PA Jugendsünden – womit habt ihr angefangen?

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Mich würde mal interessieren, mit was für Schrott ihr so in die PA-Welt gestolpert seid.
Es hat ja keiner mit High-End-Equipment angefangen und nicht jeder kannte vor den ersten Anschaffungen das Musikerboard ;-).
Meine Jugendsünde waren die t.box PA 12 ECO betrieben an einem alten Hifi-Verstärker. Mit 16 war das noch was ganz großartiges. Im Moment nutzt sie mein Bruder um seinen Fernseher drauf abzustellen.
Ein Kumpel von mir hat sich "Subwoofer" aus dem Car-Hifi-Bereich von Conrad gekauft, die er mit einer "Hollywood"-Endstufe befeuert hat und mittels Equalizer als Crossover von seinen PC-Boxen getrennt hat... Unglaublich, was man so für einen Scheiß verzapft hat...
 
Eigenschaft
 
Vor 9 Jahren war die PA meiner Band der Laney BC 30. Also ein Bassverstärker. :rolleyes:

Die komplette Band wurde über ein Billig-Mischpult mit dem Verstärker wiedergegeben.
Wir hatten natürlich ein digitales Schlagzeug mit Pads. Sonst wäre das Lautstärkemäßig unmöglich gewesen.

Heute würd ich nicht mehr so spielen. Jedoch muss man als Schüler/Lehrling ohne Geld halt andere Wege finden.

Aber das ist Rock 'n' Roll! :cool:
 
Hallöchen,

naja, bei mir ist das schon etwas länger her und ich war praktisch nie mit eigenem Material unterwegs.

Aber angefangen habe ich auf einem System aus Doppel18"-Bassrutschen, passiv getrennt mit je Seite 2 Zeilenlautsprechern mit je 8x6"-Breitbänder (ein nahezu modernes Konzept! :D:great:) und angetrieben mit einem 600-Watt-Elektor-Selbstbauamp.
Als Mischpult ein 14-Kanal Selbstbaupult mit Einknopf-Tonblende als Klangregelung, einem Aux-weg und einem Monitorweg und im Siderack ein Kassettendeck, ein Monacor-Einknopf-Hall (es gab Hall short, medium, large und extralarge... das wars!), ein selbstgebautes Bandschleifen-Delay und einen Hifi-Stereo 7-band-EQ von Universum.
Mikrofonie ausschliesslich AKG D-190, auch für BD und OH...
Die Lichtanlage bestand aus 6 PAR56/300 als Frontlicht und einem Ölscheibenprojektor.

Über den nur wenig späteren Umstieg auf eine "richtig amtliche Anlage" :)cool: Oh Einfalt!) war ich dann richtig stolz: eine alte Shearer-Kino-Hornanlage (6x15" im Horn, 2x12" im Horn, 2"Horn, 3x1"Bullet-Tweeter pro Seite) angetrieben von einem ganzen Rudel Albs-Amps mit Albs-Weiche, Soundcraft 200B, 3x dbx166, Glockenklang-Gate, Alex1 und SPX900 und ein Roland Delay... Und schon ein richtiges Mikrofonset mit den üblichen Verdächtigen (D112, MD421, SM57, C451, SM58)


Ciao, Deschek
 
Erste Erfahrungen mit PA (?) wurden bei mir anfang/mitte der Siebziger
gesammelt. Das waren große Selbstbauboxen aus 0,8er Press-Span
zusammengenagelt, bestückt mit aus Opas Röhrenradio geklauten
Lautsprechern und schön zeitgenössisch in orange angepinselt. :eek:
Als Antrieb diente ein 150 Watt Elektor Amp-Bausatz.
Lange gemacht haben es diese Kisten nicht und sind dann irgendwann
beim Transport auseinander gefallen :D
Hau rein, is Disco....
 
Meine Einstiegsboxen dürfte jeder kennen, der in den 70ern den Gesang lautkriegen musste: Dynacord Mosquito im praktischen Flightcase-Outfit.
Dazu einen Powermischer von Montarbo (Typ leider vergessen), mit drei Varianten "Nebengeräuscherzeugung" aus der Halltrommel. :great: (gibt hier keinen Kotz-Smilie)


domg
 
:kotz:

Dann mach ichs halt für dich ;) :D
(geht so: ": kotz :" )

on Topic:
Bei mir ist der Einstieg grade mal 3 Jährchen her :eek:
Wenn ich mich richtig erinnere, hab ich damals den Rat aus dem MB in den Wind geschlagen und zu einm t.-Aktiv-System gegriffen. Wollte ich Ende letzten Jahres verkaufen, aber "dank" diverser Menschen mit denen man nicht ordentlich handeln kann, stehen sie bis jetzt doch noch bei mir. Werd sie bald noch mal einstellen...

Pult hatte ich damals dann doch ein MG16/4, wegen fehlender Semi-Parametrik aber dann doch relativ schnell wieder verkloppt. Bei den Mikros hat mich aber der gleiche Verkäufer wie vom Pult zum Glück vor Unglück bewahrt: Ein e845 und NT-3 für den Einstieg sind brauchbar. Bei den Kabeln hab ich recht schnell den Selbstbau begonnen...

MfG, livebox
 
Also meine Anfänge waren 2 DAP Filzkübel, dich ich leider gekauft habe bevor ich auf dieses Forum gekommen bin. Nichts desto Trotz gibts die Dinger immer noch und Beschallen ab und an auch noch das ein oder andere Saufgelage alls 18ter Geburtstag.

Hab dann aber relativ schnell festgestellt (hier noch mal ein Dank an alle hier im Forum und an die Betreiber) dass Qualität nun mal ihren Preis hat und das auch gut so ist!

Naja in zwischen habe ich eigentlich nicht viel mehr an Equipment nur mein FX-Rack und ein wenig Licht! Dafür hier aber dann Qualität!
 
Meine Einstiegsboxen dürfte jeder kennen, der in den 70ern den Gesang lautkriegen musste: Dynacord Mosquito im praktischen Flightcase-Outfit.
Das war quasi meine zweite Stufe, Mosquitos und ein Henkelmann, dessen Name mit
nicht mehr einfallen will :)
Die Mosquito hab ich übrigens immer noch, vielleicht eröffne ich mal ein PA-Museum :D
 
Hallo!!

Wir haben 2003 mit so einem T-Mix PM184X2 und zwei ausgeliehene Boxen angefangen. Die eine Box ging nicht, und so musste unsere Sängerin immer ins Micro brüllen. Was aber auch nicht viel brachte. Das Micro war damals ein geschenktes Omitronics SM58!!
Danach haben wir gedacht wir kaufen uns geile Boxen und haben dann gleich die ADJ Teile, der Vorgänger von Sirus gekauft. Dann noch zwei Sirus gekauft. Warum auch immer noch 2 Sirus Subs dazu. Dazu noch so komische Sirus EQ und Behringer Endstufen weil wir uns ein Behringer Pult gekauft haben und somit keinen Powermixer mehr hatten. Uns wer erzählt wenn alles von Sirus wäre würde es besser sein und das Behringer verkauft und uns ein Sirus Pult geholt. Der Supergau auf einem Konzert kam dann als unsere Komplette Anlage abgeraucht ist. Und wir waren bis vor einem Jahr noch richtig Stolz auf alles.
Jetzt die Marke db Technologies (opera Live) endeckt, und alles ist gut geworden.
Kein Stress mehr, ah ist das schön…..

P.S. ihr könnt euch ja mal so Spaßeshalber so eine Sirus Box kaufen und euch bei nem PA Treffen darüber schlapp lachen.Die gehen bei Ebay als für 30 Euro oder so weg. Und das geilste ist, die gibt es jetzt auch noch mit eingebautem Disco Licht. Na ja muß aber dazu sagen das die Teile immerhin noch besser sind als die ganz billigen T…. Boxen. Die Sachen hatten wir auch mal als Monitore!!

:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
 
Hallo!

In den 70'ern mit ner selbst zusammengezimmerten Germaniumendstufe auf ner Schuldisco, die hat aber nicht lange Überlebt.

M150 und A150 fürs Museum nur als Leihgabe.

Hartmut
 
Hallöchen,

da ich die Shearer-Anlage genannt hatte anbei mal ein paar Skizzen um die Ausmasse zu verdeutlichen: so ein Horn mit 1,90 Breite, 0,90 Tiefe und 0,90 Höhe war mit zwei 15" besetzt und davon eben drei Hörner pro Seite, aufrecht nebeneinander (die Bauform war etwas anders, mit geraden Seitenwänden), also eine Mundfläche von ca. 2,70 x 1,90 = über 5m² pro Seite... :screwy: ... für normales Bierzelt/Stadthalle.
Das kann man allerdings nur noch transport- und stackingtechnisch als Jugendsünde bezeichnen :rolleyes: Zwischen 35 und 200 Hertz war das fantastisch - nur der Stimmbereich der Anlage war richtig grottig.

Ciao, Deschek
 

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Hm selber hatte ich garnicht so Jugendsünden...
Die Band in der ich spiel hatte bevor ich dazu kam gespielt über:
Behringer 4 Kanal Mischpult, wovon 3 Kanäle Kaputt waren, Omnitronic Endstufe mit "1000Watt" (gereicht hats nichtmal für die 90Watt LEM Boxen, die Endstufe ging schon weit davor ins Clipping)
Dazu nen 30Euro Mikro...
Irgendwann ging die Endstufe kaputt und ich hab vorerst meinen Line6 Spider II zur Gesangsverstärkung zur Verfügung gestellt. Als ich nach nem Jahr technischer Beratung in die Band eingestellt wurde als Bassist kam erstmal ne db Opera, welche zusammen mit dem Line6 Combo eigentlich ordentlich Lautstärke brachte.

Einzige eigenverschuldete Jugendsünde: Ich hab mich durchringen lassen nen Gig über das TA4040 Bundle oder so zu organisieren. Das war abartig Grauenhaft. Meine Hifiboxen sind größer und lauter...


das wars^^
 
es war einmal 1977.Da war ein Jugendlicher (Ich) der hatte einen Vater der schon eine Band hatte und das Equipment war auch schon vorhanden div.Röhrenverstärker (Guyatone,Tokiosound usw.) nur ein Schlagzeug fehlte,das hab ich auch gekauft denn die Kameraden hatten ja kein Geld und ich kaufte mir vom ersten Lehrgeld eine E-Gitarre (Aria)...schade dass ich die nicht mehr habe...und gründete mit 2 Schulkameraden eine Band Namens Nocturnes.Wir hatten so 15 Lieder drauf und hatten dann 2 Auftritte bei Schulfesten.Leider wollten alle eine Zugabe und und wir hatten nix mehr zum zugeben also spielten wir das selbe nochmal.....man war das Peinlich.
Wie kann ich hier ein Bild hochladen,hab nämlich noch eins von damals
 
Hm... also wenn ich das hier richtig verstaden habe
Mich würde mal interessieren, mit was für Schrott ihr so in die PA-Welt gestolpert seid.
glaube ich, du hast hier etwas das Thema verfehlt! ;)

MfG, livebox
 
Die Mosquito hab ich übrigens immer noch, vielleicht eröffne ich mal ein PA-Museum :D

Solange Du die M-15 nicht zurückhaben willst :)


Matze.Rink schrieb:
P.S. ihr könnt euch ja mal so Spaßeshalber so eine Sirus Box kaufen und euch bei nem PA Treffen darüber schlapp lachen.
Na ja muß aber dazu sagen das die Teile immerhin noch besser sind als die ganz billigen T…. Boxen

Welche von denen brennen denn besser? :)

Meine Anfänge:
In der Schule ein Satz Bose 801 an einem HiFi-Verstärker und knapp 50m 2x1,25mm² dazwischen, gefüttert von einem abgerockten (und ständig kaputten) Tascam Pültchen.

Im Jugendheim 15"/1", die ein wenig so aussahen wie Axxys-Kisten (war aber vermutlich Selbstbau vom Jugendheim) an einem Sherwood HiFi-Verstärker. Damit haben wir mit meiner ersten Band auch geprobt. Die gute Eigen PA gab's dafür leider nicht und auch nur selten mal die guten Mikros (SM85?) und das große Pult, so dass der Gesang meist über ein kleines DJ-Pult lief.

Privat haben wir damals mal einen Satz gebrauchter Visaton 15" Chassis mit weißer Membran gekauft (50 Mark?), die dann in zwei unterschiedlichen Gehäusen landeten und (mal wieder) mittels HiFi-Verstärker angetrieben wurden. Als Geschenk gab es mal ein paar Blaupunkt 3-Wege HiFi-Boxen ohne Chassis, in die "irgendwas" eingebaut wurde.
Klang in Verbindung mit den Bässen in der Erinnerung garnicht mal sooo mies und wurde vor allem für private Partys genutzt.

Kurze Zeit später habe ich aus ebenfalls gebrauchten Gehäusen und Tonsil Chassis zwei Boxen gebaut, die tatsächlich brauchbar klangen und halbwegs laut konnten. Die sind heute noch in einem Proberaum im Einsatz. Schmankerl: Die Frontgitter hatte ich aus Kellerfenstergittern zurechtgeflext, weil nichts anderes da war. Eins davon hatte ich schwarz lackiert, das andere grau gelassen (wurden halt kurzfristig gebraucht).
Betrieben wurde das mit einer steinalten Peavey CS-800 (der Metallklumpen mit Netzteilelkos Format "0,5l Coladose").
Später, als ein 2x 15" Basshorn dazu gekommen war dann passiv getrennt an einer img-Endstufe. Damit gingen dann durchaus schon 200 Mann Konserve.

Danach folgten noch zwei Selbstbauten aus MDF mit Eminence Chassis. Eine davon mit blauem Filz bezogen, die andere nackt (wurde halt kurzfristig gebraucht :). Auch die sind heute noch bei einer Band im Proberaum im Einsatz, weil sie besser klingen als die damals vorhandenen HK Classic.

Irgendwie hat sich das mit "eine Box fertig, die andere nackt" bis heute gehalten: Angefangen bei den Bässen mit zwei unterschiedlichen Gehäusen über die o.g. Selbstbauten bis hin zu meinem Wohnzimmer: Die eine EX-4 ist blau lackiert und fertig, die andere besteht seit Jahren aus roher Spanplatte (neue Gehäuse stehen im Keller, sind aber - wie zu erwarten - noch nicht fertig).

Der Hammer war dann Ende der 90er eine leihweise übernommene Anlage aus 4x EV Ur-Eliminator, 2x 8" Horn + 2" + 1 Satz Piezo-Hupen - aktiv getrennt (Crossover mit RCA-Anschlüssen!) an teils sehr dubiosen Amps (u.a. ein Wersi-Bausatz für die Bässe).
Da kam schon ziemlich was raus, allerdings gab es da halt noch keine Controller, um die schlimmsten Macken zu bügeln. War zwar laut, klang aber immer irgendwie mies.

Nach den Eminence Selbstbauten kamen zwei Peavey Eurosys an einer Zeck A200 und danach dann endlich was Richtiges in Form der AD-Systems MI-Serie.
 
Oooh ja! :redface:
Bei den PA-Jugendsünden kann ich auch mithalten!
Unsere erste "PA" bestand aus einem(!) 4-Kanal-Combo.
So etwas: http://www.el-me-se.de/pdf_files/SUPREM-COMBO.pdf
Man beachte die sagenhafte Leistung der Lautsprecher: 32 Watt!

Damit haben wir tatsächlich mehrere Gigs absolviert! Von den vier Eingängen waren zwei mit E-Gitarren und zwei mit Mikros belegt. Der dritte Gitarrist hatte einen eigenen "Verstärker" - so ein Mini-Transistor-Teil mit 6"-Speaker, das Schlagzeug wurde nicht verstärkt. Bass wollte keiner spielen, war damals uncool.

Mein Mikro war übrigens ein Phillips Tonbandmikro mit Dioden-Stecker. Kugelcharakteristik! Darüber habe ich gesungen... oder... naja... gebrüllt.

Der Combo stand vor uns auf der Bühne - die Anschlüsse waren schließlich hinten. :D

Das war 1971. Keine Ahnung, warum die Leute uns nicht rausgeschmissen haben... :D
 
So etwas: http://www.el-me-se.de/pdf_files/SUPREM-COMBO.pdf
Man beachte die sagenhafte Leistung der Lautsprecher: 32 Watt!

Viel interessanter finde ich: "Hochleistungsfähig!" und die "Kraftverstärker-Endröhren" :)

Das war 1971. Keine Ahnung, warum die Leute uns nicht rausgeschmissen haben...

Naja, ich denke das war damals im Rahmen. Ich erinnere mich noch an Schützenfeste Mitte der 80er, wo die Redner im Zelt (ca. 1000 Mann) mittels eines Grundig TK-41 Tonbankoffers "verstärkt" wurden.

Neben Deinen Avatar passt der Text übrigens so garnicht :)
 
Na dann! Also als Sünden würde ich es nicht bezeichnen, denn irgendwie hatte ich das Glück gleich mit amtlichen Anlagen arbeiten zu dürfen. :)

Angefangen hat alles 1980 als man händeringend einen musikbegeisterten Schüler in unserer Schule gesucht hat der gewillt war eine Schuldiscothek zu machen. Irgendwie war ich entweder der 1. oder derjenige, der das notwendige Equipement mitbringen konnte. Keine Ahnung, denn es war zu Ostzeiten doch schon etwas schwierig in der Öffentlichkeit Musik zu machen, sei es als DJ oder als richtiger Musiker. Ohne eine ordentliche Eignungsprüfung ging so etwas gar nicht! Also mußte erst einmal eine Lizenz her um die sich die Schulleitung kümmerte! Danach durfte ich mich dann erst einmal nur unter vorbehalt und im Rahmen der Schule als SPU betiteln! Ein SPU ist ein Schallplattenunterhalter!:D So nannte man in der DDR nämlich die DJs.

Diese Hürde war also genommen und so durfte ich mit einer alten abgerockten Regent 60 Anlage, die ich von meinem Vater aus einem heimischen Karnevalsverein bekommen hatte, loslegen! Satte unglaubliche 40 Watt waren etwas auf die so manch einer, trotz des Alters der Anlage, total neidisch war.

Als Musikwiedergabegeräte werkelten 2 Stereotonbandgeräte das eine ein Mitte der 70er produziertes Jupitergerät, das andere aus tschechischer Produktion ein Tesla B 100.

Als ich dann in die Lehre kam, habe ich mir dann etwas modernes zukommen lassen. Über Beziehungen bin ich dann an 2 L 9032 gekommen, die mir ein Soldat der damaligen sowjetischen Armee für sage und schreibe 600 Mark vermachte! Fast brandneu und dazu noch der passende Verstärker für 400 Ostmärker.:D Klar das der den sicherlich aus irgendeinen Armeetanzsaal hatte oder dergleichen! War mir aber irgendwie egal ich war froh so etwas zu besitzen!;) Dazu kam dann noch ein Mischpult HIFI Stereo 506 das war eine Aufwertung und Verbesserung um über 300%. Das Pult tauschte ich dann irgendwann gegen ein Regie 3000 um. Dazu kamen dann noch 2 Ziphona Plattenspieler PA 225, da ich nach und nach immer mehr auf Platte gegangen bin und die unhandlichen Bandmaschinen immer mehr weg gelassen habe! Dazu hatte ich dann noch 2 Geracord Kassettendecks. Ein Schwarzwurzel Mikrofon dazu und los gings mit Party machen.

Ein wenig Licht mußte auch noch her, und da begann eigentlich die Schwierigkeit, denn ich kann mich nicht an irgendwelche guten Lichtanlagen erinnern. Irgendwas polnisches hat mir ein damaliger Arbeitskollege mal angeschleppt, das ähnelte mehr den Spielzeuglichtorgeln die es heutzutage in jedem Baumarkt gibt. Ansonsten hatte man sich sowas irgendie selber zusammen gebastelt, u.a. aus irgendwelchen LKW Scheinwerfern und / oder Rundumleuchten, die es für einige taler bei den schon erwähnten russischen Kollegen der Streitkräfte gab!:)

Ab Ende 88 habe ich dann erst mal das DJing sein gelassen und fing im Raum Stuttgart Anfang der 90er wieder damit an und kam dort dann auch ganz schnell mit einigen Bands in Kontakt, die ich dann mit vernünftigen Sachen auch abmischen konnte! Mein größter Fehlgriff war damals irgend so eine Fame Box, die ich guten Glaubens von einem Mucker abgekauft hatte! Die ging überhaupt nicht und war schlimmer als die alten DDR Boxen. Habe sie bald irgendwo nach nem Gig unauffällig stehen lassen - ob sich der Finder lange drüber gefreut hat kann ich nicht sagen, denn es hat sich keiner gemeldet das er eine Box gefunden hat!:D

Ja und dann habe ich mich mit der ganzen Technik vertraut gemacht, habe hier und da dies und das kennen gelernt und mit Bands und DJs zusammen gearbeitet!

Im Großen und Ganzen hatte ich also keine schlechten Erfahrungen machen dürfen, habe sie aber allenthalben an der einen oder anderen Ecke immer wieder gesehen oder selber miterlebt!:):eek:

Greets Wolle
 
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