Edelgitarre oder Röhrenamp - was ist wichtiger ?

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Hallo,


ich spiele seit geraumer Zeit Gitarre, habe zwei Ibanez (RG's) und einen Line 6 AIX 212 digitalen Amp. Nun habe ich etwas Geld angespart und überlege mir einen kleinen Traum zu erfüllen und meinen Sound - mit dem ich nicht wirklich zufrieden bin - aufzupeppen. Muss mich nun entscheiden zwischen einer edleren Gitarre (denke an eine PRS CE oder Custom) oder einem Röhrenamp. Habe aber keine Erfahrungn mit der Soundgestaltung ausserhalb meiner Anlage. Haltet ihr eine gute Gitarre wesentlicher für den Ton oder macht es mehr Sinn in einen guten Röhrenamp (Marshall, Engl, usw.) zu investieren. Würde so in der Gegend von 1000 - 2000 € einsetzen wollen. Spiele alle möglichen Musikrichtungen (Coverband) und brauche auch eher was vielseitiges (vom Blues zum Metal).
 
Eigenschaft
 
hi!

also der amp beeinflusst den sound insgesamt schon mehr als die gitarre.

eine billige gitarre an einem guten amp wird immer besser klingen als eine tolle gitarre an nem lausigen amp.
von daher würd ich dir zum amp raten.

aber wenn du bis 2000 euro ausgeben kannst, sollte sich doch eigentlich locker beides ausgehen?
v.a. wenn du auch gebrauchtkauf in betracht ziehst.

z.b. ne prs ce und ein guter röhrenamp wären gebraucht auf jeden fall für 2000 euro drin.
 
Da kann ich meinem Vorredner nur Recht geben,...

der Unterschied von billigen zu teuren Gitarren ist durchaus hörbar.
Meine "teure" Dean Gitarre hat im Vergleich zu meiner "billigen" Washburn Gitarre zwar einen etwas klareren, definierteren und wärmeren Klang, dazu noch eine schönere Verzerrung (liegt am Tonabnehmer),

dennoch bin ich der Meinung, dass 90 % des Sounds vom Amp abhängig ist.
 
Kein Mensch wird beim Gig am Klang merken, ob du eine Epi oder das Original spielst (nur als Beispiel).
Wenn du slo mit deiner Klampfe und ihrer Bespielbarkeit zufrieden bist, rate ich dir auch zu einem Verstärker!
Allerdings denke ich auch, dass du dir ruhig beides zulegen könntest. Zur not muss halt die ein oder andere RG weichen ;-)
 
hmm dat mit dem sound würd ich gar net mal so sagen, also diese 90% amp. Ich denke ähnlich gebaute gitarren (also jetzt zb ne epiphone paula und ne original gibson paula) werden sehr ähnlich klingen, während zb eine strat und eine les paul totale gegensätze sind, und ein guter amp gibt das auch wieder.
Wenn du auf die prs sounds stehst kannste dich ja mal bei ibanez umsehen, speziell die sz serie. Habe selbst die 520 und brauche ehrlich gesagt nicht mehr, aber angeblich sollen die prestige modelle nochmal eine andere liga sein, kannst ja mal schauen wäre billiger als prs denke ich. Dazu ein schöner marshall, engl was auch immer und du kommst mit dem geld hin.
 
Ich kenne einige Amps da klingt einfach alles matt und leblos drüber oder billig und hart. Egal ob die Gitarre 100 oder 1000€ gekostet hat.

Während eine schlechte Gitarre über einen guten Amp zumindest "kultig" klingen kann.

Bei Dir is ja alles nicht schlecht, aber ne PRS übern Line6 spielen - das wär nich so meins..

Also, AMP ist wichtiger!
 
Ich muss euch zwar teilweise Recht geben, jedoch würde ich lieber auf einer gescheiten Gitarre über einen billigeren Amp spielen, als mir beim Spielen immer die Finger zu brechen, weil die Gitarre einfach Schrott ist ;) Also ich finde eine gut bespielbare Gitarre schon echt enorm wichtig, auch wenn sie vielleicht weniger stark an der Soundbildung beteiligt ist, als der Amp ansich.

Gruß
Snippy
 
Ich muss euch zwar teilweise Recht geben, jedoch würde ich lieber auf einer gescheiten Gitarre über einen billigeren Amp spielen, als mir beim Spielen immer die Finger zu brechen, weil die Gitarre einfach Schrott ist ;)

An der Gitarre kann man evtl. noch was einstellen, um sich nicht die Finger zu brechen.

Wenn aber sowohl aus der Gitarre als auch aus dem Amp beim besten Willen nix rauszuholen ist, dann ist ein Kompromiss eben nicht mehr drin und man muss beides ersetzen. Es gibt Untergrenzen, die eben nicht anders lösbar sind.
 
@ snippy,

billig muss nicht gleich Schrott bedeuten...

Meine Sheraton II habe ich gebraucht "billig" an Land gezogen und sie für mich eine der besten Gitarren, die ich habe...

Aber die Epi und auch meine anderen Babies würden mir nicht den Spass geben, wenn ich miese Amps spielen würde.

LG
RJJC
 
Ich habe den AX212 zwar noch nicht gespielt, aber ich denke mal der ist weit davon entfernt ein (objektiv) wirklich schlechter Amp zu sein. Insofern reden wir hierja nicht über die Kombination tolle Gitarre + kleine Tischhupe...

Das eine schlechte Gitarre über einen amtlichen Amp satter klingt als eine gute Gitarre über einen billigen Übungsamp ist keine Frage. Aber hier geht es schon mehr in Richtung Nuancen.
Was man Modellern oft nachsagt, und was sich mir teilweise auch duch meine Erfahrung bestätigt hat, ist das manche Modelle ein wenig Gleichmacherei in Bezug auf Gitarren betreiben. Insofern könnte es sein, das eine bessere Gitarre nicht die erwünschte Verbesserung des Sounds bewirken würde. Aber eigentlich kann man hier keine klar Empfehlung geben, das im Endeffekt der eigene Geschmack entscheiden muss. Wenn der AX212 dir nicht mehr gefällt, geh Amps anspielen. Wenn du mit deiner Gitarre unglücklich bist, dann auch noch Gitarren. Dann wirst Du schon merken was dich mehr nach vorne bringt.
 
Bei den richtig billigen Gitarren liegen die Probleme oft anderswo als beim Klang. Die Bespielbarkeit, z.B., kann arg leiden, wenn bei Dingen wie Bundierung, Halskanten, scharfen Rändern an Brücke u.s.w. nicht gut gearbeitet wurde. Den Klang kann man notfalls mit einem Pickuptausch um Welten verbessern. Daher sollte deine Gitarre dich zumindest problemlos spielen lassen, bevor zu viel Geld und Gedanken an einen Amp verschwendet werden.

Allerdings, wenn wir annehmen die in Frage kommenden Gitarren sind alle, zumindest was die Bespielbarkeit angeht, in ordnung, dann schliesse ich mich einigen Vorrednern an. Ein besserer Amp wird an dem Gesamtklang im Zweifel wesentlich mehr ändern als eine bessere Gitrarre. Zumal, wie erwähnt, bei den meisten Billiggitarren, die richtig mies klingen, schon durch einen neuen Pickup eine erhebliche Verbesserung zu erreichen ist.
 
Hi,
was für eine RG hast du überhaupt? Es gibt ja auch durchaus sehr gute, und relativ günstige RG's...
 
Sorry für den Doppelpost, aber gerade wurde nur der erste Satz gepostet-.-'
 
hi folks,

eine erbarmungslose wahrheit:

nur mit gutem equipment wird man richtig gut klingen, mit schlechtem equipment bestenfalls mittelmäßig.

wobei "gut " keineswegs ausschließlich superteuer heissen muß:

ich spiele z.b. eine tokai springy sound stratocaster mit kloppmann pickups (die sind allerdings teuer und preis-wert zugleich). die klingt für meine nicht ganz ungeübten ohren um längen besser als die meisten neuen fender strats, hat mich aber seinerzeit "nur"
700 DM gebraucht gekostet.

oder ein 100 watt "simms-watt" amp aus den frühen 70er jahren. das ist eine etwas klobig
aussehende 4 - kanal - kiste (halb gitarre/ halb PA). wenn ich daran denke, dass ein
100 w marshall aus der gleichen zeit ca. 3000 € kostet, die qualität in verarbeitung
(handverdrahtet, patridge-trafos, usw.) und sound lässig mit hiwatt/orange/marshall aus dieser zeit mithalten kann, komm ich schon ins grübeln.
simms-watt sind möglicherweise auf grund eines ungeschickten marketings trotz hervorragender qualität pleite gegangen, das 100 watt top hat mich 173 € by ebay
gekostet.

also augen und ohren(!!!!) auf, nicht so markengläubig unterwegs und ansonsten habe ich nur einen ganz schlichten wunsch: ich will einfach immer nur das beste.

mit freundlichem groove hanno
 
kannst Du vielleicht noch den Bezug deines Postings zum anliegen des Thread-Erstellers darlegen?

Das ganze ich wohl ziemlich off-topic, für das vorstellen des eigenen Fuhrparks gibt es extra Threads bzw. das Profil
 
hi wary,

der bezug ist ganz einfach der, dass es nur eingeschränkt sinnvoll ist nach "klampfe oder amp" zu fragen, wenn man sich im rahmen der finanziellen möglichkeiten auf die suche nach seinem optimalen sound begibt.

gruß hanno
 
Hallo Globetrotter,

ich denke, das (rein vom Equippement her) der Amp einen größeren Einfluß hat als die Klampfe, zumindest bei Zerrsounds.

Für 2000 Euro gibt es aber gebraucht sowohl ne gute Gitte als auch zugleich nen guten Röhrenamp.
Sogar bei Neuware sollte für 2000 Euro eine annehmbar gute Gitarre und ein guter Röhrenamp drin sein.

Wenn du bis 2000 locker machen kannst, musst du dir also nicht unbedingt die "Entweder oder"-Frage stellen.

Ciao
Burny

PS: Mein Haupequippement (Burny Paula und Engl Amp) haben gebraucht zusammen ca. 1100 Euro gekostet.
 
Ich würde jetzt mal sagen dass beides wichtig ist.....
Also Gitarre und Verstärker.

Am wichtigsten ist aber immer noch derjenige der das Ganze bedient.
Es nützt das Beste nix, wenn man(n)s (fraus) nicht umsetzen kann.

Hört sich vll. jetzt doof an, aber ich hab manchmal den Eindruck, dass zu viel Wert auf
teures Equipment gelegt wird und dabei manchmal an wesentlicheres nicht gedacht wird.

Ohne Dir im entferntesten nahetreten zu wollen. Gott bewahre :rolleyes:
Ich ertappe mich dabei selber manchmal :redface:

Aber zugegebenermaßen muß ich doch eingestehen, dass der amp dann nach Dir - ein wichtiger Punkt in der Kette ist.

Also Du und Dein Können, amp, Gitarre....... (mit allem was dazugehört, Saiten, Plecs, Röhren etc. und die gesunde Kombi dessen).
Das will erst mal herausgefunden werden, denke den Traumsound kann man nicht einfach so bestellen?
Oder:confused:
 
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