ich komm nicht weiter

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brzoskwinia
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hey leute,

ich bringe mir seit etwas mehr als einem jahr gitarre spieln selbst bei. jetzt bin ich auf ein problem gestoßen und komme auf keine lösung die nicht übertrieben kompliziert wäre.

folgendes problem: speziel bei bendings ist es bei mir oft so, dass die grundtöne der saiten die ich quasi "mitziehe" ( was sich ja beim ganztonbend nicht vermeiden lässt ) klingen wenn ich den bend wieder loslasse. jetzt ist die sache, dass ich nicht drauf komm wie ich dieses nachklingen verhindern könnte. das einzige was mir einfallen würde wäre die saiten irgendwie abzudämpfen aber wie genau das aussehen soll weiß ich eben nicht.:confused::(

kann mir irgendjemand erklären wie das geht? ein video wäre natürlich perfekt aber ich geb mich natürlich auch mit einer schriftlichen erklärung zufrieden:great:
 
Eigenschaft
 
Ich hatte das gleiche Problem auch einmal, insbesondere beim Solo von Sweet Child O'Mine. Ich hab es früher immer im Standardtuning gespielt, da es ja einentlich egal ist, ob es einen Halbton tiefer gestimmt ist solange ich es nur so geübt habe. Als ich dann zum Backingtrack gespielt habe habe ich dann runtergestimmt. Aufeinmal war es weg. Ich habe das gefühl, dass die Seiten je stärker sie gespannt sind eher wieder "zurückschnellen". Probier mal dünnere Seiten, da die weniger stark gespannt sind. k.A. obs wirklich hilft aber ich könnte es mir vorstellen!
 
andieymi - du hast zwar recht mit dem "zurückschnellen" durch heftigeren saitenzug, aber an der saitenstärke liegt es nicht! sonst würden ja alle gitarristen ab saitenstärke 10+ nicht mehr sauber benden können ;)

aber interessant - ich hab mich grad mal 17 jahre zurückversetzt um das auszutesten ;)
liegt beim benden nur ein finger auf der saite? wenn ja, nimm einen zweiten als "ruhepol" ohne aktive funktion:

Bsp: du willst die G-saite im 12. bund benden (und ich gehe davon aus, dass du mit dem ringfinger bendest), dann ruht im 10. bund der zeigefinger (und der bleibt auch da).
durch das bending bewegt er sich automatisch mit in richtung D-saite, welche er mit der fingerspitze leicht berührt. wenn du den bend nun released verhindert dieser fingerspitzen-kontakt, die d-saite mitschwingen zu lassen, was passieren würde wenn du nur den bending-finger auf der saite hättest.

ich hoffe das war verständlich und hilft...
gruß
 
Bei langsamen Melodien dämpfe ich auch noch zusätzlich mit der rechten Hand ab (hab das gerade mal ausprobiert, mir ist bisher gar nicht aufgefallen dass ich sowas mache..)
Hierbei berühre ich die Saite, zu der gerade hingebendet wird mit dem Plektrum und dämpfe sie somit ab. Wie gesagt, das ist nur bei langsameren Melodien machbar, bei schnellen läufen geht es aber auch so. Hierbei fallen Nebengeräusche dann aber auch weniger auf.
 
hey, danke schonmal für eure antworten:) hätte nicht erwartet dass das so schnell geht:p

@200puls: ich verstehe was du meinst. die sache ist nur, dass ich das schon so mache. ich bleibe mal bei deinem beispiel. wenn ich mit dem ringfinger im 12 bund bende, dann hab ich den mittelfinger im 11 und wenn ich viel zeit habe auch den zeigefinger im 10 bund. die saite die am meisten nachklingt ist eigentlich auch die übernächste. sprich wenn ich die h-saite bende dann klingt nach dem bend ein d. soweit ich das bis jetzt beobachten konnte liegt das daran, dass in dem fall die g saite an der d saite vorbeischrabbt und die somit irgendwie zum schwingen bringt. verstehste wie ich mein?
 
ja - hab es nachvollziehen können ;)
auch hier gibts die "passive-finger"-lösung: du bendest mit dem RF im 12. bund mit unterstützung des MF im 11. bund. in dem fall ist der im letzten post genannte "ruhende" ZF keine hilfe, da dein problemkind die D-saite ist. hier hilft es den ZF direkt an den MF anliegen zu lassen und seine spitze (ganz locker) etwas über den MF ragen zu lassen. du hast dann also alle 3 finger auf "einem haufen" wobei der ZF beim release des bendings die D und G saite ruhigstellt (da er ja übersteht).
teste das einfach mal aus ...
 
so, dass dieser ich diesen thread eröffnet habe ist schon eine weile her, stimmt schon:p aber jetzt hab ich doch direkt mal wieder ein paar fragen:). die erste: wie spiel ich diese "abdämpftechnik" denn bei einem bend mit dem zeigefinger? klar lässt sich das eigentlich ganz gut vermeiden, aber es kommt halt manchmal vor dass man bei etwas schnelleren läufen nichtmehr die zeit hat einen anderen finger zu benutzen. und da stellt sich bei mir wieder das alte problem, wie ich die anderen saiten abgedämpft krieg. zweitens: allgemein bei etwas schnelleren läufen, wie dämpfe ich da ab? oder ist es da garnicht nötig? eigentlich doch schon oder? nur wie?

vielen dank schonmal:)
 
Hi

Ich will mir mal die Mühe machen und dir eine kleine Bending Anleitung schreiben..

Also:

Es gibt 2 Arten wie du mit der Greifhand (die linke Hand) beim benden abdämpfen kannst.

Nr.1

Du bendest mit 3 Fingern. Den Ringfinger legst du z.b auf den 10 Bund auf der G saite, den Mittelfinger auf den 9 Bund und den Zeigefinger auf den 8 Bund.
Nun Bendenst du mit Hilfe alles 3 Finger die saite.
Das sieht so aus:

1.jpg


Jetzt kannst du die Oberen saiten mit dem Daumen und den Fingerkupen abdämpfen.

Das sieht so aus:

2.jpg



Die 2te Variante:

Du bendest mit 2 Fingern.
D legst den Ringfinger auf den 10 Bund auf der G saite und den Mittelfinger auf den 9 Bund.
Den Zeigefinger legst du auf die oberen saiten zum abdämpfen.

Das sieht so aus:

5.jpg



Und nochmal von der Seite:

3.jpg




Ich hoffe das hat geholfen.

Ich kann dir auch gerne ein Video dazu machen wenn es dir noch unklar ist.


mfg gonzo
 
@gonzo83: Danke, die Bilder sagen mehr als 4000 Worte. ;)
Die oberen beiden verstehe ich trotzdem nicht, inwiefern dämpfen die Fingerkuppen jetzt die D & A-Saite?

@brzoskwinia: Beantworten kann ich keine deiner Fragen, aber das Dämpfen bei schnelleren Passagen würde mich auch interessieren. Ich verwende im Moment auch die Zeigefingermethode, wenn ich den ZF gleich nach dem Benden zum Greifen der nächsten Note brauche, dann wird's hektisch. Dann passiert es mir schon mal, das ich die mitgebendeten Saiten ausgerechnet mit dem "dämpfenden" Zeigefinger zum Schwingen bringe.
 
Ich verwende im Moment auch die Zeigefingermethode, wenn ich den ZF gleich nach dem Benden zum Greifen der nächsten Note brauche, dann wird's hektisch. Dann passiert es mir schon mal, das ich die mitgebendeten Saiten ausgerechnet mit dem "dämpfenden" Zeigefinger zum Schwingen bringe.

Moin,

hast Du vielleicht mal ein kleines Beispiel zur Hand, wo das so auftritt?
Mein erster Gedanke war hier: was´n dat für´n komischer Fingersatz?
Aber ich irre mich leider auch öfter....

Bluesmäßige Halbtonbendings kommen häufig vor, aber das bekommt man ja hin, ohne überhaupt an Nachbarsaiten zu stoßen.


geka
 
Hallo,

gemeint hatte ich sowas:

Code:
-----------------
--10-8^-8--5--8^-
-----------------
-----------------
-----------------
-----------------
(aus "bending the blues", meinem derzeit meistgehassten Übungsstück)

Diese 8^-8--5 sind Achtelnoten, werden also für meine Verhältnisse schnell gespielt, das "^" steht für ein Ganztonbending. Die 8^ Noten ziehe ich mit kleinem, Ring- & Mittelfinger, den Zeigefinger nehme ich zum Dämpfen. Jetzt wo ich's aufschreibe sehe ich aber, das 8^ und 5 noch eine nicht gezogene Note steht.
Keine Ahnung wie ich auf die Idee gekommen bin, dass die unmittelbar aufeinander folgen, wahrscheinlich muss ich also nur daran arbeiten meinen Zeigefinger besser unter Kontrolle zu kriegen.
 

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