Frage zum Widerstand einer Box in Bezug auf den Amp

H
Hooka
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.08.08
Registriert
14.10.07
Beiträge
18
Kekse
-156
Ich benutze einen Line6 Spider Valve 212. Dieser Amp hat 2 12" Vintage 30 Speaker eingebaut. Ich habe allerdings noch eine Fame G1, welche von den technischen Daten bei Musikstore mit "16 Ohm, 240 Watt Mono" beschrieben ist. Jetzt hat der Amp zwei Boxenausgänge:

Boxenausgan A: 8 Ohm, für einen 8-Ohm-Speaker (hier ist die Amp-Speakereinheit eingeklinkt)

Boxenausgang B: Für 4 Ohm, eine 4 Ohm Box oder 2 8 Ohm Boxen

Man soll nur eine der beiden Sektionen belegen. Kann ich überhaupt die 16 Ohm-Box an den Amp anschöießen? Wenn ja, schadet es und führt es zu Soundeinbußen.

Vielen Dank schonmal
 
Eigenschaft
 
Kann ich überhaupt die 16 Ohm-Box an den Amp anschöießen?

Würde ich nicht tun, denn es kann schaden. Aber du könntest die Fame-Box neu verkabeln und versuchen sie auf 4 oder 8 Ohm zu bringen. Wie es gelingt, hängt davon ab, welche Werte die einzelnen Lautsprecher haben.

Grundlagen: Ohmsches Gesetz

Haben die Lautsprecher je 16 Ohm, dann käme man durch Parallelschaltung aller 4, auf 4 Ohm. Haben sie je 8 Ohm, so käme man durch paarweises Parallelschalten und Serienschaltung der beiden Paare auf 8 Ohm.
Da deine Box 16 Ohm hat, werden wohl 16 Ohm Lautsprecher verbaut sein, denn mir fällt nicht ein, wie man mit 4 x 8 auf 16 kommen könnte.
 
Hi

Ansich kann man eine Box mit 16Ohm problemlos an einem 8 Ohm Ausgang betreiben.
Das ist ein Mismatch und hat eine Klangveränderung sowie einen Leistungsverlust zur Folge.

Ich übernehme keine Garantie, sollte etwas passieren.
Du kannst mal "mismatch" etc. mal googlen, wenn du es genau wissen willst.

mfg
 
Was ich gerade in einem anderen Thread geschrieben habe passt auch hier zum Thema ... :

Es steckt seitens der Physik folgender formelmässiger Zusammenhang bei einer Parallelschaltung dahinter:

Der Gesamtwiderstand Rges. = R1 x R2 geteilt durch (R1 + R2)

Beispiele ...

1) Zwei Boxen haben eine Impedanz von 8 Ohm. Also rechnet sich:

Rges. = 8 Ohm x 8 Ohm / (8 Ohm + 8 Ohm) = 64 Ohm / 16 Ohm = 4 Ohm

2) Die eine Box hat eine Impedanz von 8 Ohm, die andere von 4 Ohm. Es rechnet sich:

Rges. = 8 Ohm x 4 Ohm / (8 Ohm + 4 Ohm) = 32 Ohm / 12 Ohm = 2,7 Ohm

Eine Faustregel sagt überschlägig: Der (resultierende) Gesamtwiderstand ist kleiner, als der kleinste Einzelwiderstand.

Bei der Serienschaltung (Reihenschaltung sieht es anders aus, dort addieren sich die Einzelwiderstände zum Gesamtwiderstand

Der Gesamtwiderstand Rges. = R1 + R2

(Weil es hier sooo einfach ist, nur ein Beispiel ... ) ...

Zwei Boxen haben eine Impedanz von 8 Ohm. Also rechnet sich bei der Serienschaltung:

Rges. = 8 Ohm + 8 Ohm = 16 Ohm

Thats it, yeah.



Alles klaro ?

Gruß
Bluesmaker
 
Was ich gerade in einem anderen Thread geschrieben habe passt auch hier zum Thema ... :

Es steckt seitens der Physik folgender formelmässiger Zusammenhang bei einer Parallelschaltung dahinter:

Der Gesamtwiderstand Rges. = R1 x R2 geteilt durch (R1 + R2)

Beispiele ...

1) Zwei Boxen haben eine Impedanz von 8 Ohm. Also rechnet sich:

Rges. = 8 Ohm x 8 Ohm / (8 Ohm + 8 Ohm) = 64 Ohm / 16 Ohm = 4 Ohm

2) Die eine Box hat eine Impedanz von 8 Ohm, die andere von 4 Ohm. Es rechnet sich:

Rges. = 8 Ohm x 4 Ohm / (8 Ohm + 4 Ohm) = 32 Ohm / 12 Ohm = 2,7 Ohm

Eine Faustregel sagt überschlägig: Der (resultierende) Gesamtwiderstand ist kleiner, als der kleinste Einzelwiderstand.

Bei der Serienschaltung (Reihenschaltung sieht es anders aus, dort addieren sich die Einzelwiderstände zum Gesamtwiderstand

Der Gesamtwiderstand Rges. = R1 + R2

(Weil es hier sooo einfach ist, nur ein Beispiel ... ) ...

Zwei Boxen haben eine Impedanz von 8 Ohm. Also rechnet sich bei der Serienschaltung:

Rges. = 8 Ohm + 8 Ohm = 16 Ohm

Thats it, yeah.



Alles klaro ?

Gruß
Bluesmaker


Machst Du das eigendlich absichtlich? Ich meine unter dieses Wirrwarr aus Formeln "Alles klaro" zu schreiben? Wer soll den Mist denn verstehen?
 
Würde ich nicht tun, denn es kann schaden. Aber du könntest die Fame-Box neu verkabeln und versuchen sie auf 4 oder 8 Ohm zu bringen. Wie es gelingt, hängt davon ab, welche Werte die einzelnen Lautsprecher haben.

Grundlagen: Ohmsches Gesetz

Haben die Lautsprecher je 16 Ohm, dann käme man durch Parallelschaltung aller 4, auf 4 Ohm. Haben sie je 8 Ohm, so käme man durch paarweises Parallelschalten und Serienschaltung der beiden Paare auf 8 Ohm.
Da deine Box 16 Ohm hat, werden wohl 16 Ohm Lautsprecher verbaut sein, denn mir fällt nicht ein, wie man mit 4 x 8 auf 16 kommen könnte.

Danke dann werde ich sie wohl verkaufen!

LG
 
Hi

Ansich kann man eine Box mit 16Ohm problemlos an einem 8 Ohm Ausgang betreiben.
Das ist ein Mismatch und hat eine Klangveränderung sowie einen Leistungsverlust zur Folge.

Ich übernehme keine Garantie, sollte etwas passieren.
Du kannst mal "mismatch" etc. mal googlen, wenn du es genau wissen willst.

mfg

Bei einem Transistoramp stimmt das, einen Röhrenamp kann es killen. Ein Transistoramp verträgt wiederum zu hohe Impendanzen schlecht, sprich z.B. eine 8ohm-Box am 16ohm-Ausgang.
 
Machst Du das eigendlich absichtlich? Ich meine unter dieses Wirrwarr aus Formeln "Alles klaro" zu schreiben? Wer soll den Mist denn verstehen?

Ich finde das ziemlich anmassend von Dir, solche technischen Zusammenhänge pauschal als "Mist" abzutun. Das spicht nicht für Dich.

Es sind lediglich 2 Formeln, in denen lediglich die Grundrechenarten zum Zuge kommen. Es gibt hier ganz andere Abhandlungen die sehr vieeeeeel mehr in die Tiefe gehen.

Wenn Dich das nicht interesssiert ist es kein Problem. Mich interessieren auch viele Dinge hier nicht, aber ich respektiere die Arbeit die sich andere machen !

Außerdem sind meine Beispiele nicht praxisfremd. Bei meinem "Mukkerkumpel" stellte sich
gerade die Frage wie denn die Gesamtimpedanz aussieht, wenn er eine 8 Ohm Box und eine 4 Ohm Box parallel in Betrieb nimmt ?
 
Danke dann werde ich sie wohl verkaufen!
Wird wohl das beste sein.

Abgesehen von deinem Unwillen, dich mit der Materie auseinanderzusetzen, passt die Fame-Box sowieso nicht zu deinem Spider. Denn dessen Lautsprecher sollten möglichst neutral sein, um die künstlichen Verstärker korrekt darstellen zu können, da hat eine färbende 4x12 sowieso nichts verloren.
 
Bei einem Transistoramp stimmt das, einen Röhrenamp kann es killen. Ein Transistoramp verträgt wiederum zu hohe Impendanzen schlecht, sprich z.B. eine 8ohm-Box am 16ohm-Ausgang.

Hi nighthawkz

Meine Aussage bezog sich sehr wohl auf einen Röhrenamp.
Einige Musiker erzeugen gerade durch diesen mismatch "ihren" Sound.

@Hooka Peinlich, was du hier abziehst, wenn man versucht dir zu helfen.

mfg
 
Dann musst du aber eine Box mit nierdrigerer Impedanz als vom Amp gefordert anschließen.
Du hast gesagt eine 16Ohm Box an einem 8Ohm Ausgang. Das geht nur bei Transistoramps, die können auch mit Boxen höherer Impedanzen betrieben werden, verlieren aber dadurch Leistung.

Röhrenamps verkraften auch mal eine Box mit weniger Impedanz, nur höere Impedanzen sind schlecht. dann läuft der Stromwandler leer.
 
Mit einer höheren Last ist man auf der sichereren Seite (wenn man dabei von "sicher" reden kann)
Es wird dir kein Amp ein mismatch im Verhältnis von 1:2 oder 2:1 übel nehmen.

Du kannst eine 16Ohm Box problemlos an einen 8 Ohm Ausgang anschließen. Umgekehrt wäre ich vorsichtiger, wobei im bei einem Verhältnis von 2 generell keine Probleme zu erwarten sind!

mfg
 
Nagut, bei 2:1 oder 1:2 passiert vielleicht wirklich nich viel.
Jedoch weiß ich das der Ausgangsübterträger eher nen Kurzschluß wegstecken kann als einen Leerlauf.
 
Leerlauf und doppelte Lastimpedanz ist aber ein bisschen was anderes...ich betreibe Amps mit irgendwelchen Fehlanpassungen an irgendwelchen Lautsprechern und das tut denen garnix (um mal von den Anglizismen wegzukommen)...
 
Lieber Hooka,

Fragen stellen und die, die sie Dir beantworten, bzw. darauf reagieren beschimpfen ist scheinbar hier immer öfter zu beobachten. Das gehört sich nicht. Der, der hier Mist verzapft, bist Du mit so einem Kommentar gegenüber jemandem, der sich die Mühe macht Dein Problem zu verstehen und Dir zu helfen. Glatte 6, mein Lieber... :mad:
 
Hallo Miles Smiles,

wenn Du Bluesmakers Post als "Mist" bezeichnest sagt das etwas über deine schulischen Leistungen im Physikunterricht und deine (mangelnde) Fähigkeit sich Posts notfalls zwei oder dreimal durchzulesen.

Jimi Hendrix kann auf seiner Wolke auf tausende von Vollröhrenamps zurückgreifen, die andere Gitarristen durch mangelnde Kenntnis der Ohmschen Gesetze und Fehlanpassungen in den Himmel geschickt haben.

Eine 412er 16 Ohm Box auf 4 Ohm umzulöten / umzustecken ist sehr einfach.
In der Box müssen vier 4 oder 16 Ohm Speaker sitzen (letzteres ist wahrscheinlicher).
Die Box mit 16 Ohm an einem Amp zu betreiben, der nur auf 4 oder 8 Ohm einstellbar ist, bedeutet den Tod des Ausgangsübertragers zu riskieren.

@ OneStone:
Bei Fehlanpassungen kommt es sehr darauf an, wie der AÜ ausgelegt ist - und was der Hersteller sagt. Meines Wissens schreibt Mesa in seinen Handbüchern sogar, dass man Fehlanpassungen bis zu einem gewissen Grad machen darf. Marshall hingegen rät dringend davon ab.

Ein Röhrenamp geht bei einer geringen Fehlanpassung nicht direkt hops. Trotzdem sollte man Fehlanpassungen vermeiden, wenn man nicht die Kohe hat ggf. einen neuen AÜ einsetzen zu lassen.

In Musikerforen tummeln sich die unterschiedlichsten Leute; vom Vollprofi bis zu Leuten die nicht mal wissen, dass es einen Unterschied zwischen Instrumenten- und Boxenkabel gibt. Wer nicht mal die ohmschen Gesetze für Parallel- und Reihenschaltung versteht, sollte sich auf Fehlanpassungsexperimente nicht einlassen.

Hätte die Box 4 Ohm und die Röhrenverstärker nur 8 Ohm Ausgangsimpedanz würde ich sagen: "Na gut; die Röhren werden sehr heiß werden und schneller altern. Aber ansonsten dürfte nicht viel passieren."
Ist die Fehlanpassung anders herum steht der AÜ auf dem Spiel - und da sollte sich jeder genau überlegen, ob er das Risiko eingeht oder nicht.

(An Mitleser die sich nicht so gut aukennen: Meine Aussagen beziehen sich auch Verstärker mit Röhrenendstufen! Transistorverstärker unterliegen anderen Gesezten! Stichwort: Mindestimpedanz)

Gruß
Andreas
 
Ups! :redface: :redface: :redface:

Dann bitte ich um Entschuldigung! :)

Gruß
Andreas
 
Machst Du das eigendlich absichtlich? Ich meine unter dieses Wirrwarr aus Formeln "Alles klaro" zu schreiben? Wer soll den Mist denn verstehen?

Sorry, aber du hast einfach einen an der Waffel. Auf eine so mühevolle und fachlich kompetente Antwort so patzig zu antworten... schäm dich!
 
Hey Leute,

also, ich hab das hier jetzt zwar alles gelesen, aber ich scheine gerade ein wenig auf der Leitung zu stehen, was die Physik-Sache angeht und deshalb würde ich es gern nochmal an meinem Beispiel wissen wollen.

Also, ich spiel nen Marshall DSL 100, an den zwei 4x12-Boxen angeschlossen sind. Bisher bin ich parallel mit (jeweils?*) 4 Ohm aus dem Amp in die Boxen gegangen, ebenfalls an den 4 Ohm-Anschluß an der jeweiligen Box. Ist das nun richtig oder falsch?

*Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man an dem Topteil die Gesamtimpedanz oder die einzelnen Impedanzen der zwei Anschlüsse einstellt!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben