Selber lernen- doch nicht so gut?

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Also, ich hätte da mal eine Frage (wie so oft schon...):Ist die gefahr denn groß, dass wenn man keinen unterricht nimmt, sich sehr schnell fehler ins spiel reinschleichen, die man sich dann angewöhnt, und sehr schlecht wieder wegbekommt...? und wenn das stimmt, wie kann man das vermeiden, oder erkennen?naja, das hat mir auf jeden fall mal mein musiklehrer gesagt, der auch gitarren stunden gibt, allerdings ned grade billig... vielleicht hat er ja auch nur wieder mal n bissl geld gebraucht, würd mich aber auf jeden fall freuen, wenn ihr mir eure meinung dazu sagen könntet!Danke wie immer im Vorraus!
 
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ja fehler können sich sehr schnell einschleichen. ich hab mich ganz am anfang daran gewöhnt melodien/soli etc nur mit down strokes zu spielen, hab das auch wirklich über jahre so beibehalten (keiner weiß warum) bin jetzt seit einiger zeit dabei dat wieder raus zu kriegen is wirklich garnich so einfach ;)

nen lehrer bringt dir immer was, du spielst mehr musikstile, du lernst schneller und effektiver und vor allem lernst du die sachen auch 'richtiger'. außm buch lernen ist immer ne gewisse grad wanderung obwohl das auch geht, nur klappt halt nicht bei jedem ;)
 
des kann schon sein, aber mein problem is halt, das ich unabhängig was lernen will, bzw. spielen will... wenn ich nen lehrer hab, muss ich wieder irgendwo hingehen, und sollte das machen, was er mir sagt... und dann verlier ich halt schnell die lust, so gehts mir bei vielem...
 
nunja dann kauf dir wenigstens nen gutes buch und hoff dat sich keine signifikanten fehler einschleichen, die kriegste nämlich wirklich nur schwer wieder weg
 
was könntest mir denn fürn buch empfehlen?
 
oh da musste wen anders fragen, ich hab noch nie aus nem buch gelernt (naja doch einma kurz, aber dat gehörte meinem alten herren und stammt aus einer zeit als die gitarren verzerrung noch etwas grundlegend neues war ;)) aber ich denke in diesem forum lassen sich einige brauchbare tipps zu diesem thema ausfindig machen. wie wärs mit SuFu?
 
gott schütze die SuFu.... und die gitarren... und jimmy... und sich selber (sonst kann er niemanden mehr schützen)... das andere is mir egal..ja, ok werd ich machen, danke dir^^
 
Ich finde das seltsam: Du fragst, ob es stimmt, dass sich beim autodidaktischen Erlernen des Instruments schnell schwer zu korrigierende Fehler einschleichen, erhälst ein Ja zur Antwort und willst es dann trotzdem auf die Weise durchziehen? Sorry, ich glaub du versuchst da ein bisschen mit dem Kopf durch die Wand zu kommen. In meinem Bekanntenkreis ist kein einziger Mensch, der sich ein Instrument selber beigebracht hat und ohne signifikante Fehler spielt, die ihn am Weiterkommen hindern.

Lehrer geben Anreize, Motivation, eine gewisse "Lerngeschwindigkeit" und vor allem lehren sie RICHTIG. (meistens(hoffentlich)) Und es gibt durchaus Lehrer die sich in punkto zu spielender Literatur durchaus nach ihren Schülern richten, dennoch sollte man zuweilen auch die Ratschläge, die einem gegeben werden, beachten und eventuell mal ungeliebte Sachen spielen. Der Lehrer wird dir schon keine Sachen beibringen, die keinen Nutzen haben, ihm aber gefallen. An Stücken übt und zeigt man Technik, das kann man mit Children of Bodom und mit Paganini gleichermaßen.
 
Liquidforce schrieb:
des kann schon sein, aber mein problem is halt, das ich unabhängig was lernen will, bzw. spielen will... wenn ich nen lehrer hab, muss ich wieder irgendwo hingehen, und sollte das machen, was er mir sagt... und dann verlier ich halt schnell die lust, so gehts mir bei vielem...
Das Wichtigste ist das du die Motivation nicht verlierst, eigentlich gibt es genug Medien damit du dir das Gitarrenspielen selber beibringen kannst, aber dabei ist auf jedenfall viel Geduld erforderlich. Du wirst auf Anhieb nicht alles verstehen können, also die Sache langsam angehen.
Ein Lehrer macht dir das alles einfacher, unumständlicher etc. p. p. oder sollte er zumindest also erst reinschnuppern schon paar Minuten reichen und man weiß neee, nichts für mich oder jau Bock auf mehr.
Ein weiterer Grund ist natürlich das Finanzielle das man auch noch abwägen kann (muss).
Ich z.B. penn zwangsläufig im (Schul)Unterricht und bring mir dann zu Hause alles selber bei.:D
Na ja es scheitert dann doch an der Motivation.
 
Also ich hab mir alles selbst beigebracht...hatte zwar eine Weile Unterricht aber es hat einfach nicht funktioniert. Der Lehrer hat mich de facto blockiert, auch weil kein lockeres Verhältnis, menschlich gesehen da war. Das ist sauwichtig find ich.

Und an sich, was mir auffällt, ist, das viele Autodidakten unter umständen gut spielen können, dich aber die meisten wie ein Auto anguggn wenn du ne Tonart oder nen Akkordnamen in den Mund nimmst und dann unfähig sind, damit was anzufangen...also wenn du's echt selbst durchziehen willst, dann lern auch sowas! (das ist sonst sehr nervig beim Songwriting, zum. wenn man mehr als Punkrock spielt)
 
Also ich persönlich hab noch nie eine Gitarrenstunde genossen. Hab mir einfach alles selbst angeeignet. Ich mein, Gitarre spielen ist kein Hochleistungssport oder so ähnliches, was wohl so manche glauben. Entweder du selbst willst sie spielen oder du lässt es halt. Die Motivation kommt halt nur aus einem selbst und oft entwickeln gerade Autodidakten einen eigenen Stil. Natürlich ist es manchmal frustrierend wenn man irgendwann das Gefühl hat nicht mehr so richtig weiterzukommen aber da muss wohl jeder Gitarrist durch.
Ein bekanntes Beispiel für einen Autodidakten ist da wohl John Frusciante.
 
Liquidforce schrieb:
mein problem is halt, das ich unabhängig was lernen will, bzw. spielen will... wenn ich nen lehrer hab, muss ich wieder irgendwo hingehen, und sollte das machen, was er mir sagt... und dann verlier ich halt schnell die lust, so gehts mir bei vielem...

Mahlzeit,

ich weiß nicht, was für Erfahrungen Du bisher mit Lehrern gemacht hast...
;)
Aber eins darfst Du nicht vergessen: Du bist der Arbeitgeber des Gitarrenlehrers!
Das heißt, er sollte machen, was Du sagst! Also, an meiner Musikschule geht's so:
Lehrer: "Was willst'n machen?"
Und wenn Du sagst "CoB!" Dann wird das gemacht.
Natürlich werden Dir auch Grundlagen beigebracht, keine Frage, aber immer im Zusammenhang mit dem, was Dir Spaß macht. Ansonsten tritt nämlich der Effekt ein, den Du beschrieben hast, und das kann sich eigentlich kein Gitarrenlehrer leisten.
Ein guter Gitarrenlehrer geht auf deine Wünsche ein!

Man kann auch aus einem Buch lernen, aber für mich (!) macht das keinen Spaß.
Das Geile an Gitarrenunterricht ist, dass Du ab der ersten Stunde "in einer Band bist".
:D
Soll heißen: Du lernst Rhythmus und spielst es. Dein Lehrer soliert darüber.
Du lernst Lead. Dein Lehrer unterlegt die Rhythmusgitarre, Du lässt das Solo raus.
Das ist der Spaß, den Dir kein Buch, keine Lehr-CD oder DVD geben kann.

Übrigens muß das nicht für jeden gelten, da sind die Geschmäcker - wie so oft - natürlich auch verschieden.
 
ich hab alles selbständig gelern und ich ich kann toll spielen (finde ich zumindest[und alle die mich kennen]) *g*!
Ausserdem ist es doch wichtig das man seinen eigenen stil entwickelt da man mit dem oft besser spielt..... Ich hab später dann mal eine Teststunde bei einem Lehrer gehabt(wollte mal sehen wie das ist, was er mir zeigen kann) und musste feststellen das ich ohne besser zurechtkomme.... und auch ich bin musikalich vielseitig, ich spiele hauptsächlich Rock/Blues und ein Bissel Metal.... kann aber auch diverse lieder der klassik oder Jazz.
ich spiele jetzt erst 2 1/2 Jahre und habe letzes Jahr in meiner alten schule in der schulbang gespielt(just4fun *g*) auffjedenfall war ich da der beste(ohne irgendwie arrogant zu klingen) nur mein Musiklehrer war besser(40Jahre erfahrung ist halt auch was tolles). DAnn waren Leute aus der Musikschule(die schon 6Jahre spielen) die auch dumm geschauht haben als ich gespielt habe.... kann natürlich auch sein das das ne ausnahme ist das die so schlecht sind aber irgendwie find ich das schon en bissel seltsam.....

*edit* ich will damit nicht sagen das alle aus der Musikschule schlecht sind aber bei uns in der gegen ist das so(zumindest bei dennen die spielen gesehn hab)
 
Ich habe mir "Gitarrenspielen" auch in ca. 3 Jahren selbst beigebracht. Habe dvds mitgespielt, mir bestimmte teile auf cd in ne schleife gelegt, und sie immer wieder nachgespielt. Dann fand ich mich richtig gut und war mir sicher, daß ich schon ein gehörigen weg zurückgelegt habe, konnte soli spielen, etc. Habe dann aus Neugierde mal Unterricht genommen und bin geknickt rausgegangen und habe festgestellt, daß es da noch so viel zu lernen gibt. Ich glaube, wenn man sich nicht dauernd mit besseren Musikern umgiebt, was Lehrer meistens sind, verfällt man in eine ungesunde Selbstzufriedenheit. Es ist zwar auch richtig, daß man Musik nur Freude machen soll, und solang dieses gewährleitet ist, auch alles in Ordnung ist, aber wenn man immer das verlangen spürt, das zu können, was der Musiker gegenüber kann, ist es vielleicht frustrierend, wenns nicht gleich klappt, aber jeder hat nun mal klein angefangen.
Mein Tip nimm Unterricht und nebenbei, lerne soviel Gitarristen kennen, wie möglich, sammele Eindrücke, klaue Licks :), gebe sie an schlechtere Gitarristen weiter, spiele bei Bands vor, hole dir dabei Körbe, eben ein gesunder Mix aus vielem macht dich zu einem guten Musiker.....es hat nichts mit arbeitgeber etc zu tun, wenn man keine Lehrer bräuchte, gäbe es sie nicht ...
 
ok, also, ich werd jetzt mal versuchen eure ratschläge zu beherzigen. ich denk ich werd mich dann auch mal nach nem lehrer umsehen (kommt immer aufs geld an!). was aber nicht heißen soll, dass ich unbedingt gleich stunen nehme, ich möcht einfach mal schaun, was da so gemacht wird. also, danke an alle!
 
Soll ich dir was sagen: Ich bin grad in GENAU der gleichen Situation wie du! ;)

Ich spiele seid 4 Monaten und finde: Ich bin zu schlecht! Im Grunde habe ich mir zwar jede Menge sachen beigebracht aber nichts was so zusammenhängend wäre ein KOMPLETTES Lied durchzuspielen und zwar auch so das es wirklich GUT klingt!
Also andere Leute können das was ich spiele immerhin erkennen, aber (auch wenn die das nicht gesagt haben... weil ich auch nich gefragt hab) find ich persönlich das wenn ich es auf m Rechner abspiele es einfach 1000 mal besser klingt!

Das schlimme is: Ich finde keine Erklärungen, die mich zufrieden stellen! :-/
Es is einfach das Gesammtbild: Zu unsauber die Powerchords gespielt; zu unsauber gegriffen; den Takt vll getreffen aber dafür generell passt das Tempo nich... mhmhmhm naja... also halt so, dass man das lied ohne Probleme erkennt aber einfach unsauber! :(
Wenn man alles nur 80% richtig macht is das im Gesammtbild einfach zu wenig find ich, weil es gibt zuviele dinge die dann nur 80% stimmen! Wenn man EINEN Punkt hat der vll nich so ganz sauber wäre... damit könnte ich leben! Aber es is halt wie gesagt das gesammtbild!
PS: 80% von 440hz = 304hz ^^ (grob ne halbe oktav daneben :D Naja so schlimm is es noch nich ^^)

Mein Problem is nur Zeit und Geld! :-/
Was kostet sowas pro Stunde? (Größenordnungsmäßig?)
(Ich weiß noch nich so genau wo's hier in der Gegend sowas gibt... bin grad dran mich durch zu fragen ^^)

Also ich als (bisher)selbstbeibringer empfehle jedem: Nehmt, wenn ihr die Möglichkeit habt, Stunden!
Wenn ihr zu Leuten gehört die sich nichmal durch langweilige Sachen durchbeißen können tut es erstrecht! (Weil ihr werdet garantiert die besonders wichtigen langweiligen übungen auch nich machen!)
Außerdem is die Motivation höher, wenn ihr was spielen könnt! Und wenn es toll klingt! ;)
 
Also wenn du geld hast oder du deine Elternm überreden kannst, dann würd ich an deiner Stelle Unterricht nehmen, dnen da lernst du wirklich präzise zu spielen und dein Lehrer kann dir sicherlich noch viel beibringen!!!


Hau rein :D


Edit: Ich zahl bei der Musikschule 70 Euro im Monat (0,5 h pro Woche) für professionellen Unterricht.
D.h. nicht ich zahle es, ich hab meine Eltern überredet ;)
 
ich hätte zwar nen sehr sehr guten und erfahrenen lehrer in der gegend, der schon seit zwanzig jahren in ner band spielt, und echt super drauf ist, aber der will halt 100 euro im monat, und dass ist einfach zu viel sogar 70 oder 40 wären mir noch zu viel, und ich denke, darunter bekommt man keinen guten!
 
KamiMatze schrieb:
Also wenn du geld hast oder du deine Elternm überreden kannst, dann würd ich an deiner Stelle Unterricht nehmen, dnen da lernst du wirklich präzise zu spielen und dein Lehrer kann dir sicherlich noch viel beibringen!!!


Hau rein :D


Edit: Ich zahl bei der Musikschule 70 Euro im Monat (0,5 h pro Woche) für professionellen Unterricht.
D.h. nicht ich zahle es, ich hab meine Eltern überredet ;)

LOL?
Das sind ja über 30 Euro pro Stunde! o_O
Wer gibt dir Unterricht? Jimmy Handrix?
 
learning by doing.
du musst dich NICHT unbedingt bei nem lehrer umsehen.
es reicht auch, wenn du personen kennst, die ebenfalls diese instrumente spielen,(und das evtl besser als du selbst ;o>) die dir dann in RL zeigen könnten, wie was ungefähr "richtig" zu machen ist...evtl wennman bands kennt, auch die fragen;)
zu den kosten...es ist nunmal so, das es wirklich oftmals so recht teuert ist, und somit nicht nur ein freund, nein mehrer von mir, gezwungen sind, sich selbst alles beizubringen...da man sich den unterricht nicht leisten kann.

wie schon erwähnt, besser wennman leute kennt, die selbst spielen, und somit sich von denen was "beibringen" lässt.
 

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