Zwei Leben, ein Reim

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Naduna
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Hallöchen,

viele Textideen, TextansĂ€tze und auch fertige Texte sind in den letzten Tagen/Wochen entstanden. Hat es sich noch nicht richtig angefĂŒhlt, einen von diesen unzĂ€hligen in den Umlauf zu bringen. Ein neuer begann vor wenigen Tagen und ist nun bereit gesehen zu werden. FĂŒr alles kommt eine Zeit, die Zeit dieses Textes ist jetzt gekommen.

Tut mir bitte einen gefallen und seid sehr konkret in eurem Feedback. Ich habe gemerkt, dass Wischi-Waschi-Hinweise zu viel Raum fĂŒr meine innere Kritikerin lassen, die sehr böse werden kann 😄
Sagt mir: Was fĂŒhlt ihr? Kommt ĂŒberhaupt etwas bei euch an? Scheint dieser Text fĂŒr euch vertonbar? Falls nein: wo, warum, was, wie. Falls ja, welches Genre denkt ihr könnte passen? Seht ihr im Aufbau Holprigkeiten. Gerne auch konkrete WortvorschlĂ€ge/-ideen, insofern sich die Grundidee nicht verĂ€ndert.

Ich hadere ein klein wenig mit dem Hauch von Kitsch der drin liegt, aber vllt ist dieser Kitsch hier gar nicht so unpassend. Vielleicht zu angestrengt? Möchte nicht, dass es erzwungen klingt, das ist nicht die Absicht dahinter. Was denkt ihr?


Zwei Leben, ein Reim

Unsere Narben glÀnzen
Vergangenheit hat mich zu dir gefĂŒhrt
Streichelst meine
Streichel deine
Nie wurde mein Herz tiefer berĂŒhrt

Keine stumme Kerze
Bin ein Maifeuer, das brennt
Sei mein Abendhimmel
Der meine Funken tanzen lÀsst

Ich will sein
Lasse dich sein
Nicht mein, nicht dein
Zwei Leben, ein Reim
Du und ich, lass uns sein
Es strahlt - unser Herzensreim

Ich bin bereit
Mit dir Rhythm 0 zu tanzen
Lege das Messer in deine Hand
Schließe meine Augen
Mein Herz hat dich vor langer Zeit erkannt

Gehst zwei Schritte vor
Schenkst mir deine Hand zurĂŒck
Ich gehe einen Schritt vorbei
Und warte - bis du meine berĂŒhrst

Ich will sein
Lasse dich sein
Nicht mein, nicht dein
Zwei Leben, ein Reim
Du und ich, lass uns sein
Es strahlt - unser Herzensreim

Ich will sein
Lasse dich sein
Nicht mein, nicht dein
Zwei Leben, ein Reim
Du und ich, lass uns sein
Es strahlt, unser Herzensreim
 
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.... zu viel Raum fĂŒr meine innere Kritikerin lassen, die sehr böse werden kann 😄
Ich zieh schon mal ein Kettenhemd an:ROFLMAO:

Also ich empfinde das so, als trÀfe ich meine alte Liebe wieder und es droht ein Neuanfang.
Alte Lieben heißen ja nicht umsonst so; quasi wegen der Naben, die es ja nicht ohne Grund gibt, aber trotzdem Liebe.
So, und wenn sich beide bewusst sind, dass das Unauslöschbare weitaus bedeutender ist als die Narben, dann -> sehr schöne Sache.

Diese Stimmung kommt (bei mir) sehr gut rĂŒber. Mir ist es ein wenig zu lang. Bei solchen StĂŒcken finde ich große RĂ€ume zum Nachdenken/Schwelgen usw.
praktisch, also nach dem Motto "weniger ist mehr".

Vielleicht hÀtte ich den Part
ich will sein
Lasse dich sein

abgeÀndert in
ich will sein
Lasse dich ein

aber da muss man gucken. Ansonsten hĂŒbscher Text, finde ich. NatĂŒrlich ist da Kitsch drin, z.B. die zweite Strophe. Aber ich wĂŒrde einen Teufel tun und Kitsch verteufeln.
Oft finde ich ihn sehr wichtig, weil gewohnte Emotionen geweckt werden, etwas Vertrautes passiert und er sehr bildstark sein kann.
 
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Es war einmal eng, dann war es vorbei. Und nun flammt es wieder auf, inniger als zuvor oder zumindest inniger empfunden.
Die alten Narben, damals gegenseitig geschlagen, schaffen heute Verbindung.
Und doch lÀsst jede/r den/die andere/n seinen Raum zum Sein.
Das ist sehr poetisch formuliert, schön - und ich kann es mir auch gut als Song vorstellen.

👍

"Rhythm 0" musste ich erst einmal recherchieren, was damit gemeint ist. Und da frage ich nun: Passt das? Das Publikum bei Rhythm 0 war doch gerade persönlich weit entfernt von der KĂŒnstlerin, es gab zwischen den Handelnden und der Performance-KĂŒnstlerin keine Beziehung. Die ist hier zwischen LI und LD aber besonders intensiv. Daher finde ich das Bild in diesem Fall etwas schief.
 
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Ganz lieben Dank @Vester, dass du deine Wahrnehmung mit mir teilst!
Ich zieh schon mal ein Kettenhemd an:ROFLMAO:
Keine Sorge, zu mir, hoffentlich nicht so sehr zu anderen đŸ€Ł

Mir ist es ein wenig zu lang. Bei solchen StĂŒcken finde ich große RĂ€ume zum Nachdenken/Schwelgen usw.
praktisch, also nach dem Motto "weniger ist mehr".
Das Feedback bekam ich jetzt schon hĂ€ufiger. Könntest du das fĂŒr mich in diesem Fall noch ein wenig konkretisieren? Ich weiß nicht so recht viel damit anzufangen. Geht es um den Inhalt, die Strophen, die Zeilen, oder wĂ€re in diesem Text z.B. das Weglassen der Wiederholung des Refrains am Ende schon ein Schritt in die richtige Richtung?

Vielleicht hÀtte ich den Part
ich will sein
Lasse dich sein

abgeÀndert in
ich will sein
Lasse dich ein
Danke dir auch dafĂŒr, mir gefĂ€llt die Idee gut! Habe mir Sorgen gemacht, dass es ggf. zu gezwungen wirken könnte. Ich wollte keine Forderung in den Vordergrund stellen, sondern die Akzeptanz, dass beide so sein können/dĂŒrfen/sollen, wie sie sind. Das wĂŒrdest du durch diese Änderung nicht so wahrnehmen?

aber da muss man gucken. Ansonsten hĂŒbscher Text, finde ich. NatĂŒrlich ist da Kitsch drin, z.B. die zweite Strophe. Aber ich wĂŒrde einen Teufel tun und Kitsch verteufeln.
Oft finde ich ihn sehr wichtig, weil gewohnte Emotionen geweckt werden, etwas Vertrautes passiert und er sehr bildstark sein kann.
Supii, danke auch da fĂŒr deine Perspektive!


Und auch an dich lieben Dank @Frank_de_Blijen, dass auch du deine Wahrnehmung mit mir teilst!
"Rhythm 0" musste ich erst einmal recherchieren, was damit gemeint ist. Und da frage ich nun: Passt das? Das Publikum bei Rhythm 0 war doch gerade persönlich weit entfernt von der KĂŒnstlerin, es gab zwischen den Handelnden und der Performance-KĂŒnstlerin keine Beziehung. Die ist hier zwischen LI und LD aber besonders intensiv. Daher finde ich das Bild in diesem Fall etwas schief.
Ich verstehe deinen Einwand sehr! Ich habe versucht den Anteil des Fremden einzubeziehen. Manchmal liegen Aspekte einer Persönlichkeit, des Seins einer Person, im Verborgenen. Ob nun absichtlich oder auch bei vielen Menschen unabsichtlich, braucht der eine oder andere oft auch Zeit, um sich ganz zeigen zu können/wollen. Und damit dann verbunden die Offenheit und das Vertrauen des lyrischen Ichs, auch wenn diese unbekannten Anteile da sind, es sieht mit dem Herzen und vertraut.
Empfindest du es als so schief, dass es die Grundstimmung des Textes fĂŒr dich stört?
 

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