WeiĂźt du was???
GENAU DAS GLEICHE hab ich mir neulich auch gedacht...
Immer wenn ich die Augen zugemacht und mich ernsthaft bemüht habe, hatte ich das Gefühl, ich mache noch viel mehr hässliche Fehler,
als wenn ich einfach nur so neben dem Klamottenzusammenlegen oder sonst was singe.
Ich dachte auch, wieso mache ich Fehler, wenn ich doch so konzentriert bin?
Aber dann hab ich meinen Denkfehler entdeckt: ich dachte immer nur, ich wäre konzentriert, aber das war überhaupt gar nicht der Fall.
Diesen gezwungenen Konzentrationszusstand ("Ich streng mich jetzt ganz arg an") kann ich nämlich nicht lange aufrecht halten, was vielleicht daran liegt, dass mein Hirn eh wie das eines Goldfisches funktioniert.
Denn ein Fehler passiert immer genau dann, wenn ich aus meinem gezwungenen Konzentrationszustand heraus aufwache und fĂĽr eine Millisekunde abschweife...
Dann lenkt mich irgendetwas ganz kurz ab und mir "rutscht die Stimme aus".
Wenn ich aber nebenher was anderes mache, was mich nicht so viel Kraft kostet, zB was aufräumen, dann kann ich auch nicht so schnell davon abgelenkt werden und mein Gesang läuft auch eher so nebenher und hört sich ganz natürlich an.
Ich glaub aber auch, wenn man sich ganz stark konzentriert darauf, wie man singt, dann verkrampft man sich eher und das hört man dann auch.
Was mir so ein Mittelweg gegeben hat, ist das VerknĂĽpfen mit Emotionen. zB Trauer wirkt bei mir richtig gut, weil ich dann so richtig loslasse und entspanne.
Dann konzentriere ich mich nicht direkt auf den Gesang, sondern auf die Emotion und mache weniger Fehler.
Vielleicht hilft Dir das auch?