Warwick Thumb BO/Kopflastigkeit - revisited

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Hallo zusammen,

ich packe mal wieder ein altes Thema aus, da ich zum ca. 50 mal versuche meinen thumb auch auf der Bühne wiederzubeleben.
Die SuFu bietet bereits zwei gute threads dazu, damit nicht jeder alles lesen muss, fasse ich kurz zusammen.
Gegen Kopflastigkeit/schlechte Erreichbarkeit der unteren Bünde wird vorgeschlagen:

1. Hinteren Gurtpin versetzen
2. Vorderen Gurtpin nach vorne versetzen durch Verlängerung des vorderen Horns mittels eines 10 cm langen Metalldorns, der im Horn verankert wird.Die vorhandene Bohrung wird dazu vertieft.
3. Gewichte an den Gurt hängen
4. Kopfplatte absägen/Mechaniken tauschen

Ich hatte mich eigentlich für die Metalldornvariante entschieden, daraus wurde aber nix, da ich anschliessend mehrere GAS-Anfälle hatte und der thumb zu kurz kam.
Mir ist jetzt noch eine Idee gekommen:
Der Gurt wird durch die Gurtpins zu einer Schlaufe fest verbunden und quasi wie eine Saxophon-Schnur um den Hals (bzw. um Hals und Schulter) gehängt, so dass der Bass nur am oberen Gurtpin hängt. Dadurch verbessert sich der Tragekomfort ungemein. Der Bass spielt sich im Stehen wie Stingray, Fender und Konsorten. Alles prima soweit.
Aber:
Ich habe Bedenken, dass mir der Gurtpin aus dem Horn rausreisst wenn das ganze Gewicht des Basses an nur einem Pin hängt. Man sieht ja öfter mal Bilder von Bässen, bei denen die Pins ausgerissen sind und man es "fachmännisch" mit Tape "repariert" hat.
Was meint ihr? Reisst das irgendwann ab? Habt ihr Erfahrungen mit sowas? Was meinen die thumb (Leidens)Genossen?
 
Eigenschaft
 
Das der Thumb etwas kopflastig ist, läßt sich nicht verschweigen. Aber so zu übertreiben, als wenn am Kopf 5 kilo dranhängen und der Thumb deshalb eigentlich nicht bespielbar ist kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Sorry! ;)
 
Das der Thumb etwas kopflastig ist, läßt sich nicht verschweigen. Aber so zu übertreiben, als wenn am Kopf 5 kilo dranhängen und der Thumb deshalb eigentlich nicht bespielbar ist kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Sorry! ;)


Freut mich ja, wenn Leute mit dem thumb kein Problem haben (beim NT ist das Problem übrigens auch weniger ausgeprägt) und ich find den Bass ja nu mal auch gut, aber ich habe eben mit dem Handling ein Problem, dass ich gerne abstellen würde. Eine allgemeine Diskussion will ich gar nicht anstossen, die ist auch müßig.

Ich will nur wissen: Reisst der Pin aus dem Horn, wenn er das ganze Gewicht des Basses alleine trägt?
 
Vielleicht könntest du mal ein Bild von deiner Idee posten, ich kann mir das irgendwie gar nicht bildlich vorstellen...
 
gern doch
 

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Mal ein anderer Vorschlag: hier wurde irgendwo mal ein Link zu einem Gurt gepostet, der über beide Schultern geht (fast wie Hosenträger). Wäre sowas evtl. eine Lösung?
 
Genau von diesem Bild habe ich die Idee! Leider funktioniert es mit zwei Gurten nicht so gut. Die Schlaufenvariante ist besser.
 
Wirklich ne interessante Idee, die funktionieren könnte. Ne längere Schraube (vielleicht mit Holzdübel) dürfte helfen, das Ausreißen zu verhindern. Für Gaffa ist der Bass ja doch zu schade. Wobei, auch das gibts ... Und das dürfte auch ne scihere Variante sein. Ist natürlich ne Frage der Schmerzgrenze bei nem so teuren Instrument
 
Was meinen die thumb (Leidens)Genossen?
ich leide nicht :) , obwohl der 5er noch mehr am Körper zieht und zerrt
Lieber M., egal was du machst: ich hoffe nur sehr, dass nix an dem Teil kaputtgeht.
Es tut mir in der Seele weh dran zu denken, dass irgendwas rumgebohrt oder geschraubt wird. Behandle ihn gut und sensibel, wie dein Frauchen. :great:
 
Harry, ich gelobe feierlich den Bass pfleglich zu behandeln.

Hatte ihn gerade in der Probe am Start. Man klingt der selbst mit zwei Jahre alten Saiten geil!Setzt sich auch extrem gut durch. Nur:
Die Schlaufenlösung ist auch nicht das gelbe vom Ei, der Hals schmerzt auf Dauer.
Habe aber heute mal die Metallstangen-Lösung angeleiert, mal schauen. Es wird wahrscheinlich hochgradig beschissen aussehen. Wenn es soweit ist, poste ich mal Bilder.
 
Im Bassprofessor Forum hat einer ein Stuhlbein ans obere Korpushorn geschraubt (nicht an einen Thumb ;) ) - DAS sah beschissen aus ;)
 
Habe aber heute mal die Metallstangen-Lösung angeleiert, mal schauen.

Dann sollte die Verschraubung auf jeden Fall tiefer ins Horn gehen, da durch die Metallstange zusätzlich Hebelkräfte ins Spiel kommen.
 
hatte auch schon zweimal das Problem, dass mich die Kopflastigkeit von Bässen gestört hat, und habe auch fast alle der beschriebenen Methoden ausprobiert. Das bringt leider alles nix :-((
Bin der Meinung, dass es mit das wichtigste bei einem Bass ist, dass das Handling für einen persönlich perfekt ist. Manche Leute stört eine Kopflastigkeit gar nicht, aber falls doch, nützt einem der tollste Bass nix, wenn er irgendwie nicht "passt". Selbst wenn Du dir für viel Geld beim Gitarrenbauer das oberer Horn verlängern lassen würdest, kannst Du nicht sicher sein, dass der Bass dann gut hängt.
Ich würde den Warwick verkaufen, und einen Bass suchen, der ähnlich klingt, aber für dich angenehmer zu spielen ist.
 
Wenn du keine Lust hast nen neuen Pin zu bohren mach doch sowas (siehe Anhang).

Du schraubt eine Metallplatte an den Pin und ein zweiter kommt ans andere Ende...

edit: oh, kann es sein dass es dann noch kopflastiger wäre? ;) also dann eher anders rum :)
 

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Die Verlängerung des oberen Horns würde ich auf keinen Fall direkt ins Holz schrauben, das sind erhebliche Hebelkräfte, die da wirken. Besser ist es, eine Rampamuffe in das Holz zu schrauben und in diese dann eine metrische Schraube mit dem Gurtpin. Mit einer Messing/Aluhülse das Ganze verkleiden.

180px-Rampamuffe_%28klein%29.jpg
 
bevor Du an dem teil rumbohrst (und evtl den Wiederverkaufswert minderst) würde Dir aber echt empfehlen, mal durch eine Behelfskonstruktion mittels Gaffa und einem Metallstab zu checken, ob das überhaupt was bringt. Nicht zuletzt hängt der Bass dann ja wesentlich weiter rechts am Körper.

achja, falls sich die provisorische Verlängerung wider Erwarten als brauchbar erweist, würde ich den Stahlsstab (Durchmesser ca. 1 cm) möglichst tief (mindestens 10 cm) im Korpus verankern, um den Hebelkräften standzuhalten.
 
Wirklich ne interessante Idee, die funktionieren könnte. Ne längere Schraube (vielleicht mit Holzdübel) dürfte helfen, das Ausreißen zu verhindern.

Waaaah. Bloß nicht !
Als ich bei meiner Gitarre versucht habe einen losen Gurtpin festzukriegen, ist mir das Horn oben aufgesprungen ! Dübel = Das Falscheste, was man tun kann !
 
Hallo zusammen,

der Metallstab ist schon fertig, bekomme ihn morgen und werde mal probieren. Die vorhandenen security-locks sind werkseitig schon in den Korpus um knapp 1,5 cm eingelassen (hab so Dinger bisher noch an keinem anderen Bass gesehen), so dass ich einfach die vorhandene kurze Halterung von 1cm Länge gegen eine 10cm lange austauschen werde (also keinerlei dauerhaften Veränderungen vornehme) und dann mal schaue, wie es aussieht und am Körper hängt. Bilder gibt es dann morgen abend auch!
 
Auchmal daran gedacht einen etwas breiteren Gurt zu nutzen (z.B.:Slapstrap)? Möglichst rau das er nicht zu sehr verrutscht. Soll bei manchem Wunder gewirkt haben.
Ach ja und hoffentlich hält das Holz dabei. Also blos nicht mehr rum hümpfen.
 

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