ich würd mich da nicht auf technische anleitungen verlassen...
wie in so vielen bereichen des metal heißt es auch hier primär: just do it!
die devise heißt: übung übung übung. das einzige worauf man wirklich achten sollte, ist, dass man aus dem handgelenk anschlägt, sich nicht verkrampft und viel mit metronom übt (dabei steigert sich das Maximaltempo praktisch automatisch)... und viel falsch machen kannst du eigentlich nicht, denn wenn du was falsch machst, tut dir nach kurzer zeit der arm weh und dann weißt du dass es zeit ist aufzuhören, das tempo zu reduzieren und so deine technik zu verfeinern
(guck dir mal live videos von metalbands an da siehst du dass alle gitarristen es verschieden machen und trotzdem alle sehr schnell picken können).
die anleitung die MOB gegeben hat eignet sich meiner Meinung nach gut für schnelle Achtel-downstrokes a la James Hetfield, aber wenn es an den wechselschlag geht, rutscht mir persönlich so das pick sehr schnell aus der hand... ich bevorzuge es, das pick wie man es vom gitarrenlehrer lernt zwischen dem ersten zeigefingerglied und dem daumen zu platzieren
und das meiner Meinung nach wichtigste: wenn du wirklich Metal spielen willst, dann schlag energisch an, darin liegt die quintessens von guter Metal-rythmusgitarrenarbeit! es is NICHT metal, den amp soweit zu verzerren dass du die saite nur mit dem pick antippen musst um einen fetten klang zu kriegen und dann schnell, aber wischi-waschi spielst. und wenn du um stark anschlagen zu können ein paar bpm langsamer spielen musst, ist das nicht schlimm, das ist besser als sechzehntel bei 240er tempo spielen zu können, aber nur wenn man dabei mit dem pick lediglich über die saiten streift!
in sachen Plek empfehle ich Ibanez Paul Gilbert Signature Picks bzw generell relativ harte spitze Picks mittlerer Größe
alles natürlich nur meine Meinung
Tante Edith lässt noch ausrichten dass man das meiste lern, wenn man versucht seine Lieblingssongs in denen die zu lernende Techik angewendet wird, nachzuspielen. am besten ohne tabs oder noten, sondern nach gehör. es braucht zeit und motivation bis man das draufhat, aber dabei lernt man unwahrscheinlich viel; vor allem seinen eigenen stil zu finden!