wie XP optimieren - SP3 ?

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rosto
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Hallo Leute,

wie optimiert ihr win XP für einen Audio-Rechner?

JA, ich steige ein bischen spät um :) hab lange kein HD-Rec. mehr gemacht;

Also, außer die Auslagerungsdatei auf eine seperate Partition zu legen und die Indexierung für schnelle Dateisuche zu deaktivieren wüsste ich nicht was ich noch machen könnte.

Und lohnt es sich SP3 zu installieren???
Wäre angeblich nötig um Dual-Prozessoren zu nutzen :rolleyes:

Ich werde ein neues Dell-Laptop mit Pentium Dual Core, 3GB RAM
und das Mackie Onix Satellite nutzen.
Cubase 5, Samplitude2496 und Fruity Loops 6.
Werde Win XP nicht mit dem Internet verbinden, AntiVir o.ä. ist nicht drauf.

Danke vorab für Tips.
 
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Und lohnt es sich SP3 zu installieren???
Wäre angeblich nötig um Dual-Prozessoren zu nutzen :rolleyes:

Stimmt nicht. Service Pack 2 hab ich imt nem Quad Core. Läuft alles ;)


Seine interne soundkarte im Bios deaktivieren solltest du noch wenn du dein Interface nutzen solltest.


Mehr kann ich dir auch nicht sagen :D hoffe ich konnte trotzdem ein bisschen helfen :D
 
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Servus,
Start -> Ausführen -> msconfig und dann dort alle nicht benötigten Prozesse dauerhaft deaktivieren. Eine separate Partition mit eigener Betriebssystem-Installation ist auch super, dann ohne Internetzugang, also auch ohne Virenscanner, Firewall und den ganzen Kram.
Die Servicepacks würde ich grundsätzlich installieren, die werden nicht ohne Grund veröffentlicht.

Gruß
Moritz
 
Ja würde auch allfällig unnütze Treiberzusätze deaktivieren (z.B: tolle Benutzerinterfaces, haben die Realtek OnBoardsoundkarten gerne) Wo du das findest hat morry schon tiptop erklärt :)
Ansonsten bei den Diensten wäre ich eher etwas zurückhaltend. Meiner Erfahrung nach bewirkt "zwanghaftes" Optimieren des Systems meistens das Gegenteil. Ich selber fahre unterdessen eigentlichnur noch mit Installationen ohne Abweichungen vom Urzustand. Das läuft auf alle Fälle am stabilsten.

Bzgl. SP würde ich raten sicher das SP2 zu installieren. Ab dem SP2 gibt es eigentlich nur nock Sicherheitspatches, die kaum Systemverbesserungen bieten. Aber gross schaden wirds auch nicht. (ausser du gehts mit dem PC ins Netzt, dann ist SP3 natürlich von grossem Vorteil!)

Ansonsten einfach möglichst wenig Zusatzzeug nstallieren. z.B: Quicktime udn solches Zeug hat immer gleich nen eigenen Service am Laufen und und und. Also damit sparsam sein oder halt selber wieder abschalten.
 
Internet (und damit automatische Updates), Virenscanner etc. sind ja bei Dir eh kein Thema.

Dann wäre noch (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Bildschirmschoner aus
- Energieoptionen: Dauerbetrieb (und Lappi dann beim Recorden immer schön mit Netzteil betreiben)
- Sounds und Audiogeräte->Sounds: "Keine Sounds"
- System->Erweitert->Systemleistung Einstellungen->Erweitert: Prozessorzeitplanung auf "Hintergrunddienste" (gut für den ASIO-Treiber)

cioa und happy Recording :)
Stefan
 
Hallo, rosto,

schaden tut das SP3 für XP garantiert nicht... ;) - soweit ich die Einzelheiten davon noch halbwegs im Kopf habe, enthält es allerdings wirklich vorwiegend Netzwerk-Themen. Allerdings ist das SP2 mittlerweile für viele Programme erforderlich, das sollte also unbedingt drauf.
Wie schon gesagt: Das Betriebssystem auf eine Partition und die Daten auf eine andere, das ist unbedingt empfehlenswert. Solltest Du Dir den Rechner tatsächlich mal zerschießen und solltest Du keine "Mirroring"-Software wie z. B. Acronis (für Festplattenabbild) haben, kannst Du einigermaßen sorglos das BS neu installieren, da durch das Formatieren Deine Daten dann nicht betroffen sind. Ich würde trotzdem so ein Tool wie Acronis True Image oder vergleichbares nutzen und regelmäßig ein Plattenabbild ziehen. Bei Problemen spielst Du das einfach zurück und fertig is'.
Zu überflüssigen Systemdiensten: Hier gibt es eine seriöse Liste solcher Dienste, die man sich mal diesbezüglich ansehen kann.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo.

Wenn Dein Rechner nicht am I-Net hängt, brauchst Du auch nicht SP3, alle Patches und Sicherheitsupdates, von daher würde ich einen Rechner mit SP2 empfehlen. Ein ständig überwachender Virenscanner und alle unnützen Tools, wie Keyboad-Manager, Grafikkartentools und was es da alles gibt, haben auf einem Audio-Rechner nix zu suchen - imho.
Zum partitionieren: Ich würde Dir bei heutigen HD-Preisen, zu einer seperaten Festplatte raten, da Du dann mehr Speed rausholen kannst, als bei einer partitionierten Platte.

Defragmentieren der HD's sollte man auch regelmäßig durchführen.

EDIT: Sorry - hab' grad gelesen das Du ein Notebook nutzen möchtest - da halt ich gar nix von :(

Gruß
freuby
 
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ich habe mal einen Workshop dazu geschrieben

Sehr gut gemacht :great:

SP3 besteht nicht nur aus 'Sicherheitslücken Verkleinerungen', da sind auch ein paar andere Sachen dabei, die unter Umständen für die eine oder andere Soft- oder/und Hardware benötigt werden.
Ja stimmt schon, aber Musiker, die jahrelang mit Ihrer Hardware und ihrem XP SP2 sauber arbeiten, sollten sich hüten, nur weil es "NEU" ist, SP3 aufzuspielen. Es gibt nur einen Grund das zu tun, wenn die Kiste schon immer spinnte :D

Mein Lieblingsmotto: "Never change a running System"

Ich lese immer wieder, wie sich Leute Ihre mühesam eingerichtete Audiomaschine mit irgendwelchen Verbesserungstools abschießen.

freuby
 
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wollte nur mal eine kurze ergänzung zu deinem workshop machen. Wenn man mit Ableton Live arbeitet sollte man die Prozessorzeitplanung nicht auf Hintergrunddienste sondern auf Programme stellen weil Ableton sonst nur rumzickt. wurde glaube ich auch in nen Video zu Ableton so gesagt.

Ansonsten is der Workshop echt sehr gut gemacht :great:
 
Kürzlich las ich in einer PC-Zeitschrift, als es um die Performance von Windows 7 ging und Vergleiche angestellt wurden, dass XP mit Service Pack 2 schneller arbeitet, als XP mit Service Pack 3. Keinen Schimmer ob sich das auch bei "Audioarbeit" wiederspiegelt, aber ich dachte ich schreib's hier mal rein.
 
Hallo, mixolydian,

daß XP/SP2 schneller arbeiten soll als XP/SP3, kann ich zumindestens für meinen Laptop und auch für den "Studiorechner" bei reiner Audioarbeit nicht nachvollziehen. Ich denke, das hängt aber auch sehr vom individuellen Rechner (Komponenten, Installationen) und den Ansprüchen der benutzten DAW und der bearbeiteten Musik ab.

Viele Grüße
Klaus
Klaus
 
Um etwas nachvollziehen zu können, müsste man Tests, mit unterschiedlichen Software-Konfigurationen auf identschen PCs machen. Wer, außer die Leute bei den Zeitschriften, macht das schon? Ich habe ja keine Behauptung aufgestellt, sondern einfach geschrieben was ich las.

Auf meinen Musikcomputern ist eh nur SP2. Ich bemerke jedoch auf meinem Büro-/Internet-PC, dass der gefühlt mit den laufenden Updates etwas langsamer wird - was ich jedoch nicht belegen kann.
 
dass XP mit Service Pack 2 schneller arbeitet, als XP mit Service Pack 3.
jain - alles was mit Netzwerk bzw. Internet zu tun hat, durchläuft ein paar mehr Routinen (Anti-Pishing-Filter, Malware-Detektor etc.) - am eigentlichen 'Kern' hat sich nicht viel geändert, da müsste man wohl im Millisekunden-Bereich suchen - denn auch manche DLL läuft jetzt reibungsloser und damit schneller...

Zugunsten der höheren Systemstabilität würde ich nicht auf SP3 verzichten wollen.
 
Hallo, ist zwar schon etwas älter, aber ich bin neu hier. Bin dem link im workshop hier her geflogt, also nicht beschweren, dass ich diesen "alten thread" auskrame.

Ich steige gerade in die Semiprofessionelle Musik (ist eine Selbsteinschätzung) als Techniker ein, und schätze, dass mir hier viel geholfen wird. Dafür möchte ich aber auch etwas zurück geben, also schreibe ich hier etwas über mein Fachgebiet.

Ich selbst bin in den Bereichen IT-Systemelektronik, Systemadministration sowie Netzwerktechnik tätig, und habe mich auch schon mit den Bereichen Datenrettung, Systemoptimierung sowie Webdesign beschäftigt. Deshalb möchte ich meine Erfahrungen hier teilen. Es sind aber nur meine persönlichen Meinungen, es gibt da zu vielem verschiedene Meinungen. Ist natürlich alles auf eigene Gefahr.

Die Dinge, die gesagt wurden, sind schon ganz gut, aber ein paar sachen könnte man noch anmerken:
Es kommt zwar auch darauf an, ob man den PC ausschließlich als Audio-Interface oder auch sonst benutzt, aber es sei angemerkt, dass man grundsätzlich alle Updates installieren sollte. XP hat sich von SP0 bis SP3 bis jetzt nur positiv entwickelt, es läuft viel stabiler als früher und nur u.u. langsamer (meist schneller, besonders wenn man den tipps hier folgt). Im Allgemeinen kann man sagen, ein System, das schnell läuft, lauft auch stabil (außer man macht grundlegende Fehler). Je weniger Programme/Dienste/Treiber im Hintergrund laufen, desto weniger "Fehlerquellen" hat man. Deswegen ist es schon angebracht ein "laufendes System" zu modifizieren.
Wegen der Treiberdeaktivierung: Bin ich nicht so der Fan von, und bringt eigentlich nur was bei Aufwändigen Treibern (das wäre z.B. Grafikkarte, diese zu deaktivieren wäre aber sinfrei). Die zugehörige Software zu deaktivieren bringt oft viel mehr.
Wegen den zu deaktivierenden Diensten: Die Liste ist gut, aber folgende Änderungsvorschläge hätte ich:
-Hilfe und Support: würde ich lieber auf manuell stellen. Manche andere Programme neben Windows benutzen diesen Dienst, manche auch für ihre Dokumentation oder LiesMich-Dokumente.
-Überwachung verteilter Verknüpfungen: kann man 100% abschalten wenn man kein Heim- / Firmennetzwerk hat, und sonst auch meistens.
-Automatische WLAN-Konfiguration: Wenn man die WLAN-Treiber deaktiviert (oder man kein WLAN-Gerät hat), wie hier empfohlen wurde, dann kann man auch diesen dienst deaktivieren.
Sonst ist die Liste gut.

Dann noch etwas anders:
Man kann die Performance Counters ausschalten (braucht man sowieso nur bei Systemanalyse), ich könnte mir vorstellen, dass das die Latenz verringert (keine Garantie, habs nicht gemessen). Das macht aber auch im Allgemeinen das System etwas flotter. Geht so:

Start->Ausführen->"regedit"-> zu "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Perflib" Navigieren-> Rechte Maustaste "Neu->D-Word"->Als Name "DisablePerformanceCounters"->Doppelklick und "1" eingeben->Enter

Dann noch was das man änder kann:
in HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management
"DisablePagingExecutive" und "LargeSystemCache" auf 1 setzen.
-> Damit sollte der Kernel etwas zügiger laufen, und Programme schneller starten (ab dem 2. mal).

Und dann noch dies:
Unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\FileSystem
"NtfsDisableLastAccessUpdate" und "NtfsDisable8dot3NameCreation" auf 1 setzen.
-> Das verhindert, dass XP bei jedem lesen einer Datei etwas schreibt, und dass XP beim anschauen einer Verzeichnises im Hintergrund namen für alte DOS-Programme kreiert (Wer DOS-Programme nutzt, sollte vielleicht auf das mit "NtfsDisable8dot3NameCreation" verzichten).

Dann noch was um den PC zügiger zu starten: Das Programm TuneXP hat eine Funktion ("Ultra-Fast booting"), die man nutzen sollte. Das ist eine spezielle Art der Defragmentierung für die Systemdateien (Gewöhnliche defragmentierung bringt oft nicht viel). Damit kann man seine Bootzeit durchaus halbieren (!).

Zur Pagefile: Es ist gut, sie auf eine andere Partition zu legen, aber noch viel besser, sie auf eine andere Festplatte zu legen! Auch beachten sollte man, dass die größe nicht dynamisch ist (von bis), sondern genau festgelegt. Das doppelte vom Ram braucht man heute selten (bei 1GB und weniger). Größer als 2GB ist echt unnötig. Hat man 4GB oder mehr Ram, braucht man eigentlich keine Pagefile.

So, das wärs, alles andere geht in richtung Haarspalterei.

Noch eines: Solltet ihr mal euer System zerschießen, nicht gleich formatieren und windows installieren, allerschlimmstenfalls kan man Windows spätestens ab W2000 auf Parallel zu der alten installation installieren, das macht eigentlich keine Probleme, und ich versteh seit 10 Jahren nicht, warum meine Zunft den Leuten lieber ihre wichtigen Daten löscht als das so zu machen (es gibt aber noch viele elegantere Lösungen, wollte nur darauf hinweisen, dass es nie einen Grund zum Formattieren gibt, wenn auf der Partition auch nur ein dokument ist, das man behalten möchte).

Also, bis dann.
 
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Pico hat in seinem Workshop schön beschreiben, welche Dienste entbehrlich sind und in der Verwaltung von Windows abgeschaltet werden können.
Sicher gibt es beim ein oder anderen Rechner noch andere Sachen, so benötige ich für gewisse Arbeiten einen IIS und SQL-Server, was dann aber auch wieder abgeschaltet werden kann, insbesondere beim Recording.

Mir kam heute die Idee, ob es nicht möglich wäre, mit Batchdateien zwischen verschiedenen Modi zu wechseln.
Also z.B. für Recording ein Batch, das mir alle Dienste mit einem Doppelklick abschaltet, die sonst ruhig standardmäßig angeschaltet bleiben.
Oder anders herum bestimmte Dienste startet, die ich im Regelfall nicht brauche.

Mein Problem ist, dass ich die Programme hinter den Diensten in der Systemsteuerung zwar leicht finde, aber nicht weiß, wie ich die aufrufen soll.
So werden einige Dienste auch über die gleiche exe gesteuert und es wäre schon nötig, die richtigen Aufrufparameter zu wissen.

Idee? :confused: :gruebel:
 
generell kann man Dienste mit 'net stop [Dienstname]' beenden - das geht auch in einer Batch-Datei. Das Problem ist nur, das man bei einigen Diensten den richtigen Namen nur sehr schwer raus finden kann.

Mit den Tools von Systernals, die jetzt bei Microsoft gelandet sind, kann man die Prozesse noch etwas genauer untersuchen (Prozess Explorer) und PSKill kann Prozesse abschießen. -> http://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb795533.aspx

Es geht außerdem nicht nur darum einen PC möglichst schnell zu bekommen, sondern auch darum möglichst viel RAM frei zu bekommen - das spielt zwar bei Latenzen keine direkte Rolle, beim Einsatz von VSTi's die Sample-Basierend sind, ist das aber auch ein wichtiger Aspekt.
Ein 'kleines' System z.B. braucht keinen LargeSystemCache und der Speicher wird dann auch nicht Paginiert werden.
LastAccessUpdate benötigt nur verschwindend geringe Resourcen - ich habe z.B. gerne eine Kontrolle darüber, auf welche Dateien zuletzt zugegriffen wurde. Die 8.3 Namenskonvertierung auszuschalten spart auch nicht wirklich was - die paar Bytes auf der Festplatte fallen bei den heutigen Giga- und Terrabytes nicht ins Gewicht - viele ältere PlugIns haben Probleme wenn man das ausschaltet und die Fehlermeldungen bringen einen dann nur sehr selten darauf, dass es mit der Namenskonvertierung zu tun hat...

Von Tools wie TuneXP halte ich persönlich nicht so viel - die machen oft mehr kaputt als dass sie helfen, vor allem weiß man nie genau was da so alles passiert und die meisten installieren wiederum einen oder mehrere Dienste, die beim Systemstart mit gestartet werden ....
 
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