Zwei Röhrenamps an einem Lautsprecher

BEIDE Amps an der gleichen Box angeschlossen lassen aber nur einen zur Zeit betreiben, brät Dir beide Amps!

Die Lösung wurde schon beschrieben. Eine Umschaltbox. Palmer Tino, Radial Headbone und/oder weitere Alternativen.
Für das Geld kannst Du Dir aber eine eigene 1x12 anschaffen.

Wenn Du den Amp, den du gerade nicht nutzt, NICHT mit dem Lautsprecher verbindest UND jedes Mal checkst, welcher Amp gerade verbunden ist UND ausschließlich den Amp spielst, der mit dem Cab verbunden ist, kannst Du Dir viel Geld sparen.

Bequemlichkeit kostet Geld.

Wenn Du willst, kann es sogar noch teurer werden.

 
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Was spricht dagegen, einfach das Kabel vom Combo an den Speaker mit einer Klinke zu versehen und den Lautsprecher mit ner Klinkenbuchse auszustatten? Klar, man muss dann umstecken. Aber das ist ja fix gemacht und kostet ein paar Euro….falls der Combo überhaupt fest verdrahtet ist.

Dass die 100 Watt Kiste an einem einzelnen Greenback natürlich nur vorsichtig zu spielen ist (also nicht aufreißen wie irre), sollte eh klar sein. Bei einem 14 Watt Combo würde ich nämlich einen 25 Watt Speaker erwarten.
 
Frage an die Fachschaft ...


LG
Tja, ich würde das nicht empfehlen .
Ein extra Böxchen währe wirklich besser.
Fals beide Verstärker mit Leerlaufschutzdioden ausgestattet sind , währe eine Möglichkeit Schäden zu bekommen ausgeschlossen .
Immer erst beide Verstärker aus machen
Vor dem umschalten könnte funktionieren
Aber nicht verwechseln
Aber auf Dauer , - oder Freunde zu Besuch und dann musst du mal kurz....
... Und du bist selber schuld.
 
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Das sind - sofern ich mich recht erinnere - Dioden in Sperrichtung von Anode zu Masse. Schaukelt sich die Spannung über die Sperrspannung auf, arbeiten sie als Einwegvaristor mit Geruchsindikator 😉
 
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Ohne Geruch , die werden nicht mal warm. und ja, entgegengesetzt zur Anode, so dass sich eine negative Spannung ( Rückschlagimpuls) nicht aufbauen kann.
Somit ist der Ausgangsübertrager davor geschützt sich ohne Last Selbst zu zerstören.
 
Bei einigen Eigenbau-Röhrenamps in der DDR (4xEL34 100/200W) hatten wir dafür Funken-Überschlagsstrecken eingebaut.
(solch ein ähnlicher Nachbau)
BDX.
 
Ja, ein verzweifelter Versuch
2st. 2N4007 in Reihe geschaltet ist definitiv nicht zu übertreffen

(Alle Hifi tupe amps mit der Verkaufsbeschreibung Lampe brennt, Röhren leuchten sind defekt am AÜ )
 
Ja richtig, vor lauter 2stück in Reihe :rofl:

Ich habe vor lauter " ich will keine Halbleiter im Röhren AMP " auch dafür bezahlen müssen

Seid dem rüste ich nach.
 
Das 2N-Präfix würde ja schon auf einen Transistor schließen lassen. Das wäre ein bisschen viel Teufelszeug.

P.S.: Genug Ge-nerd-e. Ich klink mich zur Erholung des Threads mal aus 😉
 
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Was hier so einige schreiben ... 🙄

Und natürlich kann man das machen. Hab ich selbst bei meinem Peavey XXX Combo und funktioniert super.

Klar darf man die Amps nicht beide gleichzeitig an den Speaker anschließen, weil man dann quasi eine Direktverbindung der beiden Ausgänge produziert.

Aber mit einer schaltbaren Klinkenbuchse, die beim Einstecken des Klinkenkabels das Signal umschaltet und den Speaker vom Kombo trennt, ist das schon machbar.

Wer es noch sicherer haben möchte, baut sich noch einen Leistungswiderstand mit dem Widerstand des Speakers ein, statt nur den Combo zu trennen, für den Fall dass der Combo doch mal versehentlich angeschaltet wird, während der andere Amp noch angeschlossen ist.

Ob die Kombi Head auf Combo dann klingt, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich würde es zum Ausprobieren jedenfalls empfehlen. Steckt nicht viel dahinter und ist ein nettes Feature.

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Klar darf man die Amps nicht beide gleichzeitig an den Speaker anschließen, weil man dann quasi eine Direktverbindung der beiden Ausgänge produziert.
Genau das war ja die Ausgangsfrage.
 
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Sorry, du hast Recht. Ich hatte überlesen, dass es dem Threadsteller darum ging, beide Amps dauerhaft angeschlossen zu lassen.

Aber generell habe ich hier im Forum beim Lesen von Threads das Gefühl, dass oft auf die Gefahren hingewiesen wird und mehr darüber geschrieben wird, was man nicht machen sollte (teilweise auch sehr detailliert), statt über die Möglichkeiten, was man machen könnte und dann über letzteres den Diskurs weiterzuführen. Dann wäre den Threadsteller und anderen mit gleicher Idee besser geholfen. Aber im Forum habe ich echt manchmal das Gefühl, dass man am besten gar nichts macht, statt getreu dem Motto "Versuch macht kluch", es einfach mal auszuprobieren.

Kommt das nur mir so vor?

Ist jetzt auch nicht generell und überhaupt, aber ich habe oft das Gefühl.

Sorry für OT.
 
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Das ist schon lustig. Da liest man mal wieder hier und dann schreibt ihr hier so wilde Sachen...

Kurz zusammengefasst:
- Wenn du die Verstärker einfach so parallelschaltest, dann wirst du teuren Rauch erzeugen - spätestens, wenn du den 100 W Verstärker benutzt.
- Die Lösung mit einem Schalter ist aus meiner Sicht auch gefährlich, wenn die Verstärker nicht leerlauffest sind. Irgendwann benutzt du den falschen Verstärker und hast teuren Rauch.
- Leerlauffeste Verstärker sind immer noch selten, weil die Hersteller es oft nicht wissen oder sie die paar Cent sparen.
- gorephil, der Widerstand da kann nur 50 W, wenn der korrekt gekühlt ist. Wenn du den auf Holz schraubst, kann der die Leistung nicht. Das reicht zwar, um zu bemerken, dass man was falsch geschaltet hat, aber für längere Fehlnutzung ist das nicht geeignet.

Ich würde bei solchen Aufbauten IMMER einfach nur ein Lautsprecherkabel und ein Stromkabel nutzen und umstecken.
Oder eine professionelle Lösung kaufen.
Oder die Verstärker leerlauffest machen. Dazu würde ich aber keine 1N4007 nehmen sondern schnellere Dioden, idealerweise Dioden aus Zeilenendstufen von Fernsehern...
 
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Danke für die Zusammenfassung, scheint dass es hier ein Selbstläufer ist

Hihi, trollig

Die Zeilendiode ist zumindest auch Spannungsfester.

:prost:
 
Die Zeilendiode ist zumindest auch Spannungsfester.
Das ist auch ein Punkt, da man sich dann die Reihenschaltung von Dioden spart, bei der insbesondere bei steilflankigen Signalen unter Umständen eben keine gleichmäßige Spannungsaufteilung stattfindet. Und Kondensatoren parallelschalten ist an der Stelle in der Schaltung auch keine gute Idee...

Ich habe vor Jahren (>10) mal oszillografiert, was so passiert, wenn man verschiedene Dioden für genau diese Anwendung verwendet. Und da hat man gesehen, dass die Streuinduktivität der Primärwicklung anscheinend so steile Spannungsflanken erzeugt, dass die Diode "nicht hinterherkommt". Das, in Verbindung mit der Spannungsaufteilung, kann zum frühzeitigen Ausfall von (einer Reihenschaltung von oder einzelnen) 1N4007 an der Stelle führen.

Für kleinere Endstufen verwende ich BY255 (geprüft mit Kennlinienschreiber usw.) und für größere Endstufen eben diese Dioden aus Zeilenendstufen... oder mehrere BY255 und dann mit Kondensatoren und/oder Widerständen parallel. Je nachdem, was in der jeweiligen Schaltung Sinn ergibt.

Bezüglich der Zeilendioden muss ich mal schauen, was der Markt da so hergibt, um das Lager mal wieder aufzufüllen. Die heutigen schnellen Schaltnetzteile sollten da aber zu einem Mehrangebot geführt haben ;)
 
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Danke für den Hinweis. Ich habe mir damals schon gedacht, dass die Lösung wahrscheinlich nicht perfekt ist.

Der Peavey gibt max. nur 40 Watt ab, daher dachte ich, dass ich mit 50 Watt safe bin. Ging mir ja nur darum, den Verstärker im Kombo zu schützen, wenn ich zB den 100 Watt Engl Fireball noch dran hab und der Speaker auf den Engl geschaltet ist.

Wie ist das eigentlich, der Peavey würde die 40 Watt auch nur abgeben, wenn der Master einigermaßen aufgedreht wird und eine Gitarre im Input steckt und angeschlagen wird, oder? Oder gibt der die auch schon im Leerlauf ab? 🤔
 
Der 50 W Widerstand wird reichen, der wird nicht mit Sinus Dauerlast gequält . Aber wenn doch, dann wird es heiß und riecht.

Die Leistungsabgabe ist tatsächlich nicht all zu hoch, im Leerlauf sind das Milliwatt
Nur die Leistungsaufnahme ist permanent.
 
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Danke für's erklären.
 
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