ein OD-Pedal plus ein schöner angezerrter Amp klingen schon extrem gut!!!! Außerdem solltest Du, die beiden Amps die Du genannt hast, selbst mal testen. Die Amps klingen nämlich verschieden und haben auch verschiedene Endstufen bzw. Endstufenröhren. Auch bei der unterschiedlichen Wattzahl sind die Anwendungsbereiche verschieden.

Viel Spaß beim Anschaffen des neuen Gears!

Grüße J
 
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Danke Euch für die schnellen Antworten. :)

Schon klar, dass ein richtiger Zerrsound am besten vom Amp selbst kommt Und das kann der Mark V ohne Frage.

David Gilmour ist hingegen für seinen cleanen Hiwatt und sein Effektpedal-Arsenal bekannt.

Nun frage ich mich halt, welcher Weg der bessere ist, um den Gilmour-Sound hinzubekommen...
 
Den Muff wirste mit keiner Röhrenzerre ersetzen können.
Das heißt nicht, dass Du ohne nicht trotzdem Pink Floyd spielen kannst und damit sogar ganz nah kommst, aber Fuzze oder ein charakteristisches Distortion wie der Muff leben eben vom unröhrigen Klang.

Aber bevor Du Dich da irre machst:
Spiel die Kiste erstmal, und wenn dann was fehlt, teste einen der unzähligen Muffs.

einen richtig schönen Zerrsound kann man IMHO nicht mit einem Pedal vor dem Clean-Channel erreichen.
Du nutzt die falschen Pedale :)
Es gibt viele die das verdammt gut vor nem Cleanen Amp machen ohne seine Vorstufe anzuzerren, und es gibt welche die am besten vor nem zerrendem Amp laufen.

Und es gibt die riesige Menge dazwischen, die irgendwie beides kann, und wo es auf Setup und Geschmack ankommt.
Meine Zerrer laufen alle in den Cleanen Amp oder in andere Zerrer :)
 
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Ich spiele zwar einen Mesa Boogie Lonestar Classic, habe aber schon lange mit dem Mark V oder JP2 geliebäugelt. Die vielfältigen Drive Channels sind schon sehr, sehr flexibel und man kann von leichtem Crunch bis zum vollen Heavy-Brett alles "grundsätzlich" und in hoher Qualität abdecken. Der Clean Channel ist auch sensationell und ist allein schon hervorragend. Daneben eignet er sich auch sehr gut als Pedal-Basis. Darüber hinaus hast Du Headroom ohne Ende, sodass er sich nicht vor dem Hiwatt verstecken muss!

Was die Pedale selbst betrifft, empfehle ich jedem, der sich für Gilmour Sounds interessiert, diese Seite:

 
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Der beste Weg ist sehr wahrscheinlich ausprobieren... der Sound ist ja weniger Sound, als Feeling. D.h. du musst das Equipment so hinbringen, dass es Dir die Möglichkeit gibt, dich wie er zu fühlen... auch wenn das dann möglicherweise etwas anders klingt, wird es dem Ziel näher sein, als sein Equipment 1:1 zu kopieren.
...und dann kommt ja auch noch deine Band dazu, in die sich der Sound einfügen muss...

Also: ausprobieren, was Dir für Dein Ziel taugt! Amp richtig kennenlernen ist sicher mal der erste Schritt- und der kann gerade beim Mark 5 etwas dauern;)
 
Den Muff wirste mit keiner Röhrenzerre ersetzen können.
Das heißt nicht, dass Du ohne nicht trotzdem Pink Floyd spielen kannst und damit sogar ganz nah kommst, aber Fuzze oder ein charakteristisches Distortion wie der Muff leben eben vom unröhrigen Klang.

Aber bevor Du Dich da irre machst:
Spiel die Kiste erstmal, und wenn dann was fehlt, teste einen der unzähligen Muffs.


Du nutzt die falschen Pedale :)
Es gibt viele die das verdammt gut vor nem Cleanen Amp machen ohne seine Vorstufe anzuzerren, und es gibt welche die am besten vor nem zerrendem Amp laufen.

Fair enough...ist nur meine Meinung. Aber ich muss leider dabei bleiben: Zerrer in cleane Amps klingen für mich nicht gut. Meine eigenen Zerrer eingeschlossen. Bei den falschen Pedalen muss ich voll zustimmen. Deswegen brauche ich auch andauernd neue bis ich das richtige gefunden habe. Um aufs eigentliche Thema zu kommen. Gerade mit einem Mark V braucht man vielleicht gar kein Pedal.
Grüße J
 
Bei einem Fuzz kommt es schon darauf an. Es gibt welche, die sehr gut vor einem cleanen Amp funktionieren. Andere, wie der Big Muff oder der Octafuzz funktionieren vor einem cruchigen Amp besser und reagieren dann auch besser, wenn man das Volumenpoti der Gitarre zurückdreht.

Bei einem Drive kann das schon mal "schwierig" werden, aber grundsätzlich gibt es viele Gitarristen, die mit einem cleanen Amp und Pedalen sehr, sehr gut klingen. Bei den Friedman Amps wird ja auch der Sound in der Vorstufe "geformt" und wenn man die Synergy Preamps anschaut, spricht nichts gegen Sounds, die fast vollständig so erzeugt werden und dann über die Endstufe laut gemacht werden. Selbst bei meinem Boogie hat die Endstufe sicherlich einen gewissen Einfluss auf den Gesamtsound, der trotzdem, wenn ich relativ leise spiele,
EC76316A-A115-4E98-A167-751835A6A57E.jpeg
noch ein wenig Gutes hinzufügt. Aber es geht auch sehr gut ohne.

Ich habe auf dem Pedalboard einen zweikanaligen Röhrenpreamp, ein SL Drive und ein Velvet Fuzz. Das nutze ich mit dem Boogie oder auch mit einer Class D Endstufe. Beides klingt amtlich...

Es gibt eben mehrere Wege zum guten Klang. Der Eine macht es auf die eine Weise, der Andere eben anders.

Aber der Mark V wird auch mit Pedalen sehr, sehr gut klingen und sich in verschiedene Klangrichtungen behaupten. Da ist ja auch noch der EQ zuschaltbar - damit sollte alles drin sein, von Fender Clean bis Vollbrett scopped.
 
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Hej,
wie ist Deine Entscheidung ausgefallen?

Falls Du bzgl. der Bodentreter noch unschlüssig bist, hier ein Video, was eine recht überzeugende Gilmor-Soundpalette bietet:


Hope, that helps,

Cheers
FunkyDuke
 
Hallo FunkyDuke,

danke der Nachfrage.

Tatsächlich habe ich einen Mark V:25 gekauft - sowie diverse Zerrpedale. Das einzige, welches mir so gar nicht gefallen hat, war die Ratte.

Mittlerweile sind diese aber wieder alle wieder verkauft. Ganz einfach, weil ich den bzw. die Zerrsounds des Amps einfach am allerliebsten mag.

Vielleicht nicht unbedingt, um den Klang von David Gilmour zu imitieren, aber wie ich eingangs schrieb gefällt mir der von James Hetfield mindestens ebenso gut.

Und auf dem Weg zu "meinem" Sound passt der Mark V:25 am besten (hier und da mit einem TS 9 davor)... :)

Viele Grüße,
Sascha
 
Ich kann dir nur empfehlen doch nochmal ein bissl mit Pedalen rumzuprobieren. Ich empfehle That Pedal Show anzusehen (sind verdammt lang aber auch super informativ) und was die da so empfehlen mal nachzustellen. Da kann auch ein Mark v nochmals ganz anders singen

Die Themen wären Always On, Pedal Stacking zB



 
Ich kann dir nur empfehlen doch nochmal ein bissl mit Pedalen rumzuprobieren. Ich empfehle That Pedal Show anzusehen (sind verdammt lang aber auch super informativ) und was die da so empfehlen mal nachzustellen. Da kann auch ein Mark v nochmals ganz anders singen

Ich hingegen empfehle ganz dringend, einfach zu spielen, solange man mit seinem Setup zufrieden und sich dadurch ausreichend inspiriert und nicht ausgebremst fühlt. Alternativ sollte man auch nochmal reflektieren, wenn man von Dritten unabhängig voneinander fortwährend negative Kritik für den Sound erhält.

Es gibt immer den noch etwas besseren Sound irgendwo um die Ecke. Den sollte man aber nur jagen, wenn man aktuell unzufrieden ist oder sehr viel freie Zeit hat (die man nicht mit Gitarrespielen füllen kann).

Und auf dem Weg zu "meinem" Sound passt der Mark V:25 am besten (hier und da mit einem TS 9 davor)... :)

Dann ab dafür! Mit dieser Erkenntnis bist Du vielen hier im Board die gerade das 23. OD-Pedal wieder aussortiert haben, möglicherweise einen entscheidenden Schritt voraus. Der Sound sollte nicht zum Selbstzweck erhoben werden, sondern dir und deinem Spiel bzw. später deiner Band dienen.

Wenn dir zukünftig ein Sound begegnet, den Du unbedingt erreichen willst, mit dem derzeitigen Equipment aber nicht kannst, dann kannst Du ja weiter auf die Suche gehen.

Gerade der Overdrive/Distortion-Markt ist extrem unübersichtlich und oft wird einem schlicht eine der 5-6 Grundschaltungen in neuem Gewand mit leichten Anpassungen verkauft. Man muss nicht jeden neuen heiligen Gral testen, solange es primär um Musikmachen und nicht um das elektrische Eisenbahn spielen geht.
 
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