Zoom G2 Wirkungsweise Gain Regler im Cleanbetrieb?

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Hei Leute,

#Frage in Kurzform: Welche Wirkung hat der Gain-Regler bei den Clean-Amps im Drive-Modul FC, CA, JC?

#lange Version:

habe ein G2.1u und verstehe immer noch nicht so recht, wie ich einen vernünftigen Cleansound (bzw. auch leicht angezerrten Sound) einstellen soll bei den Drive-Modulen FC, CA, JC, MC.

Was ich nicht so ganz verstehe: Die drei Drehregler haben nacheinander die Funktion 1) Gain 2) Tone 3) Level.

Bei einem normalen handelsüblichen Amp ist der Gain-Regler, wenn ich das richtig verstehe, außer Funktion, wenn der Clean-Kanal aktiv. Das Zoom-Pedal ist kein handelsüblicher Amp und da scheint der Hund begraben zu liegen, wenn ich bei den Clean-Amps FC, CA, JC am Gain-Regler drehe, dann ändert sich der Sound.

Was mich zu der Frage bringt, was passiert denn hier genau, wenn ich den Gain-Regler hoch- oder runterdrehe? Regle ich damit die _Verzerrung_ beim Cleansound oder wird hier eine Röhrenverzerrung für die cleanen Ampsimulationen gemodelt? Blicke da inzwischen wirklich nicht mehr durch. Ist das Signal vielleicht sogar nur wirklich "clean", wenn der Regler voll aufgedreht ist?


Grüße
Turbofinger
 
Eigenschaft
 
GAIN regelt die Eingangslautstärke. Bei manchen Amps äußert sich das im Zerrgrad, bei anderen, in mehr oder weniger Kompression und bei manchen gar nicht. Bei Ampsims hat in der Regel jeder Amp einen Gainregler, schlicht, damit alle Amps die gleichen Regelparameter haben. Für die Praxis doch aber herzlich egal, oder?
 
nighthawkz Bei Ampsims hat in der Regel jeder Amp einen Gainregler, schlicht, damit alle Amps die gleichen Regelparameter haben. Für die Praxis doch aber herzlich egal, oder?

Nöh, nicht wenn ich wirklich wissen will, wie ich den Soundcharakter am G2 beeinflusse, wenn ich daran drehe. Ich habe im Moment einen echten E-Gitarrenverstärker zuhause, bei dem ich das 2-Kanal-Konzept mit Clean und Gain oder nicht Gain sofort kapiere. Beim Zoom tue ich mir aber schwer. Jedesmal wenn ich hier was verstelle hört es sich anders an, aber nicht auf Anhieb so wie bei einem normalen E-Gitarren-Verstärker (mein Vergleichsmodell ist hier ein Kustom DFX mit 30 Watt).

Bei manchen Amps äußert sich das im Zerrgrad, bei anderen, in mehr oder weniger Kompression und bei manchen gar nicht

Das mit dem mehr oder weniger an Kompression hört sich schonmal sehr interessant an, dann braucht man nämlich unter Umständen den Kompressor des G2 vielleicht gar nicht anzuschalten. Auch eine Überlegung wert, bevor man sich den Sound verkonfiguriert.

Mein übliches Setup sieht so aus:

Ich gehe mit dem G2 direkt in den Instrumenteneingang eines Kustom Sienna 35 (= reiner Akustikamp). Wenn ich z.B. bei der Fender-Simulation das Gain runterdrehe, dann erweckt das bei mir den Eindruck, dass hier der Klang bei Nullstellung genauso ist wie bei "Bypass". Logische Folgerung: Ich muss wohl ganz aufdrehen, wenn ich was Anständiges will.

Bevor ich jetzt stundenlang herumprobiere und damit nur meine Nachbarn ärgere, hätte ich gerne vorher gewusst, wie das Konzept eigentlich funktionieren soll.

Grüße
Turbofinger
 
Erst einmal: Ein Akustikamp hat eine hifiartige wiedergabe, also mach am besten in dem Setup die Speakersimulation an. Und zum Zoom: Versuch mach kluch. Dreh einfach mal ein bisschen, und versuch (als Faustregel) den Grundsound nur per Amp- und Eq-modul zu bauen.
 
Erst einmal: Ein Akustikamp hat eine hifiartige wiedergabe, also mach am besten in dem Setup die Speakersimulation an. Und zum Zoom: Versuch mach kluch. Dreh einfach mal ein bisschen, und versuch (als Faustregel) den Grundsound nur per Amp- und Eq-modul zu bauen.

Meinst du mit Eq-modul hier die Sektion "EQ" oder "Extra EQ/Cabi&MIC"? Also den Grundsound zunächst mal nur mit

1) Drive: z.B. FC hier die Parameter Gain, Tone, Level anpassen
2) Extra EQ/Cabi&MIC auf _Cb_ dann wegen meines Akustikamps mit den Parametern Mic Type und Mic Position

Oder soll dann zusätzlich zu 1) und 2) noch die Sektion "EQ" mit den Parametern Bass, Middle, Treble (also der virtuelle Equalizer) aktiviert werden?

Grüße
Turbofinger

Nachtrag: @nighthawkz Danke für den Tipp!
Ich habs probiert und nur die oben genannten 1) + 2) benutzt mit eingeschalteter Speakersimulation (CB). Der Sound ist um einiges lebendiger :)) Jetzt hört es sich auch im direkten Vergleich von Kustom Sienna 35 mit Zoom G2 (reiner Akustikamp) und Kustom DFX (E-Gitarrenamp, direkteinstöpselung) endlich einmal vergleichbar ähnlich an, was Dynamik und Lebendigkeit des Sounds angeht.

Was den Gain-Regler betrifft: Das Signal ändert sich nachvollziehbar und deutlich. Dieser hat wohl auch im Clean-Betrieb bei den Amp-Simulationen FC;JC;CA seine Wirkung. Je mehr man aufdreht, desto mehr Twang (Ich nenne das jetzt einfach mal so). Ob das die Kompression erhöht? Keine Ahnung! Wäre schön, wenn das hier mal jemand wüsste.
 
Hei Leute,:D

die Frage ist immer noch ungeklärt.

Was genau bewirkt der Gain-Regler bei den cleanen Amp-Sims im Zoom G2 wie z.B. bei FC, CA, JC?

:confused:

Kommt schon, wenigstens einer.

Grüße
Turbofinger
 
Ich hab es schon erklärt: Gain regelt die Eingangslautstärke. bei mancen besonders verzerrfrei programmierten Ampmodels (JC z.B.) läuft das auf nicht anderes als einen weiteren Lautstärkeregler hinaus...
 
Danke, jetzt isses klar. :great:
 

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