Zielsetzung "Musiker"

  • Ersteller sa1sokano
  • Erstellt am
Nein, aber du bist Musiker wenn du Musik machst.
Meiner Meinung nach ist es vollkommen egal ob man dann staatlich anerkannt ist oder damit Geld verdient, weil das für mich nicht der Antrieb sein sollte Musik zu machen.

Deiner Ansicht ist Britney Spears Musikerin, weil sie damit Geld verdient und viele Leute hier aus dem Forum nicht, weil sie Musik als Hobby betreiben?
Dann haben wir eindeutig extrem verschiedene Ansichten davon, "Musiker" zu "sein". :redface:

Meine Meinung...
 
Hey
ich will mal meine Erfahrungen posten, die ich mit den Thema gemacht habe u.a. durch Bekannte die Berufsmusiker sind oder diesen Weg in Angriff genommen haben.

Also, der Beruf ist knochenhart. Du must ein wahnsinns gutes Spiel drauf haben um regelmäßig bei Produktionen mitmischen zu können.
Wenn du dann noch Familie etc unterhalten musst, wird es nochmal so schwer.
Ein bekannter Berufsmusiker, den ich kenn, hat nich gerade wenig Aufträge, arbeitet teilweise in einem Musikladen und hat auch endlose Listen an Live-Gigs mit bekannten Bands.
Trotzdem hat er kaum Zeit sich mal richtig um seine Familie zu kümmern.
Gelder die er verdient sind schnell weg für irgendwelche Richtungen.
Ebenso muss er dafür sorgen, dass Aufträge und so weiter immer wieder rankommen. Das Geld muss ja fließen, genauso wie die Kosten.
Sagen wir mal so, dennoch kann er seine Kosten decken - er hats "geschafft" sich mit der Musik über Wasser zu halten, auch wenn er dafür viel Abstreichungen machen muss.
Dann musst du dich schon früh nicht nur in einer Musikrichtung bewegen, sondern überall. Das heißt - Blues Funk Country Rock Alternative Metal - das alles muss irgendwie sitzen damit du Möglichkeiten hast.

Person Nr2 (angehender Berufsmusiker) hats da schon weitaus schwerer - ist natürlich auch Jahre jünger.
Er hat sein Musikstudium an der Hamburger School of Music absolviert. War natürlich davor bereit absoluter Überflieger hier in der Region. Jahrelanger Unterricht in Praxis& Theorie haben die Musik aus seinem Kopf vertrieben. Und zwar in dem Sinne, dass er nicht mehr denken muss, wie er spielt es sitzt und kommt einfach aus den Fingern. Natürlich ist so eine Aussage gewagt, er meinte jedoch, dass er sich nicht mehr groß abmühen müsse was er wie und wo spielen kann.
Also das nötige "Kleingeld" bereitgestellt und ab zur School. Nach 2 Jahren "frei" von der Schulbank und nen haufen Kontakte reicher. << absolut wichtig!
ohne Kontakte wird das ganze schwer.
Bei ihm läuft das ganze nun schleppend an. Er hat Gigs in regionalen Locations in denen Bands sich "mal eben schnell" anmelden können und dann in 2-3 monaten auf der Bühne stehen.
Große Gelder springen hier nicht gerade ab. Das ist klar.
Aber wie gesagt er ist noch jung und der Beruf braucht Jahre um einigermaßen stabil zu laufen.

Das soll nun nicht abschrecken sondern nur die Realität zeigen so wie es einigen ergehen kann.

mfg KG
 
...wenn man Glück hat geht das ganze auch völlig Talentfrei! Bei youtube gibts ein Video wo der Tonmann bei nem Britney Spears Konzert das Mikro mitgeschnitten hat. ...für's Publikum lief ein Band, auf der Aufnahme hört man allerdings Britney original Stimme... grauenhaft! Britney Spears echte Stimme
 
Hat jemand von euch eigentlich schon Erfahrung mit der SAE gemacht? Ich überlege ob ich mich da einschreiben soll...
 

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