Jazzbass mit pfundigem Sound (Fender Geddy Lee?)

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Hi!
Bisher gehörte ich ja eher zur Fraktion, die gegenüber Fenderbässen abgeneigt war.
Inzwischen reicht mir die "Soundvielfalt" meines Höfner 500/1 alleine aber nicht mehr und ich spiele mit dem Gedanken mir einen Fender Jazzbass zu kaufen.

Ich habe vor kurzem einen Fender Geddy Lee probegespielt und der gefiel mir optisch (Blockinlays etc.) bespielbarkeitstechnisch , vom Gerwicht und vom Halsformat sehr gut!:)
Das einzige was ich ein bisschen vermisste war mehr Schub untenrum.
Ich brauche im Grunde keine knurrigen Höhen, sondern hätte gerne mehr Bass.
Flatwounds kämen sowieso gleich drauf.

Der Geddy Lee hat mir bis auf den etwas fehlenden Schub ansonsten sehr gut gefallen, außerdem hätte ich sowieso gerne einen Japaner (Mexicos und Highways haben mich nicht so überzeugt).
Gibts da irgendwelche Tricks für mehr Low-End?
Oder ist der Geddy Lee der falsche Bass für mich?

Danke
 
Eigenschaft
 
Gibts da irgendwelche Tricks für mehr Low-End? Oder ist der Geddy Lee der falsche Bass für mich?

Nicht notwendigerweise. Gelungen ist der ansonsten ja schon. Ein schon halbwegs klassischer Kniff ist dem einen Preamp zu verpassen. Wenn's was solides sein soll, was hieltest Du denn mal z.B. so von Aguilar oder Demeter?
 
Ich müsste ihn mal über meinen Amp+Box spielen, nur im Laden kam er mir etwas dünn vor. Könnte aber durchaus am Verstärker gelgen haben.
 
Genau das selbe Gefühl hatte ich auch bei allen passiven Jazzbässen, die ich angespielt habe: ohne kräftigen EQ-Tiefen Boost lief da nix. Evtl. würden neue PU's helfen (z.B. Delanos), aber an einem neuen Bass rumzubasteln halte ich für ...naja. Abhilfe schafft nur ein aktiver (Deluxe Versionen) oder ein anderer Hersteller...

Muss es unbedingt ein Fender Jazzbass sein? Und wieviel kannst du ausgeben?
 
Nein es muss natürlich kein Fender sein.;)
Die aktive Deluxe Version hab ich auch schon getestet und davon halte ich mich lieber fern.
Ich bin überhaupt eher puristisch und mag lieber passive Bässe ohne viele Effekte direkt in den Amp.
Ich würde nur ungern mehr als 800€ Ausgeben, muss aber nicht neu sein.
Ich kaufe normalerweise nur gebrauchte Instrumente, aber den Geddy Lee findet man ja gebraucht nirgends:(
 
warum probierst du nich noch andere halbakustische aus? wenn du schon lange damit fröhlich warst, kannste ja vielleicht mal gucken, nach einem, der z.b piezo und magnet pickup hat. mir fällt da wieder zu erst der italia mondial ein. auch wenn ich den nur optisch soooo cool finde und keine ahnung hab, wie der tatsächlich klingt. also ich denk, dass du mit nem halbakustik eben mehr so low end artig hast.
 
Für einen kräftigen Tiefenschub wäre ein Modell mit Esche-Body wohl etwas besser geeignet als einer aus Erle.
Ich selbst spiele nen SX Jazz Bass Klon mit Esche Body und ich bin hin und weg von den tiefen, klaren Bässen die der liefert. Knurren kann er zwar nicht so gut, aber dieses Tiefenfundament ist einfach traumhaft.
 
Moins! Spiel ebenfalls nen passiven J (Highway).
Für Songs, in denen ich mehr Schub brauche, schalte ich nen Boden-EQ mit entsprechender Einstellung zu. Könnte auch für dich ne Option sein und ist billiger und einfacher, als nen aktiven EQ in den Bass einzubaun.
 
Nein es muss natürlich kein Fender sein.;)
Die aktive Deluxe Version hab ich auch schon getestet und davon halte ich mich lieber fern.
Ich bin überhaupt eher puristisch und mag lieber passive Bässe ohne viele Effekte direkt in den Amp.
Ich würde nur ungern mehr als 800€ Ausgeben, muss aber nicht neu sein.
Ich kaufe normalerweise nur gebrauchte Instrumente, aber den Geddy Lee findet man ja gebraucht nirgends:(
was hältst du davon, nach einem gutem gebrauchten japan-jazzi ausschau zu halten, z.b. aus dem 80ern/90ern. mit wechselschalter die jjs wahlweise seriell schalten. dann hättest du den gewünschten höheren output und m.e. deutlich mehr pfund und "bassigen" sound.
 
Moins! Spiel ebenfalls nen passiven J (Highway).
Für Songs, in denen ich mehr Schub brauche, schalte ich nen Boden-EQ mit entsprechender Einstellung zu. Könnte auch für dich ne Option sein und ist billiger und einfacher, als nen aktiven EQ in den Bass einzubaun.

Das sehe ich genauso - aber ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit der Nathan East Box von Yamaha (NE-1) gemacht. Auf "deep" stellen und ab dafür :cool:
 
+1 auf die Aussagen mit der aktiven Elektronik. Ansonsten schieben Jazzbässe halt nicht so an. J-Retro wäre zu den genannten noch eine Option. der boden-eq ist natürlich auch eine idee, da gibts massig viele, aber der albert kreuzer (bass-prof in wien, hochschule für musik, 3. bezirk) hat da ein paar ganz nette eigenbaugeräte, die er auf bestellung vervielfältigt ...

(j-retro)

:great:

edit, der vollständigkeit halber: wenn du aber dein 800-euro-limit überdenken willst und richtig viel geld ausgeben willst, dann kauf dir einen lakland oder sadowsky (günstiger: skyline bzw- metro) oder lass dir einen "jazz bass" bauen, so wie ich's bei hotwire gemacht habe ... ist natürlich eine budget-frage, logo ... :rolleyes:

edit 2: da fällt mir ein, das markus-miller-modell (japan-fender, esche-korpus, ahorn-griffbrett) hat einen preamp eingebaut. ist auch nicht der ober-ork der tiefbässe, aber noch relativ ok ...
 
mit wechselschalter die jjs wahlweise seriell schalten. dann hättest du den gewünschten höheren output und m.e. deutlich mehr pfund und "bassigen" sound.
Mein Fernandes kann genau das. Und was soll ich sagen: Der Lautstärke- und Bassunterschied ist so happig, dass ich nach der Batterie suchen ging :D
Ich denke mal, das wäre die einfachste Möglichkeit.
 
edit 2: da fällt mir ein, das markus-miller-modell (japan-fender, esche-korpus, ahorn-griffbrett) hat einen preamp eingebaut. ist auch nicht der ober-ork der tiefbässe, aber noch relativ ok ...

Den Miller fand ich vom Sound her jedoch nicht gerade Jazzbass typisch. Klang doch schon einigermaßen speziell. Hat vor allem recht spitze Höhen.
 
Als ich vorhin den Titel dieses Threads las, kam mir auch sofort der S1-Switch in den Sinn. Hab mal ´nen Squier mit nachgerüstetem S1 angestestet, ka kommt wirklich mehr Pfund, sobald der aktiviert wird. Aber das wurde in der Vergangenheit ja schon oft hier besprochen. :)
 
spiel auch nen JazzBass aus Übersee (USA) mit so einem S1-Switch...macht echt was her das ding!!! klar musst ja nicht grad den teuren nehmen kannst auch einfach n mexico kaufen und lässt dir den schalter vom gitarrenbauer nachrüsten-kostet dich vieleicht 10-20euros... wie gesagt es lohnt sich!!
war erst überhaupt kein JB fan aber als mir dann der verkäufer ne JB Kopie gab und ich schon von der begeistert war...:cool:
 
Ok ihr habt mich überzeugt!:)
Ich werd mir dann wohl den Geddy Lee oder einen anderen gebrauchten Japaner kaufen und dann einen S1-Switch einbauen lassen.
Danke viemals für all eure Tipps!
Seid ne tolle Truppe!:D
 
Ok ihr habt mich überzeugt!:)
Ich werd mir dann wohl den Geddy Lee oder einen anderen gebrauchten Japaner kaufen und dann einen S1-Switch einbauen lassen.
Danke viemals für all eure Tipps!
Seid ne tolle Truppe!:D

Kleiner Tipp dazu: Sieh zu, daß Du Dir 'n Vierfach-Wahlschalter einbaust. Hab an meinem Mexiko auch zuerst ein Push-Push-Poti eingebaut, das aber relativ schnell verschliß. Jetzt hab ich nen 4er Wahlschalter und keinerlei Probleme - fehlt halt nur die Möglichkeit, die Pickups überzublenden, brauch ich aber auch nicht. (Einstellungen: Bridge / Neck /B+N ser. / B+N. par.)

Ne Überlegung wäre, evtl. ein konzentrisches Volumen / Pickupblend-Poti zu nehmen... grübel...
 
... Das einzige was ich ein bisschen vermisste war mehr Schub untenrum.
Ich brauche im Grunde keine knurrigen Höhen, sondern hätte gerne mehr Bass.
Flatwounds kämen sowieso gleich drauf.
...
Oder ist der Geddy Lee der falsche Bass für mich? ...
jetzt mal unabhängig vom "alten neuen s1-switch ;) ":
dem näseln wirken die flatwounds ggf. entgegen - aber ist das ahorngriffbrett "richtig"? alternativ - und da möchte ich jetzt ketzern - bauen die japaner immer noch fender-exemplare mit lindenkorpus. mein eigener alter (allerdings preci) müsste auch einen derartigen haben (sieht man nix - auch nicht, ob evt. "gedeckelt ist - alles sauber lackiert - ) klingt aber einen tick wärmer als neue und auch typische andere alte modelle mit erle oder esche-body.
bei ´nem schweizer bin ich auf Alle Musikinstrumente PROMUSIG AG gestoßen. da kostet ein derartiger jazzi mit rw-griffbrett unter 1.000,00 fränkli. ein gebrauchter japaner im guten zustand ist m.e. um 300,00 - 400,00 € zu bekommen.
 
Sorry das ich das hier nochmal anschneide, aber hast du dir die Preise von dem mal angesehen?
Wenn der Yahoo Währungsrechner nicht spinnt kostet der 75´Jazz knapp 1200€

Von Ishibashi bestellt kommt der Bass 760,97 Euro
 

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